DD255959A5 - Antrieb fuer die schneideinrichtung einer doppelstueckwebmaschine - Google Patents

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DD255959A5 DD30167587A DD30167587A DD255959A5 DD 255959 A5 DD255959 A5 DD 255959A5 DD 30167587 A DD30167587 A DD 30167587A DD 30167587 A DD30167587 A DD 30167587A DD 255959 A5 DD255959 A5 DD 255959A5
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drive shaft
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DD30167587A
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Andre Dewispelaere
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N. V. Michel Van De Wiele,Be
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Abstract

Antrieb fuer die Schneideinrichtung einer Doppelstueck-Webmaschine. Der Antrieb ist gekennzeichnet durch einen Schwenkkoerper, dessen eines Ende drehbar mit einer Achse arretiert ist, die rechtwinklig ausgerichtet auf und fest verbunden ist mit einer Oszillationswelle, welche in der Webmaschine drehbar angeordnet ist, verbunden ist und die ueber eine die Bewegung verstaerkende Einrichtung und eine Transmission mit dem Schneidwagen verbunden ist, und dessen anderes Ende drehbar und mit einer einstellbaren Exzentrizitaet mit einer von der Antriebswelle der Webmaschine aus angetriebenen Antriebswelle verbunden ist. Fig. 1

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für die Schneideinrichtung einer Doppelstück-Webmaschine, bei der die Schneideinrichtung aus einem Schneidwagen besteht, welcher das Schneidmesser trägt und der sich hin und her über eine Schneidbank, die über die Breite der Webmaschine angeordnet ist, bewegt. Eine derartige Schneideinrichtung schneidet die Polfäden, welche beide Grundgewebe verbinden, durch, so daß zwei (voneinander) getrennte Polgewebe entstehen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Die bis heute bekannten Antriebe für eine derartige Schneideinrichtung bestehen in der Hauptsache aus einer Kurbel oder einer Zugvorrichtung, die vom Antrieb der Webmaschine aus mit einem Kurbelmechanismus oder einem rotierenden Kurbelmechanismus angetrieben wird, die sich in einer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung über einen begrenzten Kreissektor bewegt. Das Ende dieser Kurbel- oder Zugeinrichtung wirkt mit einem Rollenzugelement zusammen, dessen Seil über die Breite des Webstuhls und entlang der Schneidbank geführt wird und mit dem Schneidwagen verbunden ist. Das Rollenzugelement setzt den relativ kurzen Hub des Endes der Kurbel- oder Zugvorrichtung in einen größeren Hub um, der mit der gewünschten Bewegung des Schneidwagens übereinstimmt
Der Nachteil dieses Antriebs ist zweifach:
Einerseits ist dieser Antrieb an die Gewebebreite schwierig anzupassen. Andererseits ist dies die schwere Masse des Antriebs. Die Trägheit dieser Masse begrenzt die Vorwärts- und Rückwärtsbewegungsfrequenz des Schneidwagens und somit die Tourenzahl (i.S. Höchstgeschwindigkeit in Schüsse pro Minute) der Webmaschine.
Ein anderer bekannter Antrieb besteht aus einem Kurbelmechanismus, der an einen Zahnsektor gekuppelt ist, der seinerseits über eine Transmission an eine Trommel gekoppelt ist, aufweicherein Seil angeordnet ist, das, verbunden mit dem Schneidwagen, aufrollt beziehungsweise auf die von der dafür vorgesehenen Breite der Trommel abrollt. Dieser Antrieb hat auch den Nachteil, daß er in Anbetracht der Auswirkung der Masse des Zahnsektors wie derjenigen der Trommel für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten nicht geeignet ist.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, einen Antrieb zur Verfügung zu stellen, der zuverlässig im Einsatz und einfach an die Breite der Webmaschine und die Breite des Gewebes anzupassen ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb für die Schneideinrichtung einer Doppelstück-Webmaschine, bei der die Schneideinrichtung aus einem Schneidwagen besteht, welcher das Schneidmesser trägt und der sich hin und her über die Breite der Webmaschine angeordnet ist, bewegt, zu schaffen, der einfach und gleichzeitig kompakt im Aufbau, platz- und gewichtsreduzierend ist, für eine höhere Tourenzahl einsetzbar ist und eine einfache Einstellung der Schneidbewegung gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Schwenkkörper, dessen eines Ende drehbar auf einer Achse arretiert ist, welche rechtwinklig ausgerichtet auf und fest verbunden ist mit einer Oszillationswelle, die in der Webmaschine drehbar angeordnet ist und die über eine Bewegung verstärkende Einrichtung und eine Transmission mit dem Schneidwagen in Eingriff steht, wobei das andere Ende drehbar und mit einer einstellbaren Exzentrizität mit einer von der Antriebswelle der Webmaschine angetriebenen Antriebswelle verbunden ist, vorgesehen ist.
