DE202014010472U1 - Rückensteife Landmaschinenkette - Google Patents

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Abstract

Landmaschinenkette, die als geschlossene und umlaufende sowie im Betrieb zugbelastete Antriebskette (1) ausgebildet ist, die Antriebskette (1) weist eine Vielzahl von Kettengliedern (2, 3), die mittels eines Kettengelenks (4) miteinander verbunden sind, und mehrere Mitnehmerelemente zum Transport von Fördergut auf, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebskette (1) als rückensteife Antriebskette (1) ausgebildet ist, wobei die Antriebskette (1) durchgehend mit Rückenversteifungselementen versehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Landmaschinenkette, die als geschlossene und umlaufende sowie im Betrieb zugbelastete Antriebskette ausgebildet ist und mehrere Mitnehmerelemente zum Transport von Fördergut aufweist. Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf einen Kettentrieb für eine Landmaschine mit einer solchen Antriebskette.
  • Im Bereich der Landwirtschaft werden geschlossene und umlaufende sowie im Betrieb zugbelastete Antriebsketten mit Mitnehmerelementen in vielen verschiedenen Einsatzbereichen zum Transport von Fördergut eingesetzt. Bei Erntemaschinen wie beispielsweise Mähdrescher und Maispflücker werden derartige Antriebsketten nicht nur für den Einzug in das Schneidwerk verwendet, sondern auch zum Transport des Ernteguts zu den weiteren Verarbeitungsschritten innerhalb der Erntemaschine und dem vertikalen Transport des gedroschenen Guts in einen oben liegenden Korntank.
  • Die in derartigen Ernte- und Landmaschinen zum Einsatz kommenden Antriebs- oder Landmaschinenketten sind Gelenkketten mit einer Vielzahl von Kettengliedern, die mittels eines Kettengelenks miteinander verbunden sind, wobei die Kettengelenke zusätzlich mit Rollen versehen sein können. Dabei werden Rollenketten im Bereich der Landmaschinen häufig aufgrund der schwierigen Einsatzbedingungen und dem hohen Verschleiß an den Kettengelenken eingesetzt. Neben der hohen Belastung von Landmaschinenketten durch ihren Betrieb in verschmutzten Einsatzgebieten und der damit einhergehenden Gefahr von Fremdkörpern, treten bei der Nutzung in Landmaschinen häufig auch Schwingungen auf, die auf die Kettengelenke einwirken und den Betrieb der Landmaschinenkette einschränken. Zusätzlich zu den durch den Transport des Förderguts entstehenden Schwingungen und Schlägen im Kettentrieb entstehen bei Teilungsfehlern in der Antriebskette und bei Rundlauffehlern in den Kettenrädern des Kettentriebs weitere oszillierende Kräfte.
  • Um die Schwingungen und Schläge der Landmaschinenkette in einem Kettentrieb und den damit verbundenen Verschleiß sowie Betriebsprobleme zu reduzieren, werden im Stand der Technik die Kettenräder des Kettentriebs mit einem Dämpfungselement vorgespannt. Darüber hinaus wird die Landmaschinenkette im Zugtrum bzw. auf der Förderseite des Kettentriebs in Führungsschienen geführt. Der Einsatz von Führungsschienen reduziert zwar die Schwingungen im Kettentrieb und den daraus resultierenden Verschleiß in den Kettengelenken, jedoch bewirkt die Führung der Landmaschinenkette in einer solchen Führungsschiene einen Verschleiß sowohl an den Führungslaschen der Kettenglieder als auch an der Führungsschiene selbst. Durch den generell hohen Verschleiß der Landmaschinenkette sowie der weiteren Komponenten der Kettentriebe für Landmaschinen, insbesondere der Kettenräder und der Führungsschienen, müssen diese Komponenten in regelmäßigen Zeitabständen gewartet und ausgetauscht werden. Bei der Vielzahl der in einer Landmaschine, insbesondere im Bereich des Schneidwerks und des Einzugs von als Erntemaschinen eingesetzten Landmaschinen-Antriebsketten, ist die Wartung und der Austausch von Landmaschinenketten ein zeitaufwändiger Vorgang, der in der Erntesaison oder bei besonders schwierigen Einsatzbedingungen in Abständen von wenigen Tagen oder sogar täglich durchgeführt werden muss. Gerade in der Erntesaison kollidiert dieser zeitaufwändige Wartungsvorgang mit der notwendigen Anforderung von hohen Einsatzzeiten an Erntemaschinen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Schwingungsbelastung und den hohen Verschleiß von Kettentrieben und Landmaschinenketten in Ernte- und Landmaschinen zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird bei einer geschlossenen und umlaufenden sowie im Betrieb zugbelasteten Landmaschinenkette mit Mitnehmerelementen zum Transport von Fördergut dadurch gelöst, dass für die im Betrieb zugbelastete Landmaschinenkette eine rückensteife Antriebskette mit entsprechenden Rückenversteifungselementen verwendet wird. Die Vielzahl von Rückenversteifungselementen, die üblicherweise über die Kettengelenke mit den Kettengliedern verbunden sind oder sich über die Kettengelenke abstützen, bewirken bei geschlossenen und umlaufenden Kettentrieben eine Versteifung der Landmaschinen bzw. Antriebskette nach innen, so dass im Prinzip auf eine Führungsschiene im Zugtrum verzichtet werden kann. Die Verwendung einer rückensteifen Antriebskette reduziert die Schwingungsneigung im Kettentrieb und ermöglicht so eine deutlich höhere Laufruhe oder eine höhere Geschwindigkeit der Antriebskette. Weiterhin bewirkt die Abstützung des nach innen weisenden Rückens der Landmaschinenkette einen deutlich geringeren Verschleiß der mechanisch belasteten Kettengelenke und der Führungsschienen im Zugtrum des Kettentriebs. Dadurch kann die Lebensdauer der verschleißbelasteten Kettengelenke sowie der Führungsschienen erhöht und/oder deren Konstruktion leichter ausgeführt werden. Gerade in den weniger belasteten Bereichen der Führung und der Förderung des Ernteguts, könnte man gänzlich auf entsprechende Führungsschiene verzichten.
