DE2647130A1 - Vorrichtung und verfahren fuer die aufbereitung von restbeton und bearbeitungsabfaellen in der mineralischen industrie - Google Patents

Vorrichtung und verfahren fuer die aufbereitung von restbeton und bearbeitungsabfaellen in der mineralischen industrie

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DE2647130A1
DE2647130A1 DE19762647130 DE2647130A DE2647130A1 DE 2647130 A1 DE2647130 A1 DE 2647130A1 DE 19762647130 DE19762647130 DE 19762647130 DE 2647130 A DE2647130 A DE 2647130A DE 2647130 A1 DE2647130 A1 DE 2647130A1
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  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von
  • Restbeton und Bearbeitungsabfällen in der mineralischen Industrie Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren, Restbeton in Transportbeton- sowie in Fertigteilwerken und Betrieben mit Anfall von mineralischen und anderen Abfällen, die im wesentlichen schwerer als Wasser sind, etwa Schleifschlämme in der Terrazzoindustrie oder in der Industrie der Bearbeitung mineralischer Stoffe, so aufzuarbeiten, daß einerseits die Feststoffe und andererseits das Spülwasser immer wieder neuer Verwendung zugeführt werden können.
  • Besprochen wird die Erfindung am Beispiel einer Restbetonaufbereitung. In gleicher oder modifizierter Ausführung sind die Vorrichtung und das Verfahren auch verwendbar in Betonfertigteilwerken für die Herstellung von durch Sägen oder Schleifen geformten oder bearbeiteten Bauteilen, Waschbetonelementen, Betrieben der Verarbeitung von Kalk, Gips und anderen mineralischen Stoffen mit vorzugsweise wasserlöslichen Bindemitteln, sowie für fliegenden Einsatz und als Pilotenanlage.
  • Es sind verschiedene Restaufbereitungssysteme bekannt und angewandt, die in folgende Gruppen eingeteilt werden können: A. Absetz- und Kläranlagen mit Schwerkraftabscheidung, bestehend aus mehreren hintereinander geschalteten betonierten Becken verschiedener Größe. Die Grobteile setzen sich im ersten Becken ab, Fein-und Schwebe stoffe werden durch den Wasserstrom in die folgenden Becken weitergetragen. Das Reinigen der teilweise unter Wasser abbindenden Baustoffe ist mit hohen Kosten verbunden. Bei Beckentiefen von bis ca. 2, 5 m wird die erforderliche Absetzstrecke bzw. der damit verbundene Kläreffekt durch Volumen und Zahl der nacheinandergeschalteten Becken erreicht.
  • B. Absetz- und Klärbecken mit Kratzerkettenaustragung über eine Rampe. Bei großer Laufgeschwindingkeit der Austragorgane unmittelbar nach Zufuhr einer Restbetontnenge werden die Grobteile herausgefördert. Feinstoffe setzen sich in einer Beruhigungsphase ab -etwa über Nacht - und werden danach auf gleiche Weise ausgetragen.
  • Vorrichtungen nach A. und B. haben den Vorteil, daß plötzlich größere Mengen Restbeton, wie er etwa beim Reinigen mehrerer Transportbetonmischer oder Mischanlagen anfällt, zugeführt werden können, jedoch den Nachteil, daß der Reinigungsgrad der Grobteile, etwa Sand/Kies über 1 mm nicht ausreichend ist (Feinstoffüberzug) und u. U. zusätzliche Fördereinrichtungen für Sand/Kies und Schlamm erforderlich werden.
  • C. Waschanlagen wie sie aus der Sand/Kies- Aufbereitungstechnik bekannt sind, etwa T rommelwa s chma s chinen, Schwe rtwäs che r, Sandwa s chs chnecken, Sandentetäs s e rung s -Vib ro rinnen und Vib ration s -sieb-Anlagen.
  • Bei derartigen Anlagen sind immer nachgeschaltete Uberflur- oder Unterflur-Schlamm-Absetzbecken oder Türme erforderlich, die hinsichtlich der anfallenden Menge und der Entleerungsart angepaßt werden müssen.
  • D. Kombinierte Anlagen,bestehend aus einer Einrichtung zum Trennen des Grobanteiles, etwa 0, 25 - 32 mm, vom Feinanteil, 0 -0, 25 mm und Einrichtungen zum Trennen von Feinanteil und Wasser bzw. zur vollständigen Klärung des Wassers.