Vorzugsweise läuft der Schwenkkörper auf der einen Seite auf einen rund um die Oszillationswelle greifenden Bügel aus und ist drehbar verbunden mit einer Achse, welche rechtwinklig auf und fest mit der Oszillationswelle verbunden ist, und an der anderen Seite auf einen zylindrischen Angriffspunkt, der drehbar mit einer Antriebswelle verbunden ist, ausläuft.
Es ist im Sinne der Erfindung, wenn die rechtwinklig ausgerichtete und auf und mit der Oszillationswelle fest verbundene Achse aus zwei zylindrischen Zapfen besteht, welche in ihrer beiderseitigen Verlängerung beidseitig auf eine fest mit der Oszillationswelle verbundene Hülse montiert sind und drehbar in einer Öffnung in jedem Schenkel des Bügels des Schwenkkörpers passen.
Vorteilhaft ist es, daß der zylindrische Angriffspunkt des Schwenkkörpers drehbar in eine Öffnung paßt, welche in einem bestimmten Abstand von ihrem Mittelpunkt mit einer Konvex-Konkav-Scheibe, die gegen das Ende der Antriebswelle montiert ist, versehen ist.
In weiterer Ausführung ist vorgesehen, daß die Konvex-Konkav-Scheibe in mehreren Positionen, von denen jede einer
bestimmten Exzentrizität zwischen Achsenlinie der Antriebswelle und der der Öffnung in der Scheibe entspricht, an einer Scheibe, welche rechtwinklig auf die Antriebswelle ausgerichtet ist und deren Ende bildet, befestigbar ist.
Zweckmäßigerweise werden die Konvex-Konkav-Scheibe und die Scheibe auf der Antriebswelle über eine Reibschlußverbindung miteinander verbunden.
Vorzugsweise werden die Konvex-Konkav-Scheibe und die Scheibe auf der Antriebswelle durch eine oder mehrere Schrauben, die durch eine oder mehrere Schlitze in der Konvex-Konkav-Scheibe laufen und die in Gewindelöchern in der Scheibe auf der Antriebswelle eingespannt werden, gegeneinandergedrückt.
Der erfindungsgemäße Antrieb wird ferner gekennzeichnet durch ein Zyklogetriebe oder Planetengetriebe, welches einerseits mit der Oszillationswelle, welche den Schwenkkörper trägt, verbunden ist, und andererseits über ein Triebelement mit dem Schneidwagen verbunden ist.
Nach der Erfindung die die Bewegung verstärkende Einrichtung aus einem Zyklogetriebe, bei dem die Oszillationswelle die Eingangswelle ist und von dem die Ausgangswelle über eine Transmission mit dem Schneidwagen verbunden ist.
In Weiterführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die die Bewegung „verstärkende" Einrichtung aus einem Planetengetriebe und/oder Zahnradgetriebe oder Kombination besteht, von dem/der die Oszillationswelle die Eingangswelle ist und von dem/der die Ausgangswelle über eine Transmission mit dem Schneidwagen verbunden ist.
Vorzugsweise besteht die Transmission aus einem Zahnriemen, der eine geschlossene Bahn längs der Schneidbank und zurück bildet, die mit dem Schneidwagen verbunden ist und die um ein Zahnrad läuft, welches durch die Oszillationswelle über die die Bewegung „verstärkende" Einrichtung angetrieben wird.
Zweckmäßigerweise läuft der Zahnriemen um verschiedene Führungsräder.