  • Als Landmaschinenketten werden üblicherweise Gelenkketten oder Rollenketten eingesetzt, die aus sich abwechselnden, über Kettengelenke miteinander verbundenen Innen- und Außenkettengliedern bestehen. Dabei werden sowohl für die Kettenlaschen der Innen- und Außenkettenglieder als auch für die Gelenkhülse und den Bolzen der Kettengelenke verschleißbeständige Stähle eingesetzt, deren Oberflächen teilweise durch Härten oder Beschichten widerstandsfähiger gemacht werden. Im Betrieb sind derartige Landmaschinen- bzw. Antriebsketten geschlossen und umlaufend in einem Fördertrieb angeordnet, so dass im Betrieb die an der Kette angeordneten Mitnehmerelemente das Fördergut durch den jeweiligen Anwendungsbereich hindurchziehen. Daher ist für eine im Betrieb zugbelastete Landmaschinenkette neben der Vorspannung durch den Kettentrieb selbst keine weitere Führung notwendig. Lediglich die Einwirkung des Förderguts auf die Landmaschinenkette macht den Einsatz entsprechender Führungsschienen notwendig. Demgegenüber werden rückensteife Ketten generell nur in offenen und/oder einseitigen Anwendungen genutzt, bei denen eine Kraftübertragung mittels eines Zugtriebs nicht oder nur eingeschränkt möglich ist. Solche offenen einseitigen Systeme übertragen daher die Kräfte zumindest in einer Kraftrichtung als Schubkräfte, was üblicherweise über rückensteife Ketten und/oder spezielle Laufschienen realisiert wird. Dabei sind im Stand der Technik sehr unterschiedliche Lösungen zu Realisierung der Rückensteifigkeit von Ketten und entsprechende Rückenversteifungselemente bekannt, wobei prinzipiell die meisten Versteifungsmöglichkeiten auch bei der Verwendung einer rückensteifen Antriebskette als geschlossene und umlaufende sowie im Betrieb zugbelastete Landmaschinenkette nutzbar sind, sofern sie eine Umlenkung um die Kettenräder des Kettentriebs sowie den Betrieb der rückensteifen Antriebskette bei entsprechenden Umlaufgeschwindigkeiten und Umgebungsbedingungen ermöglichen. Bei im Stand der Technik bekannten Landmaschinenketten sowie entsprechenden Kettentrieben für eine Landmaschine zum Transport von Fördergut gibt es keine Anregung, die Landmaschinenkette als rückensteife Antriebskette auszuführen. Vielmehr widerspricht der konstruktive Aufbau eines geschlossenen und umlaufenden Kettentriebs sowie die Zugbelastung der Landmaschinenkette im Betrieb und die in Landmaschinen üblicherweise zusätzlich eingesetzten Führungsschienen dem Einsatz einer rückensteifen Antriebskette, die speziell für die Übertragung von Schubkräften in einseitigen und offenen Antrieben eingesetzt wird.