  • Anlagen nach C. und D. haben den Nachteil, daß erhöhter Platzbedarf erforderlich ist und die Verbindung zwischen den Teilanlagen, wie Rohrleitung, Förderelementen, samt deren Wartung erhöhte Betriebskosten verursachen. Weiter sind fast immer Hochfördermittel für die Grobstoffe von den tiefstehenden Grobtrenngeräten auf eine Halde oder in Silos erforderlich.
  • In diesem Zusammenhang ist auf eine betriebsinterne Gegenüberstellung der weltweit bekannten Systeme, Nr. 918-76-0708, hingewiesen.
  • Der Erfindung liegt die Awgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren für die Aufbereitung von Restbeton und Bearbeitunsabfällen in der mineralischen Bearbeitungsindustrie zu entwickeln, welche die Nachteile der bekannten, oben aufgeführten Systeme vermeidet und folgende Vorteile bietet: 1. Geringstmöglicher Platzbedarf und montierbar auf einer ebenen Betonplatte ohne Unterflurarbeiten oder Unterflureinrichtungen.
  • 2. Betriebsfertig als Baueinheit anlieferbar und innerhalb kürzester Zeit aufstellbar und gegebenenfalls umsetzbar.
  • 3. Aufnahmeleistung derart, daß Fahrmischer eine Feststoff-Wassermenge von ca. 400 1 innerhalb von ca. 0, 5 - 1 min oder eine Menge von ca. 6 m3 Feststoff (Beton) und ca. 6 m3 Wasser innerhalb ca. 15 bis 30 min direkt in einen Behälter abgeben können. Dieser Behälter soll ermöglichen, Betonpumpen nach dem Überfahren direkt zu entleeren.
  • 4. Aufbereitung des gesamten Restbetons von oben unter Ausnutzung der Schwerkraft, wobei Grobteile und Reinwasser so hoch abgegeben werden, daß für eine Abgabe in LKW-unterfahrbare Deponien keine zusätzlichen Fördergeräte und für das Übergeben des Reinwassers in einen Überflur-Zwischenbehälter keine Pumpen erforderlich werden.
  • 5. Verbesserung der Qualität des abfließenden Wassers durch größtmögliche Absetzstrecke in vertikaler Richtung.
  • Diese Vorteile werden erreicht durch einen turmartigen Aufbau derart, daß ein großflächiger, flacher, Sammelbehälter entlang eines Siloturmes nach oben gezogen wird, dort entleert in einen Zuteileinrichtungsbereich I, von wo aus die Grobtrennstufe II, die Wasserklärstufe III und der Schlamm-Absetzbereich IV durchlaufen werden.
  • Wird dabei der Turm in Zylinderform gebaut, dann kann mit geringstmöglichem Aufwand eine ausreichende Steifigkeit zur Abstützung des Aufzuges der Körnungstrennwände und zum Transport auf eigener Achse erreicht werden.
  • Der Durchmesser des Turmes ist vorgesehen mit 2, 5 - 3 m, die Höhe Aufstellfläche bis Oberkante Zuteilvorrichtung mit 8 - 10 m.
  • Eine Vorrichtung und ein Verfahrensablauf entsprechend den folgenden Darstellungen und den Schutzansprüchen erfordert nur ein Fundament mit einer dem Gesamt-Füllgewicht von 20 - 50 t entsprechenden Belastbarkeit. Günstigstenfalls handelt es sich um eine armierte, ebene, leicht herzustellende Betonplatte. Die Vorrichtung hat den kleinstmöglichen Grundriß, ist leicht l-stückig und voll betriebsfähig vormontiert zu transportieren sowie in kürzester Zeit betriebs fertig aufzustellen.
  • Diesen Punkten muß eine zunehmende Bedeutung beigemessen werden, weil der Einsatz von Abfallbeseitigungseinrichtungen in finanzieller Hinsicht gegenüber Produktionseinrichtungen im Hintergrund steht und die Gesamtkosten bis zur Inbetriebnahme,also Anschaffungs-, Fundament-oder Baustellenvo rarbeits -, Montage - und Inbetriebnahmekosten, ge -ringstmöglich sein sollen.
  • Kompaktanlagen entsprechend dem Schutzbegehren sind auch leicht umzusetzen.
