DD257670A1 - Einrichtung zum druckausgleich in getriebegehaeusen mit einem mehrkammersystem - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Druckausgleich in Getriebegehaeusen mit einem Mehrkammersystem, insbesondere fuer Wellgetriebe in vertikaler Einbaulage mit nach oben offenem topffoermigem elastischen Rad. Die Erfindung hat zur Aufgabe, den Druckausgleich zwischen den einzelnen Kammern und der aeusseren Umgebung voll wirksam werden zu lassen. Erfindungsgemaess wird das dadurch geloest, dass die einzelnen Kammern des Getriebegehaeuses in geeigneter Weise miteinander verbunden werden, wobei der Druckausgleich zur aeusseren Umgebung mit einbezogen wird.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Druckausgleich in Getriebegehäusen mit Mehrkammersystem, insbesondere für Wellgetriebe in vertikaler Einbaulage mit nach oben offenem topfförmigem elastischem Rad.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Bereits bekannt sind Einrichtungen zum Druckausgleich zwischen dem Innenraum eines Getriebegehäuses und der äußeren Umgebung, indem Entlüfter unterschiedlichster Konstruktion oberhalb des Schmierstoffspiegels Anwendung finden (Werkstandard GUKS007). Nachteilig ist dabei, daß diese Lösung nur bei Getriebegehäusen mit definiertem Schmierstoffspiegel und in einem Einkammersystem (keine unterteilten Räume im Inneren des Getriebegehäuses) eingesetzt werden kann. Bei Getriebegehäusen mit einem Mehrkammersystem und nicht eindeutig bestimmbarem Schmierstoffspiegel versagt diese Lösung. Außerdem ist der Druckausgleich im Mehrkammersystem nicht gewährleistet.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, bei Getriebegehäusen mit einem Mehrkammersystem und nicht eindeutig bestimmbarem Schmierstoffspiegel, die Funktionsweise des Getriebes überhaupt zu ermöglichen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Einrichtung zum Druckausgleich in Getriebegehäusen mit einem Mehrkammersystem und nicht eindeutig bestimmbarem Schmierstoffspiegel so zu gestalten, daß der Druckausgleich zwischen den einzelnen Kammern und der äußeren Umgebung voll wirksam wird.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die einzelnen Kammern des Getriebegehäuses in geeigneterWeise miteinander verbunden werden, wobei der Druckausgleich zur äußeren Umgebung mit einbezogen wird.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispielerläutert werden und ist in der Fig. 1 dargestellt.

Fig. 1: Längsschnitt durch einen Teil eines Wellgetriebes in vertikaler Einbaulage mit nach oben offenem topfförmigem elastischem Rad

Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Druckausgleich 1 besteht aus einer Umgehungsleitung 2 und einem Entlüfter 3 bekannter Konstruktion. Sie verbindet die Kammer 4 oberhalb des Wellgenerators 5 mit der Kammer 6 außerhalb des elastischen Rades 7. Bei Stillstand des Getriebes befindet sich in den Kammern 6 und 8 eine definierte Schmierstoffmenge 9. Während des Betriebes dreht sich der Wellgenerator 5, und über die Fördereinrichtung 10 erfolgt ein Schmierstofftransport aus der Kammer 8 in die Kammer 4 zur Versorgung der Verzahnung 11 und des Wälzlagers 12 mit Schmierstoff. Hierbei kommt es zu einem nicht eindeutig bestimmbaren Ölspiegel, wodurch Druckunterschiede in den einzelnen Kammern entstehen, die im ungünstigen Fall Schmierstoff über die Dichtung 13 in das Motorgehäuse 14 und/oder überden Entlüfter 3 im Zwischenring 15 in die äußere Umgebung gelangen lassen. Die erfindungsgemäße Einrichtung 1 gestattet den erforderlichen Druckausgleich und sichert zusätzlich, daß überschüssiger Schmierstoff von der Kammer 4 zu der Kammer 6 gelangt, wodurch eine Entlastung der Dichtung 13bzw. des Entlüfters 3 erreicht wird.

Die erfindungsgemäße Einrichtung kann bei zweckmäßiger Gestaltung des Getriebegehäuses 17 in dieses integriert werden, indem eine oder mehrere entsprechende Kanäle im Gehäuse 17 und im starren Rad 16 vorgesehen werden, die eine direkte Verbindung zu den Kammern 4 und 6 herstellen.

