DE2004105A1 - Schwefelhaltige organische Verbindungen und ihre Verwendung als Flotationshilfsmittel - Google Patents
Schwefelhaltige organische Verbindungen und ihre Verwendung als FlotationshilfsmittelInfo
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- DE2004105A1 DE2004105A1 DE19702004105 DE2004105A DE2004105A1 DE 2004105 A1 DE2004105 A1 DE 2004105A1 DE 19702004105 DE19702004105 DE 19702004105 DE 2004105 A DE2004105 A DE 2004105A DE 2004105 A1 DE2004105 A1 DE 2004105A1
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf neue schwefelhaltige
organische Verbindungen, die besonders als Flotations- ||
hilfsmittel geeignet sind, und auf ein Verfahren zum Anreichern von SuIfiderzen durch Flotation in Gegenwart
dieser neuen schwefelhaltigen organischen Verbindungen.
Unter Flotation oder Schaum-Schwimmverfahren oder Schwimmaufbereitung
ist ein Verfahren zur Anreicherung der nutzbaren mineralischen Bestandteile von Erzen bekannt. Bei
diesem Verfahren wird eine Mischung aus feinverteilten mineralischen Feststoffen, z. B. aus einem pulverförraigen
Erz, in einer Flüssigkeit suspendiert. Ein Teil dieser suspendierten Feststoffe wird von anderen mineralischen
Feststoffen, wie Ton und anderen ähnlichen
Materialien, die in Erzen vorhanden sind, dadurch getrennt, dass ein Gas in die Flüssigkeit eingeleitet oder dort er- ^
zeugt wird* wobei sich an der Oberfläche der Flüssigkeit W
eine schaumförmige Masse bildet, die bestimmte Feststoffe
enthält und ein anderer Teil der Feststoffe suspendiert
aber nicht aufgeschäumt in der Flüssigkeit verbleibt. Die Flotation beruht auf dem Prinzip, dass die Einführung
eines Gases in die Flüssigkeit, die eine Suspension der verschiedenen Materialien enthält, zu einer Verbindung
oder einem Anhaften des Gases an bestimmten suspendierten Feststoffen führt, wogegen das Gas an anderen suspendierten
Feststoffen nicht haftet. Dadurch werden die Teilchen,
die sich mit dem Gas Verbinden, leichter als die Flüssigkeit und steigen unter Bildung eines Schaumes an
die Oberfläche der Flüssigkeit.
009832/1976
- 2 - · 2C04105
Zur Verbesserung der Sc^wiiiriftufber^itimg hat stan schon
zahlreiche Flotationshiifsmittel verwendet. Derartige Flotationschemikalien werden nach der Funktion, die sie
ausüben in verschiedene Klassen eingeteilt. Als Sammler bezeichnet man Stoffe, die die Mineralteilchen, z. B.
sulfidische Stoffe, nicht aber die Gangartteilchen umhüllen,
z. B. Stoffe nut einer langem Rob tnstoffkette wie Xanthogenate,
Thionocarbamate und dergleichen; Schäumer sind Flotationschemikalien,
<Ue 2iir Bildung slues beständigen
Schaumes befähigt sind, z. B. natürliche öle, wie Pine-Öl
und Eukalyptusöl; Mod!fixiermittel sind z. B. Aktivatoren,
die die Flotation in Gegenwart c'er Sammler anregen, z. B.
Küpfer-II-Sulfat; Siitkmittel sinJ Stoffe wie Natriumcyanid,
die dazu dienen, einen Sammler ,f&ran zu hindern, sich mit
einem Mineral zu verbinden, das Jr? der Flüssigkeit zurückbleiben
soll, so dass dur^h Zugabe eines Sinkmittels ein
mineralischer Bestandteil di-ran gehindert werden kann, sich
in dem Schaum an der Oberfläche a*"?Aireichem; pH-Regulatoren,
wie Kalk, wasserfreies Soda und dergleichen, werden zugegeben, um optimale metallurgische. Ergebnisse zu erhalten.
Bei der Verwendung dieser Flötet*onschemikalien ist zu berücksichtigen,
dass die Auswahl de artiger Zusatzstoffe in Abhängigkeit
von der Eigenart :.· „s Erzes, des abzuscheidenden
mineralischen Bestandteil des Fr*' ^n-i .^n anderen in Kombination
verwendeten Z"»«r« - 1 .ja erfolgt.
Für die praktische Durchführung dar vorliegenden Erfindung
ist die genaue Kenntnis der Grundlagen, die die Flotation zu einem besonders wertvollen technischen Verfahren machen,
nicht wesentlich. Es scheint aber so zu sein, dass die Flotation weitgehend auf der selektiven Affinität der Oberfläche
der feinverteilten Feststoffe, die in der gashaltigen Flüssigkeit verteilt sind, zu der Flüssigkeit einerseits und zu
dem Gas andererseits beruht.