  • Die zurückgewonnenen Stoffe, Sand, Kies, Wasser, Schlamm, werden nämlich so abgegeben, daß sich zusätzliche Fördermittel erübrigen, die Stoffe also zweckmäßig und preisgünstig gelagert und entnommen werden können.
  • Der Vorteil, daß mehrere Transportbetonmischer gleichzeitig entleert werden können, ist durch entsprechende Größe und Ausbildung des hochziehbaren Sammelbehälter-Beschickers gegeben.
  • Im Gegensatz hierzu haben Anlagen nach A den Nachteil, daß zu den hohen Anschaffungskosten der Unterflur-Klärbecken mit dem großen Platzbedarf noch die laufenden Ausräum- und Transportkosten der nicht mehr verwendbaren Feststoffe kommen.
  • Die Anlagen nach B erfordern dann, wenn sie zweckmäßigerweise "unter Flur" angeordnet werden, ebenfalls erhebliche Fundamentierungsko sten.
  • Anlagen nach C und D erfordern aufwendige Verbindungsleitungen zwiFi s chen den Grobteil-Trenneinrichtungen und der Schlamm-Wasser -T rennung und einerseits Aufflur-Fundamentierungskosten, andererseits Fundamenti erung saufwand für Unterflur -Kläreinr ichtungen.
  • Schließlich ermöglichen die Anlagensysteme nach A - D nicht ohne hohe Kosten eine absolute Wintersicherheit. Dieses Problem ist bei einer kompakten Baueinheit entsprechend dem Schutzbegehren relativ leicht und billig möglich. Hier ist lediglich der Auffangbehälter frostgefährdet, während alle anderen Vorrichtungsteile vollständig zu isolieren sind.
  • Die sich auf den Silofüt3en bzw. angrenzenden Silo-Mantelteilen abstützende Vibrations-Grobtrenneinrichtung kann von runder Oberfläche in Art eines Taumelsiebes mit annähernd zentraler Aufgabe und Außenabfuhr der Grobteile oder linearer Ausführung sein, bei welcher die Aufgabe auf der einen Seite, die Grobteilabgabe auf der Gegenseite erfolgt. Es können aber auch andere Grobteil-Trennsysteme eingesetzt werden.
  • Der Siebanlage wird zweckmäßigerweise eine Aufgabe- oder Dosiereinrichtung vorgeschaltet, die gleichmäßige Beaufschlagung und Verteilen des innerhalb von ca. 10 sek aufgegebenen Materials auf ca. den 10-fachen Wert ermöglicht.
  • Zur Sicherstellung der Wirkung der Vibrationssiebeinrichtung können bekannte Wassersprühanlagen ohne oder mit zusätzlich, etwa umlaufenden, Bürstenanlagen oder anderer Reinigungshilfe angeordnet werden.
  • Eine Variante der Schlammentsorgung sieht vor, daß der über ein Ventil abgelassene Schlamm mittels ventilloser Exzenterschneckenpumpe neuen Mischungen zugeführt wird.
  • Bei erhöhtem Schlammanteil oder Beton-Mischungen, die die Schlammzufuhr nicht gestatten, kann der Schlarnm in Container abgefüllt werden.
  • Die zunächst überfliesende Wassermenge muß allerdings mittels separater Pumpe in den Bereich A B C zugeführt werden.
  • Das Festsetzen des Schlammes im unteren Silobereich D wird durch lang samlaufende s Rührwerk verhindert. Die R äumwerk zeuge entlang dem Konusmantel können dabei so angestellt werden, daß eine Vortriebskomponente zum Auslauf hin entsteht. Es ist dabei gleichgültig, ob dieses Rührwerk mit Obenantrieb versehen ist und der Ausfluß zentrisch erfolgt oder mit Unten-Antrieb, wobei der Ausfluß sich seitlich am Konus nahe des tiefsten Punktes erfolgt.
  • Zweckmäßigerweise ist der Aufzugsantrieb so ausgebildet, daß die Anfahr- und Kippgeschwindigkeit auf etwa 1/2 bis 1/5 der Hubgeschwindigkeit auf gerader Bahn reduziert ist.
  • Eine Sonderausführung der Bes chi cke reinrichtung sieht eine Verlängerung der Bahn bis unter Flur mit unterer Abwinklung vor, die es ermöglicht, die Nase einer Aufflur-Zufuhreinrichtung zu unterfahren. Beispielsweise bildet die Nase das Ende eines Waschplatzes;oder aber führen Unterflur-Rohrleitungen die zu klärenden Stoffe zu.
