DE102017111719A1 - Verpackungsmaschine - Google Patents

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DE102017111719A1
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transport
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Toralf Teuber
Orhan Sahin
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Iwis Antriebssysteme GmbH and Co KG
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Iwis Antriebssysteme GmbH and Co KG
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    • B65G19/02Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors for articles, e.g. for containers
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    • B65G17/44Attaching load carriers to traction elements by means excluding relative movements

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine oder Transporteinrichtung mit einer zugebelasteten rückensteifen Kette und mindestens einem daran angeordneten Mitnehmer zur Mitnahme transportierter Gegenstände. Die rückensteife Kette weist gelenkig miteinander verbundene Kettenglieder sowie mehrere Versteifungselemente auf, um die Kettenglieder in einer Versteifungsrichtung zueinander zu versteifen. Dabei ist zwischen zwei angrenzenden Versteifungselementen im Betrieb und unter Zugbelastung der rückensteifen Kette eine die Versteifung bewirkende Vorspannung vorhanden, um eine Durchbiegung der rückensteifen Kette entgegen der Versteifungsrichtung auf ein vorgegebenes Maß zu begrenzen. Darüber hinaus betrifft die Erfindung die Verwendung einer solchen rückensteifen, im Betrieb zugbelasteten Kette in einer Verpackungsmaschine oder einer Transporteinrichtung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere eine Verpackungsmaschine oder Transporteinrichtung, mit einem umlaufenden Transportmittel und mindestens einem an dem Transportmittel angebrachten Mitnehmer zur Mitnahme der zu transportierenden Gegenstände sowie die Verwendung einer rückensteifen, im Betrieb zugbelasteten Kette in einer Verpackungsmaschine oder einer Transporteinrichtung.
  • Derartige Vorrichtungen zum Transport von Gegenständen werden in vielen Bereichen der Nahrungsmittelindustrie, aber auch bei der Produktion von Gegenständen zur medizinischen, hygienischen und allgemeinen Versorgung, eingesetzt. Üblicherweise bestehen solche Vorrichtungen zum Transport von Gegenständen aus Transporteinheiten in Form von Rollenketten, die für die Fortbewegung der zu transportierenden Gegenstände sorgen. Die Rollenketten sind dabei mit seitlich überstehenden Rollen in einer oder mehreren Führungen gelagert, um die zu transportierenden Gegenstände sicher und stabil zu transportieren. Die Transporteinheiten sind weiter mit Mitnehmern, beispielsweise in Form von nach oben vorstehenden Elementen, ausgestattet, die zur Positionierung und Mitnahme der zu transportierenden Gegenstände durch die Rollenketten dienen. Dabei können die vorstehenden Elemente als Mitnehmerlaschen ausgebildet sein, die direkt an den Rollenketten befestigt sind. Die Art und Anzahl der an der Rollenkette angeordneten Mitnehmer hängt sowohl von der Größe der zu transportierenden Gegenstände, der Anzahl der zu verwendenden Transporteinrichtungen, aber auch von der Führung der Rollenkette in den Führung der Transporteinrichtung ab. Vorrichtungen zum Transport von Gegenständen unterliegen im Hinblick auf die vielfältige Belastung des Transportmitteltriebs durch die zu transportierenden Gegenstände einem erheblichen Verschleiß im Antrieb und der Führung der eingesetzten Rollenketten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit einem umlaufenden Transportmittel und daran angeordneten Mitnehmern bereitzustellen, die einen verschleißarmen und kostengünstigen Betrieb einer Transporteinrichtung bzw. einer Verpackungsmaschine ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Verpackungsmaschine oder Transporteinrichtung dadurch gelöst, dass das Transportmittel eine rückensteife, im Betrieb zugebelastete Kette ist, die gelenkig miteinander verbundene Kettenglieder sowie mehrere Versteifungselemente aufweist, um die Kettenglieder der rückensteifen Kette in einer Versteifungsrichtung zueinander zu versteifen, wobei zwischen zwei angrenzenden Versteifungselementen im Betrieb und unter Zugbelastung der rückensteifen Kette eine die Versteifung bewirkende Vorspannung vorhanden ist, um eine Durchbiegung der rückensteifen Kette entgegen der Versteifungsrichtung auf ein vorgegebenes Maß zu begrenzen. Eine derartige rückensteife, im Betrieb zugbelastete Kette kann im Gegensatz zu herkömmlichen Rollenketten oder herkömmlichen Schubketten mit seitlich verlängerten Bolzen auf seitliche Führungen, aber auch auf eine entsprechende Abstützung entgegen der Versteifungsrichtung zur Kompensation der Gewichtskraft der zu transportierenden Gegenständen verzichten. Die in einem Transportmitteltrieb einer Verpackungsmaschine oder einer Transporteinrichtung auf die rückensteife Kette aufgeprägte Zugkraft reduziert zwar die zwischen zwei angrenzenden Versteifungselementen wirkende Vorspannung, jedoch reicht die im Betrieb verbleibende Vorspannung zwischen angrenzenden Versteifungselementen aus eine Durchbiegung der rückensteifen Kette entgegen der Versteifungsrichtung der rückensteifen Kette zu begrenzen, entsprechend in einer Gelenkrichtung der Kette bzw. in der Richtung der von den zu transportierenden Gegenständen auf die Kette