Claims (2)

- I - £.ΏΙ O/U Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Druckausgleich in einem Getriebegehäuse mit Mehrkammersystem, insbesondere für Wellgetriebe in vertikaler Einbaulage mit nach oben offenem topfförmigem elastischem Rad, dadurch gekennzeichnet, daß eine druck- und schmierstoffausgleichende Umgehungsleitung zwischen den Kammern und zur äußeren Umgebung angeordnet ist.

2. Einrichtung zum Druckausgleich in einem Getriebegehäuse mit Mehrkammersystem, insbesondere ' für Wellgetriebe in vertikaler Einbaulage mit nach oben offenem topfförmigem elastischem Rad, dadurch gekennzeichnet, daß im Getriebegehäuse und im starren Rad ein oder mehrere druck- und schmierstoffausgleichende Kanäle zwischen den Kammern und zur äußeren Umgebung angeordnet sind.

Hierzu 1 Seite Zeichnung

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Druckausgleich in Getriebegehäusen mit Mehrkammersystem, insbesondere für Wellgetriebe in vertikaler Einbaulage mit nach oben offenem topfförmigem elastischem Rad.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Bereits bekannt.sind Einrichtungen zum Druckausgleich zwischen dem Innenraum eines Getriebegehäuses und der äußeren Umgebung, indem Entlüfter unterschiedlichster Konstruktion oberhalb des Schmierstoffspiegels Anwendung finden (Werkstandard GUK S007). Nachteilig ist dabei, daß diese Lösung nur bei Getriebegehäusen mit definiertem Schmierstoffspiegel und in einem Einkammersystem {keine unterteilten Räume im Inneren des Getriebegehäuses) eingesetzt werden kann. Bei Getriebegehäusen mit einem Mehrkammersystem und nicht eindeutig bestimmbarem Schmierstoffspiegel versagt diese Lösung. Außerdem ist der Druckausgleich im Mehrkammersystem nicht gewährleistet.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, bei Getriebegehäusen mit einem Mehrkammersystem und nicht eindeutig bestimmbarem Schmierstoffspiegel, die Funktionsweise des Getriebes überhaupt zu ermöglichen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Einrichtung zum Druckausgleich in Getriebegehäusen mit einem Mehrkammersystem und nicht eindeutig bestimmbarem Schmierstoffspiegel so zu gestalten, daß der Druckausgleich zwischen den einzelnen Kammern und der äußeren Umgebung voll wirksam wird.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die einzelnen Kammern des Getriebegehäuses in geeigneter Weise miteinander verbunden werden, wobei der Druckausgleich zur äußeren Umgebung mit einbezogen wird.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispielerläutert werden und ist in der Fig. 1 dargestellt.

Fig. 1: Längsschnitt durch einen Teil eines Wellgetriebes in vertikaler Einbaulage mit nach oben offenem topfförmigem elastischem Rad

Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Druckausgleich 1 besteht aus einer Umgehungsleitung 2 und einem Entlüfter 3 bekannter Konstruktion. Sie verbindet die Kammer 4 oberhalb des Wellgenerators 5 mit der Kammer 6 außerhalb des elastischen Rades 7. Bei Stillstand des Getriebes befindet sich in den Kammern 6 und 8 eine definierte Schmierstoffmenge 9. Während des Betriebes dreht sich der Wellgenerator 5, und über die Fördereinrichtung 10 erfolgt ein Schmierstofftransport aus der Kammer 8 in die Kammer 4 zur Versorgung der Verzahnung 11 und des Wälzlagers 12 mit Schmierstoff. Hierbei kommt es zu einem nicht eindeutig bestimmbaren Ölspiegel, wodurch Druckunterschiede in den einzelnen Kammern entstehen, die im ungünstigen Fall Schmierstoff über die Dichtung 13 in das Motorgehäuse 14 und/oder über den Entlüfter 3 im Zwischenring 15 in die äußere Umgebung gelangen lassen. Die erfindungsgemäße Einrichtung 1 gestattet den erforderlichen Druckausgleich und sichert zusätzlich, daß überschüssiger Schmierstoff von der Kammer 4 zu der Kammer 6 gelangt, wodurch eine Entlastung der Dichtung 13 bzw. des Entlüfters 3 erreicht wird.

Die erfindungsgemäße Einrichtung kann bei zweckmäßiger Gestaltung des Getriebegehäuses 17 in dieses integriert werden, indem eine oder mehrere entsprechende Kanäle im Gehäuse 17 und im starren Rad 16 vorgesehen werden, die eine direkte Verbindung zu den Kammern 4 und 6 herstellen.