Das Flotationsprinzip wird bei einer Vielzahl von Trennungsverfahren
bei Mineralien verwendet, zu der die selektive Abtrennung von derartigen Mineralien wie sulfidische Kupfererze,
sulfidische Zinkerze, sulfidische Molybdänerze und anderen Erzen von sulfidischen Eisenerzen gehört.
0 09832/1976
BAD ORIGINAL
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer
neuen Klasse von Verbindungen, die als Sammler bei dem
Flotationsverfahren verwendet werden können. Mit einigen dieser neuen Verbindungen soll eine bessere Abtrennung und
mit anderen eine höhere Selektivität bei der Flotation erreicht werden. Einige dieser Verbindungen sollen darüber
hinaus beide Aufgaben gleichzeitig lösen.
Gegenstand dieser Erfindung sind neue organische Verbindungen,
die sich durch die folgende allgemeine Formel darstellen
lassen:
OHS
R-C - O- R1 - N - C - OR2
R-C - O- R1 - N - C - OR2
In dieser Formel ist R Wasserstoff, ein Kohlenwasserstoffrest
oder ein mindestens ein Heteroatom enthaltender Kohlenwasserstoff
rest, wobei diese Gruppen mit bis zu zwei funktionellen
Gruppen substituiert sein können und von 1 bis 10 Kohlenstoff*,
atome enthalten können; R^ ist eine Alkylengruppe oder eine
Heteroalkylengruppe mit einem Heteroatom in der Kohlenstoffkette und R2 ist ein Kohlenwasserstoffrest oder ein mindestens
ein Heteroatom enthaltender Kohlenwasserstoffrest, mit Ausnahme
eines Arylrestes, wobei jede dieser Gruppen mit Ausnahme der Alphastellurig mit bis zu zwei funktionellen Gruppen
substituiert sein kann.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung haben die
Symbole der allgemeinen Formel folgende Bedeutung:
'■■■-■ '
R ist Wasserstoff oder ein Kohlenwasserstoffrest aus der
R ist Wasserstoff oder ein Kohlenwasserstoffrest aus der
Gruppe der Alkylreste oder Alkenylreste mit bis zu 10
Kohlenstoffatomen, Alkaryl-, Aryl-, Aralkyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aralkenyl-, oder Acyalkylreste, wobei die
acyclischen Kohlenstoffketten dieser Reste vorzugsweise bis zu 3 Kohlenstoffatom^ enthalten und ,die cyclischen Anteile
dieser Reste 5 bis 10 Kohlenstoffatome enthalten; ausserdem kann R bevorzugt ein durch mindestens ein Heteroatom substituierter Kohlenwasserstoff aus der Gruppe der Alkoxy-,
Mkenyloxy-, Alkoxycarbonyl-, Alkoxycarbonylalkyl-, Aryloxy-,
Arylalkoxy-, Alkylthio- und Arylthioreste sein, wobei diese
«Jurch mindestens ein Heteroatom substituierten Kohlenwasserstoffreste
bis zu 2 identische oder verschiedene funktio-
009832/1976
BAD ORIGINAL
nelle Gruppen enthalten können, die vorzugsweise aus der
Gruppe der Halogen-, Alkoxy-, Cyan- und Di-niedrigen Alkylaminoreste
ausgewählt sind; Ri ist eine Alkylengruppe oder
eine Heteroalkylengruppe mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen,
die die Heteroatome in der Kohlenstoffkette enthält, wobei diese vorzugsweise aus der Gruppe -0-, -S- und -N-
ausgewählt sind und wobei X ein Kohlenwasserstoffrest oder ein mit mindestens einem Heteroatom substituierter Kohlenwasserstoffrest
aber nicht H ist; vorzugsweise ist X eine niedrige Alkylgruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen; R2 ist
ein Kohlenwasserstoffrest ausgewählt aus der Gruppe von Kohlenwasserstoffresten bestehend aus einem Alkylrest oder
einem Alkenylrest mit vorzugsweise bis zu 8 Kohlenstoffatomen,
einem Aralkylrest mit vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
in dem Alkylanteil und einem al!cyclischen Rest oder einem
Cycloalkenylrest mit vorzugsweise 3 bis 8 Kohlenstoffatomen,
wobei diese Kohlenwasserstoffreste mit Ausnahme der Alphastellung
mit bis zu 2 identischen oder verschiedenen funktionellen Gruppen substituiert sein können und diese Gruppen vorzugsweise
aus einer Alkoxy-, Halogen-, Cyan-, Acetonyl- und Di-niedrigen Alkylaminogruppe bestehen. R, R^ und R2 sind weiterhin dadurch
gekennzeichnet, dass die Gesamtzahl der Kohlenstoß*":r.i orne
in diesen Gruppen vorzugsweise im Bereich von etwa η jia
etwa 25 Kohlenstoffatomen liegt.