wirkenden Gewichtskraft, wobei die Durchbiegung bevorzugt geringer ist als die doppelte Kettenhöhe. Die in einer solchen rückensteifen, im Betrieb zugebelasteten Kette wird die zwischen den Versteifungselementen wirkenden Vorspannung kompensiert. Dabei wird die durch den Einbau und den Betrieb der zugbelasteten Kette in einer Verpackungsmaschine oder Transporteinrichtung in die rückensteife Kette eingebrachten Zugkraft, die Gewichtskraft der transportierten Gegenstände und das über die Mitnehmer in Kettenrichtung in die rückensteife Kette eingebrachte Drehmoment kompensiert, ohne dass die Durchbiegung der rückensteife Kette entgegen der Versteifungsrichtung ein für die jeweilige Verpackungsmaschine oder Transporteinrichtung vorgegebenes Maß (z. B. weniger als die Laschenhöhe, bevorzugt weniger als die halbe Laschenhöhe der Kette) überschreitet. Neben dem Verzicht auf seitliche Führungen für eine solche rückensteife Kette kann auch auf eine Unterstützung der rückensteifen Kette in Richtung der Gewichtskraft der zu transportierenden Gegenstände verzichtet werden. Ein entsprechender Transportmitteltrieb für eine Verpackungsmaschine oder eine Transporteinrichtung benötigt nur einen sehr geringen Bauraum und kann auf zusätzliche Bauteile verzichten. Die Vermeidung der Reibung und des Verschleißes gegenüber äußeren Bauteilen reduziert nicht nur die notwendige Antriebsenergie, sondern auch die Wartung und den entsprechenden Austausch von Bauteilen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die rückensteife Kette im unbelasteten Zustand eine Überhöhung aufweist, wobei die im Betrieb in der Verpackungsmaschine oder der Transporteinrichtung auf die rückensteife Kette einwirkende Zugbelastung (kann zumindest teilweise auch durch eine Führung aufgebracht werden) die Überhöhung um mindestens 50 %, bevorzugt um mindestens 80 %, reduziert. Die Überhöhung einer rückensteifen Kette erstreckt sich im Wesentlichen in der Versteifungsrichtung der Kette und damit senkrecht zur Kettenlängsrichtung. Die Überhöhung einer rückensteifen Kette ist dabei das Maß, um die sich die rückensteife Kette in Versteifungsrichtung gegenüber einer ebenen Auflagefläche erhöht. Die im Betrieb in der Verpackungsmaschine oder der Transporteinrichtung auf die rückensteife Kette einwirkende Zugbelastung im Transportmitteltrieb reduziert die Überhöhung um mindestens 50 %, bevorzugt um mindestens 80 %. Dabei ist die zwischen zwei Versteifungselementen verbleibende Vorspannung ausreichend eine Durchbiegung der rückensteifen Kette entgegen der Versteifungsrichtung zu verhindern. Bevorzugt reduziert sich die Erhöhung bei einer Einleitung der Gewichtskraft durch die transportierten Gegenstände und die über den Mitnehmer in Kettenrichtung in die Kette eingebrachten Drehmomente der zu transportierenden Gegenstände derart, dass die rückensteife Kette im Wesentlichen gerade zwischen zwei Kettenräder des Transportmitteltriebs verläuft ohne eine wesentliche Durchbiegung entgegen der Versteifungsrichtung.
  • Zweckmäßigerweise kann eine Kettenführung vorgesehen sein, die die rückensteife Kette in einen versteiften Zustand überführt, wobei die Kettenführung zumindest einen Teil der zwischen zwei angrenzenden Versteifungselementen wirkenden Vorspannung bewirkt. Eine solche Kettenführung sorgt für die Versteifung der Kette und erzeugt bei der Versteifung die zwischen zwei Versteifungselementen wirkende Vorspannung. Dabei zwängt die Führung, die insbesondere in der Nähe eines Kettenrads zur Umlenkung der rückensteifen Kette in einem Transportmitteltrieb angeordnet ist, die gebogene, bewegliche Kette in eine im Wesentlichen gerade Form. Hierbei entstehen in der rückensteifen Kette Spannungen zwischen den einzelnen Kettengliedern. Die ständige Führungswirkung der Kettenführung auf die rückensteife Kette bewirkt, auch in Kombination mit der im Transportmitteltrieb anliegenden Zugkraft, eine Vorspannung zwischen den Versteifungselementen der Kette, die ein Zurückweichen der rückensteifen Kette in die bewegliche Ausgangslage verhindert und die die durch den Transport von Gegenständen in Kettenrichtung entstehenden Kräfte ohne ein Ausweichen der rückensteifen Kette kompensiert. Üblicherweise wird die gesamte Vorspannung und damit gegebenenfalls auch die Überhöhung einer entsprechenden rückensteifen Kette durch die Kettenführung bewirkt bzw. aufgehoben, jedoch können auch zusätzliche Einrichtungen zur Aufbringung der Vorspannung zwischen den Versteifungselementen der rückensteifen Kette vorgesehen sein. Die für einen Transportbereich einer Verpackungsmaschine versteifte Kette kann in einfacher Weise durch die Umlenkung an einem Kettenrad des Transportmitteltriebs in einen unversteiften, beweglichen Zustand zurückgeführt werden, jedoch können je nach Ausführung der Verpackungsmaschine oder der Transporteinrichtung auch zusätzliche Führungen vorgesehen sein, die die rückensteife Kette in einen unversteiften Zustand überführen. Die Anordnung der Kettenführung in der Nähe eines Kettenrads bzw. im Auslaufbereich eines Kettenrads zur Umlenkung der rückensteifen Kette im Transportmitteltrieb ermöglicht eine ortsnahe und direkte Einleitung der für die Versteifung notwendigen Kraft in die rückensteife Kette durch das Kettenrad und vermeidet mögliche Stauchungsprobleme, die sich bei zunehmendem Abstand zwischen Kettenführung und Kettenrad ergeben können.