  • Bevorzugt können bei der Verwendung einer rückensteifen Antriebskette die Mitnehmerelemente als Einzugslaschen ausgebildet sein und die geschlossene und umlaufende sowie im Betrieb zugbelastete Antriebskette als Maispflückerkette verwendet werden. Die Ausbildung der Mitnehmerlemente als Einzugslaschen ermöglicht die Verwendung einer rückensteifen Antriebskette als Maispflückerkette im Zuführbereich des Schneidwerks, um die Fruchtkörper stengelförmiger Pflanzen, z. B. Mais oder Sonnenblumen, vom Pflückort über das Schneidwerk zur Einzugswalze zu transportieren. Üblicherweise werden hier zwei gegenläufige Ketten mit versetzt angeordneten Mitnehmern eingesetzt. Maispflückerketten und deren Führung durch Führungsschienen im Zugtrum des Kettentriebs sind durch ihren Einsatz einem hohen Verschleiß durch Schwingungen und Schläge der Antriebskette ausgesetzt, der sich durch die Verwendung einer rückensteifen Antriebskette reduzieren lässt.
  • Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass die Mitnehmerelemente der rückensteifen Antriebskette als Winkellaschen ausgebildet sind und die geschlossene und umlaufende sowie im Betrieb zugbelastete Landmaschinenkette als Elevatorkette verwendet wird. Elevatorketten werden insbesondere in Erntemaschinen zum Anheben des Ernteguts eingesetzt. Durch die Verwendung einer rückensteifen Antriebskette als Elevatorkette können die Schwingungen beim Transport des Ernteguts im Förderschacht reduziert werden, so dass auf eine Führungsschiene verzichtet werden kann und sich ein insgesamt besserer Strom des Ernteguts im Förderschacht einstellt.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, dass die Mitnehmerelemete als Winkellaschen ausgebildet sind und die geschlossene und umlaufende sowie im Betrieb zugbelastete Landmaschinenkette als Einzugskette verwendet wird. Einzugsketten ermöglichen den Transport von Fördergut über geneigt ansteigende Bereiche, wobei in der Regel mehrere Einzugsketten parallel angeordnet sind und über die Winkellaschen mit quer dazu verlaufenden Einzugsleisten verbunden sind. Die Verwendung einer rückensteifen Antriebskette als Einzugskette reduziert die Schwingungen in den einzelnen Einzugsketten und verbessert den Gleichlauf der miteinander über die Einzugsleisten verbundenen Einzugsketten, so dass sich die Gefahr eines Verkantens der Einzugskette zu den Einzugsleisten verringert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiter eine Landmaschinenkette, die als geschlossene und umlaufende sowie im Betrieb zugbelastete Antriebskette ausgebildet ist, die Antriebskette weist eine Vielzahl von Kettengliedern, die mittels eines Kettengelenks miteinander verbunden sind, und mehrere Mitnehmerelemente zum Transport von Fördergut auf, wobei die Antriebskette als rückensteife Antriebskette ausgebildet ist, und wobei die Antriebskette durchgehend mit Rückenversteifungselementen versehen ist. Die Rückenversteifungselemente ermöglichen bei einer geschlossenen und umlaufenden sowie im Betrieb zugebelasteten Landmaschinenkette eine rückseitige nach innen gerichtete Rückensteifigkeit. Dadurch werden bei dieser im Betrieb zugbelasteten Antriebskette die Schwingungen reduziert und entsprechend der Verschleiß der Landmaschinenkette, insbesondere der Kettengelenke, verringert. Darüber hinaus können so Wartungszyklen erhöht und der Austausch von Landmaschinenketten verzögert werden. Neben dem eigentlichen Kostenaspekt zeitlich hinausgezogener Wartungs- und Austauscharbeiten wird gleichzeitig auch die Verfügbarkeit der Landmaschine erhöht, was gerade in Erntezeiten ein großer Vorteil sein kann.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Rückenversteifungselemente als Versteifungslaschen ausgebildet sind. Versteifungslaschen bieten eine einfache Realisierungsmöglichkeit für rückensteife Antriebskette. Dabei können Versteifungslaschen relativ große Kontaktflächen zur Abstützung und Realisierung der Rückensteifigkeit aufweisen. Versteifungslaschen werden üblicherweise als zusätzliche Kettenlaschen von außen auf den Kettengliedern angeordnet und über die Kettengelenke sicher befestigt. Darüber hinaus können die Versteifungslaschen gleichzeitig auch die Außen- und/oder Innenlaschen der Kettenglieder ausbilden. Des Weiteren können die Rückenversteifungselemente als Zwischenlaschen ausgebildet sein. Die Zwischenlaschen sind ebenfalls an den Kettengelenken befestigt, jedoch zwischen den Außenlaschen und Innenlaschen der entsprechenden Außen- und Innenkettengliedern geeigneter Gelenkketten oder Rollenketten angeordnet. Zwischenlaschen ermöglichen eine kompakte Bauweise von rückensteifen Antriebsketten und trotzdem eine sichere formschlüssige rückensteife Abstützung von Antriebsketten. Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe von weiteren konstruktiven Konzepten zur Versteifung von Schubketten, die für eine als rückensteife Antriebskette ausgebildete Landmaschinenkette in Frage kommen, soweit sie die Anforderungen für einen Betrieb in schmutzbelasteten Bereichen bei geringem Verschleiß und hoher Betriebssicherheit ermöglichen.