Vorteilhafterweise ist die Verbindung zwischen der Antriebswelle und der Antriebswelle der Webmaschine lösbar.
In Weiterführung der Erfindung besteht die Kupplung zwischen der Antriebswelle und der Antriebswelle der Webmaschine aus einer Reihe Zahnräder, von denen eines, das Zahnrad auf einer Welle zwischen einem eingekuppelten und einem ausgekuppelten Stand verschiebbar ist.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine schematische perspektivische Sicht auf den Schwenkkörper und dessen Anordnung; Fig. 2: eine teilweise Draufsicht auf die Schneideinrichtung mit erfindungsgemäßem Antrieb; Fig. 3: eine teilweise Voransicht der Schneideinrichtung mit erfindungsgemäßem Antrieb;
Fig.4: einen Schnitt der Oszillationswelle mit Markierung von Antriebswelle, Schwenkkörper und deren einstellbare Verbindung.
Der Schwenkkörper 1 in Fig. 1 läuft an einer Seite auf einen Bügel 2 aus, der mit einer Achse 3 drehbar verbunden ist, und der um eine Oszillationswelle 4 greift, auf der die Achse 3 rechtwinklig und fest montiert sitzt. Die Welle 3 besteht in der Hauptsache aus zwei Zapfen 5, die in ihrer beiderseitigen Verlängerung an beiden Seiten einer Hülse 6 angebracht sind. Die Hülse 6 sitzt fest um die Oszillationswelle 4, so daß die Welle 3 von beiden Zapfen rechtwinklig auf die Oszillationswelle 4 ausgerichtet ist. Der Schwenkkörper 1 kann demzufolge einerseits über einen durch die Form begrenzten Kreissektor um die Achse 3 drehen, und kann andererseits zusammen mit der Oszillationswelle 4 mitdrehen.
Auf sein anderes Ende zu läuft ein Schwenkkörper 1 auf einen runden Angriffspunkt 7 aus, der drehbar und exzentrische mit der Antriebswelle 8 verbunden ist. Die exzentrische Verbindung zwischen Angriffspunkt 7 und Antriebswelle 8 besteht beispielsweise aus einer Konvex-Konkav-Scheibe 9, welche mit der Antriebswelle 8 fest verbunden ist, und die zu ihrem Rand hin mit einer Öffnung 10 versehen ist, in die der Angriffspunkt 7 drehbar montiert ist. Dreht sich die Antriebswelle 8, beschreibt die Längen-Achse 11 des Schwenkkörpers 1 eine Kegelmantelfläche (gestrichelte Linie, Fig. 1). Der oszillierende Schwenkkörper 1 zwingt die Welle 3 oder die Zapfen 5 hin und zurück zu schwenken, so daß auch die Oszillationswelle 4 pendelnd innerhalb eines begrenzten Winkels hin und zurück dreht.
In Fig.2 sind dieselben Elemente bezeichnet:
Der Schwenkkörper 1 über den Bügel 2 verdrehbar verbunden mit den Zapfen 5, welche mittels einer Hülse 6 rechtwinklig auf der Oszillationswelle 4 angeordnet sind; der Angriffspunkt 7, der drehbar und exzentrisch in der Konvex-Konkav-Scheibe 9 auf der Antriebswelle 8 sitzt.
Die Oszillationswelle 4 ist die Eingangswelle, beispielsweise desZyklogetriebes 12. Die Welle 13 ist die Ausgangswelle des Zyklogetriebes 12. Auf dieser Welle 13 sitzt beispielsweise ein Zahnrad 14, um das herum ein Zahnriemen 15 läuft.
Dieser Zahnriemen 15 ist dann mit den Schneidwagen 16 verbunden, der über die Schneidbank 17 und um eine Reihe von Führungszahnrädern 18, Fig.3, über die Breite des Webstuhls zuoberst entlang der Schneidbank 17 und zuunterst zurück, läuft.
Eine andere Möglichkeit, die Bewegung der Welle 13 auf den Schneidwagen 16 zu übertragen, ist die, ein Seil zu verwenden, das um eine Trommel, welche auf die Welle 13 montiert ist, auf-und abrollt und welches der Schneidbank 17 entlanggeführt wird und dort an dem Schneidwagen 16 befestigt ist.
