DD260179A3 - Vorrichtung zum fuegen von scharnieren - Google Patents

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DD260179A3
DD260179A3 DD29310286A DD29310286A DD260179A3 DD 260179 A3 DD260179 A3 DD 260179A3 DD 29310286 A DD29310286 A DD 29310286A DD 29310286 A DD29310286 A DD 29310286A DD 260179 A3 DD260179 A3 DD 260179A3
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DD29310286A
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Ulrich Neuhof
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Steremat Veb
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Montageautomatisierung. Ziel der Erfindung ist es, die Montage von Scharnieren ohne Einfuehrungsschraegen zu automatisieren. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung fuer automatisch arbeitende Montageeinrichtungen zu schaffen, die problemlos und mit geringem Aufwand Scharnierteile, die keine Einfuehrungsschraegen besitzen, scharfkantig mit geringem Spiel, fuegt. Erfindungsgemaess ist die Vorrichtung zum Fuegen von Scharnieren, insbesondere solcher mit eingesetzter nicht formstabiler Gleitbuchse, dadurch gekennzeichnet, dass ein, die Scharnierteile positionierender Hebel drehbar, von einer Montageeinrichtung angetrieben, angeordnet ist, der eine keilfoermige Fuehrung am vorderen Ende fuer das eine Scharnierteil und ein aus den Fuehrungsleisten gebildeten Rachen mit Einfuehrungsschraegen fuer das andere Scharnierteil, besitzt, und hierdurch eine Paarungskammer bildet. Die Bewegung des Hebels, die Taktung der Werkstueckaufnahme mit dem einen Scharnierteil und die translatorische Zufuehrung des anderen Scharnierteiles mittels Greifeinrichtung erfolgt zwangsweise. Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Montageautomatisierung.

Description

Bis auf die zu berücksichtigenden Toleranzen entspricht am Hebel 3 das Außenmaß des zylindrischen Teiles der keilförmigen Führung dem Innenmaß des Rachens; beide Elemente sind genau zueinander ausgerichtet. Beim in Montagelage eingeschwenkten Hebel 3 befinden sich die Führungsleisten 5 des Rachens dicht vor dem Rachen des Scharnierteiles 2. Hierdurch wird es möglich, das Scharnierteil 4 zu fügen. Gleiches gilt für Scharniere mit in Scharnierteil 4 eingesetzter nicht formstabiler Gleitbuchse 7 mit nach außen umgelegten den Fügevorgang normalerweise behindernden Rand (Fig. 5). Bevor beide Scharnierteile 2 und 4 vollständig gefügt werden können, muß der Hebel 3 ausgeschwenkt sein. Zum Abschluß des Fügeprozesses bewegen sich der Hebel 3 und die Greifeinrichtung 6 in ihre Ausgangslage und verharren dort bis zum nächsten Taktbeginn. Alle Bewegungen werden z. B. durch Kurvengetriebe zwangsgeführt.
Nachdem die Scharnierteile 2 und 4 vollständig gefügt worden sind, werden sie in dieser Lage gehalten. An einer nachfolgenden Arbeitseinheit der Montageeinrichtung kann der Schamierbolzen zugeführt und eingedrückt werden.

Claims (5)

