DD255887A1 - Vorrichtung zur aufbereitung von restbeton - Google Patents

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DD255887A1
DD255887A1 DD86298395A DD29839586A DD255887A1 DD 255887 A1 DD255887 A1 DD 255887A1 DD 86298395 A DD86298395 A DD 86298395A DD 29839586 A DD29839586 A DD 29839586A DD 255887 A1 DD255887 A1 DD 255887A1
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DD
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drum
twin screw
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concrete
treatment
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DD86298395A
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English (en)
Inventor
Bernhard Klupsch
Gerhard Rudow
Original Assignee
Bau U Montage Komb Ost Betrieb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Restbeton fuer die Rueckgewinnung von Zuschlagstoffen und der uebrigen Betonbestandteile. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung einer Vorrichtung, die mit geringstem Materialaufwand herstellbar ist. Dabei soll unter Nutzung einer Fahrmischertrommel eine wirksame Trennung aller Betonbestandteile in Abhaengigkeit von Aufgabemenge, Konsistenz und gewuenschter Qualitaet der rueckgewonnenen Bestandteile erreichbar sein, wobei die Fahrmischertrommel bei Bedarf weiterhin als Mischer nutzbar ist. Die Aufgabe wird geloest durch Ausruestung einer Fahrmischertrommel im unteren Teil 1 zwischen den Windungen der Doppelschnecke mit Buegeln und im oberen Teil in den Windungen der Doppelschnecke mit Durchbruechen und der Komplettierbarkeit dieser Trommel fuer den mobilen Einsatz mit einer Sprueheinrichtung, einer Absaugleitung mit Kreiselpumpe und Siebvorsatz und einem am Auslauftrichter angeordneten Siebvorsatz mit Vibrator. Fuer den stationaeren Betrieb ausschliesslich zur Restbetonaufbereitung ist zusaetzlich eine Aufzugseinrichtung mit Antrieb, Aufzugsbehaelter und eine mit einem Anschlag versehene Fuehrungsschiene an der Trommeloeffnung angeordnet.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Restbeton für die Rückgewinnung von Zuschlagstoffen und der übrigen Betonbestandteile.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Für die Aufbereitung von Restbeton sind Absetzbecken, Klärsilos und mechanische Systeme bekannt. So z. B.
Aufbereitungsanlagen mit Waschtrommeln sowie Spezialsysteme.
So sind aus DE-OS 2535115 und DE-OS 3504438 Auswaschvorrichtungen bekannt, die aus einem mit Wasser gefüllten, von oben zu beschickenden Waschgefäß bestehen, das unten durch einen schräg ansteigenden Trog mit einer Förderschnecke gebildet ist.
Derartige Anlagen benötigen einen größeren Aufstellbereich, da durch die in einer Richtung zu verarbeitende Restbetonmenge von einer Seite aufzugeben ist und nach der anderen Seite die Feststoffe abgegeben werden. Hierzu kommt, daß die zu verarbeitende Restbetonmenge in einem kontinuierlichen Prozeß aufbereitet werden muß und eine Fahrweise entsprechend unterschiedlicher Aufgabemenge ausgeschlossen ist.
Nach einem ähnlichen Prinzip arbeitet die in DE-OS 3034451 beschriebene Vorrichtung, bei der neben den vorstehenden Nachteilen noch hinzukommt, daß ein hoher Wartungsaufwand und Material kosten für die spezielle Herstellung der Vorrichtung verbunden sind.
Aus DE-OS 2813056 ist schließlich eine Vorrichtung bekannt, die durch Umbau einer Fahrmischertrommel für die Restbetonaufbereitung entwickelt wurde. Dabei wurde das Grundprinzip der vorstehend beschriebenen Vorrichtung und damit deren Nachteile übernommen. Eine weitere Nutzung als Mischer ist durch den Umbau ausgeschlossen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Entwicklung einer Vorrichtung zur Aufbereitung von Restbeton, die mit geringstem Materialaufwand herstellbar ist, wenig Wartungsaufwand erfordert und für einen diskontinuierlich steuerbaren Betrieb geeignet ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für die Aufbereitung von Restbeton zu entwickeln unter Nutzung einer Fahrmischertrommel, die eine wirksame Trennung aller Betonbestandteile gewährleistet, in Abhängigkeit von Aufgabemenge, Konsistenz und gewünschter Qualität der rückgewonnenen Bestandteile steuerbar ist, wobei die Fahrmischertrommel bei Bedarf weiterhin als Mischer nutzbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Fahrmischertrommel mit einer an der Trommelinnenwand angeordneten Doppelschnecke im unteren Bereich zwischen den Windungen der Doppelschnecke mit Bügeln versehen ist und in den oberen Windungen der Doppelschnecke Bohrungen angeordnet sind.
Die Trommel ist für den Aufbereitungsprozeß im mobilen Einsatz mit einer Sprüheinrichtung und einer Absaugleitung mi Kreiselpumpe und Vorsatzsieb komplettierbar. Am Auslauftrichter ist ein herausnehmbarer Siebvorsatz mti Vibrator und am Boden derTrommel ein Restentleeruhgsventil angeorndet.
Es liegt im Sinne der Erfindung, daß für den stationären Betrieb ausschließlich zur Restbetonaufbereitung an der Öffnung der Trommel eine Aufzugseinrichtung mit Antrieb, Aufzugsbehälter und eine mit einem Anschlag versehene Führungsschiene angeordnet ist, wobei der Aufzugsbehälter mit Schottblechen ausgesteift ist. Die Sprüheinrichtung und Absaugleitung sind in diesem Fall fest installiert.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt einen Schnitt durch eine als stationäre Restbetonaufbereitungsanlage ausgerüstete Fahrmischertrommel. Die Trommel 1 ist im unteren Bereich zwischen den Windungen der Doppelschnecke 2 mit Bügel 3 und die oberen Windungen der Doppelschnecke 2 mit Durchbrüchen 4 versehen. An der Öffnung der Trommel 1 ist eine Aufzugseinrichtung mit Antrieb 5, Aufzugsbehälter 6 und eine mit einem Anschlag 7 versehene Führungsschiene 8 angeordnet, wobei der Aufzugsbehälter 6 mit Schottblechen 9 ausgesteift ist. In der Trommel 1 ist eine Sprüheinrichtung 10 und eine Absaugleitung 11 mit Kreiselpumpe 12 und Vorsatzsieb 13 installiert. Der Austragtrichter 14 ist mit einem herausnehmbaren Siebsatz 15 mit Vibrator 16 versehen und am Boden der Trommel 1 ist ein Entleerungsventil 17 angeordnet.
Der aufzubereitende Restbeton, beispielsweise aus Fahrmischern wird in den Aufzugsbehältern 6 aufgegeben und über die Aufzugseinrichtung durch Aufrichten des Aufzugsbehälters 6 am Anschlag 7 in die teilweise mit Wasser gefüllte Trommel 1 eingebracht. Durch Drehung der Trommel 1 in Betriebsstellung „Mischen" gelangt die Restbetonmenge über die Doppelschnecke 2 in den unteren Tiel der Trommel 1 und wird dort unter ständigem Mischen in seine Bestandteile getrennt. Nach Umschalten auf Betriebsstellung „Entleeren" werden die festen Bestandteile über die Doppelschnecke 2 zum Auslauftrichter 14 geführt, wobei die Feinbestandteile mittels der Sprüheinrichtung 10 ausgewaschen werden und gelangen mit dem Wasser durch die Durchbrüche 4 in den unteren Teil der Trommel 1 zurück. Die festen Bestandteile werden über den Siebsatz 15 mit Hilfe eines Vibrators 16 klassiert und ausgetragen. Das mit Feinbestandteilen beauflagte Wasser wird über die Absaugleitung 11 mittels Kreiselpumpe 12 abgesaugt und einen nachgeschalteten Klär- bzw. Absetzbecken zugeführt. Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch die Nachrüstung bekannter Fahrmischer mit den im inneren der Trommel angeordneten Bügeln und Durchbrüchen weiterhinfürden normalen Mischbetrieb nutzbar sind und sich unter Hinzuführung der Komplettierungsteile Sprüheinrichtung, Absaugleitung und Siebsatz selbst entmischen können.
Sowohl im mobilen, als auch im stationären Bereich ist eine Steuerung des Entmischungsprozesses in Abhängigkeit von der Aufgabemenge, der Konsistenz des Betons sowie der zu erreichenden Qualität der rückgewonnenen Bestandteile möglich. Ein weiterer Vorteil liegt darin begründet, daß die Umrüstung bekannter Fahrmischer mit geringstem Materialeinsatz erfolgt und auch bei einem stationären Betrieb ausschließlich als Restbetonaufbereitungsanlage bei geringstem Platzbedarf eine hohe Funktionstüchtigkeit bei minimalem Wartungsaufwand gegeben ist.