Die neuen Verbindungen können durch Umsetzung eines Aminoalkohole mit einem Xanthogenatester und anschließendes Inberührungbringen
des erhaltenen Produktes mit einem Säurehalogenid hergestellt werden. Zur Verbesserung der Flotationsverfahren
können die neuen Verbindungen bei der Abtrennung von sulfidischen Erzen verwendet werden, indem eine wirksame
Menge von mindestens einer der neuen Verbindungen bei dem Flotationsverfahren verwendet wird. Ausserdem sind die
neuen Verbindungen aber auch als Fungicide und Herbicide geeignet.
Man erhält die neuen Verbindungen nach der Erfindung z. B., indem man einen Aminoalkohol mit einem Xanthogenatester umsetzt,
wobei ein Hydroxythionourethan entsteht, dessen Ho-R^- Antf.il dann mit einem Säurehalogenid, einem Anhydrid oder
einem Keten acyliert wird.* Diese Umsetzungen lassen sich folgt darstellen:
0 09832/1976
BAD ORIGINAL
S' HS
(1) HO - R1NH2^Il1S - C - OR2 — HO - R1 - N .- C- OR^R'SH
H S O
f Il »I
(2) HO - R1 - N- C - OR2+R - C - X
O HS
Il I Il
R - C- O - R1 - N - C - OR +HX
Die neuen Verbindungen nach dieser Erfindung sind besonders H
als Flotationssammler geeignet und können bei den üblichen Flotationsverfahren verwendet werden, um Kupfersulfid und
ähnliche Mineralien aus sulfidischen Erzen anzureichern gegenüber den darin ebenfalls enthaltenen Eisensulfiden.
Bei einem derartigen Flotationsverfahren wird zuerst eine
Aufschwemmung durch Naßzerkleinerung eines sulfidischen Erzes auf eine geeignete Korngröße hergestellt, wobei mit
oder ohne Zugabe eines pH-Modifizierungsmittels gearbeitet
werden kann, dann wird ein geeigneter Schäumer zugegeben,
z. B. Pine-Öl, Cresylsäure oder ein Polyalkoxyparaffin.
Nun wird eine wirksame Menge eines Flotationssammlers nach der Erfindung hinzugefügt, wobei in der Regel Mengen von
etwa 4,5 Gramm bis etwa 113 Gramm pro 905 kg der Aufschwemmung
verwendet werden. Die Aufschwemmung wird in der
Regel gerührt und es wird Luft durch sie hindurchgeleitet. M
Dabei sammeln sich derartige sulfidische Mineralien wie die ™
Sulfide des Kupfers, Nickels, Zinks und Molybdäns und auch andere ähnliche sulfidische Mineralien an der Oberfläche der
Aufschwemmung als Schaum, der sich leicht von der übrigen
Gangart der Erze und anderen nicht gewünschten Mineralien abscheiden läßt» Die abgeschiedenen angereicherten sulfidischen Erze lassen sich in bekannter Weise aufarbeiten.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung noch näher erläutert.
009832/1976
ORiQ/NiAL
-6- · .iC04105
Eine neue Verbindung der Formel C HS
H (U
CH3C - 0 - CH2CH2 - N - C - 0 - CH(CH3)2
wurde in folgender Weise hergestellt: Zu 30 g (0,2 Mol) Methylisopropylxanthogenat wurden 12,2 g (0,2 Mol) 2-Aminoäthanol
zugegeben. Die Mischung wurde heiß und es war eine heftige Entwicklung von Methyimercaptan zu beobachten. Nachdem
eine Stünde auf dem Dampfbad erhitzt worden war, wurde das restliche Methyimercaptan durch Anlegen eines Vakuums
entfernt. Das erhaltene Produkt hatte die folgende Formel
H S
t H
HOCH2CH2 - N - C - OCH(CH3)V »
die durch Infrsrcta^al· ^.m uurch eine kernmagnetische
Resonanzanalyse bestätigt wurde. Eine Probe dieses Produktes wurde unter Vakuum destilliert und hatte einen Siedepunkt
von 120 bis 122°C bei 0,7 mm Hg.
Eine Lösung von 1.6, J g des so hergestellten Produktes,
10,2 g Essigsäureanhydrid und 8,i nu Pyridin in 100 ml
absolutem Diäthylather wurde einen Tag stehengelassen.
