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Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von
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Restbeton und Bearbeitungsabfällen in der mineralischen Industrie
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren, Restbeton in Transportbeton-
sowie in Fertigteilwerken und Betrieben mit Anfall von mineralischen und anderen
Abfällen, die im wesentlichen schwerer als Wasser sind, etwa Schleifschlämme in
der Terrazzoindustrie oder in der Industrie der Bearbeitung mineralischer Stoffe,
so aufzuarbeiten, daß einerseits die Feststoffe und andererseits das Spülwasser
immer wieder neuer Verwendung zugeführt werden können.
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Besprochen wird die Erfindung am Beispiel einer Restbetonaufbereitung.
In gleicher oder modifizierter Ausführung sind die Vorrichtung und das Verfahren
auch verwendbar in Betonfertigteilwerken für die Herstellung von durch Sägen oder
Schleifen geformten oder bearbeiteten Bauteilen, Waschbetonelementen, Betrieben
der Verarbeitung von Kalk, Gips und anderen mineralischen Stoffen mit vorzugsweise
wasserlöslichen Bindemitteln, sowie für fliegenden Einsatz und als Pilotenanlage.
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Es sind verschiedene Restaufbereitungssysteme bekannt und angewandt,
die in folgende Gruppen eingeteilt werden können: A. Absetz- und Kläranlagen mit
Schwerkraftabscheidung, bestehend aus mehreren hintereinander geschalteten betonierten
Becken verschiedener Größe. Die Grobteile setzen sich im ersten Becken ab, Fein-und
Schwebe
stoffe werden durch den Wasserstrom in die folgenden Becken weitergetragen. Das
Reinigen der teilweise unter Wasser abbindenden Baustoffe ist mit hohen Kosten verbunden.
Bei Beckentiefen von bis ca. 2, 5 m wird die erforderliche Absetzstrecke bzw. der
damit verbundene Kläreffekt durch Volumen und Zahl der nacheinandergeschalteten
Becken erreicht.
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B. Absetz- und Klärbecken mit Kratzerkettenaustragung über eine Rampe.
Bei großer Laufgeschwindingkeit der Austragorgane unmittelbar nach Zufuhr einer
Restbetontnenge werden die Grobteile herausgefördert. Feinstoffe setzen sich in
einer Beruhigungsphase ab -etwa über Nacht - und werden danach auf gleiche Weise
ausgetragen.
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Vorrichtungen nach A. und B. haben den Vorteil, daß plötzlich größere
Mengen Restbeton, wie er etwa beim Reinigen mehrerer Transportbetonmischer oder
Mischanlagen anfällt, zugeführt werden können, jedoch den Nachteil, daß der Reinigungsgrad
der Grobteile, etwa Sand/Kies über 1 mm nicht ausreichend ist (Feinstoffüberzug)
und u. U. zusätzliche Fördereinrichtungen für Sand/Kies und Schlamm erforderlich
werden.
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C. Waschanlagen wie sie aus der Sand/Kies- Aufbereitungstechnik bekannt
sind, etwa T rommelwa s chma s chinen, Schwe rtwäs che r, Sandwa s chs chnecken,
Sandentetäs s e rung s -Vib ro rinnen und Vib ration s -sieb-Anlagen.
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Bei derartigen Anlagen sind immer nachgeschaltete Uberflur- oder
Unterflur-Schlamm-Absetzbecken oder Türme erforderlich, die hinsichtlich der anfallenden
Menge und der Entleerungsart angepaßt werden müssen.
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D. Kombinierte Anlagen,bestehend aus einer Einrichtung zum Trennen
des Grobanteiles, etwa 0, 25 - 32 mm, vom Feinanteil, 0 -0, 25 mm und Einrichtungen
zum Trennen von Feinanteil und Wasser bzw. zur vollständigen Klärung des Wassers.
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Anlagen nach C. und D. haben den Nachteil, daß erhöhter Platzbedarf
erforderlich ist und die Verbindung zwischen den Teilanlagen, wie Rohrleitung, Förderelementen,
samt deren Wartung erhöhte Betriebskosten verursachen. Weiter sind fast immer Hochfördermittel
für die Grobstoffe von den tiefstehenden Grobtrenngeräten auf eine Halde oder in
Silos erforderlich.