Das Zyklogetriebe 12 setzt die hin- und rückwärtsverlaufende Drehung innerhalb eines begrenzten Winkels der Oszillationswelle 4 in die Anzahl Umdrehungen der Welle 13 um.
Wenn die Oszillationswelle 4 beispielsweise hin und her pendelnd unter einem Winkel von 60° rotiert, wird die Welle 13 mit 6 Umdrehungen hin und zurück drehen, wenn das Zyklogetriebe 12 mit einer Übersetzung von 36 arbeitet. Die Bewegungsverstärkung kann auch mit einem Planetengetriebe, mit einem Zahnrad-„Verstärker" oder Kombination statt mit einem Zyklogetriebe realisiert werden.
Die Antriebswelle 8, auf der die Konvex-Konkav-Scheibe 9 sitzt, welche mit dem Angriffspunkt 7 des Schwenkkörpers 1 Fig. 1 und 2 zusammenspielt, wird über eine Reihe Zahnräder 19 und einem Schaltritzel 20 aus angetrieben, welches seinerseits über eine Welle 21 und eine Kupplung (nicht dargestellt) von der Hauptwelle der Webmaschine aus angetrieben wird, Fig. 3. Die Zahnräder 19 sind auswechselbar, so daß die Antriebswelle 8 mit einem durch die Wahl dieser Zahnräder 19 bestimmten Verhältnis zur Hauptwelle der Webmaschine rotiert. Dieses Verhältnis kann 1:2,1:3 oder 1:4 sein. Die Wahl bestimmt die Anzahl Gänge des Schneidwagens 16, welche sich für eine bestimmte Zahl des Riedblattanschlags gibt. Dies stellt die erste Einstellmöglichkeit des erfindungsgemäßen Antriebs dar.
Die Größe des Zahnrades 14 oder die der Trommel mit dem Seilantrieb, Fig. 3, bestimmt die Hublänge, Überdiesich der Schneidwagen 16 hin und herbewegt. Der erfindungsgemäße Antrieb ist demzufolge auf eine einfache Weise an die Breite der Webmaschine anzupassen; es genügt, auf die Welle 13 ein Zahnrad oder eine Trommel zu montieren, welche(s) die Anzahl Touren, die die Welle 13 während einer Bewegungsrichtung erfährt, umsetzt in eine passende Hublänge des Zahnriemens 15 oder Seiles und damit die des Schneidwagens 16. Auf einer Webmaschine mit einer bestimmten Breite können Teppich-, Samtoder Plüschgewebe unterschiedlicher Breite gefertigt werden. Auch hier bietet der erfindungsgemäße Antrieb eine einfache Regelung. Es genügt, die Exzentrizität (die Entfernung vom Mittelpunkt) des Angriffpunktes 7 gegenüber der Antriebswelle 8, Fig.2, größer zu machen, um eine längere Strecke des Schneidwagens 16zu bekomrnen.
Das Einstellen dieser Exzentrizität kann dadurch bewerkstelligt werden, daß eine größere Scheibe 9, Fig. 1, auf der Antriebswelle 8 angeordnet wird, oder dadurch, daß die Scheibe 9 zur Oszillationswelle 4 hin gegenüber der Antriebswelle 8 versetzt wird. Dazu muß der Angriffspunkt 7 nicht allein drehbar, sondern auch verschiebbar und kippbar mit der Scheibe 9 verbunden sein. Die Scheibe 9 kann auch durch eine Stange mit regelbarer Länge ersetzt werden. Fig.4zeigt eine vorzugsweise Ausführungsform der einstellbaren, exzentrischen Verbindung zwischen Antriebswelle 8 und Schwenkkörper 1. In Fig.4 sind die Oszillationswelle 4, die Hülse 6, die Achse 3 in der Form von zwei Zapfen, der Bügel 2 und der Angriffspunkt 7 des Schwenkkörpers 1, welcher eine Längenachse 11 hat, die Antriebswelle 8 sowie die Konvex-Konkav-Scheibe 9 angedeutet. Der Angriffspunkt 7 besteht aus einem zylindrischen Ende des Schwenkkörpers 1.