  • Vorteilhafterweise können die Mitnehmerelemente als Einzugslaschen ausgebildet sein. Durch die Einzugslaschen, die in Abständen zueinander über die Kettengelenke an den Kettengliedern befestigt sind, lassen sich stengelförmige Pflanzen einem Schneidwerk sowie einem Einzug zuführen, so dass die als rückensteife Antriebskette ausgebildete Landmaschinenkette als Maispflückerkette eingesetzt werden kann.
  • Eine andere Variante sieht vor, dass die Mitnehmerelemente als Frontwinkellaschen ausgebildet sind. Frontwinkellaschen, die über die Kettengelenke an der zugbelasteten Antriebskette befestigt sind, ermöglichen durch die parallel zur Längsachse der Kette bzw. parallel zur Kettenlaufrichtung verlaufenden Bohrungen in den Laschen eine einfache Befestigung von Transportträgern, z. B. Gummipaddeln, und damit auch eine einfache Realisierung einer Elevatorkette für einen effektiven vertikalen Transport von Erntegut in einen weiter oben gelegenen Vorratsbehälter.
  • Des Weiteren können die Mitnehmerelemente als einfache Winkellaschen ausgebildet sein. Die Winkellaschen ermöglichen beim Einsatz mehrerer parallel zueinander verlaufenden Einzugsketten die sichere und einfache Befestigung von Einzugsleisten, die jeweils an mindestens zwei Einzugsketten befestigt sind und damit einen sicheren Transport von Fördergut über breite und geneigt aufwärts führende Transportwege, beispielsweise den Einzügen für Erntegut bei Mähdreschern und Maispflückern, ermöglichen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem einen Kettentrieb für eine Landmaschine mit mindestens zwei Kettenrädern und einer geschlossenen und umlaufenden sowie im Betrieb zugbelasteten Antriebskette, wobei die Antriebskette mehrere Mitnehmerelemente zum Transport von Fördergut aufweist, als rückensteife Antriebskette ausgebildet und durchgehend mit Versteifungselementen versehen ist. Eine als rückensteife Antriebskette ausgebildete Landmaschinenkette ermöglicht in einem Kettentrieb für eine Landmaschine eine Verringerung der Schwingungsbelastung der Kette und eine Dämpfung von Stößen beim Transport von Fördergut durch den Kettentrieb. Neben der Verschleißreduzierung der Antriebskette, der Kettenräder und zugehöriger Führungsschienen kann bei einem solchen schwingungsreduzierten Kettentrieb auch auf eine zusätzliche Führung im Zugtrum der im Betrieb zugbelasteten Antriebskette verzichtet werden bzw. vorhandene Führungen entsprechend kleiner dimensioniert werden.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a eine perspektivische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Landmaschinenkette als Maispflückerkette,
  • 1b eine perspektivische Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Landmaschinenkette als Maispflückerkette,
  • 2 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kettentriebs als Maispflücker-Kettentrieb,
  • 3a eine perspektivische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Landmaschinenkette als Elevatorkette,
  • 3b eine perspektivische Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Landmaschinenkette als Elevatorkette,
  • 4 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Elevator-Kettentriebs
  • 5a eine perspektivische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Landmaschinenkette als Einzugskette,
  • 5b eine perspektivische Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Landmaschinenkette als Einzugskette und
  • 6 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Einzugskettentriebs.
  • Die Darstellung in 1a zeigt eine rückensteife Landmaschinenkette. Diese als Gelenkkette ausgeführte rückensteife Antriebskette 1 besteht aus abwechselnd angeordneten Innenkettengliedern 2 und Außenkettengliedern 3 die jeweils über ein Kettengelenk 4 schwenkbar miteinander verbunden sind. Dabei umfassen die Innenkettenglieder 2 jeweils zwei in parallelem Abstand zueinander angeordnete Innenlaschen 5, die mittels Gelenkhülsen 6 miteinander verbunden sind. Die Außenkettenglieder 3 umfassen zwei im parallelen Abstand zueinander angeordnete Außenlaschen 7 mit zugehörigen Gelenköffnungen (nicht gezeigt) sowie zwei sich durch die Gelenköffnungen der Außenlasche 7 und die Gelenkhülsen 6 der angrenzenden Innenkettengliedern 2 senkrecht zu den Außenlaschen 7 und Innenlaschen 5 erstreckenden Gelenkbolzen 8, der die beiden Außenlaschen 7 miteinander verbindet und jeweils ein Kettengelenk 4 ausbildet.
