DD262942A1 - Vorrichtung zur zufuehrung des schweissstromes an rotierende werkstuecke - Google Patents

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DD262942A1
DD262942A1 DD30592287A DD30592287A DD262942A1 DD 262942 A1 DD262942 A1 DD 262942A1 DD 30592287 A DD30592287 A DD 30592287A DD 30592287 A DD30592287 A DD 30592287A DD 262942 A1 DD262942 A1 DD 262942A1
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DD
German Democratic Republic
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pin
housing
permanent magnet
welding current
clamping ring
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Application number
DD30592287A
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Inventor
Gerhard Lehmann
Eberhard Huhnke
Erhard Hoche
Gunthard Dahms
Dietrich Krebs
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Instandsetzung Kraftwerke Sitz
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Abstract

Vorrichtung zur Zufuehrung des Schweissstromes an rotierende Werkstuecke unter Verwendung eines Dauermagneten. Die Aufgabe besteht darin, die Vorrichtung so auszubilden, dass ein sicherer Stromuebergang zu dem Werkstueck gewaehrleistet, der Verschleiss der Uebertragungselemente vergleichmaessigt und das Abloesen der Vorrichtung auf einfache Art und Weise moeglich ist. Erfindungsgemaess wird dies dadurch erreicht, dass ein als Klemmring ausgebildetes Gehaeuse mit einem vorstehenden inneren Gewindebund den Dauermagneten, der mit einer mittigen Bohrung versehen ist, aufnimmt, in die Bohrung eine Buchse aus Isoliermaterial eingesetzt ist, in der der Zapfen eines Schleiftellers drehbar gelagert ist, an dem Schleifteller zwei Kohlebuersten anliegen, die von einem aus einem Bund und einem Zapfen gebildeten, gegen das Gehaeuse isolierten Kohletraeger gehalten sind, der wieder um von einem in den Gewindebund eingeschraubten Lagerkoerper gehalten ist, auf den Zapfen des Kohletraegers innerhalb des Lagerkoerpers eine Druckfeder aufgesetzt und der Zapfen ausserhalb des Kohletraegers mit einem Anschluss fuer ein Massekabel versehen ist und auf der Befestigungsschraube des Klemmringes ein Hebel mit einer parallel zur hinteren Gehaeuseflaeche verlaufenden Stirnflaeche schwenkbar gelagert ist. Fig. 1

Description

Ausfühlungsbeispiel
Die Erfindung soli nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht der Anordnung im Ha'bschnitt Fig.2: den Schnitt nach Figur 1
Ein als Klemmring ausgebildetes Gehäuse 10 mit einem vorstehenden inneren Gewindebund 15 nimmt einen Dauermagneten 1 auf, der mit einer mittigen Bohrung versehen ist. In diese Bohrung ist eine Buchse 2 aus Isoliermaterial eingesetzt. In der Buchse 2 ist der Zapfen eines Schleiftellers 3 drehbar gelagert. Der Zapfen ist an der Spitze mit zwei prismenförmigen Kanten 18 versehen, die linienförmig das Werkstück 16 berühren. Der Schleifteller 3 ist aus Messing gefertigt. An dem Schleifteller 3 liegen zwei Kohlebürsten 4 an, die von einem Kohleträger 6 aus Messing gehalten sind. Der Kohleträger 6 besteht aus einem Bund und einem Zapfen und wird von einem in den Gewindebund 15 eingeschraubten Lagerkörper 5 aus Isoliermaterial gehalten. Damit ist der Kohleträger gegen das Gehäuse 10 isoliert. Auf den Zapfen des Kohleträgers 6 ist innerhalb des Lagerkörpers 5 eine Druckfeder 6 aufgesetzt. Außerhalb des Kohieträgers 6 ist der Zapfen mit einem Anschluß 9 für ein Massekabel versehen. Die Kohlebürsten 4 sind auf dem Kohleträger 6 mittels Kerbstiften 8 in ihrer Lage fixiert (siehe Fig.2).
Auf der Befestigungsschraube 11 des Klemmringes ist ein Hebel 12 mit einer parallel zur hinteren Gehäusefläche 13 verlaufenden Stirnfläche 14 schwenkbar gelagert.
Die bei Beginn der Schweißung einsetzende Rotation des Werkstückes 16 läßt die Baueinheit Schleifteller 3, Kohlebürsten 4 und Kohleträger 6 wie eine Rutschkupplung wirken, die durch den Federdruck den Schleifteller 3 solange mitdreht, bis dessen prismenförmige Kanten 18 am Werkstück 16 anbackend, eine sichere Schweißstromübertragung gewährleisten und nun die Kohlebürsten 4 die weitere rotatorische Stromübertragung sichern. Infolge der peripheren, aber axial wirkenden Anordnung der Kohlebürsten 4 ist außerdem ein gleichmäßiges Abnutzen derselben gewährleistet.
Nach Beendigung der Schweißarbeiten kann die Vorrichtung durch Herunterdrücken des Hebels 12 in Richtung des Pfeiles 17 von dem Werkstück 16 gelöst werden, indem die untere Kante der Stirnfläche 14 des Hebels 12 gegen das Werkstück 16 drückt, einen Spalt zwischen dem Dauermagneten 1 und dem Werkstück 16 erzeugt und dadurch die Magnethaftung überwunden wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch besonders aus, daß durch die prismenförmigen Kanten 18 des Schleiftellers 3 ein sicherer Stromübergang zu dem Werkstück 16 gewährleistet ist. Weiterhin wird durch die Anordnung der Kohlebürsten 4 als Stromübertragungselemente in einem definierten Abstand von der Rotationsachse ein gleichmäßiger Verschleiß derselben sichergestellt, wodurch keine Veränderung der wirksamen Kontaktfläche und des Stromübertragungsverhaltens eintritt. Das Ablösen der Vorrichtung von dem Werkstück 16 erfolgt lediglich durch Herunterdrücken des Hebels 12.