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In diesem Zusammenhang ist auf eine betriebsinterne Gegenüberstellung
der weltweit bekannten Systeme, Nr. 918-76-0708, hingewiesen.
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Der Erfindung liegt die Awgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein
Verfahren für die Aufbereitung von Restbeton und Bearbeitunsabfällen in der mineralischen
Bearbeitungsindustrie zu entwickeln, welche die Nachteile der bekannten, oben aufgeführten
Systeme vermeidet und folgende Vorteile bietet: 1. Geringstmöglicher Platzbedarf
und montierbar auf einer ebenen Betonplatte ohne Unterflurarbeiten oder Unterflureinrichtungen.
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2. Betriebsfertig als Baueinheit anlieferbar und innerhalb kürzester
Zeit aufstellbar und gegebenenfalls umsetzbar.
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3. Aufnahmeleistung derart, daß Fahrmischer eine Feststoff-Wassermenge
von ca. 400 1 innerhalb von ca. 0, 5 - 1 min oder eine Menge
von
ca. 6 m3 Feststoff (Beton) und ca. 6 m3 Wasser innerhalb ca. 15 bis 30 min direkt
in einen Behälter abgeben können. Dieser Behälter soll ermöglichen, Betonpumpen
nach dem Überfahren direkt zu entleeren.
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4. Aufbereitung des gesamten Restbetons von oben unter Ausnutzung
der Schwerkraft, wobei Grobteile und Reinwasser so hoch abgegeben werden, daß für
eine Abgabe in LKW-unterfahrbare Deponien keine zusätzlichen Fördergeräte und für
das Übergeben des Reinwassers in einen Überflur-Zwischenbehälter keine Pumpen erforderlich
werden.
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5. Verbesserung der Qualität des abfließenden Wassers durch größtmögliche
Absetzstrecke in vertikaler Richtung.
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Diese Vorteile werden erreicht durch einen turmartigen Aufbau derart,
daß ein großflächiger, flacher, Sammelbehälter entlang eines Siloturmes nach oben
gezogen wird, dort entleert in einen Zuteileinrichtungsbereich I, von wo aus die
Grobtrennstufe II, die Wasserklärstufe III und der Schlamm-Absetzbereich IV durchlaufen
werden.
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Wird dabei der Turm in Zylinderform gebaut, dann kann mit geringstmöglichem
Aufwand eine ausreichende Steifigkeit zur Abstützung des Aufzuges der Körnungstrennwände
und zum Transport auf eigener Achse erreicht werden.
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Der Durchmesser des Turmes ist vorgesehen mit 2, 5 - 3 m, die Höhe
Aufstellfläche bis Oberkante Zuteilvorrichtung mit 8 - 10 m.
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Eine Vorrichtung und ein Verfahrensablauf entsprechend den folgenden
Darstellungen und den Schutzansprüchen erfordert nur ein Fundament
mit
einer dem Gesamt-Füllgewicht von 20 - 50 t entsprechenden Belastbarkeit. Günstigstenfalls
handelt es sich um eine armierte, ebene, leicht herzustellende Betonplatte. Die
Vorrichtung hat den kleinstmöglichen Grundriß, ist leicht l-stückig und voll betriebsfähig
vormontiert zu transportieren sowie in kürzester Zeit betriebs fertig aufzustellen.
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Diesen Punkten muß eine zunehmende Bedeutung beigemessen werden, weil
der Einsatz von Abfallbeseitigungseinrichtungen in finanzieller Hinsicht gegenüber
Produktionseinrichtungen im Hintergrund steht und die Gesamtkosten bis zur Inbetriebnahme,also
Anschaffungs-, Fundament-oder Baustellenvo rarbeits -, Montage - und Inbetriebnahmekosten,
ge -ringstmöglich sein sollen.
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Kompaktanlagen entsprechend dem Schutzbegehren sind auch leicht umzusetzen.
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Die zurückgewonnenen Stoffe, Sand, Kies, Wasser, Schlamm, werden nämlich
so abgegeben, daß sich zusätzliche Fördermittel erübrigen, die Stoffe also zweckmäßig
und preisgünstig gelagert und entnommen werden können.
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Der Vorteil, daß mehrere Transportbetonmischer gleichzeitig entleert
werden können, ist durch entsprechende Größe und Ausbildung des hochziehbaren Sammelbehälter-Beschickers
gegeben.
