DD259375A1 - Feststellvorrichtung fuer werkzeugmaschinenschlitten - Google Patents

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DD259375A1
DD259375A1 DD30127287A DD30127287A DD259375A1 DD 259375 A1 DD259375 A1 DD 259375A1 DD 30127287 A DD30127287 A DD 30127287A DD 30127287 A DD30127287 A DD 30127287A DD 259375 A1 DD259375 A1 DD 259375A1
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DD
German Democratic Republic
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bed
sheet
pressure chamber
locking device
pocket
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DD30127287A
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English (en)
Inventor
Lothar Schubert
Wolfgang Ahnert
Original Assignee
Grossdrehmaschbau 8 Mai Veb
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststellvorrichtung fuer Werkzeugmaschinenschlitten. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Feststellen des Bettschlittens zu schaffen, welche automatisch betaetigt werden kann, aus wenigen, einfach herstellbaren Teilen besteht und in fuer andere Funktionen notwendige Teile integriert werden kann, so dass nur geringster zusaetzlicher Raumbedarf entsteht. Erfindungsgemaess wird dies dadurch erreicht, dass zwischen die Untergriffflaeche der Bettfuehrungsbahn und die Grundflaeche einer in die Untergriffleiste eingearbeiteten Tasche ein Blech eingelegt ist, dessen der Bettfuehrungsbahn abgewandte Seite mit einem ebenfalls in der Untergriffleiste befindlichen Druckraum in Wirkverbindung steht, wobei zwischen Bodenflaeche des Druckraumes und Blech sich ein elastischer Dichtring befindet und der Druckraum mit hydraulischen Steuerelementen und einer hydraulischen Druckquelle in Wirkverbindung steht, so dass bei Beaufschlagen des Druckraumes mit Druck, das Blech an die Untergriffflaeche der Bettfuehrungsbahn gedrueckt wird und die Reaktionskraefte den Bettschlitten verstaerkt auf die Bettfuehrungsbahn druecken. Fig. 2