  • Eine weitere Ausbildung einer erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine sieht vor, dass der mindestens eine Mitnehmer an der rückensteifen Kette angeordnet ist, wobei der Mitnehmer bevorzugt an einem Kettengelenk zwischen zwei Kettengliedern angeordnet ist, um eine Umlenkung der an dem Mitnehmer auftretenden Drehmomente in eine in Kettenrichtung verlaufende Kraft zu ermöglichen. Die Anordnung der Mitnehmer direkt an der rückensteifen Kette reduziert die durch die zu transportierenden Gegenstände auf die rückensteife Kette einwirkenden Drehmomente und damit auch die Gefahr, die zwischen zwei angrenzenden Versteifungselementen wirkende Vorspannung soweit zu reduzieren, dass die Versteifungswirkung aufgelöst wird. Dabei kann eine bevorzugte Anordnung der Mitnehmer an den Kettengelenken zwischen zwei Kettengliedern eine Umlenkung der an den Mitnehmern auftretenden Drehmomente in eine in Kettenrichtung verlaufende Kraft ermöglichen, wodurch die über die Gewichtskraft der transportierten Gegenstände an den Mitnehmern erzeugten Drehmomente nahezu vollständig in Kettenrichtung wirkende Kräfte umgewandelt werden, sodass sich örtliche Veränderungen der zwischen zwei angrenzenden Versteifungselementen wirkenden Vorspannung vermeiden lassen. Ein solcher in Form eines Koppelgetriebes wirkender Mitnehmer weist an den vier Krafteinleitungspunkten Gelenke auf, deren Drehachsen parallel zueinander angeordnet sind.
  • Eine sinnvolle Ausgestaltung sieht vor, dass die Mitnehmer jeweils als Hebelmechanismus ausgebildet sind, der bei einer Umlenkung der rückensteifen Kette in einem Transportmitteltrieb der Verpackungsmaschine in die Ebene der rückensteifen Kette einklappt. Darum können die zu transportierenden Gegenstände im über den Transportabschnitt des Transportmitteltriebs, dem Bereich der versteiften Kette die Gegenstände sicher mitnehmen und bei einer Umlenkung der rückensteifen Kette um ein Kettenrad des Transportmitteltriebs in die Ebene der rückensteifen Kette eingeklappt werden, um so eine sichere Übergabe der zu transportierenden Gegenstände zu ermöglichen und eine Beschädigung der Gegenstände am Ende der Verpackungsmaschine zu verhindern.
  • Eine besondere Ausführungsform der Verpackungsmaschine sieht vor, dass die rückensteife Kette in mehrere Teile sektionierbar ist, wobei bevorzugt jedes zweite Teil der rückensteifen Kette mit einem Mitnehmer ausgestaltet ist. Bei einer derartig sektionierten rückensteifen Kette können Einzelsektionen unabhängig voneinander ausgetauscht werden, um beispielsweise schadhafte Teile zu ersetzen, ohne die gesamte Kette auszutauschen. Da jedes zweite Teil der rückensteifen Kette mit einem Mitnehmer ausgestaltet ist, kann sowohl die Form der Mitnehmer als auch der Abstand zwischen den einzelnen Mitnehmern individuell angepasst werden. Die Verbindung der verschiedenen Teile einer sektionierten rückensteifen Kette miteinander kann in einer einfachen Form mittels mehrerer Kettenschlösser vorgenommen werden.
  • Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass die rückensteife Kette mit einander abwechselnden Innen- und Außenkettengliedern ausgebildet ist, wobei Außenlaschen der Außenkettenglieder als Versteifungselemente ausgebildet sein können und die Außenkettenglieder eine Auflagefläche für die in der Verpackungsmaschine zu transportierenden Gegenstände und zumindest zum Teil eine Anbringung für die Mitnehmer aufweisen können. Eine rückensteife Kette mit einander abwechselnden Innen- und Außenkettengliedern ist ein einfacher und sicherer Aufbau einer rückensteifen Kette mit der Möglichkeit eines einfachen Eingriffs von Kettenrädern in die Innenkettenglieder und das Vorsehen von Versteifungselementen zwischen den Innen- und Außenkettengliedern oder als Außenlaschen. Darüber hinaus können beispielsweise für die Innenkettenglieder Standardbauteile eingesetzt werden, während die Außenkettenglieder ergänzende Funktionen zur Reduzierung zusätzlicher Bauteile übernehmen können, beispielsweise die Ausbildung einer Auflagefläche für die zu transportierenden Gegenstände oder die Anbringung der Mitnehmer ermöglichen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiter die Verwendung einer rückensteifen, im Betrieb zugbelasteten Kette in einer der vorbeschriebenen Ausführungsform einer Verpackungsmaschine oder einer Transporteinrichtung, wobei die rückensteife Kette gelenkig miteinander verbundene Kettenglieder sowie mehrere Versteifungselemente zum Versteifen der Kettenglieder in einer Versteifungsrichtung aufweist und zwischen zwei angrenzenden Versteifungselementen im Betrieb und unter Zugbelastung der rückensteifen Kette eine die Versteifung bewirkende Vorspannung vorhanden ist, um in der Verpackungsmaschine oder der Transporteinrichtung eine Durchbiegung der rückensteifen Kette entgegen der Versteifungsrichtung auf ein vorgegebenes Maß zu begrenzen. Durch die Verwendung einer rückensteifen, im Betrieb zugbelasteten Kette in einem entsprechenden Transportmitteltrieb kann das unerwünschte Abheben und Aufsteigen der Kette bei einer Lasteinwirkung auf die rückensteife Kette ohne zusätzliche äußere Bauteile, beispielsweise seitliche Führungen und vertikale Abstützungen, verhindert werden. Dies ermöglicht nicht nur einen sicheren, verschleißarmen und im Wesentlichen wartungsfreien Betrieb der rückensteifen Kette in einer Verpackungsmaschine oder einer Transporteinrichtung, sondern vereinfacht auch den Aufbau und reduziert die Bauteile eines zugehörigen Transportmitteltriebs.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand einer Zeichnung einer Transporteinrichtung mit einer umlaufenden rückensteifen Kette näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Transportmitteltriebs einer erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine oder Transporteinrichtung mit einer umlaufenden rückensteifen Kette;
  • 2 eine Seitenansicht auf einen Abschnitt der rückensteifen Kette aus 1;
  • 3 eine Draufsicht auf den Abschnitt der rückensteifen Kette aus 2;
  • 4 eine Seitenansicht auf einen Abschnitt einer zweiten Ausführungsform einer rückensteifen Kette für einen Transportmitteltrieb nach 1; und
  • 5 eine perspektivische Ansicht von zwei parallel angeordneten Abschnitten einer weiteren Ausführungsform einer rückensteifen Kette für einen Transportmitteltrieb nach 1.
  • In 1 ist eine Seitenansicht einer Transporteinrichtung 1 für und als erfindungsgemäße Verpackungsmaschine mit einem umlaufenden Transportmittel 2 und mehreren an dem Transportmittel 2 angeordneten Mitnehmern 3 dargestellt. Die Transporteinrichtung 1 bzw. der in 1 im Überblick gezeigte Transportmitteltrieb 4 der Transporteinrichtung 1 umfasst als Transportmittel 2 eine rückensteife Kette 5, zwei Kettenräder 6 und eine Kettenführung 7, die im Auslaufbereich eines Kettenrads 6 angeordnet ist, um die rückensteife Kette 5 nach der Umlenkung durch das Kettenrad 6 in einen versteiften Zustand zu überführen.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht eines Abschnitts der rückensteifen Kette 5 aus 1. Die hier dargestellte rückensteife Kette 5 ist als Gelenkkette mit einander abwechselnden Innenkettengliedern 8 und Außenkettengliedern 9 ausgebildet, wobei die Innenkettenglieder 8 und Außenkettenglieder 9 jeweils über Kettengelenke 10 miteinander verbunden sind. Zwischen den Innenlaschen 11 der Innenkettenglieder 8 und den Außenlaschen 12 der Außenkettenglieder 9 sind Versteifungslaschen 13 vorgesehen. Die Versteifungslaschen 13 sind dabei jeweils zwischen zwei benachbarten Kettengelenken 10 angeordnet, wobei die Versteifungslaschen 13 in Versteifungsrichtung VR oberhalb der Kettengelenke 10 eine Abstützkontur 14 aufweisen, um die rückensteife Kette 5 in Versteifungsrichtung VR zu versteifen. Dem gegenüber weisen die Versteifungslaschen 13 in Gelenkrichtung GR der rückensteifen Kette 5 einen Ausschnitt auf, der es der rückensteifen Kette 5 ermöglicht, in Gelenkrichtung GR zu schwenken.