  • Wird der Silomantel mit Führungsprofilen für Trennwände aus Holz oder Beton ausgeführt, so können die Körnungen getrennt auf Böschungslager abgegeben werden, wobei die Querkräfte der Lagertrennwände und des Materials vom Silokörper aufgenommen werden.
  • Auch Sammelleitungen der Reststoffe aus Mischanlagen können über elastische oder wegschwenkbare Leitungsendstücke dem Schlammbehälter-Beschicker zugeführt werden.
  • Schließlich kann die Vorrichtung als selbsttragendes Teil auf 1 Hilfsachse mittels Sattelzugfahrzeug transportiert werden.
  • Die Vorrichtung ist gleichzeitig Ständer einer Beleuchtungsanlage wie auch Halterung von Betonpumpen-Ends chläuchen und einer Wasser -Ringleitung für das Nachfüllen von Spülwasser in die Transportmischer.
  • Eine günstigere Zuordnung von Hochförderung der Reststoffe, Dosierung, Klassierung, Lagerung der Einzelstoffe bei größtmöglicher Reduzierung der Gesamt- und laufenden Betriebskosten und Erreichen weitestgehender Frostsicherheit auf kleinstem Raum ist nicht mehr möglich.
  • Anhand der folgenden Darstellungen wird der Aufbau und die Wirkungsweise einer erfindung smäßigen Vorrichtung besprochen.
  • Die Fig. 1 zeigt die Vorrichtung von der Seite, Fig. 2 in der Draufsicht jeweils mit angestellten Fahrmischern, Fig. 3 die Vorderansicht von der Deponieseite, teilweise, Fig. 4 die Vorderansicht mit unterfahrbaren Körnungssilos, Fig. 5 eine Betonpumpe zum Reinigen über den Sammelbehälterbeschicken gefahren.
  • Fig. 6 die Lösung eines unter Flur abgesenkten Sammelbehälters, Fig. 7 die Abförderung des Schlammes aus dem Schlammbereich in eine Mischanlage, Fig. 8 die Abfüllmöglichkeft von Schlamm in Container, Fig.. 9 den Bereich der Grobtrennung durch runde Siebanlage mit der Zuteileinrichtung im Schnitt und Fig. l0in der Draufsicht, Fig. 11 die äquivalente Lösung durch Linear-Vibrationssieb mit Zuteileinrichtung im Schnitt und Fig. 12 in der Draufsicht, Fig. 13 stellt die hilfsweise Wasser-Besprüheinrichtung der Siebanlage dar, Fig. 14 den Spritzschutz-Aufsatz auf dem Sammelbehälter-Beschicker, Fig. 15 die Ausführung eines Rührwerk-Untenantriebes mit seitlichem Ve r s chlußs chieber, Fig. 16 zeigt die Vorrichtung in Transportstellung auf eigener Achse.
  • Der Silokörper 1 ist mit mindestens 3 Stützfüßen 2 versehen die auf einer Betonplatte mit Schrauben 3 verankert sind. Zwei der Stützfüße sind gleichzeitig als Fahrbahnen 4 für den Sammelbehälter-Beschiker 5 ausgebildet. Sie sind nach oben über den Silomantel hinaus verlängert, tragen dort den Antrieb 6 und/oder Umlenkrollen für Zugseile 7 und sind so ausgeführt, daß der Beschicker in seiner oberen Endstellung zur Silomitte hin verschoben wird 8 Der Sammelbehälter kann in Abwandlung dieses Beispieles auch nur an 1 Fuß geführt werden.
  • Anfahr- und Kippgeschwindigkeit sind zweckmäßigerweise reduziert.
  • Der Sammel- oder Beschickerbehälter entleert in eine Zwischenpuffer-und Zuteileinrichtung 9 Zone I, die im Beispiel aus einem tellerförmigen Behälter besteht mit Durchlaßöffnungen, durch die hindurch das zu trennende Gut mittels motorgetriebenen Streifblechen geschoben wird.
  • Damit die Fliissiganteile nicht zu schnell abfließen, kann es erforderlich sein, eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen mit verschließbaren Schiebern zu versehen. Es ist denkbar, daß die Schieber mittelbar vom Zuteilerantrieb betätigt werden. Eine andere Ausführung ist in Fig. 9 dargestellt.