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Im Gegensatz hierzu haben Anlagen nach A den Nachteil, daß zu den
hohen Anschaffungskosten der Unterflur-Klärbecken mit dem großen Platzbedarf noch
die laufenden Ausräum- und Transportkosten der nicht mehr verwendbaren Feststoffe
kommen.
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Die Anlagen nach B erfordern dann, wenn sie zweckmäßigerweise "unter
Flur" angeordnet werden, ebenfalls erhebliche Fundamentierungsko sten.
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Anlagen nach C und D erfordern aufwendige Verbindungsleitungen zwiFi
s chen den Grobteil-Trenneinrichtungen und der Schlamm-Wasser -T rennung und einerseits
Aufflur-Fundamentierungskosten, andererseits Fundamenti erung saufwand für Unterflur
-Kläreinr ichtungen.
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Schließlich ermöglichen die Anlagensysteme nach A - D nicht ohne hohe
Kosten eine absolute Wintersicherheit. Dieses Problem ist bei einer kompakten Baueinheit
entsprechend dem Schutzbegehren relativ leicht und billig möglich. Hier ist lediglich
der Auffangbehälter frostgefährdet, während alle anderen Vorrichtungsteile vollständig
zu isolieren sind.
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Die sich auf den Silofüt3en bzw. angrenzenden Silo-Mantelteilen abstützende
Vibrations-Grobtrenneinrichtung kann von runder Oberfläche in Art eines Taumelsiebes
mit annähernd zentraler Aufgabe und Außenabfuhr der Grobteile oder linearer Ausführung
sein, bei welcher die Aufgabe auf der einen Seite, die Grobteilabgabe auf der Gegenseite
erfolgt. Es können aber auch andere Grobteil-Trennsysteme eingesetzt werden.
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Der Siebanlage wird zweckmäßigerweise eine Aufgabe- oder Dosiereinrichtung
vorgeschaltet, die gleichmäßige Beaufschlagung und Verteilen des innerhalb von ca.
10 sek aufgegebenen Materials auf ca. den 10-fachen Wert ermöglicht.
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Zur Sicherstellung der Wirkung der Vibrationssiebeinrichtung können
bekannte Wassersprühanlagen ohne oder mit zusätzlich, etwa umlaufenden, Bürstenanlagen
oder anderer Reinigungshilfe angeordnet werden.
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Eine Variante der Schlammentsorgung sieht vor, daß der über ein Ventil
abgelassene Schlamm mittels ventilloser Exzenterschneckenpumpe neuen Mischungen
zugeführt wird.
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Bei erhöhtem Schlammanteil oder Beton-Mischungen, die die Schlammzufuhr
nicht gestatten, kann der Schlarnm in Container abgefüllt werden.
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Die zunächst überfliesende Wassermenge muß allerdings mittels separater
Pumpe in den Bereich A B C zugeführt werden.
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Das Festsetzen des Schlammes im unteren Silobereich D wird durch lang
samlaufende s Rührwerk verhindert. Die R äumwerk zeuge entlang dem Konusmantel können
dabei so angestellt werden, daß eine Vortriebskomponente zum Auslauf hin entsteht.
Es ist dabei gleichgültig, ob dieses Rührwerk mit Obenantrieb versehen ist und der
Ausfluß zentrisch erfolgt oder mit Unten-Antrieb, wobei der Ausfluß sich seitlich
am Konus nahe des tiefsten Punktes erfolgt.
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Zweckmäßigerweise ist der Aufzugsantrieb so ausgebildet, daß die Anfahr-
und Kippgeschwindigkeit auf etwa 1/2 bis 1/5 der Hubgeschwindigkeit auf gerader
Bahn reduziert ist.
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Eine Sonderausführung der Bes chi cke reinrichtung sieht eine Verlängerung
der Bahn bis unter Flur mit unterer Abwinklung vor, die es ermöglicht, die Nase
einer Aufflur-Zufuhreinrichtung zu unterfahren. Beispielsweise bildet die Nase das
Ende eines Waschplatzes;oder aber führen Unterflur-Rohrleitungen die zu klärenden
Stoffe zu.