  • Im Betrieb der rückensteifen Kette 5 in einem Transportmitteltrieb 4 einer Transporteinrichtung 1 entsprechend 1 wirkt über die Kettenräder 6 eine Zugkraft ZK auf die rückensteife Kette 5. Durch die im Betrieb auf die rückensteife Kette 5 wirkende Zugkraft ZK reduziert sich die Vorspannung VS mit der die Abschnittskonturen 14 benachbarter Versteifungslaschen 13 in der versteiften rückensteifen Kette 5 gegeneinander drücken. Die Vorspannung VS zwischen den Abschnittskonturen 14 benachbarter Versteifungslaschen 13 versteift die rückensteife Kette 5 in der Versteifungsrichtung VR und verhindert eine Durchbiegung der rückensteifen Kette 5 in die entgegengesetzte Gelenkrichtung GR.
  • Der an der rückensteifen Kette 5 angebrachte Mitnehmer 3 ist in Art eines Koppelgetriebes ausgebildet, wobei ein senkrecht zur Kettenrichtung KR angeordneter Schubstab 15 über ein Kettengelenk 10 schwenkbar mit der rückensteifen Kette 5 verbunden ist. In Gelenkrichtung GR unterhalb der rückensteifen Kette 5 ist dieser Schubstab 15 gelenkig mit einem Druckstab 16 verbunden, der wiederum gelenkig an einem weiter in Kettenrichtung KR gelegenen Kettengelenk 10 angeordnet ist. Ein von einem zu transportierenden Gegenstand G auf den Schubstab 15 des Mitnehmers 3 übertragenes Drehmoment wird an dem Gelenk 17 zwischen Schubstab 15 und Druckstab 16 auf den Druckstab 16 übertragen und an dem mit dem Druckstab 16 verbundenen Kettengelenk 10 als Druckkraft DK in die rückensteife Kette 5 eingeleitet. Dabei wirkt auch die Druckkraft DK der Vorspannung VS zwischen den Abstützkonturen 14 benachbarter Versteifungslaschen 13 entgegen.
  • Die rückensteife Kette 5 einer erfindungsgemäßen Transporteinrichtung 1 weist im Betrieb in einem Transportmitteltrieb 4 eine Vorspannung VS zwischen den Abschnittskonturen 14 der Versteifungslaschen 13 auf, die trotz der in der rückensteifen Kette 5 in und entgegen der Kettenrichtung KR, der durch die Mitnehmer 3 eingebrachten Druckkraft DK in der Kettenrichtung KR und der Gewichtskraft GK des zu transportierenden Gegenstands in Gelenkrichtung GR, die eine Durchbiegung der rückensteifen Kette 5 entgegen der Versteifungsrichtung VR, d.h. in Gelenkrichtung GR, auf ein vorgegebenes Maß begrenzt, das von dem jeweiligen Transportmitteltrieb 4, der Transporteinrichtung 1 bzw. der Verpackungsmaschine und dem Gewicht sowie der Positionierung der zu transportierenden Gegenstände G auf der rückensteifen Kette 5 abhängt. Bevorzugt geht die Durchbiegung der rückensteifen Kette 5 gegen Null, jedoch sind typischerweise als Grenzen der Durchbiegung die doppelte, dreifache oder vierfache Kettenhöhe KH realistischer. Bei sehr langen versteiften und nicht unterstützten Abständen einer rückensteifen Kette in einem Transportmitteltrieb 4 können je nach Anforderungen der Transportmitteleinrichtung 1 oder Verpackungsmaschine größere Durchbiegungen zulässig sein und als vorgegebenes Maß für die zwischen den Abschnittskonturen 14 angrenzender Versteifungslaschen 13 zu erreichenden Vorspannung VS genutzt werden.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf den Abschnitt der rückensteifen Kette 5 aus 2 aus der Versteifungsrichtung VR. In dieser Darstellung ist sehr gut die gelenkige Anordnung des Schubstabs 15 und des Druckstabs 16 auf den voneinander beabstandeten Kettengelenken 10 und dem Gelenk 17 zu erkennen. Die Innenkettenglieder 8 sind in dieser Ausführungsform mit Gleitrollen 18 versehen, die einen reibungsarmen Eingriff der Kettenräder 6 in die rückensteife Kette 5 ermöglichen und den verbleibenden Wartungsaufwand des Transportmitteltriebs 4 weiter reduziert. Zwischen den Innenlaschen 11 der Innenkettenglieder 8 und den Außenlaschen 12 der Außenkettenglieder 9 sind auch hier wieder die Versteifungslaschen 13 zu erkennen, die im Bereich der Kettengelenke 10 Abschnittskonturen 14 aufweisen, die im versteiften Zustand der rückensteifen Kette 5 mit einer Vorspannung VS an die Abschnittskonturen 14 der angrenzenden Versteifungslaschen 13 anliegen.