  • Zwischen den Außenlaschen 7 der Außenkettenglieder 3 und den Innenlaschen 5 der Innenkettenglieder 2 sind auf beiden Seiten der Antriebskette 1 Zwischenlaschen 9 vorgesehen. Dabei entspricht die Länge der Zwischenlaschen 9 genau dem Teilungsabstand P der Landmaschinenkette 1, so dass auf jeder Seite der Antriebskette 1 den Innenkettengliedern 2 und Außenkettengliedern 3 jeweils eine Zwischenlasche 9 zugeordnet ist. Auf der in 1a gezeigten Oberseite der Zwischenlaschen 9 endet die Zwischenlasche 9 stirnseitig mit einer senkrechten Abstützfläche 10 die zur Versteifung der Landmaschinenkette 1 gegen die Abstützfläche 10 der angrenzenden Zwischenlasche 9 anstößt und die Landmaschinenkette 1 in einer nach oben gerichteten Umlenkrichtung rückenseitig versteift. Auf der der Abstützfläche 10 abgewandten Stirnseite unterhalb der Gelenkbolzen 8 ist eine abgeschrägte Stirnfläche 11 zu erkennen die bei einer Umlenkung der rückensteifen Antriebskette 1 in Richtung der abgeschrägten Stirnfläche 11 um das Kettengelenk 4 eine freie Umlenkung ermöglicht. Desweiteren sind in der in 1a dargestellten Ausführungsform einer rückensteifen Landmaschinenkette die Außenlaschen 7 mehrerer in gleichem Abstand zueinander angeordneter Außenkettenglieder 3 durch Einzugslaschen 12 ersetzt. Die Einzugslaschen 12 bilden im Bereich der Außenkettenglieder 3 Laschenabschnitte mit entsprechenden Gelenköffnungen (nicht gezeigt) aus, durch die sich der Gelenkbolzen 8 zum Ausbilden des Kettengelenks 4 sowie zur Fixierung der Zwischenlaschen 9 hindurch erstreckt. Die Einzugslaschen 12 weisen oberhalb der rückensteifen Landmaschinenkette 1 Mitnehmerflächen 13 auf, die den Transport von Fördergut bewirken.
  • Eine weitere Ausführungsform einer rückensteifen Landmaschinenkette wird in 1b gezeigt. Auch diese rückensteife Antriebskette 1 besteht wieder aus abwechselnd angeordneten Innenkettengliedern 2 und Außenkettengliedern 3, die jeweils über ein Kettengelenk 4 schwenkbar miteinander verbunden sind. Die Innenkettenglieder 2 umfassen wieder zwei in parallelem Abstand zueinander angeordnete und mit Gelenkhülsen 6 verbundene Innenlaschen 5, jedoch sind die Innenlaschen 7 als Versteifungsinnenlaschen 14 mit stirnseitigen Abstützflächen 10 ausgebildet. Mit den Abstützflächen 10 stützen sich die Versteifungsinnenlaschen 14 an den komplementären Abstützflächen 10 der angrenzenden Versteifungsinnenlaschen 14 ab, um die Antriebskette 1 zu versteifen. Die Außenkettenglieder 3 umfassen auch hier wieder zwei in parallelem Abstand zueinander angeordnete Außenlaschen 7 sowie ein sich durch die Gelenköffnungen der Außenlaschen 7 und der Gelenkhülse 6 erstreckenden Gelenkbolzen 8. Dabei sind die Außenlaschen 7 als Versteifungsaußenlaschen 15 mit stirnseitigen Abstützflächen 10 ausgeführt. Auch die Abstützflächen 10 der Versteifungsaußenlaschen 15 stützen sich wieder an komplementären Abstützflächen 10 angrenzender Versteifungsaußenlaschen 15 ab, um die als Landmaschinenkette 1 ausgebildete Antriebskette 1 rückensteif zu machen.
  • Bei der in 1b gezeigten rückensteifen Landmaschinenkette sind sowohl die Innenlaschen 5 der Innenkettenglieder 2 als Versteifungsinnenlaschen 14 als auch die Außenlaschen 7 der Außenkettenglieder 3 als Versteifungsaußenlaschen 15 mit entsprechenden Abstützflächen 10 ausgebildet, obwohl eine sichere rückenseitige Versteifung der Antriebskette 1 bereits beim Vorsehen von Versteifungsinnenlaschen 14 oder Versteifungsaußenlaschen 15 möglich ist. Darüber hinaus sind die Versteifungsinnenlaschen 14 und die Versteifungsaußenlaschen 15 auf der die stirnseitige Abstützfläche 10 ausbildenden oberen Laschenseite mit einem breiteren Abstand zum Kettengelenk 4 ausgebildet um die Abstützfläche 10 zu verlängern und so eine sichere rückenseitige Abstützung zu bewirken. Weiterhin sind an der in 1b dargestellten rückensteifen Landmaschinenkette Einzugslaschen 12 vorgesehen die in Laufrichtung der Antriebskette 1 Mitnehmerflächen 13 aufweisen. Auch diese Einzugslaschen 12 sind mit Gelenköffnungen versehen durch die sich zum Ausbilden des Kettengelenks 4 der Gelenkbolzen 8 hindurch erstreckt. Dabei wird die Versteifungsaußenlasche 15 des Außenkettenglieds 3 nicht ersetzt sondern die Einzugslaschen 12 werden zusätzlich zu den Versteigungsaußenlaschen 15 in regelmäßigen Abständen auf die Außenkettenglieder 3 aufgesetzt, hier im Abstand von drei Außenkettengliedern 3, und mit dem Gelenkbolzen 8 mit dem Außenkettenglied 3 verbunden.