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Wird der Silomantel mit Führungsprofilen für Trennwände aus Holz oder
Beton ausgeführt, so können die Körnungen getrennt auf Böschungslager abgegeben
werden, wobei die Querkräfte der Lagertrennwände und des Materials vom Silokörper
aufgenommen werden.
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Auch Sammelleitungen der Reststoffe aus Mischanlagen können über elastische
oder wegschwenkbare Leitungsendstücke dem Schlammbehälter-Beschicker zugeführt werden.
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Schließlich kann die Vorrichtung als selbsttragendes Teil auf 1 Hilfsachse
mittels Sattelzugfahrzeug transportiert werden.
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Die Vorrichtung ist gleichzeitig Ständer einer Beleuchtungsanlage
wie auch Halterung von Betonpumpen-Ends chläuchen und einer Wasser -Ringleitung
für das Nachfüllen von Spülwasser in die Transportmischer.
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Eine günstigere Zuordnung von Hochförderung der Reststoffe, Dosierung,
Klassierung, Lagerung der Einzelstoffe bei größtmöglicher Reduzierung der Gesamt-
und laufenden Betriebskosten und Erreichen weitestgehender Frostsicherheit auf kleinstem
Raum ist nicht mehr möglich.
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Anhand der folgenden Darstellungen wird der Aufbau und die Wirkungsweise
einer erfindung smäßigen Vorrichtung besprochen.
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Die Fig. 1 zeigt die Vorrichtung von der Seite, Fig. 2 in der Draufsicht
jeweils mit angestellten Fahrmischern, Fig. 3 die Vorderansicht von der Deponieseite,
teilweise, Fig. 4 die Vorderansicht mit unterfahrbaren Körnungssilos, Fig. 5 eine
Betonpumpe zum Reinigen über den Sammelbehälterbeschicken gefahren.
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Fig. 6 die Lösung eines unter Flur abgesenkten Sammelbehälters, Fig.
7 die Abförderung des Schlammes aus dem Schlammbereich in eine Mischanlage, Fig.
8 die Abfüllmöglichkeft von Schlamm in Container, Fig.. 9 den Bereich der Grobtrennung
durch runde Siebanlage mit der Zuteileinrichtung im Schnitt und Fig. l0in der Draufsicht,
Fig.
11 die äquivalente Lösung durch Linear-Vibrationssieb mit Zuteileinrichtung im Schnitt
und Fig. 12 in der Draufsicht, Fig. 13 stellt die hilfsweise Wasser-Besprüheinrichtung
der Siebanlage dar, Fig. 14 den Spritzschutz-Aufsatz auf dem Sammelbehälter-Beschicker,
Fig. 15 die Ausführung eines Rührwerk-Untenantriebes mit seitlichem Ve r s chlußs
chieber, Fig. 16 zeigt die Vorrichtung in Transportstellung auf eigener Achse.
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Der Silokörper 1 ist mit mindestens 3 Stützfüßen 2 versehen die auf
einer Betonplatte mit Schrauben 3 verankert sind. Zwei der Stützfüße sind gleichzeitig
als Fahrbahnen 4 für den Sammelbehälter-Beschiker 5 ausgebildet. Sie sind nach oben
über den Silomantel hinaus verlängert, tragen dort den Antrieb 6 und/oder Umlenkrollen
für Zugseile 7 und sind so ausgeführt, daß der Beschicker in seiner oberen Endstellung
zur Silomitte hin verschoben wird 8 Der Sammelbehälter kann in Abwandlung dieses
Beispieles auch nur an 1 Fuß geführt werden.
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Anfahr- und Kippgeschwindigkeit sind zweckmäßigerweise reduziert.
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Der Sammel- oder Beschickerbehälter entleert in eine Zwischenpuffer-und
Zuteileinrichtung 9 Zone I, die im Beispiel aus einem tellerförmigen Behälter besteht
mit Durchlaßöffnungen, durch die hindurch das zu trennende Gut mittels motorgetriebenen
Streifblechen geschoben wird.
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Damit die Fliissiganteile nicht zu schnell abfließen, kann es erforderlich
sein, eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen mit verschließbaren
Schiebern
zu versehen. Es ist denkbar, daß die Schieber mittelbar vom Zuteilerantrieb betätigt
werden. Eine andere Ausführung ist in Fig. 9 dargestellt.