  • Von der Zwischenpuffer- Zuteileinrichtung aus gelangen die Stoffe auf die 1- oder mehrstufige Siebanlage 12 bekannter Ausführung, Stufe II, in Fig. 9/10 als Rundsieb, in Fig. in/42 als Linearsieb dargestellt.
  • Während die Feststoffe außerhalb des Silomantels 1 abgegeben werden, laufen die Fein- und Schwebestoffe mit dem Wasser über einen konischen Boden 13 im Zentrum ab. Zweckmäßigerweise sind auf dem Konusteil Profile 14 so angebracht, daß ein Teil des Gutes ins Innere des Silobehälters geführt wird, so daß die Oberfläche 0 des inneren Silomantels 15 gleichmäßig beaufschlagt wird.
  • Ein innerer Silomantel 1 5 hat den bekannten Zweck, durch Umkehrung des Wasserstromes im inneren Bereich nach unten, im äußeren nach oben - siehe Pfeilrichtung - die Akklomerationsstrecke zu verdoppeln, Klärbereich III.
  • Das überlaufende geklärte Wasser fließt über eine Ringleitung 16 und Ausführungsrohr 17 weg, etwa in einen nicht dargestellten Zwischen-oder Druckbehälter, um für Waschzwecke und/oder nach ph-Wert-Einstellung als Mischwasser verwendet zu werden.
  • Im Schlammabsetz-Konusteil IV ist ein Rührwerk 20 mit Obenantrieb 21 Fig. 1 oder Untenantrieb Fig. 15 eingebaut. Die Schlammentleeröffnung ist mit 22 gekennzeichnet.
  • Alternativ wird der Schlamm über Schieber 22 , Exzenterschneckenpumpe 44, Leitung 45 in den Betonmischer 46 einer Betonbereitungsanlage geführt, Fig. 7, oder in fahrbare Container 26 abgefüllt, Fig. 8.
  • In den Fig. 1, 2, 5 sind Transporthetonmischer mit 30 und eine Betonpunlpe mit 31 gekennzeichnet.
  • Die entlang des Silomantels verlaufenden Ilalteprofile 35 nehmen Wandscheiben 36 von Trennwänden auf, so daß eine Lagerung der körnigen Zuschlagstoffe in Böschungslagern 37 möglich ist. Dabei kann eine Trennung in bis 4 Komponenten erreicht werden.
  • Der Austritt der körnigen Fraktionen im oberen Drittel der Vorrichtung ermöglicht eine Abfüllung in Behälter 38 , die durch LKW 39 unterfahrbar sind. Eine Aiternative sieht vor, die körnigen Stoffe entweder durch Rutschen 40 oder Förderbänder 41 an von der Vorrichtung entferntere Plätze zu transportieren. Der Bereich unter diesen Fördermitteln ist frei.
  • Die Fig. 5 zeigt, wie mit Schnellkupplung 42 der zu entleerende Förderschlauch 43 einer Betonpumpe 31 am Silokörper verankert wird, so daß das Ende in den Sammel-Beschickerkasten einmündet, Diese Sicherung ist erforderlich, weil das Schlauchende beim Auspreßvorgang stark zu Stößen und Schwingungen neigt und eine Halterung schon aus Unfallschutzgründen vorzuschlagen ist.
  • In den meisten Einsatzfällen wird der Sammel-Transpoftbehälter auf der Bodenplatte, d. h. über Flur aufstehen.
  • Für den Fall jedoch, wo das Restgut aus einem größeren Waschplatz oder über Unter-Flur-Rohrleitung 70 von entfernten, feststehenden Bearbeftungsma s chinen zugeführt werden muß, kann der Sammelbehälter -Beschicker nach Fig. 6 unter Flur abgesenkt werden, Es ist dann zweckmäßig, die hintere Kante in einer Abwicklung 71 der Laufbahn unter die Zullußkante 72 zu fahren. Hauptsächlich wird der Schlamm über die Exzenter-Schneckenpumpe 44 und Schlauchleitung 45 in den Mischer 46 der Betonbereitungsanlage gefördert (siehe Fig. 7).
  • Die Fig. 8 zeigt, wie zweckmäßigerweise der Abtransport des Schlamms in Containern 26 rechtwinklig zur Achse Beschicker-Deponie erfolgt, indem die Container selbst mit Laufrollen versehen sind oder eine Führungs-Rollenbahn 47 auf der Fundamentplatte angebracht ist, so daß nach dem Verschieben der Behälter diese außerhalb des Silobereichs von den Transportfahrzeugen übernommen werden können.