  • In 4 ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer rückensteifen Kette 5 für einen Einsatz in einem Transportmitteltrieb 4 einer erfindungsgemäßen Transporteinrichtung 1 dargestellt ist. Wie in 4 gut zu erkennen, weist die rückensteife Kette 5 in dem hier gezeigten unbelasteten Zustand eine Überhöhung A auf. Auch diese rückensteife Kette 5 besteht aus einander abwechselnden Innenkettengliedern 8 und Außenkettengliedern 9, die über Kettengelenke 10 miteinander verbunden sind. Die Innenkettenglieder 8 bestehen wiederum aus zwei Innenlaschen 11, die im Abstand zueinander auf zwei Gelenkhülsen 19 angeordnet sind. Die Außenkettenglieder 9 bestehen aus zwei Außenlaschen 12, die von außen an den Innenlaschen 11 anliegen und über Gelenkbolzen 20 miteinander verbunden sind. Die Gelenkbolzen 20 erstrecken sich durch die Gelenkhülsen 19 der Innenkettenglieder 8, um das Kettengelenk 10 auszubilden. In der in 4 gezeigten Ausführungsform einer rückensteifen Kette 5 sind die Außenlaschen 12 jeweils mit einer Abstützkontur 14 versehen, um sich gegen die Außenlaschen 12 folgender Außenkettenglieder 9 abzustützen. Alternativ können auch nur oder zusätzlich die Innenlaschen 11 der Innenkettenglieder 8 mit einer Abstützkontur 14 versehen sein. In der in 4 gezeigten Ausführungsform einer rückensteifen Kette 5 erstreckt sich die Abstützkontur 14 an den Außenlaschen 12 bzw. Innenlaschen 11 nur auf der Oberseite O der Außenlaschen 12 und Innenlaschen 11 oberhalb einer von den zugehörigen Kettengelenken 10 gebildeten Längsachse, während auf der Unterseite U die Kontur der Innenlaschen 10 und Außenlaschen 12 eine Biegung in Gelenkrichtung GR zulässt. Entsprechend ist diese rückensteife Kette 5 durch die Abstützkontur 14 an den Außenlaschen 12 und optional an den Innenlaschen 11 in der Versteifungsrichtung VR versteift.
  • Durch die besondere Form der in 4 gezeigten rückensteifen Kette 5 bildet sich bei einer auf einer ebenen Fläche liegenden rückensteifen Kette 5 im Bereich zwischen den beiden Enden ein Abstand zur ebenen Fläche aus, der als Überhöhung A bezeichnet wird und neben der Ausführung der rückensteifen Kette 5 von der Länge der rückensteifen Kette 5 und der Position der Innenkettenglieder 8 und Außenkettenglieder 9 zu den Enden der rückensteifen Kette 5 abhängt. Dabei ist die Überhöhung A im Abstand zu den Enden der rückensteifen Kette 5 größer Null und gegenüber der ebenen Fläche in Versteifungsrichtung VR der rückensteifen Kette 5 gerichtet. Die maximale Überhöhung A wird in der Mitte der unbelasteten rückensteifen Kette 5 zwischen den beiden Enden erreicht.
  • Beim Einsatz einer solchen überhöhten rückensteifen Kette 5 in einem Transportmitteltrieb 4 reduziert sich die Überhöhung A durch die auf die rückensteife Kette 5 einwirkende Zugkraft ZK deutlich und kann bis zu einem vollständigen Aufbrauchen der Überhöhung A führen. Gleichzeitig wird mit der Zugkraft ZK die Vorspannung VS zwischen den Abschnittskonturen 14 der Versteifungslaschen 13 nur soweit reduziert, dass um die Durchbiegung der rückensteifen Kette 5 entgegen der Versteifungsrichtung VR auf ein entsprechend vorgegebenes Maß begrenzt ist. Die Zugbelastung der rückensteifen Kette 5 beim Einsatz in einem Transportmitteltrieb 4 und zusätzlich auch das am Mitnehmer 3 als Druckkraft DK in Kettenrichtung KR übertragene Drehmoment des zu transportierenden Gegenstands G führen zu einer Streckung der zugbelasteten, rückensteifen Kette 5 und damit auch zu einer Reduzierung der Vorspannung VS zwischen den Abstützkonturen 14 angrenzender Versteifungslaschen 13, jedoch ist die Kontur der Versteifungslaschen 13 derart ausgebildet, dass trotz einer Gewichtskraft GK durch den zu transportierenden Gegenstand G entgegen der Versteifungsrichtung VR die Durchbiegung der rückensteifen Kette 5 begrenzt ist, so dass auf eine Führung und Unterstützung der rückensteifen Kette 5 in einem Transportmitteltrieb 4 einer Transporteinrichtung 1 oder entsprechenden Verpackungsmaschine vollständig verzichtet werden kann.