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Von der Zwischenpuffer- Zuteileinrichtung aus gelangen die Stoffe
auf die 1- oder mehrstufige Siebanlage 12 bekannter Ausführung, Stufe II, in Fig.
9/10 als Rundsieb, in Fig. in/42 als Linearsieb dargestellt.
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Während die Feststoffe außerhalb des Silomantels 1 abgegeben werden,
laufen die Fein- und Schwebestoffe mit dem Wasser über einen konischen Boden 13
im Zentrum ab. Zweckmäßigerweise sind auf dem Konusteil Profile 14 so angebracht,
daß ein Teil des Gutes ins Innere des Silobehälters geführt wird, so daß die Oberfläche
0 des inneren Silomantels 15 gleichmäßig beaufschlagt wird.
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Ein innerer Silomantel 1 5 hat den bekannten Zweck, durch Umkehrung
des Wasserstromes im inneren Bereich nach unten, im äußeren nach oben - siehe Pfeilrichtung
- die Akklomerationsstrecke zu verdoppeln, Klärbereich III.
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Das überlaufende geklärte Wasser fließt über eine Ringleitung 16 und
Ausführungsrohr 17 weg, etwa in einen nicht dargestellten Zwischen-oder Druckbehälter,
um für Waschzwecke und/oder nach ph-Wert-Einstellung als Mischwasser verwendet zu
werden.
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Im Schlammabsetz-Konusteil IV ist ein Rührwerk 20 mit Obenantrieb
21 Fig. 1 oder Untenantrieb Fig. 15 eingebaut. Die Schlammentleeröffnung ist mit
22 gekennzeichnet.
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Alternativ wird der Schlamm über Schieber 22 , Exzenterschneckenpumpe
44, Leitung 45 in den Betonmischer 46 einer Betonbereitungsanlage geführt, Fig.
7, oder in fahrbare Container 26 abgefüllt, Fig. 8.
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In den Fig. 1, 2, 5 sind Transporthetonmischer mit 30 und eine Betonpunlpe
mit 31 gekennzeichnet.
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Die entlang des Silomantels verlaufenden Ilalteprofile 35 nehmen Wandscheiben
36 von Trennwänden auf, so daß eine Lagerung der körnigen Zuschlagstoffe in Böschungslagern
37 möglich ist. Dabei kann eine Trennung in bis 4 Komponenten erreicht werden.
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Der Austritt der körnigen Fraktionen im oberen Drittel der Vorrichtung
ermöglicht eine Abfüllung in Behälter 38 , die durch LKW 39 unterfahrbar sind. Eine
Aiternative sieht vor, die körnigen Stoffe entweder durch Rutschen 40 oder Förderbänder
41 an von der Vorrichtung entferntere Plätze zu transportieren. Der Bereich unter
diesen Fördermitteln ist frei.
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Die Fig. 5 zeigt, wie mit Schnellkupplung 42 der zu entleerende Förderschlauch
43 einer Betonpumpe 31 am Silokörper verankert wird, so daß das Ende in den Sammel-Beschickerkasten
einmündet, Diese Sicherung ist erforderlich, weil das Schlauchende beim Auspreßvorgang
stark zu Stößen und Schwingungen neigt und eine Halterung schon aus Unfallschutzgründen
vorzuschlagen ist.
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In den meisten Einsatzfällen wird der Sammel-Transpoftbehälter auf
der Bodenplatte, d. h. über Flur aufstehen.
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Für den Fall jedoch, wo das Restgut aus einem größeren Waschplatz
oder über Unter-Flur-Rohrleitung 70 von entfernten, feststehenden Bearbeftungsma
s chinen zugeführt werden muß, kann der Sammelbehälter -Beschicker nach Fig. 6 unter
Flur abgesenkt werden, Es ist dann
zweckmäßig, die hintere Kante
in einer Abwicklung 71 der Laufbahn unter die Zullußkante 72 zu fahren. Hauptsächlich
wird der Schlamm über die Exzenter-Schneckenpumpe 44 und Schlauchleitung 45 in den
Mischer 46 der Betonbereitungsanlage gefördert (siehe Fig. 7).
