DD254050A1 - Oelwanne fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf die Waermetauscherfunktion der Oelwanne und ist vor allem im Motorenbau anwendbar. Erfindungsgemaess ist an der Unterseite der Oelwanne ein kuehlmittelfuehrender Bereich vorgesehen, in den sowohl am Boden der Oelwanne als auch an der den unteren Abschluss bildenden Flanschplatte jeweils auf Luecke angeordnete Umlenkrippen ragen, dabei eine maeanderfoermige Kuehlmittelpassage bildend. Die am Boden sitzenden Umlenkrippen setzen sich oberhalb des Bodens als Waermeleitrippen auch an den Seitenwaenden bis an Querbaender fort, die in der oberen Zone der Oelwanne sowie in der Ebene der Kurbelwellenlager die Seitenwaende miteinander verbinden. Das Oelsaugrohr muendet in einen am Boden befestigen, laengs zur Oelwanne ausgerichteten Saugtunnel. Fig. 1
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Die Erfindung ist vor allem im Motorenbau anwendbar.
Im Rahmen der üblichen Anordnung eines Öl-Wasser-Wärmetauschers in der Ölwanne einer Brennkraftmaschine ist u.a. eine Lösung vorgeschlagen worden, bei der vorzugsweise der Boden der Ölwanne doppelwandig ausgeführt ist. Von der das Öl und das Kühlwasser trennenden Wandung gehen vertikale Schottwände in Richtung des untersten Gehäuseabschlusses aus; sie dienen der Bauteilversteifung sowie der Kühlwasserleitung, sind aber in ihrer diesbezüglichen Wirkung zu sehr auf die unterste Region der Ölwanne beschränkt (FR-PS 2367921; Int. Cl. F02 F7/00).
Durch die Erfindung soll neben der Verringerung der notwendigen Wärmeübertragungsleistung sowie der Verbesserung der Vorwärmebedingungen beim Kaltstart der Brennkraftmaschine auch eine Reduzierung der Geräuschemission erzielt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei der Ausbildung der Ölwanne die Belange der möglichst großen Wärmetauscherflächen und der möglichst geringen Schailabstrahlung durch die Wandungen mit vertretbarem Materialaufwand zu koordinieren, ohne daß die Einsatzmöglichkeiten der Brennkraftmaschine insbesondere bei auftretenden Längs- bzw. Querneigungen schmierungstechnisch beeinträchtigt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die am Boden der Ölwanne quer zur Längsrichtung angeordneten, in den kühlmittelführenden Bereich unterhalb des Ölsammelraumes ragenden Umlenkrippen sich oberhalb des Bodens sowie an den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden als versteifende Wärmeleitrippen fortsetzen und in Querbänder einmünden, die in der oberen Zone der Ölwanne die Seitenwände in der Ebene der Kurbelwellenlager quer durch den Ölsammelraum verbinden. In der Längsmitte des Bodens bilden diese Wärmeleitrippen eine Gasse für das bodennah befestigte Ölsaugrohr, dessen Öffnung in die ölstandsicherste Stelle des Ölsammelraumes mündet. Die den kühlmittelführenden Bereich nach unten abschließende Flanschplatte besitzt ebenfalls Umlenkrippen, die im Verhältnis zu den am Boden befestigten
auf Lücke angeordnet sind. Sämtliche Umlenkrippen enden mit Abstand vor der jeweils gegenüberliegenden Wandung, so daß zwischen Kühlmittelzulauf- und -ablaufkanal eine wechselweise nach oben bzw. unten abgelenkte, mäanderförmige Kühlmittelpassage bewirkt wird.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Ölsaugrohr mit seinem Ende in einen im Querschnitt U-förmig ausgebildeten, auf dem Boden der Ölwanne-aufliegenden Saugtunnel mündet, dessen Saugöffnung in dem Teil des Ölsammelraumes liegt, der bei allen Schiefstellungen der Ölwanne einen ausreichenden Ölstand aufweist. Dieser Saugtunnel kann auch gießtechnischer Bestandteil der Ölwanne sein.
Durch die vorgeschlagene Ausbildung der Ölwanne ist es infolge der wesentlich vergrößerten, am Wärmetausch beteiligten Flächen möglich, einen druckseitig notwendigen Öl-Wasser-Wärmetauscher bis etwa auf die Hälfte seiner Baugröße bzw. Leistung zu reduzieren.
Außerdem bietet der intensive Kontakt der beiden Medien Öl und Kühlwasser verbesserte Kaltstartbedingungen durch eine Verringerung der Vorwärmzeit sowie der Warmlaufphase. Die Auswirkungen dieser Verbesserungen auf einen günstigeren Kraftstoffverbrauch sind nicht unerheblich. Zugleich ergibt sich durch den vorgeschlagenen Umfang der Verrippung eine erhöhte Gehäusesteifigkeit mit verringerter Schallabstrahlung, ohne daß eine über Leichtmetallguß hinausgehende Materialdichte notwendig wird.
Ausführungsbeispiel
Anhand einer Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht der Ölwanne im mittigem Vertikalschnitt und
Fig.2: einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig.2.
Die in Fig. 1 dargestellte Ölwanne 1 besitzt unter ihrem Boden 2 einen kühlmittelführenden Bereich 3, in den vom Boden 2 ausgehende, quer zur Längsachse der Ölwanne 1 verlaufende Umlenkrippen 4 hineinragen. Den unteren Abschluß dieses kühlmittelführenden Bereiches 3, der an einen eingegossenen Kühlmittelzulaufkanal 5 sowie an einen Kühlmittelablaufkanal 6 angeschlossen ist, bildet eine Flanschplatte 7 mit Umlenkrippen 8, die im Verhältnis zu den am Boden 2 angeordneten Umlenkrippen 4 auf Lücke sitzen.