Dieses zylindrische Ende sitzt drehbar in einer Öffnung 10 nahe dem Rand der Scheibe 9. Diese Konvex-Konkav-Scheibe 9 bildet die zylindrische Fläche eines Zylindersegments. Die Außenfläche oder die zur Antriebswelle 9 hin orientierte Fläche ist so ausgelegt, um eine Reibsverbindung mittels Schrauben zu bilden. Ferner ist die Scheibe 9 mit einer oder mehreren Schlitzen 23 versehen, wodurch die Scheibe 9 über eine gewisse Strecke um die Schrauben 24, welche durch diese Schlitze 23 hindurchgehen, zu verschieben ist. Die Antriebswelle 8 läuft auf eine flache Scheibe 25 aus, in welcher eine zylindrische Rille angebracht ist. Die Konvex-Konkav-Scheibe 9 und die flache Scheibe 25 passen auf diese Weise in unterschiedlichen Stellungen aufeinander. Ferner ist die Scheibe mit Gewindelöchern 27 versehen, in welche die Schrauben 24 passen. Beide Scheiben 9; 25 können folglich in einer bestimmten Position mit einem Reibverschluß gegeneinander durch das Einspannen der Sch rauben 24 verbunden werden. Die Schlitze 23 begrenzen das Einstellen der Exzentrizität zwischen Angriffspunkt 7 und Antriebswelle 8 durch ihre Länge. Auf diese Weise kann der erfindungsgemäße Antrieb auf einfache Weise an die Gewebebreite angepaßt werden. Das Ritzel 20 auf der Welle 21, Fig. 3, für die Schaltfunktion gestattet das Ein-und Ausschalten des Antriebs der Schneideinrichtung auf einfache Art und Weise. Es genügt, das Schaltritzel 20 auf der Welle 21 zu verschieben, um den Antrieb zu entkoppeln. Dabei muß jedoch der Antrieb blockiert werden, einerseits um den Schneidwagen 16 auf einem Ende der Schneidbank 17 zu arretieren, andererseits, um die Synchronisierung zwischen dem Webbetrieb und dem Schneidbetrieb beim Weben von Doppelstücken bei eingeschaltetem Zahnritzel 20 aufrechtzuerhalten. Dafür genügt es, eines der Zahnräder 19 beim Entkoppeln des Zahnritzels 20 zu arretieren. Der auf eine einfache Weise ein- und auszuschaltende Antrieb der Schneideinrichtung macht die Webmaschine viel polyvalenter, die Webmaschine kann wahlweise eingesetzt werden für das Weben von Doppelstücken oder für einfaches Weben.
Die Vorteile des Antriebes für eine Schneideinrichtung für Doppelstück-Webmaschinen liegen somit auf der Hand. Der erfindungsgemäße Antrieb ist viel kompakter, was nicht al lein viel Platz-und Gewichtseinsparung mit sich bringt, sondern auch vor allem höhere Tourenzahl der Webmaschine gestattet, dies ϊη Anbetracht dessen, daß die in Bewegung zu setzende Masse im Vergleich zu bekannten Antrieben reduziert wird. Ferner gestattet der erfindungsgemäße Antrieb eine viel einfachere Einstellung der Schneidbewegung.

Claims (13)

1. Antrieb für die Schneideinrichtung einer Doppelstück-Webmaschine, bei der die Schneideeinrichtung aus einem Schneidwagen besteht, welcher das Schneidmesser trägt und der sich hin und her über eine Schneidbank, die über die Breite der Webmaschine angeordnet ist, bewegt, gekennzeichnet durch einen Schwenkkörper (1), dessen eines Ende drehbar auf einer Achse (3) arettiert ist, welche rechtwinklig ausgerichtet auf und fest verbunden ist mit einer Oszillationswelle (4), die in der Webmaschine drehbar angeordnet ist und die über eine Bewegung verstärkende Einrichtung und eine Transmission mit dem Schneidwagen (16) in Eingriff steht, wobei das andere Ende drehbar und mit einer einstellbaren Exzentrizität mit einer von der Antriebswelle der Webmaschine angetriebenen Antriebswelle (8) verbunden ist.