  • 2 zeigt zwei parallel zueinander angeordnete Kettentriebe 16 für eine Landmaschine mit jeweils einer rückensteifen Antriebskette 1 nach 1a bei der die Rückensteifigkeit über Zwischenlaschen 9 erzielt wird. Die Antriebsketten 1 sind geschlossen umlaufend um ein Antriebs-Kettenrad 17 und ein Umlenk-Kettenrad 18 herum gelegt, wobei der Kettentrieb 16 über den Abstand des Umlenk-Kettenrads 18 zum Antriebs-Kettenrad 17 gespannt wird. Die beiden Kettentriebe 16 bewegen sich auf den einander zugewandten Seiten der Landmaschinenkette 1 in die gleiche mit Pfeilen gekennzeichnete Zugrichtung und bilden dadurch eine gemeinsame Öffnung aus in der stengelförmige Pflanzen, z. B. Mais, Sonnenblumen, durch die Mitnehmerflächen 13 der Einzugslaschen 12 zu einem Schneidwerk im Bereich der Antriebs-Kettenräder 17 transportiert werden. Im Hinblick auf den überwiegenden Einsatz dieser parallelen Kettentriebe 16 werden diese Antriebsketten 1 als Maispflückerketten bezeichnet. Alternativ können die Kettentriebe 16 in 2 auch mit der in 1b gezeigten rückensteifen Antriebskette 1 oder jeder anderen als Landmaschinenkette einsetzbaren rückensteifen Antriebskette 1 mit Einzugslaschen 12 betrieben werden.
  • In 3a ist eine als Elevatorkette ausgebildete erfindungsgemäße Landmaschinenkette in einer perspektivischen Seitenansicht dargestellt. Auch diese rückensteife Antriebskette 1 besteht aus abwechselnd angeordneten Innenkettengliedern 2 und Außenkettengliedern 3, die über ein Kettengelenk 4 schwenkbar miteinander verbunden sind. Zwischen den Innenlaschen 5 der Innenkettengliedern 2 und der Außenlasche 7 der Außenkettenglieder 3 sind hier Zwischenlaschen 9 vorgesehen, die über ihre stirnseitigen Abstützflachen 10 (siehe 1a) in einer nach oben gerichteten Umlenkrichtung eine Rückensteifigkeit bewirken und durch die abgeschrägten Stirnflächen 11 in der anderen Umlenkrichtung eine Bewegung ermöglichen. Die Zwischenlaschen 9 werden durch die Gelenkbolzen 8 der Kettengelenke 4 an ihrer Position zwischen den Außenlaschen 7 und Innenlaschen 5 gehalten. Mit Ausnahme der Mitnehmerelemente entspricht diese rückensteife Antriebskette 1 in 3a der Kette aus 1a, weshalb für die Erläuterung der detaillierten Ausgestaltung der rückensteifen Antriebskette 1 auf die diesbezügliche Beschreibung der 1a verwiesen wird.
  • Die als Elevatorkette ausgebildete erfindungsgemäße Landmaschinenkette 1 in 3a weist mehrere in Abstand zueinander angeordnete als Frontwinkellaschen 19 ausgebildete Mitnehmerelemente auf, die jeweils ein Teil der Außenkettenglieder 3 sind und die herkömmlichen Außenlaschen 7 ersetzen. Die Frontwinkellaschen 19 weisen freie Laschenenden mit Bohrungen 20 auf, an denen Fördereinrichtungen befestigt werden können. Die Bohrungen 20 in den Frontwinkellaschen 19 sind dabei parallel zur Längsachse der Kette, d. h. parallel zur Kettenlaufrichtung ausgebildet, um die Anbringung von Fördereinrichtungen zu erleichtern.
