DD264156A1 - Vorrichtung zum einstellen der foerderluftmenge in waelzmuehlen - Google Patents

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DD264156A1 DD30709087A DD30709087A DD264156A1 DD 264156 A1 DD264156 A1 DD 264156A1 DD 30709087 A DD30709087 A DD 30709087A DD 30709087 A DD30709087 A DD 30709087A DD 264156 A1 DD264156 A1 DD 264156A1
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DD30709087A
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Inventor
Joachim Rother
Hartmut Verch
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Dessau Zementanlagenbau Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung der Foerderluftmenge in Waelzmuehlen mit Mahlteller, auf dem unter Anpressdruck stehende Mahlkoerper abrollen und der von einem ortsfesten Duesenring zur Fuehrung der aufsteigenden Foerderluft umgeben ist. Die erfindungsgemaesse Loesung besteht darin, dass die im Duesenring 3 im wesentlichen radial angeordneten Leitschaufeln 5 auf zum Mahlteller radial angeordneten Wellen 6 einzeln schwenkbar angeordnet sind. Fig. 3

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der Förde luftmenge in Wälzmühlen mit Mahlteller, auf dem unter Anpreßdruck stehende Mahlkörper abrollen und der von einem Drtsfesten Düsenring umgeben ist.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Durch den Düsenring wird ein Luftstrom zugeführt, der die feinen Bestandteile des über den Rand des Mahltellers ausgetragenen und zerkleinerten Mahlgutes erfaßt und nach oben trägt. Die groben Bestandteile werden vom Luftstrom auf den Mahlteller zurückgeworfen oder fallen durch den Düsenring nach unten und werden beispielsweise über einen mechanischen Förderer der Mühle erneut aufgegeben.
Der vom Luftstrom nach oben zum Sichter ausgetragene Anteil des zerkleinerten Mahlgutes wird wesentlich durch die Menge und Strömungsgeschwindigkeit der durch den Düsenring strömenden Luft bestimmt. Diese sind in j· dem Punkt des Düsenringes gleich trotz der ungleichmäßigen Mahlgutübertrittsmenge über den Tellerrand. Der Mahlgutübertritt ist, in Drehrichtung des Mahltellers gesehen, hinter jedem Mahlkörper am größten und nimmt bis zum nächsten Mahlkörper kontinuierlich ab. Mit abnehmender Mahlgutübertrittsmenge über den Mahltellerrand tritt zunehmend ungenutzt Transportluft durch den Düsenring. Um die Transportluftmenge der übertretenden Mahlgutmenge anzupassen, ist es allgemein bekannt, den Düsenring teilweise abzudecken. Dies erfolgte jeweils vor Inbetriebnahme der Mühle. Soll nach einer gewissen Betriebszeit eine Ncueinstellung der Strömungsverhältnisse im Düsenring erfolgen, so bedingt dies uin Stillsetzen der Mühle. Eine Änderung der Strömungsverhältnisse während des Betriebes war nicht möglich. Nachteilig wirkt sich weiterhin die strömungstechnisch ungünstige Form der verwendeten Düsenringabdeckungen aus, weil diese zu starken Druckverlusten führen. Strömungstechnisch günstiger ist die Düsenringabdeckung nach DE-PS 3134601. Als Abdeckelemente werden einzelne Einsatzelemente vorgesehen, welche sich zwischen zwei benachbartan Leitschaufeln des Düsenringes erstrecken. Sie besitzen einen horizontalen Schenkel und einen im Winkel dazu angeordneten Schenkel, wobei letzterei den Durchtrittsquerschnitt kontinuierlich verringert. Die Einsatzelemente sind dabei so geformt, daß sie über den gesamten Umfang des Düsenringes eine kontinuierliche Kurve bilden.
Hierdurch wird erreicht, daß der durch den Düsenring tretende Luftstrom wenig von Strömungshindernissen beeinträchtigt wird. Dafür ist aber das Einstellen bzw. Ändern der Strömungsverhältnisse während des Betriebes nicht möglich. Die OE-OS 3418196 hingegen zeigt eine Lösung, mit der die Einstellung bzw. Änderung der Strömungsverhältnisse während des Betriebes erfolgen kann. Dies erfolgt, indem jeweils ein Teil der den Düsenring nach außen begrenzenden Wand von außen in radialer Richtung verstellt werden kann. Hierzu ist der Düsenring in mehrere Segmente unterteilt, die sich jeweils Ober mehrere Leitschaufeln erstrecken.
Diese Lösung hat aber den Nachteil, daß die Einstellung bzw. Veränderung der Durchtrittsquerschnitte im Düsenring nicht kontinuierlich über den gesamten Umfang erfolgt, sondern abgestuft, sodaß die Strömungsverhältnisse nicht optimal an den Mahlgutübertrit angepaßt sind.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Transportluftmenge und -geschwindigkeit in Luftstromwälzmühlen zur Verringerung des Energiebedarfes für die Luftförderung des über den Mahltellerrand übertretenden Mahlgutes den zeitlich veränderlichen Mahiaufgaben anzupassen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, did einzelnen Durchtrittsquerschnitte zwischen Leitschaufeln des Düsenringes in Abstimmung auf die über den Mahltellerrand übertretende Mahlgutmenge kontinuierlich von außerhalb der Mühle ein- bzw. vorstellen zu können.
