DD257398A1 - Verfahren zur flotation von anhydrit/gips - Google Patents

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DD257398A1
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anhydrite
gypsum
flotation
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Edelgard Strassberger
Rolf Helfricht
Horst Baldauf
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Akad Wissenschaften Ddr
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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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    • B03D1/00Flotation
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    • B03D1/004Organic compounds
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    • B03D1/02Froth-flotation processes
    • B03D1/021Froth-flotation processes for treatment of phosphate ores
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Flotation von Anhydrit/Gips, insbesondere aus Haufwerken mit Quarz, Calcit, Fluorit und Baryt als Begleitminerale. Bei der Erfindung erfolgt die Trennung des Anhydrit/Gipses von den Nebenkomponenten. Die Aufgabe wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass als Sammler N-Alkanoyl- bzw. N-Alkenoylaminocarbonsaeuren oder N-Alkanoyl- bzw. N-Alkenoyl-N-alkylaminocarbonsaeuren oder deren Salze in Kombination mit regelnden Reagenzien verwendet werden.

Description

Erfindungswesentlich ist, daß die Sammler als wäßrige Emulsion oder in Form ihrer löslichen Salze als nur eine Verbindung des Typs N-Alkanoyl- bzw. N-Alkenoylaminocarbonsäure oder N-Alkanoyl bzw. N-Alkenoyl-N-alkylaminocarbonsäuren oder als Kombination mehrerer dieser Verbindungen eingesetzt werden.
Weiterhin ist es erfindungswesentlich, daß als regelnde Reagenzien Drücker eingesetzt werden.
Die Flotation gelingt über einen großen pH-Bereich und wird vorzugsweise im alkalischen Gebiet durchgeführt.
Bei der Flotation gelingt mit dem erfindungsgemäßen Sammler das direkte Ausbringen von quarzarmen Anhydrit/ Gipskonzentraten, während die Begleitminerale durch die Verwendung von Drückern nicht mitflotiert werden, sondern in den Bergen verbleiben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Ausführungsbeispiel
Flotation eines natürlichen Haufwerkes (Grundflotation mit Reinigungsstufen) gemäß Figur Korngröße des zu flotierenden Gutes: < 0,16 mm ChemischeZusammensetzung: 50,1 %CaSO4
31,5% SiO2 . , Rest: hauptsächlich CaCO3
Sammler: 500g/t Aufgabe Cordesin 0, mit NaOH in das Na-SaIz überführt, 1%ige Lösung, Cordesin 0 ist ein technisches Produkt und enthält als Hauptbestandteil N-Methyl-N-oleoylaminoessigsäure CHv-(CH0) „-OS = CH-(CH9) 7-C-H-CH9-COOH
Drücker: 700 g/t Wasserglas
pH-Regler: HCI
Laborflotationsapparat: 2 (-Zelle (Grundflotation)
11-Zelle (Reinigungsflotation)
mitFingerrührer
Feststoffeinwaage: 600g(2l-Zelle),300g(11-Zelle)
Rührerdrehzahl: 1 40OmJn"1 (21-ZeIIe)
1200 min'1 (11-Zelle)
Luftmenge: 0,5m3/m3-min
Trübetemperatur: Raumtemperatur (20-22 0C)
Medium: Leitungswasser
pH-Wert: 7,0
Versuchsablauf: (Figur 1)
Grundflotation:
Suspendieren des Feststoffes, pH-Regelung 3min
Drückerzugabe und Agitation 3min
Sammlerzugabe und Agitation 2 min
Flotation 6 min
Reinigungsflotation:
1. Reinigungsflotation:
Konzentrat der Grundflotation wurde unter Zusatz von 10Og/t Wasserglas erneut flotiert: Suspendieren des Feststoffes, pH-Regelung 3min
Drückerzugabe und Agitation 2min
Flotation 3 min
2. Reinigungsflotation:
Konzentrat der 1. Reinigungsflotation ohne Zusatz weiterer Flotationsreagenzien wurde erneut flotiert: Suspendieren des Feststoffes, pH-Regelung 3min
Flotation 2 min
3. Reinigungsflotation
Konzentrat der 2. Reinigungsflotation ohne Zusatz weiterer Flotationsreagenzien wurde erneut flotiert: Suspendieren des Feststoffes, pH-Regelung 3min
Flotation 1 min
Ergebnisse: Grundflotation mit 3 Reinigungen
Rcaso«
B 9,65 72,3 6,6
B1 31,5 52,9 3,1
B2 60,1 25,3 5,5
B3 71,9 12,3 13,3
K3 76,4 3,73 73,5
Bei der Rückführung der Zwischenrückstände (Berge B1, B2, B3) in die entsprechenden Flotationsstufen sind höhere Ausbringenswerte zu erwarten.