Description

Grundfläche eines Druckraumes eingelegt ist. Eine Leitung 9 verbindet den Druckraum 8 mit einem Wegeventil 10. Die Tiefe des Druckraumes 8 ist so bemessen, daß der Querschnitt des elastischen Dichtringes 7 im montierten Zustand etwas verformt ist. Das Blech 5 ist durch Stifte 11 gegenüber der Untergriffleiste 3 lagegerichtet.
Um in Wirkrichtung eine leichte Beweglichkeit des Bleches 5 zu gewährleisten, haben die Bohrungen 12 gegenüber den Stiften 11 Spiel. Beidseitig der Tasche 4 hat die Untergriffleiste 3 je eine Gleitfläche 13, die in üblicherweise mit der Untergrifffläche 6 der Bettführungsbahn 2 in Wirkverbindung stehen
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Wenn sich dr Bettschlitten 1 bewegen soll, muß das Wegeventil 10 in die in Fig.2 dargestellte Lage geschaltet werden. Danach wird der Druckraum 8 drucklos. Das Blech 5 wird nur durch die geringe Vorspannung des elastischen Dichtringes 7 gegen die Untergrifffläche 6 gedruckt. Um die Auswirkung dieser Kraft hinsichtlich Reibung und Verschleiß gering zu halten, wird die Oberseite des Bleches 5 zweckmäßig mit einem Gleitwerkstoff, z. B. mit Polytetrafluoräthylen, beschichtet. Die Vorspannung ergibt als angenehmen Nebeneffekt eine Verbesserung der Dämpfung. Die Größe der Vorspannkraft ergibt sich aus der Verformung des elastischen Dichtringes 7. Diese wird so bemessen, daß kein Lecköl aus dem Druckraum 8 austreten kann. Das Spiel zwischen Blech 5 und Untergriffleiste 3 darf nicht zu groß bemessen sein, da sonst eine Extrusion des elastischen Dichtringes 7 eintritt. Um ein Verschieben des Bleches 5 gegenüber der Untergriffleiste 3 zu vermeiden, sind die Stifte 11 angeordnet. Das Spiel der Bohrungen 12 gegenüber den Stiften 11 gewährleistet eine gute Beweglichkeit des Bleches 5 in Wirkrichtung. Die sich beidseitig von der Tasche 4 befindlichen Gleitflächen 13 wirken in üblicherweise mit der Untergrifffläche 6 zusammen, wodurch die Lagesicherung des Bettschlittens 1 gegenüber der Bettführungsbahn 2 gewährleistet ist. Soll der Bettschlitten 1 kraftschlüssig mit der Bettführungsbahn 2 verbunden werden, muß das Wegeventil 10 umgeschaltet werden. Der sich nun im Druckraum 8 ausbildende hydraulische Druck drückt das Blech 5 an die Untergrifffläche 6. Die Reaktionskräfte bewirken eine Vergrößerung der Pressung an den Führungsflächen zwischen Bettschlitten 1 und Bettführungsbahn 2. Die sich dadurch vergrößernde Reibung bewirkt, daß antreibende Kräfte, die kleiner als die Summenreibungskraft sind, den Bettschlitten 1 nicht aus seiner Lage bewegen können.
Diese Feststellvorrichtung hat den entscheidenden Vorteil, daß sie fast vollständig in die immer notwendige Untergriffleiste 3 integriert werden kann, so daß lediglich für die hydraulische Steuerung zusätzlicher Raum erforderlich ist. Die Feststellvorrichtung muß nicht unbedingt in die Untergriffleiste 3 integriert werden, sie läßt sich auch an anderen Stellen anordnen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Feststellvorrichtung für Werkzeugmaschinenschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Untergriffleiste (3) eine Tasche (4) aufweist, zwischen Untergrifffläche (6) der Bettführungsbahn (2) und Grundfläche der Tasche (4) ein Blech (5) mit geringem Spiel angeordnet ist, die Untergriffleiste (3) einen Druckraum (8) aufweist, in welchem ein elastischer Dichtring (7) mit geringer Vorspannung eingelegt ist und der Druckraum (8) mittels Leitung (9) mit einem hydraulischen Wegeventil (10) und einer hydraulischen Druckquelle verbunden ist. '
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Untergrifffläche (6) berührende Oberfläche des Bleches (5) mit einem Gleitwerkstoff beschichtet ist.
3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Untergriff leiste (3) neben der Tasche 4 ein- oder beidseitig mit je einer Gleitfläche (13) versehen ist, die unmittelbar mit der Untergrifffläche (6) der Bettführungsbahn (2) zusammenwirken.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststellvorrichtung für Werkzeugmaschinenschlitten. -
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Das Fertigen hinterdrehter Satzfräser auf Hinterdrehmaschinen erfolgt bei stillstehendem Bettschlitten. Dieser darf während der Bearbeitung einer Zahnlücke keinerlei Bewegung ausführen, da sonst die Genauigkeit der Zahnlücke nicht gewährleistet ist. Die Bewegung des Hinterdrehschlittens und die unstetigen Bearbeitungskräfte erzeugen Erschütterungen, welche zu einer willkürlichen Bewegung des Bettschlittens führen können.
Diese muß durch eine Feststellvorrichtung verhindert werden. Dazu sind Lösungen bekannt, die entweder von Hand oder automatisch ansteuerbar eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Bettschlitten und Bett herzustellen gestatten. Eine handbetätigte Feststellvorrichtung kann aus einer Klemmplatte und einer'mittels Handhebel verstellbaren Gewindespindel bestehen. Eine solche Lösung ist sehr einfach, aber der Arbeitsablauf kann nicht automatisiert werden. Automatisch arbeitende Feststellvorrichtungen arbeiten mit Hebeln und hydraulischem Zylinder. Auch Lösungen mit Hebeln und über Getriebe angetriebene Kurvenscheiben sind bekannt. Für eine solche Lösung sind Aufwand und Platzbedarf sehr groß.
Ziel der Erfindung
Ziel derErfindung ist es, die Nachteile der bekannten Lösungen zu beseitigen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Feststellen des Bettschlittens zu schaffen, welche automatisch betätigt werden kann, aus wenigen, einfach herstellbaren Teilen besteht und in für andere Funktionen notwendige Teile integriert werden kann, so daß nur geringster zusätzlicher Raumbedarf entsteht.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen die Untergrifffläche der Bettführungsbahn und die Grundfläche einer in die Untergriff leiste eingearbeiteten Tasche ein Blech eingelegt ist, dessen der Bettführungsbahn abgewandte Seite mit einem ebenfalls in der Untergriffleiste befindlichen Druckraum in Wirkverbindung steht, wobei zwischen Bodenfläche des Druckraumes und Blech sich ein elastischer Dichtring befindet und der Druckraum mit hydraulischen Steuerelementen und einer hydraulischen Druckquelle in Wirkverbindung steht, so daß bei Beaufschlagung des Druckraumes mit Druck, das Blech an die Untergrifffläche der Bettführungsbahn gedrückt wird und die Reaktionskräfteden Bettschlitten verstärkt auf die Bettführungsbahn drücken.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1: einen Längsschnitt,
Fig.2: einen Querschnitt,
Fig. 3: einen weiteren Querschnitt durch die erfindungsgemäße Feststellvorrichtung.
An einem Bettschlitten 1, welcher auf einer Bettführungsbahn 2 gleitend angeordnet ist, ist eine Untergriff leiste 3 angeschraubt. In diese ist eine Tasche 4 eingearbeitet, in welche ein Blech 5 eingelegt ist. Der durch eine Untergrifffläche 6 und die Grundfläche der Tasche 4 gebildete Spalt ist etwas größer als die Dicke des Bleches 5, so daß beim Anschrauben der Untergriffleiste 3 auf das Blech 5 nur die Vorspannkraft eines elastischen Dichtringes 7 wirkt, welcher zwischen der Unterseite des Bleches 5 und der
DD30127287A 1987-03-30 1987-03-30 Feststellvorrichtung fuer werkzeugmaschinenschlitten DD259375A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101862963A (zh) * 2010-06-22 2010-10-20 林淑芬 一种轨道油压锁紧装置
CN106078237A (zh) * 2016-08-10 2016-11-09 宝鸡市广环机床有限责任公司 微型滑动导轨夹紧装置

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