  • 3b zeigt eine weitere als Elevatorkette ausgebildete erfindungsgemäße Landmaschinenkette in einer perspektivischen Ansicht. Diese rückensteife Antriebskette 1 miteinander abwechselnden Innenkettengliedern 2 und Außenkettengliedern 3, die jeweils über ein Kettengelenk 4 schwenkbar miteinander verbunden sind, weist Versteifungsinnenlaschen 14 und Versteifungsaußenlaschen 15 auf. Die Versteifungsinnenlaschen 14 werden über Gelenkhülsen 6 in parallelem Abstand zueinander angeordnet und über die Versteifungsaußenlaschen 15 und Gelenkbolzen 8 mit den Außenkettengliedern 3 verbunden. Bis auf die Ausgestaltung der Mitnehmerelemente entspricht der Aufbau dieser rückensteifen Antriebskette 1 in 3b im Aufbau der Landmaschinenkette aus 1b, weshalb für die Erläuterung der Details auf die diesbezügliche Beschreibung der rückensteifen Antriebskette 1 in 1b verwiesen wird.
  • An der in 3b gezeigten rückensteifen Landmaschinenkette 1 sind an mehreren Außenkettengliedern 3 zusätzlich Frontwinkellaschen 19 angeordnet, die über die Gelenkbolzen 8 auf den Versteifungsaußenlaschen 15 befestigt werden. Die Frontwinkellaschen 19 weisen am freien Laschenende Bohrungen 20 auf, die parallel zur Längsachse der Antriebskette verlaufen.
  • Eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Elevator-Kettentriebs 21 ist in 4 gezeigt. Dieser Elevator-Kettentrieb 21 verwendet die in 3a dargestellte rückensteife Antriebskette 1 mit Frontwinkellaschen 19 und Zwischenlaschen 9 zur Versteifung der Antriebskette 1. Diese als geschlossene und umlaufende sowie im Betrieb zugbelastete Antriebskette 1 ist mit mehreren Gummipaddeln 22 versehen, die an den Bohrungen 20 der Frontwinkellaschen 19 befestigt sind. Die mit den Gummipaddeln 22 versehene Landmaschinenkette 1 wird von dem Antriebskettenrad 17 auf der Förderseite in Richtung der mit dem in 4 eingezeichneten Pfeil gekennzeichneten Kettenlaufrichtung gezogen und auf der gegenüberliegenden Seite des Elevator-Kettentriebs 21 am Umlenk-Kettenrad 18 wieder auf die Förderseite umgelenkt. Dieser Elevator-Kettentrieb 21 dient in Erntemaschinen zum vertikalen Transport des gedroschenen Ernteguts in den am oberen Ende der Maschine befindlichen Korntank zur Zwischenlagerung des gedroschenen Ernteguts. Die an den Frontwinkellaschen 19 befestigten Gummipaddel 22 laufen in Förderschächten, wobei das Erntegut auf den Gummipaddeln 22 aufliegt und vertikal zum Korntank transportiert wird. Bei einer engen Führung der Gummipaddel 22 im Förderschacht kann sich auch eine Sogwirkung einstellen, die das Erntegut leichter nach oben in den Korntank befördert.
  • 5a zeigt eine perspektivische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer empfehlungsgemäßen Landmaschinenkette, die als Einzugskette mit Winkellaschen 23 ausgebildet ist. Der Aufbau der in 5a dargestellten rückensteifen Antriebskette 1 mit Zwischenlaschen 9 entspricht dem Aufbau der Landmaschinenketten in 1a und 3a mit Ausnahme der als Mitnehmerlemente zum Transport von Fördergut verwendeten Winkellaschen 23. Für den konstruktiven Aufbau der rückensteifen Landmaschinenkette 1 in 5a wird auf die entsprechenden Erläuterungen zu den 1a und 3a verwiesen. Die Winkellaschen 23 der rückensteifen Antriebskette 1 in 5a werden im Abstand zueinander an den Außenkettengliedern 3 befestigt, wobei die Winkellaschen 23 die Außenlaschen 7 ersetzen. Die Winkellaschen 23 sind jeweils an den dritten Außenkettengliedern 3 angeordnet, jedoch können sowohl geringe als auch größere Abstände der Winkellaschen 23 realisiert werden. Die Winkellaschen 23 weisen am freien Laschenende Bohrungen 20 auf, die senkrecht zur Längsachse der Kette bzw. senkrecht zur Kettenlaufrichtung verlaufen.
  • Auch 5b zeigt eine rückensteife Landmaschinenkette 1 mit Winkellaschen 23. Diese rückensteife Antriebskette 1 in 5b ist entsprechend den Ketten aus den 1b und 3b mit Versteifungsinnenlaschen 14 und Versteifungsaußenlaschen 15 versehen und unterscheidet sich lediglich durch die als Mitnehmerelemente verwendeten Winkellaschen 23. Zur Erläuterung und zum Verständnis des konstruktiven Aufbaus der rückensteifen Antriebskette 1 aus 5b wird auf die diesbezügliche Beschreibung der Ketten aus 1b und 3b verwiesen. Die Winkellaschen 23 sind hier zusätzlich zu den Versteifungsaußenlaschen 15 an den Außenkettengliedern 3 mittels der Gelenkbolzen 8 der Kettengelenke 4 befestigt. Die Winkellaschen 23 weisen wiederum am freien Laschenende Bohrungen 20 auf, die senkrecht zur Längsachse der Antriebskette 1 angeordnet sind und eine Befestigung von Einzugsleisten 24 ermöglichen.