Claims (3)

1. Vorrichtung zur Zuführung des Schweißstromes an rotierende Werkstücke unter Verwendung eines Dauermagneten, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Klemmring ausgebildetes Gehäuse (10) mit einem vorstehenden inneren Gewindebund (15) den Dauermagneten (1), der mit einer mittigen Bohrung versehen ist, aufnimmt, in die Bohrung eine Buchse (2) aus Isoliermaterial eingesetzt ist, in der der Zapfen eines Schleifteilers (3) drehbar gelagert ist, an dem Schleifteller (3) zwei Kohlebürsten (4) anliegen, die von einem aus einem Bund und einem Zapfen gebildeten, gegen das Gehäuse (10) isolierten Kohleträger (6) gehalten sind, der wiederum von einem in den Gewindebund (15) eingeschraubten Lagerkörper (5) gehalten ist, auf den Zapfen des Kohleträgers (6) innerhalb des Lagerkörpers (5) eine Druckfeder (7) aufgesetzt und der Zapfen außerhalb des Kohleträgers (6) mit einem Anschluß (9) für ein Massekabel versehen ist und auf der Befestigungsschraube (11) des Klemmringes ein Hebel (12) mit einer parallel zur hinteren Gehäusefläche (13) verlaufenden Stirnfläche (14) schwenkbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen des Schleiftellers (3) an der Spitze mit zwei prismenförmigen Kanten (18) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlebürsten (4) auf dem Kohleträger (6) mittels Kerbstiften (8) in ihrer Lage fixiert sind.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung des Schweißstromes an rotierende Werkstücke unter Verwendung eines Dauermagneten.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Beim Elektro- oder Widerstandsschweißen ist es üblich, den Massekontakt mit Hilfe einer stromleitenden Schraubzwinge herzustellen. In neuerer Zeit ist man dazu übergegangen, anstelle der Schraubzwinge, deren Verwendungsmöglichkeit Grenzen gesetzt sind, Dauermagneten zu verwenden. Diese Dauermagneten haben einen starren Anschluß. Sie sind an allen Eisenteilen zu befestigen und können sogar frei hängend befestigt werden, da die Magnethaftkraft größer ist als das Eigengewicht der Magnetmasse.
Sollen rotationssymmetrische Werkstücke wie Rohre, Sammler oder dgl. rundnahtgeschweißt werden, muß, um einem Verdrillen des Massekabels vorzubeugen, die rotatorische Übertragung des Schweißstromes möglich sein. Dies geschieht bisher durch einen drehbaren Masseanschluß, bei dem ein durch Magnet am Werkstück befestigtes Gehäuse innen mit einer Schleiffläche aus Kohle bestückt ist, auf die mittels Federdruck ein mit dem Massekabel verbundenes, gegen das Gehäuse isoliertes, drehbar gelagertes Druckstück aus Kupfer oder Messing drückt und so den Schweißstrom in jeder Lage und beim Drehen kontinuierlich überträgt (DE 1640283). Das Massekabel wird dabei nicht mehr verdrillt. Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß die Stromübertragung über die relativ große Gehäuseaufstandsfläche auf das Werkstück erfolgt, wodurch ein sicherer Stromübergang nicht gewährleistet werden kann. Das Ablösen des Masseanschlußes ist außerdem mit Schwierigkeiten verbunden. Die Stromübertragung erfolgt zentrisch entlang der Rotationsachse, was einen ungleichmäßigen Verschleiß der Übertragungselemente nach sich zieht, womit eine Veränderung der wirksamen Kontaktfläche und damit des Stromübertragungsverhaltens eintritt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Qualität der Schweißnaht beim Schweißen rotierender Werkstücke zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Zuführung des Schweißstromes an rotierende Werkstücke unter Verwendung eines Dauermagneten so auszubilden, daß ein sicherer Stromübergang zu dem Werkstück gewährleistet, der Verschleiß der Übertragungselemente vergleichmäßigt und das Ablösen der Vorrichtung auf einfache Art und Weise möglich ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein als Klemmring ausgebildetes Gehäuse mit einem vorstehenden inneren Gewindebund den Dauermagneten, der mit einer mittigen Bohrung versehen ist, aufnimmt, in die Bohrung eine Buchse aus Isoliermaterial eingesetzt ist, in der der Zapfen eines Schleiftellers drehbar gelagert ist, an dem Schleifteller zwei Kohlebürsten anliegen, die von einem aus einem Bund und einem Zapfen gebildeten, gegen das Gehäuse isolierten Kohleträger gehalten sind, der wiederum von einem in den Gewindebund eingeschraubten Lagerkörper gehalten ist, auf den Zapfen des Kohleträgers innerhalb des Lagerkörpers eine Druckfeder aufgesetzt und der Zapfen außerhalb des Kohleträgers mit einem Anschluß für ein Massekabel versehen ist und auf der Befestigungsschraube des Klemmringes ein Hebel mit einer parallel zur hinteren Gehäusefläche verlaufenden Stirnfläche schwenkbar gelagert ist.
DD30592287A 1987-08-12 1987-08-12 Vorrichtung zur zufuehrung des schweissstromes an rotierende werkstuecke DD262942A1 (de)

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