DD251251A3 - Vorrichtung zum pressen von straengen - Google Patents

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DD251251A3
DD251251A3 DD28097985A DD28097985A DD251251A3 DD 251251 A3 DD251251 A3 DD 251251A3 DD 28097985 A DD28097985 A DD 28097985A DD 28097985 A DD28097985 A DD 28097985A DD 251251 A3 DD251251 A3 DD 251251A3
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conical
drive shaft
press rolls
conical press
mass
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DD28097985A
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Inventor
Bernd Nieckau
Juergen Foerster
Original Assignee
Forsch Rationalisierung Veb
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/228Extrusion presses; Dies therefor using pressing means, e.g. rollers moving over a perforated die plate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Confectionery (AREA)
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  • Forging (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Presse zum Pressen von Straengen, insbesondere von duennen Straengen aus Wirkmassen, z. B. zu Streuseln. Ziel der Erfindung ist, die Leistungsfaehigkeit bei gleichbleibendem Energieverbrauch wesentlich zu steigern, den Wartungsaufwand zu verringern sowie die Einsatzbreite zu erweitern und die Beschickung zu erleichtern. Erreicht wird das durch den Einsatz von konischen Presswalzen, die jeweils um 120 in einem Sternkopf durch eine zentrale Antriebswelle angetrieben werden, wobei der groesste Durchmesser der konischen Presswalzen nahe der Achse der Antriebswelle sich befindet und die konischen Presswalzen sich nach aussen im Durchmesser verjuengen, wobei die unteren Mantellinien der konischen Presswalzen senkrecht zur Achse der Antriebswelle verlaufen. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Presse zum kontinuierlichen Pressen von Strängen aus Wirkmassen oder ähnlichen Stoffen, beispielsweise zur Herstellung von Strängen für Schokoladen- oder Zuckerstreusel in der Süßwarenindustrie.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei den bisher bekannten technischen Lösungen werden konische Preßwalzen zentral so angeordnet und ausgeführt, daß auf die unter den konischen Preßwalzen befindliche Lochmatrize fast reiner Druck entsteht, der die zwischen den konischen Preßwalzen und der Lochmatrize eingebrachte Masse durch die Lochmatrize drückt (DE-OS 3342660). Unter diesen Druckverhältnissen entstehen keine günstigen Durchsatzbedingungen an der Lochmatrize, da die durchzudrückende Masse unter diesen Bedingungen auf Grund der Brückenbildung der Masseteilchen einen großen Widerstand aufweist.
Weiterhin entsteht an dem Aufnahmebolzen der konischen Preßwalze ein ungünstiges Biegemoment, da an der Stelle des Aufnahmebolzens mit dem größten Biegemoment die konische Preßwalze den geringsten Durchmesser aufweist und somit der Aufnahmebolzen schwierig zu dimensionieren ist. Ebenfalls verringert sich im Verarbeitungsraum der zur Verfügung stehende Platz für die zu verarbeitende Masse, so daß eine genaue Dosierung notwendig ist.
Insgesamt muß der Außendurchmesser der Lochmatrize klein gehalten werden, da sonst das Biegemoment an dem Aufnahmebolzen der konischen Preßwalze unzulässig groß wird.
Weiterhin entsteht an den bekannen Lösungen auf Grund der optimalen Bedingungen durch Brückenbildung der Masseteilchen ein erhöhter Energieverbrauch.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den Durchsatz an der Lochmatrize grundsätzlich zu steigern, den Wartungsaufwand zur Erzeuerung der Aufnahmebolzen und der Lochmatrize wesentlich zu verringern sowie die Maschine leichter beschicken zu können. Schließlich ist es das Ziel der Erfindung, den Energieverbrauch auf den Durchsatz bezogen zu senken, sowie die Einsatzbreite der zu verarbeitenden Wirkmassen zu erweitern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, den Durchsatz an der Lochmatrize bei gleichzeitiger Energieeinsparung zu erhöhen.
Weiterhin wird der Wartungsaufwand vermindert und die Maschine leichter beschickbar.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß drei jeweils 120° sternförmig an einer zentralliegenden senkrechten Antriebswelle konische Preßwalzen so angeordnet sind, daß deren größter Durchmesser an der Antriebswelle beginnt und sich die konischen Preßwalzen mit Vergrößerung des Abstandes zur Antriebswelle hin gleichmäßig verjüngen, wobei die nach unten zeigenden Mantellinien der drei konischen Preßwalzen rechtwinklig zur Achse der senkrecht stehenden Antriebswelle liegen. Die Aufnahmebolzen der konischen Preßwalzen sind iabei um den halben Kegelwinkel der konischen Preßwalzen nach unten geneigt und sind in ihrer Längsachse nach den Berechnungen der Biegelinie für einen einseitig eingespannten Stab dimensioniert, daß die noch auftretende Biegung vernachlässigbar klein ist. Die konischen Preßwalzen sind auf den Aufnahmebolzen drehbar gelagert, z. B. durch Wälzlager. Die Aufnahmebolzen selbst sind in einem Sternkörper starr befestigt,