E -findunysgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem die Leitschaufeln des Düsenringes, insbesondere im Bereich geringen Materialübertritts über den Mahltellerrand, um eine zum Mahltellerrand radial angeordnete Welle schwenkbar angeordnet sind.
Durch stufenloses oder stufenweises Schwenken der Leitschaufeln zwischen einem Winkel zur Senkrechten zwischen 30° und 60° kann der Durchtrittsquerschnitt zwischen den Leitschaufeln reduziert werden. Auf diese Weise kann zielgerichtet bei g eichbleibender Austritt.;geschwindigkeit der Transportluft aus dem Düsenring die Transportluftmenge optimal den u iterschiedlichen Förderaufgaben am Mahltellerrand angepaßt werden.
Die Leitschaufeln sind vorzugsweise zwischen der Schaufelmitte und dem unteren Ende schwenkbar gelagert. Die Einstellung dar einzelnen Schaufeln kann von außen direkt oder durch entsprechende Gestänge erfolgen.
Die Anpassung der Transportluftmenge an die jeweils am Düsenring anfallende Mahlgutmenge hat für die energetisch' wirkungsvolle Arbeitsweise der Mahlanlage eine große Bedeutung.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird am Ausführungsbeispiel näher erläutert. In dsn zugehörigen schematischen Zeichnungen zeigen
F g. 1: den Bereich des Mahltellers einer Luftstromwälzmühle im Schnitt;
F g. 2: den Bereich des Mahltellers in der Draufsicht;
Fig.3: den halben Düsenring aufgeschnitten und abgewickelt in der Seitenansicht.
In der Fig. 1 ist der Bereich des Mahltellers 1 einer Luftstromwälzmühle im Schnitt dargestellt. Der Mahlteller 1, auf dem unter Anpreßdruck stehende Mahlkörper 2 abrollen, ist von einem Dü-enring 3 umgeben, der am Mühlengehäuse 4 befestigt ist. Das vorzugsweise mittig auf den Mahlteller 1 aufgegebene Matei Uu wandert infolge Fliehkraft über die Mahlbahn des Mahltellers 1 zum Rand des Mahltellers 1, wobei es auf seinem Weg von den Mahlkörpern 2 mehrfach überrollt wird. Das zerkleinerte Material wird überden Mahlteilerrand ausgetragen und von derdurch den Düsenring 3 aufwärts steigenden Transportluft erfaßt und nach oben transportiert. Der Düsenring 3 ist zur Erzeugung eines spiralförmig aufsteigenden Transportluftstromes mit schräg angestellten Leitschaufeln 5 versehen. Diesersind an den radial zum Mahlteller 1 angeordneten Wellen 6 schwenkbar gelagert. Diese Wellen 6 führen durch das Mühlengehäuse 4 hindurch nach außerhalb der Mühie, wo sie direkt oder über ein entsprechendes Gestänge ein- bzw. verstellbar sind. Entsprechend der über den Rand des Mahltellers 1 übertretenden Mahlgutmenge erfolgt die Einstellung der Leitschaufeln 5 in einem Winkel zur Senkrechten zwischen 30° und 60°. Mit zunehmender Neigung der Leitschaufeln υ verringert sich der Durchtrittsquerschnitt 8 zwischen den Leitschaufeln 5, so daß die L°i'schaufeln 5 mit der geringsten Neigung im Bereich des größten Materialaustrages und die Leitschaufeln E mit der größten Neigung im Bereich des minimalsten Materialaustrages angeordnet sind. Der Bereich des überwiegenden Materialaustrages ist in Fig. 2 durch eine straffierte Fläche 9 dargestellt.
In Fig.3 ist die Stellung der Leitschaufeln 5 in Abhängigkeit des Materialaustrages dargestellt. Im Bereich der größten übertretenden Mahlgutmenge sind die Leitscr aufein B in einem Winkel von 30° angestellt, wodurch der Durchtrittsquerschnitt seinen Maximalwert erreicnt.
Die im Winkel von 60° angestellten Leitschaufeln 5 befinden sich im Bereich der geringsten übertretenden Mahlgutmenge. Der Durchtrittsquerschnitt 8 erreicht hk' seinen Minimalwert.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Einstellen der Förderluftmenge in Wälzmühlen mit Mahlteller, auf dem unter Anpreßdruck stehende Mahlkörper auf einer ringförmigen Mahlbahn sbrollen, der von einem Ringraum umgeben ist, in welchem im wesentlichen radial ausgerichtete Leitschaufeln zur Führung eines aufsteigenden Transportluftstromes in einem Düsenring angeordnet sind und der Durchtrittsquerschnitt zwischen den Leitschaufeln von außerhalb der Mühle während des Betriebes verstellbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Leitschaufeln (5) auf dem Mahlteller (1) radial angeordneten Wellen (6) einzeln schwenkbar angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Leitschaufeln (5) außermittig, vorzugsweise zwischen ihrer Mitte und ihrem unteren Ende an den Wellen (6) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Leitschaufeln (5) im Bereich des geringen Materialaustrages schwenkbar angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Leitschaufeln (5) im Winkel zwischen 30° und 60° zur Senkrechten schwenkbar sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5090631A (en) * 1990-10-15 1992-02-25 Wark Rickey E Air flow rate control device for pulverizer vane wheel
US5263655A (en) * 1992-03-26 1993-11-23 The Babcock & Wilcox Company Coal pulverizer
CN101918140B (zh) * 2007-12-11 2012-10-17 Fl史密斯公司 辊磨机

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