Dann wurde mehr Äther zugegeben und die Mischung wurde zweimal mit Wasser, verdünnter HCl und zum Schluß mit gesättigtem
wässrigen NaHCOj gewaschen. Nach dem Trocknen über MgSO^ und Entfernen des Feststoffes durch Filtrieren
wurde das Lösungsmittel durch Erwärmen auf 75° C unter einem verminderten Druck von 20 mm abgetrieben. Es wurden 16,9 g
(Ausbeute 76,5%) der neuen Verbindung mit der vorstehend angegebenen Formel erhalten. Die Struktur der neuen Verbindung
wurde durch eine Infrarotanalyse identifiziert. Eine Probe der Verbindung wurde unter vermindertem Druck destilliert,
wobei sie einen Siedepunkt von 109 bis 112° C bei einem Druck von 0,1 mm Hg hatte.
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Betspiel 2
Eine neue Verbindung nach der Erfindung mit der folgenden Formel
0 O HS
Il Il I II
H4CCCH2 - COCH2CH2 - N - C - OCH(CH3)2
wurde wie folgt hergestellt: Eine Lösung von 16,3 g Isopropyl-2-hydroxyäthylthionocarbamat
in 25 ml einer 5O?4igen Diketen/Acetonmischung wurde eine Woche stehengelassen.
Das bei der Zugabe von 100 ml Wasser erhaltene Öl wurde
mit Äther aufgenommen. Dieser Extrakt wurde über MgSO^ getrocknet.
Der Feststoff wurde nachher durch Filtrieren entfernt und der Äther durch Destillation abgetrieben, wobei
zur Entfernung der letzten Spuren ein Vakuum angelegt wurde.
Die angegebene Struktur wurde durch Prüfung des Infrarotspektrums
und der kernmagnetischen Resonanz überprüft. Das Produkt wurde in einer Ausbeute von 89% erhalten. Die berechnete
und die tatsächliche Elementaranalyse des Produktes mit der vorstehenden Formel zeigen die folgenden Zahlenwerte
XC % H
Berechnet | 48, | 6 | 6, | 88 | 5 | ,67 |
Gefunden | 5 | 6, | 7 | . 5 | ,6 | |
Beispiel 3 |
Eine andere neue Verbindung nach dieser Erfindung wurde nach
der folgenden V.eakt.ionsfolge hergestellt:
009832/1976
- 8 - -IL U '+ 1
O S
It M
(CH3)3C-C-O-CH2-CH2-H2N + CH3-S-C-OCH(CH3
O HS
Ii ι ι·
CH3SH + (CH3)3C-C-O-CH2-CH2-N-C-OCH(CH3
(Neue Verbindung)
Dabei wurde wie folgt vorgegangen: Zu 15 g (0,1 Gramm-Mol)
Methylisopropylxanthogenat wurden 14,5 g (0,1 Gramm-Mol) 2-Aminoäthylpivalat zugegeben und diese Mischung wurde erwärmt.
Als die Entwicklung von Methylmercaptan aufhörte, wurden die letzten Spuren davon unter Vakuum entfernt.
Das zurückbleibende Öl wurde zum Kristallisieren gebracht und der erhaltene Feststoff, der bei 48 bis 49° C schmilzt,
stellt die neue Verbindung dar.
Es wurde eine neue Verbindung der Formel
0 0 S
Il M M
C3H5- 0-C-C-O- CH2CH2 - NH - C - 0 - CH(CH3)2
in folgender Weise hergestellt: Eine Lösung von 16,3 g Tsopropyl-2-hydroxyäthylthionocarbamat (0,1 Mol) und 7,9 g
Pyridin (0,1 Mol) in 100 ml Äther wurde gekühlt und gerührt. Es wurden 13,6 g (0,1 Mol) Äthyloxalylchlorid unter Kühlen und
Rühren zugegeben. Nach Beendigung der Zugabe wurde die lösung noch eine Stunde gerührt. Die Ätherlösung wurde mit
N82S04 getrocknet, filtriert und der Äther wurde dann durch
Erwärmen unter Vakuum abgetrieben. Das Produkt wurde in einer Ausbeute von 81% erhalten. Es wurde durch sein Infrarotspektrum
und durch eine kernmagnetische Resonanzuntersuchung überprüft