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Die Fig. 8 zeigt, wie zweckmäßigerweise der Abtransport des Schlamms
in Containern 26 rechtwinklig zur Achse Beschicker-Deponie erfolgt, indem die Container
selbst mit Laufrollen versehen sind oder eine Führungs-Rollenbahn 47 auf der Fundamentplatte
angebracht ist, so daß nach dem Verschieben der Behälter diese außerhalb des Silobereichs
von den Transportfahrzeugen übernommen werden können.
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Fig. 9 und 10 zeigen die Anordnung einer Zuteil- und Siebanlage I
beispielsweise mit Taumel-Rundsieben.
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Die Zuteileinrichtung besteht aus einer doppeltkonischen Bodenplatte
50 in die Öffnungen 51 eingearbeitet sind. Ein motorisch angetriebenes Streichblech
52 fördert pro Umdrehung eine festlegbare Menge aus.
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Die Öffnung ist nicht an der tiefsten Stelle des Bodens angeordnet,
damit das Wasser nicht sofort abließt, sondern mit den Feststoffen etwa im ursprünglich
zugegebenen Verhältnis Wasser/Feststoff auf das Sieb gegeben wird.
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Die Siebanlage 12 , im Beispiel als Doppeldeckersieb ausgeführt, ist
über Schwingmetallelemente 54 am Sielomantel 1 in der Nähe der Stützfüße 2/4 abgestützt.
Mit 55 sind die Unwuchtrüttler bezeichnet.
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Die Feinstoff-Fangwanne 13 ist mit Abfleßvorrichtung 14 versehen die
es gestatten. die Oberfläche des inneren Mantels gleichmäßig zu beschicken.
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Die Siebe 58 sind mit Leitprofilen 59 versehen, die das Material auf
einem größtmiglicllell Weg - siehe Pfeil - zum Auslaß 60 hin flih ren.
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Eine Alternative zu Fig. 9 und 10 verwendet normale lineare Schwingsiebe
anstelle der Taumelsiebe. Anordnung und Teileausbildung entsprechen der vorhergehenden
Lösung. Es werden deshalb gleiche Teilebezeichnungen eingetragen.
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Die Draufsicht zeigt, wie durch Einsatz von Führungsbiechen 14 im
Feinstoff-Pührungstrichter 13 das Feingut gleichmäßig auf die Oberfläche des Innenrohres
1 5 verteilt wird.
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Zweckmäßig ist es, die Siebanlage zu besprühen. Hierfür wird nach
Fig. 13 geklärtes Wasser aus dem Außenmantel entnommen und mittels Pumpe 65 in die
Sprühleitung 66 gedrückt.
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Dieselbe Pumpe fördert auch das Spülwasser über Schieber 67 und Füllleitung
68 in die Fahrmischer 30.
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Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, nach Fig. 14 die Seitenwände
und die Rückwand des Samitelbehälter-Beschickers beim Entleeren von Fahrmischern
durch Aufsteckteile 70 zu erhöhen, um das Spritzen zu reduzieren. Diese Aufsteckteile
sind aber hinderlich beim Überfahren des Trichters mit einer l3etonpumpe bzw. der
Zugänglichkeit zum Reinigen des Schiebers.
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Das Rührwerk 20 nach Fig. 15 wird von unten über Kettentrieb 75, Getriebemotor
76 angetrieben. Die Auslaßöffnung 22 befindet sich unmittelbar neben der Lagerung
77 am Konusteil 78 . Ein Flachschieberverschluß
79 ist so ausgebildet,
daß zwischen Schieberblech 80 und Rührwerkkante 81 nur wenig Spiel 5 bleibt, um
Anbackungen größerer Stärke zu verhindern.
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Zu diesem Zweck erfolgt die Schieberverstellung durch Winkeltrieb
82 Schließlich zeigt die Fig. 16 die Möglichkeit, an den Fahr schienen 4 des Sammelbehälter-Beschickers
5 eine Laufachse 85 so anzubringen, daß nach Einlegen gekuppelter Radschuhe 86 die
Achse als Drehgelenk zum Aufstellen dient. Die vordere Abstützung 87 etwa für eine
Sattelzugmaschine -88 erfolgt nach Herausnahme des Beschickers 5 und Einsetzen eines
Querjoches 89 nlit Drehlagerzapfen.
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Hilfsweise können 2 Verstellstützen 90 an den Silo-Stützfüßen angebracht
werden.
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