DD252356A1 - Vorrichtung zum raeumen von rieselgut unter gurtbandfoerderer - Google Patents

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DD29417686A
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Inventor
Peter Lehmann
Werner Lucas
Frank Schwarze
Klaus-Dieter Conradi
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Magdeburg Foerderanlagen
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Raeumen des unter Gurtbandfoerderer anfallenden Rieselgutes und wird insbesondere an rueckbaren Gurtbandfoerderern mit dem Ziel den Wartungs- und Instandhaltungsaufwand zu senken angewendet. Aufgabe der Erfindung ist es ohne eine konstruktiv und materiell aufwendige zusaetzliche Anordnung von Fuehrungs- und Antriebseinrichtungen Rieselgutanhaeufungen unter Gurtbandfoerderer zu raeumen. Erfindungsgemaess wird eine symmetrische pflugartige Raeumvorrichtung (12) unmittelbar unter der Foerdergutuebergabe von unten am Untertrum (10) loesbar befestigt und nach Einschalten des Gurtbandfoerderers kraftschluessig mit der Geschwindigkeit des Untertrums und von diesem gefuehrt zur Aufgabeseite des Gurtbandfoerderers bewegt. Die Raeumvorrichtung (12) besteht im wesentlichen aus den zwei Seitenteilen (1) mit den Befestigungselementen (2) zum Untertrum (10), den vorzugsweise vier Raeumschilden (3) und dem Mittelteil (4). Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Räumen des unter Gurtbandförderer anfallenden Rieselgutes und wird insbesondere an rückbaren Gurtbandförderern angewendet.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Beim Transport von Schüttgütern auf Gurtbandförderern.insbesondere rückbaren Gurtbandförderern(läßt es sich nicht vermeiden, daß aufgrund von noch am Fördergurt anhaftendem Material bzw. den durch Unebenheiten im Geländeprofil verursachten Erschütterungen beim Bandlauf sowie durch Wind und an Zwischenaufgabestellen Rieselgut un.ter dem Untertrum des Gurtbandförderers anfällt.
Diese Rieselgutanhäufungen, die die Untertrumtragrollen verschmutzen und auf denen der Untertrum bei einer entsprechenden Höhe schleift, vermindern die Lebensdauer dieser wertintensiven Bauteile und stellen ein großes Wartungsproblem dar.
Zur Beräumung des Planums unter dem Gurtbandförderer sind eine Vielzahl von mechanischen Räumgeräten bekannt.
Aus der DE-OS 2016984 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der durch die Anordnung von in Längsrichtung hin-und herbeweglichen Fördergefäßen in einem zusätzlichen Führungsgerüst unter dem Gurtbandförderer und in entsprechenden Abständen aufgestellte Zwischenfördermittel mechanisch das anfallende Riesel- und Schlabbergut entfernt wird. Die Fördergefäße besitzen ferngesteuerte Klappen zum Öffnen und Schließen und werden von einem zusätzlichen Antriebsorgan angetrieben.
In der DD-WP 210885 ist eine Lösung beschrieben, mit der ein verfahrbares Räumschild mittels Seilen, die mit einem Aufnahme- und Beschickungsgerät in Verbindung stehen, über an den Enden des Gurtbandförderers stationär stehenden Seilrollen zwischen diesen hin-und hergezogen wird und bei der das Rieselgut in einem an der Längsseite befindlichen Bunkergeschoben
Gemäß SU-US 753732 ist vorgesehen, unter dem Untertrum einen zusätzlichen, breiteren Gurt, deren eine Seite an einem Aufgabegerät und die andere Seite an einen Führungsschlitten mit Seil, das den Gurt nach der Entleerung des Rieselgutes zurückzieht, befestigt sind anzuordnen. Das auf den zusätzlichen Gurt fallende Rieselgut wird durch das regelmäßige Wegziehen des Gurtes abtransportiert.
Damit die Rieselgutanhäufungen dabei nicht die Untertrumtragrollen verunreinigen sind in Abständen starre Abstreicher quer zur Förderrichtung am Traggerüst des Gurtbandförderers zwischen Untertrum und Rieselgutband angeordnet, die die Rieselgutanhäufungen einebnen.