Die berechneten und die gefundenen Werte für eine lyse der eingangs wiedergegebenen Verbindung sind in
.Übersicht zusammengestellt:
009832/1976
ORIGINAL INSPECTED
- 9 - ■ ■.■■■ . ■■ ■ ; 2CÜ4105
XQ
% H % N
Berechnet | 45,61 | 6, | 51 | 5 | ,32 |
Gefunden | 44,0 | 50 | 5 | ,80 | |
Beispiel 5 |
Es wurde eine neue Verbindung nach der Erfindung entsprechend
der folgenden Formel hergestelltί
' O HS
11 I■ »I
^ - C - ρ - CH2CH2SCH2CH2 - N- C- O -
Als Ausgangsmaterial wurde eine Verbindung mit der folgenden
Formel verwendet:
HS
Dabei wurde wie folgt vorgegangen: Zu lä8,l g 2-(2-Hydroxyäthyl)-thioäthylamin
wurden 22,5 g Methylisopropylxanthogenat M zugegeben. Diese Mischung wurde in einem heißen Wasserbad P
erwärmt um den größten Teil des gebildeten CHjSH - Gases zu
entfernen. Die Mischung wurde dann auf 65° C unter einem verminderten
Druck von 20 ram erwärmt, um die letzten Spuren
von .CH.3SH.2u entfernen. Das Produkt wurde nahezu in einer
quantitativen Ausbeute erhalten. Die Struktur dieses Ausgang
smat er la Is wurde durch Untersuchung des Infrarotspektrums
und der kernmagnetischen Resonanz überprüft. Zu 17,9 g des so
hergestellten Ausgangsmaterials in 35 ml Äther und 8,9 ml Pyridin
wurden dann 9,0 g Essigsäureanhydrid zugegeben. Nach 20 Stunden wurde weiterer Äther und eine kleine Menge Methanol
zugegeben, um das nicht umgesetzte Essigsäureanhydrid in Methylacetat zu überführen. Die Reaktionsmischung wurde dann
mit verdünnter Salzsäure behandelt, um das Pyridin zu entfernen. Anschließend wurde mit wässrigem NaHCO3 gewaschen,
0098 32/1976 "^1*^
um die Säuren zu entfernen. Die Produktmischung wurde dann
über MgSO^ getrocknet, filtriert und der zurückbleibende
Äther und das Methylacetat wurden unter vermindertem Druck bei 4 mm durch Erwärmen auf 70° C entfernt. Es wurden 19,7 g
des Produktes, entsprechend einer Ausbeute von 93£, erhalten.
Die eingangs wiedergegebene Struktur der neuen Verbindung wurde durch eine Untersuchung des Infrarotspektrums und der kernmagnetischen
Resonanz bestätigt. Bei der Eleraentaranaiyse wurden
45,2% C, 6,87. H und 5,6% N gefunden. Die berechneten
Analysenwerte für diese Verbindung waren 45,3^C, 7,21S? H und
5,37c N.
Es wurden andere Verbindungen nach der allgemeinen Formel
gemäß dieser Erfindung nach den Arbeitsweisen der Beispiele
1 bis 4 hergestellt. Die Ausgangsstoffe bestanden aus einer
Verbindung entsprechend der Formel:
Il
HO-R - NH - C - OR-
S!
und aus einem Acylierung«;^ t* ', Jas den R-C - Anteil der
neuen Verbindungen bildete. R^, R2, das Acylierungsmittel,
die empirische Formel der hergestellten Verbindung und die
gefundenen und berechneten Analysen-werte für jede dieser
Verbindungen sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt. Das Herstellungsverfahren ist in der Kolonne für das Herstellungsverfahren
ebenfalls angeführt und die angegebene Zahl verweist auf das Beispiel, dessen Verfahren verwendet wurde
Es wurde gefunden, dass alle diese Verbindungen eine gute Sammleraktivität besitzen, wenn sie als Flotationshilfsmittel
bei sulfidischen Erzen verwendet werden.
009832/1976
BAD ORIGINAL
' mittel - "C % H
%
N
% C%
H% NI
■ '■ " ■ '■■■■ ■■ ' ' " ■,■ ■ ' P, ■: : ' V " ■ ■■■■■ ■..'"-" ■ ' , ■· ' '.
