DE3340036C2 - - Google Patents

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DE3340036C2
DE3340036C2 DE19833340036 DE3340036A DE3340036C2 DE 3340036 C2 DE3340036 C2 DE 3340036C2 DE 19833340036 DE19833340036 DE 19833340036 DE 3340036 A DE3340036 A DE 3340036A DE 3340036 C2 DE3340036 C2 DE 3340036C2
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Germany
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cylinder
housing
piston
hydraulic fluid
compressed air
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DE19833340036
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DE3340036A1 (de
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Bruno 8900 Augsburg De Wiedemann
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/26Fluid-pressure drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Steuern der von au­ ßerhalb gegen die Oberfläche eines zu bearbeitenden Werkstückes abge­ stützt aufbringbaren Vorschubbewegungen an einer Bohreinheit entspre­ chend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits durch die in der DE-OS 29 07 913 beschriebenen Handbohrmaschine bekannt. Bei dieser sind die beiden Zy­ linder getrennt voneinander fest in der Handbohrmaschine integriert, wo­ bei der erste Zylinder hinter dem Druckluftmotor und der zweite Zylinder im Handgriff angeordnet sind. Es besteht hierbei keine Möglichkeit, be­ reits vorhandene Handbohrmaschinen oder andere Bohreinheiten nachträg­ lich mit dieser Zusatzeinrichtung zum Steuern von Vorschubbewegungen auszurüsten. Weiterhin wird bei der bekannten Handbohrmaschine die Hy­ draulikflüssigkeit zwischen den beiden Zylindern durch nur eine Leitung vor- und zurückgedrückt und es ist nur ein einziges Drosselrückschlag­ ventil vorhanden. Somit kann die Durchflußmenge der Hydraulikflüssig­ keit für den Rückfluß nicht gesondert eingestellt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei geringen Abmessungen universell für alle Bohreinheiten verwendbar, auch nachträglich an die Bohreinheiten anbringbar und mit gesonderter Steuerung des Vor- und Rückflusses der Hydraulikflüssigkeit versehen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den kennzeichnen­ den Merkmalen des Anspruchs 1. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Er­ findung ist durch den Anspruch 2 gegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auf das Futtergehäuse jeder vor­ handenen, mit Druckluft betriebenen Bohreinheit, insbesondere auch auf Handbohrmaschinen, aufgesetzt werden. Wegen seiner kompakten Bauweise mit nur geringer Bauhöhe ist ein Einsatz auch an schwer zugänglichen Stellen möglich. Die Vorrichtung kann dabei an gekröpfte Bohrmaschinen oder Winkelbohrmaschinen mit gleichem Erfolg wie an geraden Bohrmaschi­ nen verwendet werden. Die Steuerung der Vorschubbewegung kann nicht nur zum Bohren, sondern auch z. B. zum Senken, Reiben und Gewindebohren aus­ genutzt werden. Durch die gesonderten mit Ventilen versehenen Kanäle für den Vor- und Rücklauf der Hydraulikflüssigkeit zwischen dem ersten und dem zweiten Zylinder besteht die Möglichkeit, den Durchfluß durch die Kanäle individuell den jeweiligen Erfordernissen anzupassen. Auch lassen sich die Durchflußmengen der Hydraulikflüssigkeit durch unterschiedliche Leitungsdurchmesser der Kanäle variieren. Dadurch daß die Achse des er­ sten Zylinders fluchtend mit dem Futtergehäuse ist, ergibt sich der Vor­ teil, daß das Werkzeug durch ein den ersten Zylinder durchdringendes Führungsrohr in das Futtergehäuse der Bohreinheit eingespannt werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung, welche auf das Futterge­ häuse einer Werkzeugmaschine aufgesetzt ist;
Fig. 2 eine Ansicht von unten auf die Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linien III-III der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend den Linien IV-IV der Fig. 3.
Die Figuren stellen ein mit Druckkraft betriebenes, einen Vorschub erzeugendes Gerät 1 dar, welches auf ein Futtergehäuse 2 aufgesetzt ist. In das Futtergehäuse 2, das zu einer Bohreinheit 3, z. B. einer Bohrmaschine, gehören kann, läßt sich in bekannter Weise ein nicht dargestelltes Werkzeug, z. B. ein Bohrer oder ein Fräser, einspannen.
Das Gerät 1 besteht im wesentlichen aus einem ersten Zylinder 4 mit einem ersten Kolben 5 und einem zwei­ ten Zylinder 6 mit einem zweiten Kolben 7, die in ei­ nem gemeinsamen Gehäuse 8 untergebracht sind. Der Zy­ linder 4 wird durch einen Deckel 9 und der Zylinder 6 durch einen Deckel 10 gasdicht abgeschlossen. Die Kolben 5 und 7 bestehen jeweils aus einem Druckteller 5 a und 7 a und einem Rohrstück 5 b bzw. Schaft 7 b. In dem Gehäuse 8 ist außerdem ein in Verlängerung der Achse des Futters 2 angeordnetes, fest eingesetztes Führungsrohr 12 vorhanden, welches in dem Rohrstück 5 b gleiten kann. Alle gleitenden Teile, wie Kolben 5 und 7 und Führungsrohr 12 sind am Umfang mit Dichtrin­ gen 13 versehen bzw. gleiten in denselben. In das Rohrstück 5 b ist ein, nur in der Fig. 3 dargestell­ ter, Bohrfuß 14 eingeschraubt.