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Aufbereitung von Restbeton unter Nutzung einer Fahrmischertrommel mit einer an der Trommelinnenwand angeordneten Doppelschnecke, gekennzeichnet dadurch, daß im unteren Bereich derTrommel (1) zwischen den Windungen der Doppelschnecke (2) Bügel (3) angeordnet sind und die Doppelschnecke (2) im oberen Bereich derTrommel (1) mit Durchbrüchen (4) versehen ist, daß die Trommel (1) für den Aufbereitungsprozeß im mobilen Einsatz mit einer Sprüheinrichtung (10) und einer Absaugleitung (11) mit Kreiselpumpe (12) und Vorsatzsieb (13) komplettierbar ist und daß am Austragtrichter (14) ein herausnehmbarer Siebsatz (15) mit Vibrator (16) und am Boden derTrommel (1) ein Restentleerungsventil (17) angeordnet ist.
2. Vorrichtung zur Aufbereitung von Restbeton nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß für den stationären Betrieb ausschließlich zur Restbetonaufbereitung an der Öffnung der Trommel (1) eine Aufzugseinrichtung mit Antrieb (5), Aufzugsbehälter (6) und eine mit einem Anschlag (7) versehene Führungsschiene (8) angeordnet ist, wobei der Aufzugsbehälter (6) mit Schottblechen (9) ausgesteift ist und die Sprüheinrichtung (10) und Absaugleitung (11) fest installiert sind.
DD86298395A 1986-12-24 1986-12-24 Vorrichtung zur aufbereitung von restbeton DD255887A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8864366B2 (en) 2005-07-12 2014-10-21 Kurt Himmelfreundpointner Drum mixer

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