C0H11-NO1S 1 -CH0CH,,- -IPr* (CH-O)0O 46,81 7,37 6,82 46,4 7,3 6,8
■ ' cho ■ . .;. ■ '■' ■ o. . ■' ■■■■ . ■■■ ■ ' .'.,' ',',: ■ .:·■■ ' ' . .■■■■
V « O ' Il * ; ■ ' . ■ ■ .■'■■■.■■
C14H19NO3S 1 -CH-CH2- -iPr **<0O)2O 59*76 6,80 4,98 .59,5 6,9 5,4
o V2H5 8
S C9H17NO3S 1 -CH2-CH- -C2H5 (CH3-O)2O 49,29 7,82 6,39 49,4 8,2 4,9
00 ■ . ■ ■ ." . _■■.■'■ , ■.■"■'., ■ . ' '
ω CHo O
^ C9H17NO3S 1 -CH-CH2- -iPr (CH3-C^)2O 49,29 7,82 6,39 48,6 8,0 6,5
co . . ,' ■ ' " ■ ■ . : ■ ' ■■■■■■■■
ο 0
C12H23NO4S 1 -C2H4OC2H4- -iPr '((CH3J2CHO)2O 55,14 8,87 5,36 51,4 9,8 5,3
■Ό ■ ' ' '■■ ' ' ' ■■' ·: ■
S CH„ 0
Q · 3 μ
ξ C9H17NO3S 1 -CHCH2- -iPr (CU3-O)2O' 49,29 7,82 6,39 48,6 8,0 6,5 £ς
C ■ ■. ■ . " . ■ .. .,' ■ c,y
tJ ■ . . ■ —^
m
- ο
8 ·
Empirische Herstell. Formel Verfahren
R„ Acylierungs- Analyse
mittel Berechnet Gefunden
C % H % N7o C % HT, N 7o
C10H19NO4S
CH-
• -J ti
-CHCH- -iPr C H5OC-Cl 48,17 7,68 5,62 47,3 7,9 6,9
β C13H17NO3S
ο CO 00 CO
S
ciA
0 -C3H4- -iPr 0C-C1
(CH3-C-)2O
58,40 6,41 5,24 58,6 6,4 7,1
53,41 8,56 5,66 53,2 8,6 6,2
0 -C H4- -iPr 0-O-C-Cl
55,10 6,05 4,94 56,7 8,9 5,2
* -CH(CH3)2
δ ** *· ist Il
2G04105
Es wurden verschiedene Verbindungen nach dieser Erfindung als Flotationssammler für die Abtrennung der Kupfer- und
Molybdänbestandteile aus einem sulfidischen Erz aus Südamerika verwendet. Dabei wurde die folgende Arbeitsweise
angewandt: Die Erzprobe wurde 5 Minuten bei einem Feststoffgehalt von 66% ohne Zugabe von irgendwelchen Reagenzien zerkleinert.
Die wässrige Aufschwemmung wurde dann konditioniert unter Zugabe von 54,4 g eines spezifischen Flotationssammlers
nach der Erfindung und von 59 g eines Standardflotationsschäumers,
wobei die Menge dieser Zusatzstoffe auf 905 kg der Aufschwemmung
bezogen ist. Während der Konditionierperiode wurde das pH auf einen Wert von etwa 3,8 eingestellt. Die Aufschwemmung
wurde dann 7 Minuten flotiert und die Abgänge
wurden auf Kupfer und Molybdän geprüft. Zum Vergleich wurde Wk
ein bekannter Standard-Flotationssammler verwendet, der ein Vj
Thionocarbamat der nachstehenden Formel
HS CH., ,
CH- - CH0 - N-C - 0 - CH
war. Die verwendeten spezifischen Sammler und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
Die Wirksamkeit von verschiedenen neuen Flotationssammlern ™
nach dieser Erfindung wird an einem Kupfersulfiderz aus dem
Südwesten der Vereinigten Staaten von Amerika geprüft. Das Erz wird 4 1/2 Minuten bei einem Feststoffgehalt von 59%
unter Zugabe von 0,91 kg Kalk / 905 kg zerkleinert. Die
Aufschwemmung wird 2 Minuten mit einer Menge eines spezifischen
Sammlers und 73 g / 905 kg eines Standardschäumers bei einem pH von 10,5 konditioniert. Die Aufschwemmung wird
dann 8 1/2 Minuten flotiert und die Abgänge werden auf Kupfer geprüft. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt. Zum Vergleich wurde der
gleiche Flotatlonssammler wie in Beispiel 7 verwendet.
00983 2/1976
OBiGiNALiNSPECTED
- 14 - ' 2 υ Ο η 1 ΰ 5
Bei diesem Beispiel wurde ein Erz, das Kupfer-Molybdänsulfid
enthielt, aus dem Westen der Vereinigten Staaten von Amerika
in ähnlicher Weise behandelt, wie dies in den Beispielen 7 und 8 angegeben ist.
Eine Probe des Erzes wurde bei einem Feststoffgehalt von 60% auf 35% minus 200 Maschen Tyler zerkleinert. Zu der Aufschwemmung
wurden 409 g / 905 kg Kalk, J6,2 g / 905 kg Dieselöl, 4,5 g / 905 kg der zu prüfenden Sammlerverbindung
und 27,2 g / 905 kg eines Schäumers gegeben. Die Aufschwemmung wurde 8 Minuten flotiert. Sowohl das Konzentrat
als auch die Abwässer wurden filtriert, getrocknet und auf Molybdän und Kupfer geprüft. Es wurde der gleiche Sammler zum
Vergleich herangezogen wie in den Beispielen 7 und 8. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle IV zusammengestellt.