Zum Beaufschlagen der Kolben 5 und 7 mit Druckluft sind zwei an sich bekannte Druckluftschläuche 15 und 16 an das Gerät 1 angesetzt. Der Druckluftschlauch 15 ist an eine durch das Gehäuse 8 verlaufende und zur Unterseite des Drucktellers 5 a führende Druckleitung 17 und der Druckluftschlauch 16 an den Deckel 10 für den Zylinder 6 angesetzt. Zwischen den Zylindern 4 und 6 verlaufen ein Vorlaufkanal 18 und ein Rücklauf­ kanal 19, die jeweils parallel zur Zylinderachse aus den Zylindern 4 und 6 austreten und zwischen den Zy­ lindern einen Knick von 90° haben.
In der Fig. 3 ist der Rücklaufkanal 19 im Schnitt dar­ gestellt, obwohl diese, wie aus der reinen Schnittdar­ stellung der Fig. 4 ersichtlich ist, seitlich der Mit­ te im Gehäuse 8 eingebohrt ist. Die Durchflußmenge im Vorlaufkanal 18 wird durch eine Düse 20 geregelt, die durch eine Gewindeschraube 21 einstellbar ist. Der Rücklaufkanal 19 kann durch eine Kugel 23, die durch eine Feder 24 in eine Auflage hineindrückbar wird, ab­ gesperrt werden. Der Druck der Feder 24 auf die Kugel 23 wird durch eine Gewindeschraube 25 eingestellt.
Die Funktion des Vorschubgerätes 1 ist nachfolgend be­ schrieben. In den Figuren ist die Ruhestellung des Ge­ rätes 1 dargestellt. Dabei ist der Kolben 5 mit seinem Rohrstück 5 b ganz ausgefahren und liegt mit seinem Druckteller 5 a am Deckel 9 an, während der Kolben 7 ganz in den Zylinder 6 eingefahren ist. In dem Zylin­ der 4 befindet sich eine Hydraulikflüssigkeit 26. Das Gerät 1 ist somit fertig zum Arbeiten, wobei in dem Futtergehäuse 2 ein nicht dargestelltes Werkzeug, z. B. ein Bohrer, eingespannt ist. Die Spitze des Werkzeuges ist zweckmäßig in der Ebene 14 a des Bohrfußes 14, wo­ durch das Werkzeug zentriert und die Bohreinheit 3 gut ausgerichtet werden kann. Wird durch den Druck­ luftschlauch 15 Druckluft über die Leitung 17 auf den Druckteller 5 a gegeben, bewegt sich der Kolben 5 lang­ sam in den Zylinder 4, wobei die Vorschubgeschwindig­ keit von der Düse 20 gesteuert wird. Die Hydraulikflüs­ sigkeit wird in den Vorlaufkanal 18 gepreßt und drückt im Rücklaufkanal 19 die Kugel 23 in ihre Aufla­ ge. Bei ständigem Druck auf den Kolben 5 wird der Kol­ ben 7 in den Zylinder 6 gedrückt. Durch diesen Vor­ gang wird automatisch ein gleichmäßiger Vorschub des Werkzeuges in ein nicht dargestelltes Werkstück be­ wirkt. Soll die Vorschubbewegung beendet werden, so wird die Druckluft über ein übliches nicht dargestell­ tes Wegeventil von der Druckluftleitung 15 in die Druckluftleitung 16 umgeleitet, wodurch der Drucktel­ ler 7 a des Kolbens 7 beaufschlagt wird und die Hydrau­ likflüssigkeit 26 aus dem Zylinder 6 über die Rück­ laufleitung 19 zurück in den Zylinder 4 drückt. Bei diesem Vorgang, der wesentlich schneller als die Vor­ schubbewegung abläuft, wird die Kugel 23 nach oben ge­ drückt, wodurch die im Querschnitt größere Rücklauf­ leitung 19 frei gegeben wird.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Steuern der von außerhalb gegen die Oberfläche eines zu bearbeitenden Werkstückes abgestützt aufbringbaren Vorschubbe­ wegungen an einer Bohreinheit insbesondere einer Handbohrmaschine, mit einem in einem ersten Zylinder angeordneten ersten Kolben, der von einer Seite durch Druckluft beaufschlagbar ist und mit seiner anderen Seite gegen eine Hydraulikflüssigkeit im Zylinder anliegt, wobei diese Hydrau­ likflüssigkeit über ein einstellbares Drosselventil und über eine Lei­ tung gegen einen zweiten Kolben in einem zweiten Zylinder drückbar ist und wobei die andere Seite des zweiten Kolbens ebenfalls mit Druckluft beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als gesondertes Gerät (1) ausgebildet ist, das auf ein die Spanneinrichtung für das Werkzeug umgebendes Futtergehäuse (2) der Bohr­ einheit (3) aufsetzbar ist, wobei die Achse des ersten Zylinders (4) fluchtend mit dem Futtergehäuse (2) ist, und daß die beiden Zylinder (4, 6) in dem Vorrichtungsgehäuse (8) angeordnet und durch einen Vorlaufka­ nal (18) und einen Rücklaufkanal (19) für die Hydraulikflüssigkeit (26) miteinander verbunden sind, wobei in an sich bekannter Weise im Vorlauf­ kanal (18) ein Durchflußsteuerventil (20, 21) und im Rücklaufkanal (19) ein Rückschlagventil (23, 24, 25) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß in dem Vorrichtungsgehäuse (8) ein den ersten Zylinder (4) durchdringendes Führungsrohr (12) für das Werkzeug fest eingesetzt ist, auf dem der erste Kolben (5) mit einem das Vorrichtungsgehäuse (8) nach außen durchdringenden Rohrstück (5 b) gleitbar angeordnet ist.
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