DD254643A1 - Schaltungsanordnung zur ueberwachung der menschlichen koerpertemperatur - Google Patents

Schaltungsanordnung zur ueberwachung der menschlichen koerpertemperatur Download PDF

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DD254643A1
DD254643A1 DD29748086A DD29748086A DD254643A1 DD 254643 A1 DD254643 A1 DD 254643A1 DD 29748086 A DD29748086 A DD 29748086A DD 29748086 A DD29748086 A DD 29748086A DD 254643 A1 DD254643 A1 DD 254643A1
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DD29748086A
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Lothar Liebmann
Harald Trippner
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Rudolstadt Roehrenwerk
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Ueberwachung der menschlichen Koerpertemperatur bei der Intensivtherapie im klinischen Bereich medizinischer Einrichtungen. Ziel der Erfindung ist es, eine bedienfreundliche Schaltungsanordnung zu schaffen, bei der mit geringem Aufwand ein oberer und ein unterer kritischer Wert der Temperatur sicher ueberwacht wird und die ohne Justage und deren Kontrolle auskommt. Dies wird dadurch erreicht, dass die temperaturproportionale Signalspannung 3-Digit-BCD gewandelt in eine Registerschaltung uebernommen und deren MSD- und NSD-Ausgaenge logisch so verarbeitet werden, dass ein Alarmsignal nur ausgeloest wird, wenn der Messwert der Koerpertemperatur mindestens einmal im Intervall 36,0C bis 38,9C gelegen hat. Die kritischen Werte fuer Alarmausloesung betragen 34,9C bzw. 40,0C.

Description

Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In Fig. 1 ist das Blockschaltbild der Schaltungsanordnung dargestellt. Das von einer Temperatursensorschaltung bereitgestellte und A/D-gewandelte Signal wird periodisch stellengerecht in drei als Zwischenspeicher geschaltete Register eingelesen. Dieses als BCD-Information gestaltete Digital-Signal kann zusätzlich für eine Meßwertanzeige genutzt werden. Das Register 1, das die NSD-Information beinhaltet, arbeitet auf einen 1 aus 10-Dekoder 2; Register 2, das die MSD-Informati.on enthält, mit seinen beiden niederwertigen Ausgängen auf das AND-Glied 6.
Vom Dekoder 2 werden die den Ziffern 0 und 4 entsprechenden Ausgänge vom OR-Glied 3, die den Ziffern 6 und 8 entsprechenden Ausgänge vom OR-Glied 4 ausgewertet. Damit wird das für die Freigabe der Auslösung des Alarmsignals verantwortliche Speicherglied 8 genau dann gesetzt, wenn vom Register 5 die Ziffer 3 und vom Register 1 die Ziffer 6 oder 8 ausgegeben werden. Das bedeutet, ein Alarmsignal kann nur dann durch OR-Glied 3 über das AND-Glied 7 und Setzen des Speichergliedes 9 am Signalgeber 10 ausgelöst werden, wenn bei steigender Tendenz der Meßwert mindestens einmal 36,00C erreicht bzw. bei fallender Tendenz 39,O0C unterschritten hatte. War dies der Fall, erfolgt die Alarmgebung genau dann, wenn Register 1 die Ziffer 0 ausgibt, das entspricht der kritischen Körpertemperatur von 40,00C oder wenn es die Ziffer 4 ausgibt, das entspricht der kritischen Körpertemperatur von 34,9°C. Mittels einer Quittiereinrichtung 11 kann ein ausgelöstes Alarmsignal gelöscht werden. Da dabei auch das Speicherglied 8 rückgesetzt wird, ist eine erneute Auslösung des Alarmsignals erst wieder möglich, wenn sich die Temperatur zwischenzeitlich wieder im Intervall 36,0°C bis 38,9°C befand, so daß es weder zu fehlerhaftem Alarm — z.B. bei Inbetriebnahme der Einrichtung — noch zu gehäuftem Alarm bei geringfügigen Temperaturschwankungen kommen kann.