z. B. durch eine Preßpassung.
Die Anordnung der konischen Preßwalzen geht von der Tatsache aus, daß optische Durchsatzbedingungen an der Lochmatrize dann eintreten, wenn zum Preßdruck noch zusätzlich Querbewegungen in die durchzupassende Masse eingeleitzet werden. Das bedeutet nichts anderes als die Zerstörung der sich aufbauenden Brückenbildung der Masseteilchen. Dieser Effekt wird durch die beschriebenen konischen Preßwalzen intensiv hervorgerufen, da die durch die Antriebswelle angetriebenen konischen Preßwalzen nur dann sich drehen, wenn die zusätzlichen Querbewegungen stattfinden.
Die Beschickung erfolgt manuell oder automatisch und bei laufender Maschine, wobei darauf zu achten ist, daß zwischen den konischen Preßwalzen und der Lochmatrize ständig ein Massefilm vorhanden ist. Dabei sind an diesem Massefilm, besonders in den äußeren 2h, gut die Querverschiebungen der Masse erkennbar. In diesem Bereich ist auch deutlich unter der Lochmatrize der größte Durchsatz sichtbar.
Die sich einstellende Drehzahl der konischen Preßwalzen ergibt sich aus dem Gleichgewicht aus der Hebelwirkung am größten Durchmesser der konischen Preßwalzen und der Summe der Kräfte aller kleineren Durchmesser an den konischen Preßwalzen. Praktisch sind aber die Reibungsverhältnisse nicht konstant, so daß sich Drehzahlen einstellen, die in der Mitte des ersten Drittels der größeren Durchmesser der konischen Preßwalzen liegen.
Trotz des bei Einsatz der konischen Preßwalzen höheren Durchsatzes um etwa 100% gegenüber vergleichbaren zylindrischen Preßwalzen, bleibt der Energieverbrauch konstant. Weiterhin verbessern sich die Beschickungsverhältnisse im Verarbeitungsraum durch das größere Platzangebot auf Grund der sich nach außen verjüngenden konischen Preßwalzen.
Ausführungsbeispiel
Die dazugehörige Zeichnung zeigt:
Fig. 1: die schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Presse in der Seitenansicht
Die Antriebswelle 1, deren Antrieb nicht dargestellt ist, wird im Gegenlager 2, welches am Gestell der Maschine — hier nicht weiter dargestellt — befestigt ist, geführt. Auf der Antriebswelle 1 ist axial verschiebbar und gegen Verdrehung durch Keil 3 gesichert, der Sternkopf 4 befestigt. Im Sternkopf 4 sind jeweils um 120° versetzt und um 8° gegenüber der Horizontalen geneigt die Aufnahmebolzen 5 durch Preßpassung im Sternkopf 4 befestigt. Die konischen Preßwalzen 6 sind mittels bekannter Wälzlagerungenauf den Aufnahmebolzen 5 drehbar gelagert-. Der Sternkopf 4 wird über eine Druckfeder? durch die Muster 8 gegen die Lochmatrize 9 angedrückt, wobei die dabei entstehenden Axialkräfte von der hier nicht dargestellten Axiallagerung der Antriebswelle 1 aufgenommen werden. Die Lochmatrize 9 ist im Gestell der Maschine—hier nicht dargestellt—gelagert und wird durch die Behälterwand 10 des Verarbeitungsraumes 11 begrenzt.
Bei der sich drehenden Antriebswelle 1 wird die zu verarbeitende Masse manuell in den Verarbeitungsraum 11 hineingegeben, wobei es keine Festlegung gibt, welche Drehrichtung die Antriebswelle 1 hat. Die Masse wird automatisch unter die konischen Preßwalzen 6 gedruckt. Dabei ist die Federspannung über der Mutter 8 so einzustellen, daß alle konischen Preßwalzen 6 sich drehen. Es bildet sich ein Masseteppich zwischen den konischen Preßwalzen 6 und der Lochmatrize 9 aus, dessen Dicke wesentlich von der Konsistenz der Masse und der Größe der Bohrungen in der Lochmatrize 9 abhängt. Die Drehzahl der Antriebswelle 1 beträgt 60-60 Umdrehungen pro Minute und ist ebenfalls von der Konsistenz der Masse sowie der Ausführung der Lochmatrize 9 abhängig.
Wesentlich höhere Drehzahlen der Antriebswelle 1 führen auf die Dauer nicht zu höheren Leistungen, da auf Grund der Reibungsverhältnisse sich die konischen Preßwalzen 6 sehr erwärmen und dies mindestens in Abhängigkeit von den Eigenschaften der zu verarbeitenden Masse gesehen werden muß.

Claims (1)

  1. Presse mit konischen Preßwalzen und Lochmatrize zum Pressen von dünnen Strängen aus Wirkmasse, z. B. zu Streuseln, wobei die Presse einen auf der Antriebswelle gelagerten Sternkopf aufweist, in dem jeweils unter 120° versetzt Aufnahmebolzen gehalten werden, auf denen die konischen Preßwalzen drehbar gelagert sind, der Sternkopf in Achsrichtung der Antriebswelle gegen die waagerechte Fläche der Lochmatrize andrückbar ist, auf der die konischen Preßwalzen mit ihren Mantelflächen abrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebolzen (5) im Sternkopf nach unten geneigt angeordnet sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
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DE3615860A1 (de) 1987-04-02
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