  1. -1 - zöu ι /a Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Fügen von Scharnieren, insbesondere solcher mit eingesetzter nicht formstabiler Gleitbuchse, dadurch gekennzeichnet, daß ein, die Scharnierteile (2 u. 4) positionierender Hebel (3) drehbar, von einer Montageeinrichtung angetrieben, angeordnet ist, der eine keilförmige Führung am vorderen Ende für Scharnierteil (2) und ein aus den Führungsleisten (5) gebildeten Rachen mit Einführungsschrägen für Scharnierteil (4) besitzt.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung bezieht sich auf eine automatisch arbeitende Vorrichtung zum Fügen von Scharnieren.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Es ist bekannt, daß Einzelteile mittels Montageeinrichtungen mit ausreichender Positioniergenauigkeit automatisch gefügt werden. Der Fügeprozeß wird durch Ausgleich der vorhandenen Toleranzen mittels Einführungsschrägen an den Einzelteilen oder aufwendigen mechanischen oder mittels einer Hilfsenergie arbeitenden Positioniereinrichtung ermöglicht. Mit Montageeinrichtungen ist es im allgemeinen nicht möglich, mit einfachen Mitteln.Einzelteile zu fügen, die funktionell oder technologisch bedingt keine Einführungsschrägen besitzen bzw. nicht formstabil sind.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, die Montage von Scharnieren durch eine Vorrichtung zum Positionieren von Scharnierteilen, die keine Einführungsschrägen besitzen, zu automatisieren.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für automatisch arbeitende Montageeinrichtungen zu schaffen, die problemlos und mit geringem Aufwand Scharnierteile fügt. Die Vorrichtung auf einer Montageeinrichtung ersetzt bisher bekannte mechanisierte Handarbeitsplätze.
    Andere oder ähnliche automatisch arbeitende Vorrichtungen zum Fügen von Scharnierteilen sind nicht bekannt. Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung zum Fügen von Scharnieren dadurch gekennzeichnet, daß ein, die Scharnierteile 2 und 4 positionierender Hebel 3 drehbar, von einer Montageeinrichtung angetrieben, angeordnet ist, der eine keilförmige Führung am vorderen Ende für Scharnierteil 2 und ein aus den Führungsleisten 5 gebildeten Rachen mit Einführungsschrägen für Scharnierteil 4 besitzt und hierdurch eine Paarungskammer bildet. Der Hebel 3 gestattet insbesondere das zuverlässige Fügen von Scharnierteilen 4 mit eingesetzter nicht formstabiler Gleitbuchse 7. Die Bewegung des Hebels 3, die Taktung der Werkstückaufnahme 1 für Scharnierteil 2 und die translatorische Zuführung des Scharnierteiles 4 mittels Greifeinrichtung 6 erfolgt zwangsweise. Der Hebel 3 ist vor dem vollständigen Fügen, aber nachdem bereits die Schamierteile 2 und 4 in Eingriff gekommen sind, ausgeschwenkt.
    Ausführungsbeispiel
    Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
    Fig. 1: eine Draufsicht der Vorrichtung mit eingeschwenktem Hebel
    Fig.
  2. 2: eine Seitenansicht der Vorrichtung
    Fig.
  3. 3: eine Ansicht der Vorrichtung mit zugeführtem Scharnierteil
    Fig.
  4. 4: eine Draufsicht von Fig. 3
    Fig.
  5. 5: Scharnier mit Gleitbuchse
    Die zu fügenden Scharnierteile 2 und 4 werden auf bekannten Einheiten der Montageeinrichtung zugeführt. Auf der Werkstückaufnahme 1 wird Scharnierteil 2 taktweise bewegt. Eine Greifeinrichtung 6 übergibt Scharnierteil 4 von einer bekannten Transporteinheit, z. B. Vibrationsförderer, Transportband oder Zwischenablage so, daß auf der Werkstückaufnahme 1 die Scharnierteile 2 und 4 gefügt werden können.
    Zu Montagebeginn, nachdem die bestückte Werkstückaufnahme 1 der Montageort erreicht hat, wird nach Fig. 1 der Hebel 3 so geschwenkt, daß er mit seiner keilförmigen Führung in den Rachen des Scharnierteiles 2 eintaucht (Fig. 2). Hierbei wird das Scharnierteil 2 zu dem zwar drehbar, aber starr ausgeführten Hebel 3 positioniert. Anschließend wird das von der Greifeinrichtung 6 geringfügig beweglich gegriffene Scharnierteil 4 in Richtung Scharnierteil 2 bewegt und passiert dabei den durch die Führungsleisten 5 gebildeten Rachen des Hebels 3 (Fig.3). Das Scharnierteil 4 wird hierdurch ebenfalls zum Hebel 3 positioniert.
DD29310286A 1986-07-30 1986-07-30 Vorrichtung zum fuegen von scharnieren DD260179A3 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT399680B (de) * 1990-02-01 1995-06-26 Co Vis Berg S R L Vorrichtung zum automatischen zusammenbau von scharnierteilen
WO1999059771A1 (de) * 1998-05-18 1999-11-25 ED. SCHARWäCHTER GMBH Verfahren zum herstellen von gelenken

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT399680B (de) * 1990-02-01 1995-06-26 Co Vis Berg S R L Vorrichtung zum automatischen zusammenbau von scharnierteilen
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