  • In 6 ist eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Einzugskettentriebs 25 gezeigt. Dieser Einzugskettentrieb 25 weist mindestens zwei parallel laufende rückensteife Landmaschinenketten 1 mit Winkellaschen 23 auf, die als geschlossene und umlaufende sowie im Betrieb zugbelastete Landmaschinenketten 1 von einem Antriebskettenrad 17 in Zugrichtung (Pfeil) durch den Ernteguteinzug einer Erntemaschine gezogen werden. Dabei werden die Einzugsleisten 24 über die Bohrungen 20 der Winkellaschen 23 mit den rückensteifen Landmaschinenketten 1 des Einzugskettentriebs 25 verbunden. Durch einen Einzugskettentrieb 25 wird Fördergut über geneigt ansteigende Bereiche eines Transportwegs transportiert. Beispielsweise wird bei Erntemaschinen mit einem Einzugskettentrieb 25 das durch Einzugswalzen in die Mitte der Erntemaschine transportierte Erntegut über einen ansteigenden Transportweg in das Innere der Erntemaschine zur weiteren Verarbeitung transportiert. Die in dem Einzugskettentrieb 25 in 6 dargestellten drei geschlossenen und umlaufenden rückensteifen Antriebsketten 1 werden von den Antriebskettenrädern 17 in der Kettenlaufrichtung (Pfeil) durch den Einzugsbereich transportiert und an den Umlenkkettenrädern 18 wieder umgelenkt. Über die quer zu den umlaufenden Landmaschinenketten 1 befestigten Einzugsleisten 24 sind jeweils mindestens zwei der Antriebsketten 1 des Antriebskettentriebs 25 miteinander verbunden. Die Einzugsleisten 24 fördern das zwischen den Einzugsleisten 24 und dem Boden des Einzugs eingeklemmte Erntegut schräg nach oben zur weiteren Verarbeitung in der Erntemaschine.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Antriebskette
    2
    Innenkettenglieder
    3
    Außenkettenglieder
    4
    Kettengelenk
    5
    Innenlaschen
    6
    Gelenkhülsen
    7
    Außenlaschen
    8
    Gelenkbolzen
    9
    Zwischenlaschen
    10
    Abstützfläche
    11
    Abgeschrägte Stirnfläche
    12
    Einzugslaschen
    13
    Mitnehmerflächen
    14
    Versteifungsinnenlaschen
    15
    Versteifungsaußenlaschen
    16
    Kettentrieb
    17
    Antriebs-Kettenrad
    18
    Umlenk-Kettenrad
    19
    Frontwinkellaschen
    20
    Bohrungen
    21
    Elevator-Kettentrieb
    22
    Gummipaddel
    23
    Winkellaschen
    24
    Einzugsleisten
    25
    Einzugskettentrieb

Claims (7)

  1. Landmaschinenkette, die als geschlossene und umlaufende sowie im Betrieb zugbelastete Antriebskette (1) ausgebildet ist, die Antriebskette (1) weist eine Vielzahl von Kettengliedern (2, 3), die mittels eines Kettengelenks (4) miteinander verbunden sind, und mehrere Mitnehmerelemente zum Transport von Fördergut auf, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebskette (1) als rückensteife Antriebskette (1) ausgebildet ist, wobei die Antriebskette (1) durchgehend mit Rückenversteifungselementen versehen ist.
  2. Landmaschinenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenversteifungselemente als Versteifungslaschen (14, 15) ausgebildet sind.
  3. Landmaschinenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenversteifungselemente als Zwischenlaschen (9) ausgebildet sind.
  4. Landmaschinenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerelemente als Einzugslaschen (12) ausgebildet sind.
  5. Landmaschinenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerelemente als Frontwinkellaschen (19) ausgebildet sind.
  6. Landmaschinenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerelemente als Winkellaschen (23) ausgebildet sind.
  7. Kettentrieb (16, 21, 25) für eine Landmaschine mit mindestens zwei Kettenrädern (17, 18) und einer geschlossenen und umlaufenden sowie im Betrieb zugbelasteten Antriebskette (1), die Antriebskette (1) weist mehrere Mitnehmerelemente zum Transport von Fördergut auf, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebskette (1) als rückensteife Antriebskette (1) ausgebildet ist, wobei die Antriebskette (1) durchgehend mit Rückenversteifungselementen versehen ist.
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