Da sämtliche Umlenkrippen 4; 8 die jeweils gegenüberliegende Wandung nicht erreichen, entsteht eine mäanderförmige Kühlmittelpassage.
Als Fortsetzung der Umlenkrippen 4 oberhalb des Bodens 2 weist die Ölwanne 1 Wärmeleitrippen 9 auf, die an den Seitenwänden 10 der Ölwanne 1 weitergeführt sind und schließlich in der oberen Zone der Ölwanne 1 in Querbänder 11 einmünden, die — wie die Umlenkrippen 4 und die Wärmeleitrippen 9—jeweils in der Ebene der Kurbelwellenlager vorgesehen sind und die gegenüberliegenden Seitenwände 10 versteifend miteinander verbinden.
Oberhalb der Längsmitte des Bodens 2 lassen die Wärmeleitrippen 9 eine Gasse für einen Saugtunnel 12, dessen U-förmiges Profil mit seiner offenen Seite zum Boden 2 weist und auf ihm befestigt ist. Dieser Saugtunnel 12 ist an ein Ölsaugrohr 13 angeschlossen und entnimmt das Schmieröl an einer ölstandsicheren Stelle 14 des Ölsammelraumes, zweckmäßigerweise unter Zwischenschaltung eines Siebes. Zusammen mit Boden 2, Umlenkrippen 4 und Wärmeieitrippen 9 gehört der Saugtunnel 12 zu den wärmeaustauschenden Wandungen der Ölwanne 1, wobei eine gießtechnische Integration des Saugtunnels 12 in die Ölwanne 1 eine Optimierung dieser Nebenfunktion erlaubt. Diese Saugtunnelkonzeption bzw. die entsprechende Ausbildung des Ölsaugrohres ermöglichen die stabilisierende Anordnung der Querbänder 11.
Claims (3)
1. Ölwanne für Brennkraftmaschinen, die vorzugsweise an ihrer Unterseite doppelwandig ausgeführt ist, in diesem kühlmittelführenden Bereich durch vertikale Zwischenwände versteift ist und im Ölsammelraum ein Saugrohr besitzt, dem ein sich horizontal erstreckender Ansaugraum mit den Wärmeaustausch fördernden Hinderniswandungen vorgeschaltet ist, gekennzeichnet dadurch, . daß
— sich die vom Boden (2) der Ölwanne (1) ausgehenden, in den kühlmittelführenden Bereich (3) hineinragenden, quer zur Längsrichtung der Ölwanne (1) verlaufenden Umlenkrippen (4) oberhalb desselben als den Boden (2) sowie die beiden gegenüberliegenden Seitenwände (10) gleichzeitig versteifende Wärmeleitrippen (9) fortsetzen und in Querbänder (11) einmünden, die in der oberen Zone der Ölwanne (1) die Seitenwände (10) in der Ebene der Kurbelwellenlager quer durch den Ölsammelraum verbinden,
— oberhalb der Längsmitte des Bodens (2) eine von den Wärmeleitrippen (9) nicht erfaßte Gasse für das bodennah befestigte, mit seiner Öffnung in die ölstandsicherste Stelle (14) des Ölsammelraumes reichende Ölsaugrohr (13) vorgesehen ist,
— die zusammen mit dem Boden (2) den kühlmittelführenden Bereich (3) bildende untere Flanschplatte (7) zum Boden (2) weisende Umlenkrippen (8) besitzt, wobei diese mit den auf Lücke angeordneten Umlenkrippen (4) des Bodens (2) eine — im Vertikalschnitt gesehen — mäanderförmige Kühlmittelpassage vom Kühlmittelzulaufkanal (5) zum Kühlmittelablaufkanal (6) bilden.
2. Ölwanne nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Ölsaugrohr (13) in einen Saugtunnel (12) mündet, dessen U-förmiger Querschnitt an seiner offenen Seite durch Auflage auf dem Boden (2) der Ölwanne (1) verschlossen wird.
3. Ölwanne nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Saugtunnel gießtechnischer Bestandteil der Ölwanne (1) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29684586A DD254050A1 (de) | 1986-12-01 | 1986-12-01 | Oelwanne fuer brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29684586A DD254050A1 (de) | 1986-12-01 | 1986-12-01 | Oelwanne fuer brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD254050A1 true DD254050A1 (de) | 1988-02-10 |
Family
ID=5584327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD29684586A DD254050A1 (de) | 1986-12-01 | 1986-12-01 | Oelwanne fuer brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD254050A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19500389A1 (de) * | 1995-01-09 | 1996-07-11 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Ölwanne einer Brennkraftmaschine |
DE10124071A1 (de) * | 2001-05-16 | 2002-12-05 | Joma Polytec Kunststofftechnik | Ölwanne, insbesondere für eine Brennkraftmaschine oder ein Getriebe |
DE102004035329A1 (de) * | 2004-07-21 | 2006-02-16 | Daimlerchrysler Ag | Brennkraftmaschine |
DE102006019020A1 (de) * | 2006-04-25 | 2007-10-31 | Mahle International Gmbh | Ölsammelraum eines Kraftfahrzeug-Verbrennungsmotors |
-
1986
- 1986-12-01 DD DD29684586A patent/DD254050A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19500389A1 (de) * | 1995-01-09 | 1996-07-11 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Ölwanne einer Brennkraftmaschine |
DE19500389C2 (de) * | 1995-01-09 | 2001-05-31 | Deutz Ag | Ölwanne einer Brennkraftmaschine |
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