  • Fig. 9 und 10 zeigen die Anordnung einer Zuteil- und Siebanlage I beispielsweise mit Taumel-Rundsieben.
  • Die Zuteileinrichtung besteht aus einer doppeltkonischen Bodenplatte 50 in die Öffnungen 51 eingearbeitet sind. Ein motorisch angetriebenes Streichblech 52 fördert pro Umdrehung eine festlegbare Menge aus.
  • Die Öffnung ist nicht an der tiefsten Stelle des Bodens angeordnet, damit das Wasser nicht sofort abließt, sondern mit den Feststoffen etwa im ursprünglich zugegebenen Verhältnis Wasser/Feststoff auf das Sieb gegeben wird.
  • Die Siebanlage 12 , im Beispiel als Doppeldeckersieb ausgeführt, ist über Schwingmetallelemente 54 am Sielomantel 1 in der Nähe der Stützfüße 2/4 abgestützt. Mit 55 sind die Unwuchtrüttler bezeichnet.
  • Die Feinstoff-Fangwanne 13 ist mit Abfleßvorrichtung 14 versehen die es gestatten. die Oberfläche des inneren Mantels gleichmäßig zu beschicken.
  • Die Siebe 58 sind mit Leitprofilen 59 versehen, die das Material auf einem größtmiglicllell Weg - siehe Pfeil - zum Auslaß 60 hin flih ren.
  • Eine Alternative zu Fig. 9 und 10 verwendet normale lineare Schwingsiebe anstelle der Taumelsiebe. Anordnung und Teileausbildung entsprechen der vorhergehenden Lösung. Es werden deshalb gleiche Teilebezeichnungen eingetragen.
  • Die Draufsicht zeigt, wie durch Einsatz von Führungsbiechen 14 im Feinstoff-Pührungstrichter 13 das Feingut gleichmäßig auf die Oberfläche des Innenrohres 1 5 verteilt wird.
  • Zweckmäßig ist es, die Siebanlage zu besprühen. Hierfür wird nach Fig. 13 geklärtes Wasser aus dem Außenmantel entnommen und mittels Pumpe 65 in die Sprühleitung 66 gedrückt.
  • Dieselbe Pumpe fördert auch das Spülwasser über Schieber 67 und Füllleitung 68 in die Fahrmischer 30.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, nach Fig. 14 die Seitenwände und die Rückwand des Samitelbehälter-Beschickers beim Entleeren von Fahrmischern durch Aufsteckteile 70 zu erhöhen, um das Spritzen zu reduzieren. Diese Aufsteckteile sind aber hinderlich beim Überfahren des Trichters mit einer l3etonpumpe bzw. der Zugänglichkeit zum Reinigen des Schiebers.
  • Das Rührwerk 20 nach Fig. 15 wird von unten über Kettentrieb 75, Getriebemotor 76 angetrieben. Die Auslaßöffnung 22 befindet sich unmittelbar neben der Lagerung 77 am Konusteil 78 . Ein Flachschieberverschluß 79 ist so ausgebildet, daß zwischen Schieberblech 80 und Rührwerkkante 81 nur wenig Spiel 5 bleibt, um Anbackungen größerer Stärke zu verhindern.
  • Zu diesem Zweck erfolgt die Schieberverstellung durch Winkeltrieb 82 Schließlich zeigt die Fig. 16 die Möglichkeit, an den Fahr schienen 4 des Sammelbehälter-Beschickers 5 eine Laufachse 85 so anzubringen, daß nach Einlegen gekuppelter Radschuhe 86 die Achse als Drehgelenk zum Aufstellen dient. Die vordere Abstützung 87 etwa für eine Sattelzugmaschine -88 erfolgt nach Herausnahme des Beschickers 5 und Einsetzen eines Querjoches 89 nlit Drehlagerzapfen.
  • Hilfsweise können 2 Verstellstützen 90 an den Silo-Stützfüßen angebracht werden.