Die Nachteile all dieser Lösungen bestehen darin, daß aufgrund der notwendigen zusätzlichen, zahlreichen, beweglichen Führungs-, Antriebs- und Förderelemente, die kompliziert und materialintensiv in ihrer Konstruktion sind, diese Lösungen eine sehr hohe Verschmutzungsanfälligkeit besitzen, sich somit der Wartungs- und Instandhaltungsaufwand erhöht und sie wegen der beengten Einbauverhältnisse an rückbaren Gurtbandförderern vorrangig nur für stationäre Gurtbandförderer geeignet
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es^ine Vorrichtung zu entwickeln, die mit minimalem konstruktiven und gerätetechnischen Aufwand den Verschleiß und somit den Wartungs- und Instandhaltungsaufwand an rückbaren Gurtbandförderern senkt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache, leichthandhabbare und ohne zusätzlichen Aufwand an Führungs- und Antriebseinrichtungen zu betreibende Vorrichtung zur Räumung von Rieselgutanhäufungen unter dem Untertrum'von rückbaren Gurtbandförderern zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird eine symmetrische pflugartige Räumvorrichtung, bestehend aus einem Mittelteil, den an beiden Seiten daran gelenkig befestigten, parallel, schräg nach hinten, entgegen der Bewegungsrichtung, in einem bestimmten Abstand, hintereinander stehenden, unterschiedlich hohen Räumschilden und den an deren anderen Enden daran starr befestigten Seitenteilen, unmittelbar unter der Fördergutübergabe von unten am Untertrum lösbar befestigt und nach dem Einschalten des Gutbandförderers kraftschlüssig mit der Geschwindigkeit des Untertrums zur Aufgabestelle bewegt.
Das Mittelteil und die Seitenteile sind in Bewegungsrichtung jeweils keilförmig ausgeführt und mit der Spitze nach vorn angeordnet, so daß der Gurt und die Räumvorrichtung an den Untertrumtragrollen ausgehoben wird und unmittelbar danach sofort wieder in die Rieselgutanhäufungen eingreift und sie auf ein gleichmäßiges Niveau, das von der Räumschildhöhe abhängt, einebnet.
Entsprechend angeordnete Endschalter sorgen für die rechtzeitige Abschaltung des Gurtbandförderers vor Erreichen der Aufgabestelle.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Montierte Räumvorrichtung von unten gesehen
Fig. 2: Seitenansicht einer montierten Räumvorrichtung
Fig.3: Schematische Darstellung der Funktion der Räumvorrichtung
Die Vorrichtung zum Räumen von Rieselgut besteht im wesentlichen aus den zwei Seitenteilen 1 mit den Befestigungselementen 2 zum Untertrum 10, den vorzugsweisen vier Räumschilden 3 und dem Mittelteil 4.
Das Mittelteil 4 besteht vorzugsweise aus zwei parallel zueinander stehenden Seitenblechen 5, dem Deckblech 6 und dem keilförmig nach unten gerichteten Gleitblech 7, das zur Erziehung einer Grabwirkung mit größeren Durchbrüchen versehen ist.
Nach vorn in Bewegungsrichtung sind das Dackblech 6 und das Gleitblech 7 keilförmig zueinander verschweißt.
Die beiden Seitenteile 1 bestehen ebenfalls aus zwei parallel zueinander stehenden Seitenblechen 5, dem Deckblech 6, auf dem bekannte Befestigungselemente 2 für den Untertrum 10 angebracht sind, und dem glatten Gleitblech 7, das vorn in Bewegungsrichtung mit dem Deckblech 6 verbunden ist.
Die vier Räumschilde 3 sind derart mit ihren vorderen Enden an den beiden Seitenblechen 5 des Mittelteils 4 jeweils paarweise, parallel, hintereinanderstehend in einem spitzen Winkel entgegen der Bewegungsrichtung mittels bekannten Verbindungselementen 8 gelenkig verbunden und mit den hinteren Enden jeweils starr an den inneren Seitenblechen 5 der Seitenteile 1 befestigt, daß die symmetrische pflugartige Vorrichtung entsteht, die die Rieselgutanhäufungen auf beide Seiten verteilt und dabei keine zusätzlichen Seitenkräfte hervorruft.