009832/1976
f ORIGINAL INSPECTED
Versuch Sammler-Verbindung No. g/905 kg % Cu im % Cu auf·: 7c Mo aufAbwasser bereitet bereitet
CD CT)
Vergleich Vergleich 1 O H S
•I · Il
CH .,COC-H. N-COCH(CH-)o 3 2 4 3
0 CH.. H S
Ml-J I Il
COCHCH2-N-COCH(Ch )
Il
C2H5COC2H4N-COCH(CH3)
I Il
■ :' . ' H S
0,281
0,228
0,228
84,2
87,2
87,2
0,234 87,0
13,6 0,238» 86,6
68,9
CD-CD
CD
cn
<.WL
Versuch No.
Vergleich Vergleich Vergleich Vergleich
H S
I K
CH3COC2H4N-COCH(CH3)
2
OCH, HS
It I J · Il
CH COCHCH2N-COCH(Ch3 )
•I
H S
• It
C-H-OCOC3H^n-COCH(CH.,),,
Jb -i Z
2
ti
H S
I Il
Il
H S
I Il
CH.COC.H.-N-COC-H,.
j b LZ
Z j
0 CH. H S
•I I J I Il
g/905 kg | % Cu im Abwasser | % Cu |
aufbereitet | ||
3,6 | 0,295 | 63,6 |
72,0 | 0,133 | 82,7 |
3,6 | 0,184 | 65,3 |
0,092
0,103
0,113
0,133
0,110
87,2
86,6
84,4
82,3
85,5 ;
CD
cn
TABELLE III (Fortsetzung)
Versuch Sammler-Verbindung No. g/905 kg % Cu im Abwasser .% Cu aufbereitet
OO GO K)
Z W TO
0 H S
It I Il
C0H-QCOC-H1-NrCpC-H(CH^)
0 HS
I· I Il
COC2H4N-COCH(CH3)2
CH^CQC, H1 Ji-COC0Hc
0 HS
0,112
0,117
0,118
85,1
84,6
84,5
Versuch
No.
No.
Sammler-Verbindung
g/905 kg
Abwasser Aufbereitung
% Mo % Cu % Mo % Ca
% Mo % Cu % Mo % Ca
O CO OO
Vergleich
1
1
Vergleich
H S t tt
C9H1-OCOC0H-N-COCH(CH..),,
Z J ti Z <+ JZ
H S
I Il
CH-CCH-COC0H-N-COCH(ChJ0
J|| Z H Z^ JZ
0 0
4, | 5 | o, | 003 | o, | 029 | 57 | ,1 | 83 | ,4 |
4, | 5 | o, | 004 | o, | 025 | 50 | ,0 | 86 | ,1 |
0,005
0,038 44,4
~ υ ι., μ- ! O'j
Die als Ausgangsstoffe für die Herstellung der neuen Verbindungen
verwendeten Xanthogenate, z. B. in Beispiel 1, können in bekannter Weise erzeugt werden. So kann ζ. B-. ein Alkohol
der Formel K^^Hf bei dem R2 die gleiche Bedeutung hat, wie
sie bereits früher angegeben wurde, als entsprechendes Alkalialkoxid
mit CS2 umgesetzt werden, um ein Produkt der Formel
Il
R2-O- C- S-M
herzustellen, bei dem M das Alkali-ion ist. Das Produkt kann dann beispielsweise mit Methylchlorid in Berührung gebracht werden,
um den entsprechenden Xanthogenatester
Il - ~
R OC - SCH3
zu erhalten. Als Alkohole die hierbei verwendet werden können
seien z. B. Cyclohexanol, Cyclohexenoi, Allylalkohol, Zimtalkohol , 2-Brom-allylalkohol, 2,s,5-Trimethy1-3-hexanol
und 2,3,4-Trimethyl-2-hexanol genannt.
Auch die bei der Herstellung der neuen Verbindungen verwendeten
Acylierungsmittel lassen sich nach gut bekannten Verfahren erzeugen,
z. B. durch Verwandlung der Carbonsäuren in die entsprechenden
Carbonsäurechloride durch Umsetzung mit Thionylchlorid. Carbonsäuren die verwendet werden können schließen
z. B» ein, Zimtsäure, oC-Bromcapronsäure, Pelargonsäure,
Methacrylsäure, 3-Cyanphenylessigsäure, Cyclohexylessigsäure,
Cyanessigsäure, 2-Phenoxybutansäure und Methoxyessigsäure.