Claims (4)

1. Verfahren zur Flotation von Anhydrit/Gips aus mineralischen Rohstoffen, gekennzeichnet dadurch, daß als Sammler Verbindungen des Typs N-Acylaminocarbonsäuren sowie N-Acyl-N-alkylaminocarbonsäuren der allgemeinen Formel
R-CO-li-(GH2)n-COOH
R' η = 1, 2, 3
oder deren Salze, wobei R eine gesättigte oder ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffkette mit 8 bis 20C-Atomen und R' ein Wasserstoffatom oder eine kurzkettige Kohlenwasserstoffkette sind, die in Kombination mit regelnden Reagenzien eingesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Sammler als wäßrige Emulsion oder in Form ihrer löslichen Salze eingesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß als Sammler nur eine Verbindung des Typs N-Acylaminocarbonsäuren, N-Acyl-N-alkylaminocarbonsäuren bzw. eine Kombination mehrerer dieser Verbindungen eingesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß als regelnde Reagenzien Drücker eingesetzt werden.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Flotation von Anhydrit/Gips, insbesondere aus Haufwerken, die als Begleitminerale Quarz, Calcit, Fluorit und Baryt enthalten.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß Anhydrit/Gips mit Alkylsulfaten, Alkansulfonaten, sulfonierten Carbonsäuren, Carbonsäuren sowie deren Seifen flotiert wird. Bisher ist kein Verfahren bekannt geworden, daß die direkte Trennung des Anhydrits/Gipses vom Quarz als Hauptbegleitmineral beschreibt, so daß hochwertige quarzarme Anhydrit/Gips-Konzentrate bisher nicht e/zeugt werden konnten. Es ist bekannt, daß die Flotation von Kieserit, Langbeinit und Anhydrit in Wasser oder elektrolytarmen Lösungen mit primären Alkylaminen oder deren Salzen (DE-PS 1159 871) erfolgen kann und bei Einstellen des entsprechenden pH-Wertes eine Trennung dieser Minerale voneinander möglich ist. Weiterhin ist bekannt, daß anhydritarme Kieserit-, Langbeinit- oder Polykalitkonzentrate aus Salzlösungen mit hohen Elektrolytkonzentrationen unter Verwendung eines Sammlers des Typs N-Alkanoyl- bzw. N-Alkenoyl-aminocarbonsäuren oder N-Alkanoyl- bzw. N-Alkenoyl-N-Alkylaminocarbonsäuren erzeugt werden können (DE-PS 220237). Dabei handelt es sich aber um eine gesättigte Salzlösung und außerdem verbleibt der Anhydrit im Rückstand.
Ziel der Erfindung ' .
Ziel der Erfindung ist die flotative Trennung des Anhydrit/Gipses von Begleitmineralen, wobei ein hohes Anhydrit/ Gipsausbringen und niedrige Quarzgehalte im Anhydrit/Gipskonzentrat sowie geringer Sammlerverbrauch erreicht werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Anhydrit/Gips von dem Begleitmineral Quarz durch direkte Flotation zu trennen und quarzarme Anhydrit/Gips-Konzentrate zu erzeugen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Sammler Verbindungen des Typs N-Acylaminocarbonsäuren sowie N-Acyl-N-alkylaminocarbonsäuren der allgemeinen Formel
R-G0-K-(CH2)n-G00H (Me) :.
R» η = 1, 2, 3
oder deren Salze in Kombination mit regelnden Reagenzien eingesetzt Werden. Die Kettenlänge des unpolaren gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Sammlerteils R liegt zwischen 8 und 20 Kohlenstoffatomen, während R' ein Η-Atom oder eine kurzkettige aliphatische Kohlenwasserstoffkette darstellt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015000931A3 (en) * 2013-07-05 2019-06-06 Akzo Nobel Chemicals International B.V. The synthesis of new anionic surfactants and their use as collectors in froth flotation of non-sulphidic ores

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015000931A3 (en) * 2013-07-05 2019-06-06 Akzo Nobel Chemicals International B.V. The synthesis of new anionic surfactants and their use as collectors in froth flotation of non-sulphidic ores
EA033476B1 (ru) * 2013-07-05 2019-10-31 Akzo Nobel Chemicals Int Bv Синтез анионогенных поверхностно-активных веществ и их применение в качестве собирателей при пенной флотации несульфидных руд

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