Die in Räumrichtung jeweils vorn angeordneten Räumschilde 3 sind stets niedriger als die dahinterstehenden, so daß mindestens ein zweistufiger Rieselgutabtrag erfolgt.
Zur zusätzlichen Führung des Mittelteils 4 und Abstützung gegenüber dem Untertrum 10 sind in Bewegungsrichtung vorn auf jeder Seite zwischen den Spitzen des Mittelteils 4 und der Seitenteile 1 je eine Zugfeder 9 angeordnet.
Die Räumvorrichtung 12 wird vorzugsweise während einer Betriebspause unmittelbar an der Übergabeseite des Gurtbandförderers unter dem Untertrum 10 mit bekannten Befestigungselementen 2 lösbar befestigt. Nach Inbetriebnahme des Gurtbandförderers wird die Räumvorrichtung 12 kraftschlüssig mit dem Untertrum 10 von der Übergabe-zur Aufgabeseite des Gurtbandförderers bewegt. Dabei planiert die Räumvorrichtung 12 mit ihren symmetrisch pflugartig angeordneten Räumschilden 3 die Rieselgutanhäufungen glatt und schafft einen Freiraum zwischen Untertrum und Rieselgut. Die keilförmigen mit der Spitze in Räumrichtung angeordneten Seitenteile 1 und das Mittelteil 4 sorgen für ein schonendes Überlaufen der Räumvorrichtung 12 über die Untertrumtragrollen 11 und gewährleisten aufgrund ihrer Form hinter den Untertrumtragrollen 11 den sofortigen Eingriff der Räumschilder 3 in die Rieselgutanhäufungen. Hier nicht näher gekennzeichnete Endschalter schalten die Bewegung des Untertrums ab, wenn die Räumvorrichtung 12 einen definierten Bereich an der Aufgabeseite des Gurtbandförderers erreicht.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Anhäufungen von Rieselgut unter dem Untertrum von rückbaren Gurtbandförderern ohne großen zusätzlichen Aufwand beräumt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat gegenüber den bekannten Räumvorrichtungen folgende Vorteile:
Der Hersteüungs- und Wartungsaufwand ist sehr gering.
Sie wird ohne zusätzliche Antriebs- und Führungselemente betrieben. Aufgrund der geringen Masse und Abmessung ist sie leicht zu handhaben und zu transportieren. Sie ermöglicht zwischen den Rückzyklen der rückbaren Gurtbandförderer eine schnelle und ausreichende Räumung der Rieselgutanhäufungen unter dem Untertrum.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Räumen von Rieseigut unter Gurtbandförderer, gekennzeichnet dadurch, daß eine symmetrische pflugartige Räumvorrichtung (12), die aus zwischen dem Mittelteil (4) und den zwei Seitenteilen (1) angeordneten Räumschilden (3) besteht, unmittelbar unter der Übergabesteile des Gurtbandförderers von unten an dem Untertrum (10) befestigt ist und nach Inbetriebnahme des Gurtbandförderers vom Untertrum (10) kraftschlüssig über die gesamte Länge des Gurtbandförderers zur Aufgabestelle bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Punkt ^gekennzeichnet dadurch, daß sie an den Außenkanten des Untertrums (10) mittels an den Seitenteilen (1) angeordneten Befestigungselementen (2) lösbar befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Deckbleche (6) und Gleitbleche (7) des Mittelteils (4) und der Seitenteile (1) in Bewegungsrichtung keilförmig übereinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Punkt ^gekennzeichnetdadurch,daß die Räumschilder (3) zwischen dem Mittelteil (4) und den Seitenteilen (1) symmetrisch in Bewegungsrichtung pflugartig parallel hintereinander stehend angeordnet sind und daß die in Bewegungsrichtung vorn angeordneten Räumschilder (3) stets eine geringere Bauhöhe besitzen.
5. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Räumschilder (3) am Mittelteil (4) gelenkig und an den Seitenteilen (1) starr befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Gleitblech (7) des Mittelteils (4) mehrere Ausstanzungen enthält.
7. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den Spitzen des Mittelteils (4) und der Seitenteile (1) symmetrisch in Bewegungsrichtung Zugfedern (9) angeordnet sind.
DD29417686A 1986-09-05 1986-09-05 Vorrichtung zum raeumen von rieselgut unter gurtbandfoerderer DD252356A1 (de)

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