  • Die 5 zeigt zwei parallel zueinander angeordnete Abschnitte einer rückensteifen Kette 5 für den Transportmitteltrieb 4 einer erfindungsgemäßen Transporteinrichtung 1, wobei die an den rückensteifen Ketten 5 angeordneten Mitnehmer 3 jeweils auf der Innenseite der rückensteifen Ketten 5 angeordnet sind. Diese rückensteifen Ketten 5 sind wiederrum als Gelenkkette mit einander abwechselnden Innenkettengliedern 8 und Außenkettengliedern 9 ausgebildet, die jeweils über Kettengelenke 10 miteinander verbunden sind. Die Außenlaschen 12 der Außenkettenglieder 9 sind dabei als Versteifungslaschen 13 ausgebildet, die mittels der Abstützkontur 14 oberhalb der Kettengelenke 10 die rückensteifen Ketten 5 in Verteifungsrichtung VR versteifen. Der über das Gelenk 17 mit dem Schubstab 15 der Mitnehmer 3 verbundene Druckstab 16 ist in dieser Ausführungsform gebogen ausgeführt, um das auf dem Schubstab 15 wirkende Drehmoment optimal in Kettenrichtung KR am Kettengelenk 10 in die rückensteife Kette 5 einzubringen. Die an der Innenseite der rückensteifen Kette 5 vorgesehenen Außenlaschen 12‘ der Außenkettenglieder 9 sind als Winkellaschen ausgebildet, wobei sich der parallel zu den Kettengelenken 10 erstreckende Schenkel über das gesamte Außenkettenglied 9 bis zu den an der Außenseite der rückensteifen Kette 5 vorgesehenen einfachen Außenlaschen 12 erstreckt. Die L-förmigen Außenlaschen 12‘ bilden dadurch eine Auflagefläche 21 aus, auf denen ein Gegenstand G im Betrieb auf der rückensteifen Kette 5 aufliegt und sicher in dem Transportmitteltrieb 4 der Transporteinrichtung 1 transportiert wird. Die Auflageflächen 21 der Außenlaschen 12‘ können zur sicheren Positionierung des Gegenstands G mit einem Belag 22 aus Gummi oder Kunststoff, beispielsweise POM, versehen sein. Bevorzugt kann dieser Belag 22 entsprechend der Größe der Auflagefläche 21 ausgebildet sein, der in eine entsprechende Öffnung 23 in der Auflagefläche 21 aufgeklipst werden kann.
  • Die in 5 dargestellten Abschnitte der rückensteifen Kette 5 gehören zu einer sektionierten Kette, die aus mehreren gleichen Abschnitten der rückensteifen Kette 5 mit jeweils einem Mitnehmer 3 und weiteren Abschnitten (nicht gezeigt) ohne Mitnehmer 3 zusammengesetzt ist. Zum Verbinden der einzelnen Abschnitte der rückensteifen Kette 5 sind Kettenschlösser 24 vorgesehen, die eine einfache Montage der verschiedenen Abschnitte miteinander ermöglichen. Eine solche sektionierte rückensteife Kette 5 ermöglicht nicht nur den Austausch von beschädigten Abschnitten, sondern auch bei einer Umstellung der Transporteinrichtung 1 oder der zugehörigen Verpackungsmaschine auf andere Produkte eine Anpassung der rückensteifen Kette 5.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Transporteinrichtung
    2
    Transportmittel
    3
    Mitnehmer
    4
    Transportmitteltrieb
    5
    rückensteife Kette
    6
    Kettenräder
    7
    Kettenführung
    8
    Innenkettenglieder
    9
    Außenkettenglieder
    10
    Kettengelenke
    11
    Innenlaschen
    12, 12‘
    Außenlaschen
    13
    Versteifungslaschen
    14
    Abstützkontur
    15
    Schubstab
    16
    Druckstab
    17
    Gelenk
    18
    Gleitrollen
    19
    Gelenkhülsen
    20
    Gelenkbolzen
    21
    Auflagefläche
    22
    Belag
    23
    Öffnung
    24
    Kettenschloss
    A
    Überhöhung
    DK
    Druckkraft
    G
    Gegenstand
    GK
    Gewichtskraft
    GR
    Gelenkrichtung
    KH
    Kettenhöhe
    KR
    Kettenrichtung
    O
    Oberseite
    U
    Unterseite
    VR
    Versteifungsrichtung
    VS
    Vorspannung
    ZK
    Zugkraft

Claims (14)

  1. Verpackungsmaschine, insbesondere eine Kartoniermaschine, mit einem umlaufenden Transportmittel (2) und mindestens einem an dem Transportmittel (2) angeordneten Mitnehmer (3) zur Mitnahme der in der Verpackungsmaschine zu transportierenden Gegenstände (G), dadurch gekennzeichnet, dass das Transportmittel (2) eine rückensteife, im Betrieb zugbelastete Kette (5) ist, die gelenkig miteinander verbundene Kettenglieder (8, 9) sowie mehrere Versteifungselemente (13), um die Kettenglieder (8, 9) der rückensteifen Kette (5) in einer Versteifungsrichtung (VR) zueinander zu versteifen, aufweist, wobei zwischen zwei angrenzenden Versteifungselementen (13) im Betreib und unter Zugbelastung der rückensteifen Kette (5) eine die Versteifung bewirkende Vorspannung (VS) vorhanden ist, um eine Durchbiegung der rückensteifen Kette (5) entgegen der Versteifungsrichtung (VR) auf ein vorgegebenes Maß einzugrenzen.
  2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rückensteife Kette (5) im unbelasteten Zustand eine Überhöhung (A) aufweist, wobei die im Betrieb in der Verpackungsmaschine auf die rückensteife Kette (5) einwirkende Zugbelastung die Überhöhung (A) um mindestens 50 %, bevorzugt um mindestens 80 %, reduziert.
  3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kettenführung (7) vorgesehen ist, die die rückensteife Kette (5) in einen versteiften Zustand überführt, wobei die Kettenführung (7) zumindest einen Teil der zwischen zwei angrenzenden Versteifungselementen (13) wirkenden Vorspannung (VS) bewirkt.