Claims (2)

1. Schaltungsanordnung zur Überwachung der menschlichen Körpertemperatur, bestehend aus Analogwerteingabe, A/D-Wandler, 3stelliger Meßwertspeicherung mit digitaler Anzeige und Grenzwertüberwachung, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzwertüberwachung die Kontrolle signifikanter Temperaturwerte übernimmt, indem durch logische Verknüpfung ein Meßwertspeicher (1) mit einem vorzugsweise Binär-zu 1 aus 10-Dekoder (2) verbunden ist, dessen Ausgänge der Ziffern 0 und 4 mit einem ersten OR-Glied (3) und der Ziffern 6 und 8 mit einem zweiten OR-G!ied (4) verbunden sind und indem die zwei niederwertigen Ausgänge des Meßwertspeichers (5) mit einem ersten AND-Glied (6) verbunden sind, dessen dritter Eingang an den Ausgang des zweiten OR-Gliedes (4) angeschlossen ist und der Ausgang des ersten OR-Gliedes auf ein zweites AND-Glied (7) arbeitet, dessen zweiter Eingang mit einem ersten Speicherregister (8) verbunden ist, wobei dieses an den Ausgang des ersten AND-Gliedes (6) sowie ein zweites Speicherregister (9) an den Ausgang des zweiten AND-Gliedes (7) angeschlossen ist und dieses auf eine Signaleinrichtung (10) arbeitet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die logischen Verknüpfungen durch NAND-, NOR- und Inverterglieder realisiert werden.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Überwachung der menschlichen Körpertemperatur bei der Intensivtherapie im klinischen Bereich medizinischer Einrichtungen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, bestimmte maximale und minimale Werte der Körpertemperatur, die für den Allgemeinzustand des Patienten besorgniserregend sind, durch Überwachung des Analogwertes einer von derTemperaturmeßeinrichtung erzeugten Spannung mittels Schwellwertschalter auszuwerten und zu signalisieren. Dabei ist es nachteilig, daß die Überwachungseinrichtung auf die erforderlichen Schwellwerte abzugleichen und die Konstanz des Abgleiches turnusmäßig zu überprüfen ist. Weiterhin ist z.B. aus der DE-OS 3546217 bekannt, die von einer Temperaturabfühleinrichtung abgegebene Spannung in einen Digitalwert zu wandeln, diesen Digitalwert mit gespeicherten Digitalwerten rechentechnisch zu vergleichen und bei Über-bzw. Unterschreitung ausgewählter Werte des Digitalsignals Schalthandlungen auszulösen. Hierfür ist ein beträchtlicher Aufwand notwendig, der nur dann gerechtfertigt ist, wenn die zu überwachenden Temperaturwerte zumindest in einem bestimmten Bereich variabel sind.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung verfolgt das Ziel, eine bedienfreundliche Schaltungsanordnung zu schaffen, die es gestattet, mit geringem materiellem Aufwand bei konstanter Genauigkeit und ohne Justage die menschliche Körpertemperatur bei einem oberen und einem unteren kritischen Wert sicher zu überwachen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer einfachen elektronischen Schaltung die von einer Körpertemperatur-Meßeinrichtung abgegebene temperaturproportionale Signalspännung so zu verarbeiten, daß je ein Maximal- und ein Minimalwert der Temperatur überwacht wird, ohne daß eine Kalibrierung erforderlich ist und ohne daß es zu fehlerhaften Auslösungen des Alarmsignals kommt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die temperaturproportionale Signalspannung 3-Digit-BCD-gewandelt in eine Registerschaltung übernommen und deren MSD- und NSD-Ausgänge logisch so verarbeitet werden, daß ein Alarmsignal erst dann ausgelöst werden kann, wenn der Meßwert der Körpertemperatur mindestens einmal 36,O0C betragen hat. Überschreitet der Meßwert in der Folge 39,90C oder unterschreitet er 35,O0C, setzt das Alarmsignal ein. Wurde dieses manuell gelöscht, muß der Meßwert nach einer Unterschreitung von 35,00C zunächst mindestens wieder auf 36,00C steigen, nach einer Überschreitung von 39,9°C und Löschung des Alarmsignals muß der Meßwert mindestens wieder auf 38,90C fallen, bevor eine erneute Signalisierung möglich ist.
Die logische Verarbeitung der dem Meßwert entsprechenden digitalen Signale erfolgt vorteilhaft mittels Dekoder, Speicher, AND- und OR-Gliedern bzw. NAND-, NOR- und Inverter-Gliedern.
DD29748086A 1986-12-12 1986-12-12 Schaltungsanordnung zur ueberwachung der menschlichen koerpertemperatur DD254643A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19942089C1 (de) * 1999-09-03 2001-06-13 Geratherm Medical Ag Medizinisches Thermometer

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