2. Antrieb gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkörper (1) auf der einen Seite auf einen rund um die Oszillationswelle (4) greifenden Bügel (2) ausläuft und drehbar verbunden ist mit einer Achse (3), welche rechtwinklig auf und fest mit der Oszillationswelle (4) verbunden ist, und an der anderen Seite auf einen zylindrischen Angriffspunkt (I)1 der drehbar mit einer einstellbaren Exzentrizität mit der Antriebswelle (8) verbunden ist, ausläuft.
3. Antrieb gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklig ausgerichtete und auf und mit der Oszillationswelle (4) fest verbundene Achse (3) aus zwei zylindrischen Zapfen (5) besteht, welche in ihrer beiderseitigen Verlängerung beidseitig auf eine fest mit der Oszillationswelle (4) verbundene Hülse (6) montiert sind und die drehbar in einer Öffnung in jeden Schenkel des Bügels (2) des Schwenkkörpers (1) passen.
4. Antrieb gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Angriffspunkt (7) des Schwenkkörpers (1) drehbar in eine Öffnung (10) paßt, welche in einem bestimmten Abstand von ihrem Mittelpunkt mit einer Konvex-Konkav-Scheibe (9), die gegen das Ende der Antriebswelle (8) montiert ist, versehen ist.
5. Antrieb gemäß Anspruch 1,2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konvex-Konkav-Scheibe (9) in mehreren Positionen, von denen jede einer bestimmten Exzentrizität zwischen Achsenlinie der Antriebswelle (8) und der der Öffnung (10) in der Scheibe (9) entspricht, an einer Scheibe (25), welche rechtwinklig auf die Antriebswelle (8) ausgerichtet ist und deren Ende bildet, befestigbar ist.
6. Antrieb gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konvex-Konkav-Scheibe (9) und die Scheibe (25) auf der Antriebswelle (8) über eine Reibschlußverbindung miteinander verbunden werden.
7. Antrieb gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Konvex-Konkav-Scheibe (9) und die Scheibe (25) auf der Antriebswelle (8) durch eine oder mehrere Schrauben (24), die durch eine oder mehrere Schlitze (23) in der Konvex-Konkav-Scheibe (9) laufen und die in Gewindelöchern (27) in der Scheibe (25) auf der Antriebswelle (8) eingespannt werden, gegeneinandergedrückt werden.
8. Antrieb gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung verstärkende Einrichtung aus einem Zyklogetriebe (12) besteht, bei dem die Oszillationswelle (4) die Eingangswelle ist und von dem die Ausgangswelle (16) über eine Transmission mit dem Schneidwagen (16) verbunden ist.
9. Antrieb gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung „verstärkende" Einrichtung aus einem Planetengetriebe und/oder Zahnradgetriebe oder Kombination besteht, von dem/der die Oszillationswelle (4) die Eingangswelle ist und von dem/der die Ausgangswelle über eine Transmission mit dem Schneidwagen (16) verbunden ist.
10. Antrieb gemäß Anspruch 1,8,9, dadurch gekennzeichnet, daß die Transmission aus einem Zahnriemen (15) besteht, der eine geschlossene Bahn längs der Schneidbank (17) und zurück bildet, die mit dem Schneidwagen (16) verbunden ist und die um ein Zahnrad (14) läuft, welches durch die Oszillationswelle (4) über die die Bewegung „verstärkende" Einrichtung angetrieben wird.
11. Antrieb gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnriemen (15) um verschiedene Führungsräder (18) läuft.
12. Antrieb gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Antriebswelle (8) und der Antriebswelle der Webmaschine lösbar ist.
13. Antrieb gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen der Antriebswelle (8) und der Antriebswelle der Webmaschine aus einer Reihe Zahnrädern (19) besteht, von denen eines, das Zahnrad (20), auf seiner Welle zwischen einem gekuppelten und einem ausgekuppelten Stand verschiebbar ist.
DD30167587A 1986-04-10 1987-04-09 Antrieb fuer die schneideinrichtung einer doppelstueckwebmaschine DD255959A5 (de)

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