  4. Verpackungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenführung (7) in einem Transportmitteltrieb (4) der Verpackungsmaschine in der Nähe eines Kettenrades (6) zur Umlenkung der rückensteifen Kette (5) vorgesehen ist.
  5. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Mitnehmer (3) an der rückensteifen Kette (5) angeordnet ist, wobei der Mitnehmer (3) bevorzugt an einem Kettengelenk (10) zwischen zwei Kettengliedern (8, 9) angeordnet ist, um eine Umlenkung des an dem Mitnehmern (3) auftretenden Drehmoments in eine in Kettenrichtung (KR) verlaufende Kraft zu ermöglichen.
  6. Verpackungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Mitnehmer (3) als Hebelmechanismus ausgebildet ist, der bei einer Umlenkung der rückensteifen Kette (5) in einem Transportmitteltrieb (4) der Verpackungsmaschine bevorzugt in die Ebene der rückensteifen Kette (5) einklappt.
  7. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die rückensteife Kette (5) in mehrere Teile sektionierbar ist, wobei bevorzugt jedes zweite Teil der rückensteifen Kette (5) mit einem Mitnehmer (3) ausgestaltet ist.
  8. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die rückensteife Kette (5) mit einander abwechselnden Innen- und Außenkettengliedern (8, 9) ausgebildet ist, wobei Außenlaschen (12) der Außenkettenglieder (9) als Versteifungselemente (13) ausgebildet sind und wobei die Außenkettenglieder (9) eine Auflagefläche (21) für die in der Verpackungsmaschine zu transportierenden Gegenstände (G) aufweisen und zumindest zum Teil eine Anbringung für den mindestens einen Mitnehmer (3) aufweisen.
  9. Transporteinrichtung (1) mit einem umlaufenden Transportmittel (2) und mindestens einem an dem Transportmittel (2) angeordneten Mitnehmer (3) zur Mitnahme von zu transportierenden Gegenständen (G), dadurch gekennzeichnet, dass das Transportmittel (2) eine rückensteife, im Betrieb zugbelastete Kette (5) ist, die gelenkig miteinander verbundene Kettenglieder (8, 9) sowie mehrere Versteifungselemente (13), um die Kettenglieder (8, 9) der rückensteifen Kette (5) in einer Versteifungsrichtung (VR) zueinander zu versteifen, aufweist, wobei zwischen zwei angrenzenden Versteifungselementen (13) im Betreib und unter Zugbelastung der rückensteifen Kette (5) eine die Versteifung bewirkende Vorspannung (VS) vorhanden ist, um eine Durchbiegung der rückensteifen Kette (5) entgegen der Versteifungsrichtung (VR) auf ein vorgegebenes Maß einzugrenzen.
  10. Transporteinrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die rückensteife Kette (5) im unbelasteten Zustand eine Überhöhung (A) aufweist, wobei die im Betrieb in der Transporteinrichtung (1) auf die rückensteife Kette (5) einwirkende Zugbelastung die Überhöhung (A) um mindestens 50 %, bevorzugt um mindestens 80 %, reduziert.
  11. Transporteinrichtung (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kettenführung (7) vorgesehen ist die die rückensteife Kette (5) in einen versteiften Zustand überführt, wobei die Kettenführung (7) zumindest einen Teil der zwischen zwei angrenzenden Versteifungselementen (13) wirkenden Vorspannung (VS) bewirkt.
  12. Transporteinrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenführung (7) in einem Transportmitteltrieb (4) der Transporteinrichtung (1) in der Nähe eines Kettenrades (6) zur Umlenkung der rückensteifen Kette (5) vorgesehen ist.
  13. Verwendung einer rückensteifen, im Betrieb zugbelasteten Kette (5) in einer Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die rückensteife Kette (5) gelenkig miteinander verbundene Kettenglieder (8, 9) sowie mehrere Versteifungselemente (13) zum Versteifen der Kettenglieder (8, 9) in einer Versteifungsrichtung (VR) aufweist, wobei zwischen zwei angrenzenden Versteifungselementen (13) im Betreib und unter Zugbelastung der rückensteifen Kette (5) eine die Versteifung bewirkende Vorspannung vorhanden ist, um in der Verpackungsmaschine eine Durchbiegung der rückensteifen Kette (5) entgegen der Versteifungsrichtung (VR) auf ein vorgegebenes Maß zu begrenzen.
  14. Verwendung einer rückensteifen, im Betrieb zugbelasteten Kette (5) in einer Transporteinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die rückensteife Kette (5) gelenkig miteinander verbundene Kettenglieder sowie mehrere Versteifungselemente (13) zum Versteifen der Kettenglieder (8, 9) in einer Versteifungsrichtung (VR) aufweist, wobei zwischen zwei angrenzenden Versteifungselementen (13) im Betreib und unter Zugbelastung der rückensteifen Kette (5) eine die Versteifung bewirkende Vorspannung (VS) vorhanden ist, um in der Transporteinrichtung (1) eine Durchbiegung der rückensteifen Kette (5) entgegen der Versteifungsrichtung (VR) auf ein vorgegebenes Maß zu begrenzen.
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