  • Leerseite

Claims (18)

  1. Schutzansprüche 1. )Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von Restbeton oder dergleichen, bestehend aus Sammelbehälter, Fördereinrichtung, Zuteileinri chtung, G robtrennteil, Wasser -Kläreinheit, Schlammabsetzteil dadurch gekennzeichnet, daß nur 1 Hochfördermittel (5) erforderlich ist und die Trennung der Stoffe in Zonen I, II, III, IV von oben nach unten unter Ausnutzung der Schwerkraft erfolgt, wobei die Feststoffe größer 0, 25 mm in ca. 2/3 der Höhe der Baueinheit ausgeschieden werden, Reinwasser über der Mitte der Höhe abgeführt und Schlamm über Pumpen (44) abgeführt oder in Norm-Müllcontainer (26) abgegeben werden kann und alle Vorrichtungen zu einer betriebsfertig installierten 1- stückig-transportierbaren Baueinheit zusammengefaßt sind.
  2. 2. Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von Restbeton oder dergleichen, bestehend aus Sammelbehälter, Fördereinrichtung, Zuteileinrichtung, Grobtr ennteil, Wasser-Kläreinheit, Schlammabsetzteil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der zylinfrische Silokörper (1) mit Innenrohr (15) auf mindestens 3 Stützen (2/4) steht, wobei 1 oder 2 dieser Stützen als Aufzugsbahn (4) für einen Transportbehälter (5) dienen und die Stützen eine Zuteileinrichtung und eine Vibrations-Siebanlage tragen.
  3. 3. Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von Restbeton oder dergleichen, bestehend aus Sammelbehälter, Fördereinrichtung, Zuteileinrichtung, G robtr ennteil, Wasser -Kläreinheit, Schlammabsetzteil nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß über dem zylindrischen Wasser-Klärteil III eine.Vibrations-Siebanlage (55/56/59/60) für die Trennung und seitliche Abförderung der Stoffe - 0, 25 mm in Rundform angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von Restbeton oder dergleichen, bestehend aus Sammelbehälter, Fördereinrichtung, Zuteileinrichtung, G robtrennteil, Wasser-Kläreinheit, Schlammabsetzteil nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine lineare Schwingsiebeinrichtung für die Trennung und Abförderung der Stoffe - 0, 25 mm zwischen 4 Stützen des Silokörpers angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von Restbeton oder dergleichen, bestehend aus Sammelbehälter, Fördereinrichtung, Zuteileinri chtung, G robtrennteil, Wasser -Kläreinheit, Schlamm absetzteil nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermantel (1) des Silokörpers mit Führungsleisten (35) für Körnungstrennwände (36) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von Restbeton oder dergleichen, bestehend aus Sammelbehälter, Fördereinrichtung, Zuteileinrichtung, Grobtrennteil, Wasser -Kläreinheit, Schlammabsetzteil nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die aufzugsseitigen Stützfüße (4) des Silokörpers (1) so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie als Auflage auf einer Ladepritsche dienen und/oder mit einer Nachläuferachse (85) versehen werden und das Aufzugsbahn-Oberteil eine Sattelkupplung (87/89) aufnimmt.
  7. 7. Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von Restbeton oder dergleichen, bestehend aus Sammelbehälter, Fördereinrichtung, Zuteileinrichtung, G robtrennteil, Wasser-Kläreinheit, Schlamm -absetzteil nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Silokörper (1) mit einem Thermo-Isoliermantel (92) von ebenem Boden bis zur Oberkante der Aufgabeeinrichtung verläuft und die obere Stirnfläche mit einer ebenfalls thermisch isolierten Haube (93) verschlossen ist.
  8. 8. Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von Restbeton oder dergleichen, bestehend aus Sammelbehälter, Fördereinrichtung, Zuteileinrichtung, G robtrennteil, Wasser-Kläreinheit, Schlammabsetzteil nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß am Silobehälter (1) bzw. dessen Stützfüßen (2/4) Halterungen für die Schnellkupplung (42) der Schlauchendstücke (43) von Betonpumpen (31) angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von Restbeton oder dergleichen, bestehend aus Sammelbehälter, Fördereinrichtung, Zuteileinrichtung, Grobtrennteil, Wasser-Kläreinheit, Schlammabsetzteil nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß am Silomantel (1) Halterungen angebracht sind für Führungsbleche (40) oder Förderbänder (41) zum Transport der Feststoffe in Hochdeponien bzw. auf entfernte Halden.