-
Andere geeignete Acyliermittel, die verwendet werden können
bei der Herstellung dieser neuen Verbindungen , schließen
die Thiochlorformate ein , wie
0 0
C-He-S-C-Cl, CHo-S-C-Cl, 0-S-C-Cl und die Alkenyl- :
C-He-S-C-Cl, CHo-S-C-Cl, 0-S-C-Cl und die Alkenyl- :
096 3 2/197-6
ORIGINAL INSPECTED
J0G4105
chlorforraate wie
0 CH - CH-CH2O-C - Cl
Andere neue Verbindungen nach dieser Erfindung können in ähnlicher
Weise hergestellt werden, wie dieses in den vorhergehenden Beispielen erläutert wurde. So kann z. B. eine Verbindung
der Formel
• I
(CH3) C - C - O - CH - CH2 - NH - C - O - CH(CH )
^ durch Umsetzung von Äthylenimin und Pivalinsöure zu der
V Verbindung der Formel
Il
und anschließende Umsetzung dieser Verbindung mit Methyl· isopropylxanthogenat zu der angegebenen neuen Verbindung
erhalten werden.
Ein« andere Verbindung entsprechend der Formel
Il
CH3 -■ 0 - BJ - C - 0 - CH2 - CH2 - N - C - 0 - C3H
erhält man, wenn man 17 g Anisoylchlorid mit 16,J g
Äthyl-2-hydroxyäthylthionocarbamat umsetzt, wobei diese
Verbindung mit einem Molekulargewicht von 283 entsteht. In
ähnlicher Weise können durch Umsetzung von 10,4 g Crotonylchlorid, 15,4 g Crotonsäureanhydrid, IJ,8 g 2-Chlorcrotonyl·
chlorid oder 15 g J-Carbomethoxypropionylchlorid anstelle
von Anisoylchlorid Verbindungen der folgenden Formeln hergestellt werdent
009832/1976
ORIGINAL INSPECTED
■ - 2L -
Jl υ +
Il
H S
I Il
CH ,
Cl O C - C
H S
N - C-
und
CH3 - 0 -
O | O | - O | < | H | S |
M | Il | ι | Il | ||
C | - CH2CH2C | - CH2CH2 | - N- | C | |
009832/1976
Claims (5)
- - 22 - . JÜÜ41Ü5Patentansprüche;/ l.yChemische Verbindung der allgemeinen FormelO HSR-C-O-R-N-C-ORin der R Wasserstoff, ein Kohlenwasserstoffrest oder ein mindestens ein Heteroatom enthaltender Kohlenwasserstoffrest ist; R. eine Alkylengruppe oder eine Heteroalkyiengruppe mit einem Heteroatom in der Kohlenstoffkette ist und R9 ein anderer Kohlenwasserstoffrest als ein Arylrest ist.
- 2. Chemische Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R ein Kohlenwasserstoffrest oder ein mindestens ein Heteroatom enthaltender Kohlenwasserstoffrest ist, der durch bis zu 2 funktionelle Gruppen substituiert ist, und R_ ein anderer Kohlenwasserstoffrest als ein Arylrest ist, der mit bis zu 2 funktionellen Gruppen, ausgenommen in der Alphastellung, substituiert ist.
- 3. Verfahren zum Aufbereiten von Sulfiderzen durch Flotation in Gegenwart eines schwefelhaltigen Flotationssammlers, dadurch gekennzeichnet, dass man das sulfidhaitige Erz in einer Aufschwemmung der Einwirkung eines Flotationssammlers folgender Formel unterwirft,0 HS-Il I ItR-C-O-R-N-C- OR9wobei R Wasserstoff, ein Kohlenwasserstoffrest oder ein mindestens ein Heteroatom enthaltender Kohlenwasserstoffrest ist; R1 eine Alkylengruppe oder eine Heteroalkylengruppe mit einem Heteroatom in der Kohlenstoffkette ist und R9 ein anderer Kohlenwasserstoffrest als ein Arylrest ist. L009832/1976ORIQfNALiNSPECTED--,23 -■■ 2OD4105
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Flotationesatmnler verwendet wird, bei dem in der
angegebenen Formel R ein Kohlenwasserstoffrest oder ein
mindestens ein Heteroatom enthaltender Kohlenwasserstoffrest ist, der durch bis zu 2 funktionelle Gruppen substituiert 1st und R? ein anderer Kohlenwasserstoffrest als ein Arylrest ist, der mit bis zu 2 funktionellen Gruppen, ausgenommen in der Alphastellung, substituiert 1st, - 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass 4,5 bis 113 Gramm des Flotationssaramlers der angegebenen Formel auf 905 kg der Aufschwemmung des Sulfiderzes verwendet werden.009832/1976ORlQlNAU -INSPECTED
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