  10. 10. Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von Restbeton oder dergleichen, bestehend aus Sammelbehälter, Fördereinrichtung, Zuteileinrichtung, Grobtrennteil, Wasser -Kläreinheit, Schlammabsetzteil nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgabe- und Transportbehälter (5) mindestens eine Seitenwand besitzt, die niedriger ist als ca. 0, 6 m und überfahrbar von den Schieberbereichen von fahrbaren Betonpumpen und 2 Seitenwände mit einem aufsteckbaren Spritzschutz (70) versehen werden.
  11. 11. Vorrichtung und Verfahren für die AufbereitwTIg von Restbeton oder dergleichen, bestehend aus Sammelbehäker, Fördereinrichtung, Zuteileinrichtung, Grobtrennteil, Wasser-Kläreinheit, Schlammabsetzteil nach den vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Silokörper (1) oder einem Stützfuß (2/4) eine Zuführeinrichtung (94) für Restbeton aus einer Mischanlage so angeordnet ist, daß deren elastisches Leitungsendstück über eine Seitenwand des Sammelbehälters vorsteht, um Restbeton in den Sammelbehälter abgeben zu können bzw. daß ein Leitungsendstiick in den Bereich des Samrnelbehälters verschwenkbar ist.
  12. 12. Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von Restbeton oder dergleichen, bestehend aus Sammelbehälter, Fördereinrichtung, Zuteileinri chtung, Grobtrennteil, Wasser-Kläreinheit, Schlamm -abs etzteil nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gek ennzei chnet, daß nach Impulqgabe "Sammelbehälter hoch" die Verteilereinrichtung (9/11) und die Vibrationssiebanlage (12) mit Wassersprühanlage (66) automatisch geschaltet werden und Ende Laufzeit durch elektrisches Zeitglied gegeben ist.
  13. 13. Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von Restbeton oder dergleichen, bestehend aus Sammelbehälter, Fördereinrichtung, Zuteileinrichtung, G robtrennteil, Was ser -Kläreinheit, Schlamm -absetzteil nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Wasser-Klärteiles III das 1, 2 - 1, 5-fache des Durchmessers, mindestens aber 3 m beträgt.
  14. 14. Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von Restbeton oder dergleichen, bestehend aus Sammelbehälter, Fördereinrichtung, Zuteileinrichtung, G robtrennteil, Wasser -Kläreinheit, Schlammabsetzteil nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bauteile einer Wassersprühanlage (65/66) für die Siebeinheit (12) innerhalb des Silos liegt, wobei die Wasserpumpe (65) mit der Siebansteuerung parallelgeschaltet ist und in der Sprühleitung ein Anschluß für eine Flockungsmittelzufuhr vorgesehen ist.
  15. 15. Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von Restbeton oder dergleichen, bestehend aus Sammelbehälter, Fördereinrichtung, Zuteileinrichtung, Grobtrennteil, Was s e r-Kläreinheit, Schlammabsetzteil nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Aufzugsbahn bis unter Flur verlängert und mit einer Abwinkelung (71) vom Silo weg versehen ist zum Unterfahren eines Leitungsendstückes (70) oder einer Rutschennase.
  16. 16. Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von-Restbeton oder dergleichen, bestehend aus Sammelbehälter, Fördereinrichtung, Zuteileinrichtung, G robtrennteil, Wasser-Kläreinheit, Schlammabsetzteil nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlamm-Container (26) auf einer Rolleneinrichtung (47) rechtwinklig der Achse Beschicker - Körnungsdeponie in den Bereich außerhalb der Vorrichtung verfahrbar sind.
  17. 17. Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von Restbeton oder dergleichen, bestehend aus Sammelbehälter, Fördereinrichtung, Zuteileinrichtung, G robtrennteil, Wasser -Kläreinheit, Schlammabsetzteil nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Silo-Turmanlage eine Beleuchtung (95) trägt, die über einen Dämmerungsschalter und Zeitschaltgeräte selbsttätig "Ein", "Aus"-geschaltet wird.
  18. 18. Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von Restbeton oder dergleichen, bestehend aus Sammelbehälter, Fördereinrichtung, Zuteileinrichtung, G robtrennteil, Wasser -Kläreinheit, Schlamm -absetzteil nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Silomantel eine anklappbare Rohrleitung (67) mit Sprührohren (68) zum Nachfüllen von Spülwasser in die Mischtrommeln der Transportmischer (30) trägt, wobei die Wasserzufuhr über eine zentrale Wasserpumpe (65) mit Teilstromabzweigung erfolgt.
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