DD250661A1 - Dosierspitze zur aufnahme und abgabe fluessiger proben - Google Patents

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DD250661A1
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DD29199986A
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Claus Schaefer
Klaus Gerisch
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Zeiss Jena Veb Carl
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Abstract

Bei einer Dosierspitze zur Aufnahme und Abgabe fluessiger Proben besteht die Aufgabe, ein unkontrolliertes Eindringen von zu dosierender Fluessigkeit zu mindern bzw. zu verhindern. Erfindungsgemaess besitzt die Dosierspitze mindestens im Eintauchbereich eine innere und/oder aeussere Beschichtung mit einer hydrophoben Substanz, die am offenen Ende des Eintauchbereiches scharfkantig abschliesst und die Stirnflaeche des offenen Endes freilaesst.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Dosierspitze, die zur hochgenauen Aufnahme und Abgabe flüssiger Proben dient.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Für das Dosieren von Flüssigkeiten mittels Dosierer oder Kolbenhubpipetten verwendet man für die Aufnahme des Meßvolumens Kanülen oder Pipettenspitzen, deren offenes Ende als Kante ausgebildet ist und so das Eindringen von Flüssigkeit beim Eintauchen in die zu dosierende Flüssigkeit von der Betätigung des Hubes des Dosiergerätes behindert. Trotzdem tritt beim Eintauchen der Probenentnahmekanüle bzw. der Pipettenspitze in die zu dosierende Flüssigkeit in Abhängigkeit von deren Oberflächenspannung eine mehr oder weniger große Menge Flüssigkeit bereits vor der Hubbewegung ein. Dadurch wird ein probenmaterialabhängiger systematischer Fehler verursacht der relativ um so größer ist, je kleiner das zu dosierende Volumen ist.
Ziel der Erfindung
Es ist deshalb das Ziel der Erfindung, diesen systematischen Fehler zu beseitigen und die Dosiergenauigkeit insbesondere bei kleinsten zu dosierenden Volumina zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung, das unkontrollierte Eindringen von zu dosierender Flüssigkeit beim Eintauchen von Kanülen oder Pipettenspitzen in die Flüssigkeit zu mindern bzw. zu verhindern, wird durch eine Dosierspitze erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens im Eintauchbereich eine innere und/oder äußere Beschichtung mit einer hydrophoben Substanz vorgesehen ist, die am offenen Ende des Eintauchbereiches scharfkantig abschließt und die Stirnfläche des offenen Endes freiläßt.
Dadurch wirkt auf die zu dosierende Flüssigkeit beim Eintauchen in dieselbe eine Kraft, die das Eindringen der zu pipettierenden Flüssigkeit vor der Betätigung des Kolbenhubes des Dosiergerätes stark verhindert.
Ausführungsbeispiele
Beispiel 1
Eine Kanüle oder Pipettenspitze zur Probenaufnahme für einen Dosierer wird innen im Eintauchbereich mit einer hydrophoben Substanz beschichtet, so daß am offenen Ende eine Kante mit Flächen aus unterschiedlichem Material entsteht.
Beispiel 2
Eine Kanüle oder Pipettenspitze zur Probenaufnahme für einen Dosierer wird innen und außen mit einer hydrophoben Substanz beschichtet. Durch Anschleifen des offenen Endes entstehen innen und außen zwei Kanten aus unterschiedlichem Material.

Claims (1)

  1. Dosierspitze zur Aufnahme und Abgabe flüssiger Proben, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens im Eintauchbereich eine innere und/oder äußere Beschichtung mit einer hydrophoben Substanz vorgesehen ist, die am offenen Ende des Eintauchbereiches scharfkantig abschließt und die Stirnfläche des offenen Endes freiläßt.
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Dosierspitze, die zur hochgenauen Aufnahme und Abgabe flüssiger Proben dient.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Für das Dosieren von Flüssigkeiten mittels Dosierer oder Kolbenhubpipetten verwendet man für die Aufnahme des Meßvolumens Kanülen oder Pipettenspitzen, deren offenes Ende als Kante ausgebildet ist und so das Eindringen von Flüssigkeit beim Eintauchen in die zu dosierende Flüssigkeit von der Betätigung des Hubes des Dosiergerätes behindert. Trotzdem tritt beim Eintauchen der Probenentnahmekanüle bzw. der Pipettenspitze in die zu dosierende Flüssigkeit in Abhängigkeit von deren Oberflächenspannung eine mehr oder weniger große Menge Flüssigkeit bereits vor der Hubbewegung ein. Dadurch wird ein probenmaterialabhängiger systematischer Fehler verursacht der relativ um so größer ist, je kleiner das zu dosierende Volumen ist.
    Ziel der Erfindung
    Es ist deshalb das Ziel der Erfindung, diesen systematischen Fehler zu beseitigen und die Dosiergenauigkeit insbesondere bei kleinsten zu dosierenden Volumina zu erhöhen.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Die Aufgabe der Erfindung, das unkontrollierte Eindringen von zu dosierender Flüssigkeit beim Eintauchen von Kanülen oder Pipettenspitzen in die Flüssigkeit zu mindern bzw. zu verhindern, wird durch eine Dosierspitze erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens im Eintauchbereich eine innere und/oder äußere Beschichtung mit einer hydrophoben Substanz vorgesehen ist, die am offenen Ende des Eintauchbereiches scharfkantig abschließt und die Stirnfläche des offenen Endes freiläßt. Dadurch wirkt auf die zu dosierende Flüssigkeit beim Eintauchen in dieselbe eine Kraft, die das Eindringen der zu pipettierenden Flüssigkeit vor der Betätigung des Kolbenhubes des Dosiergerätes stark verhindert.
    Ausführungsbeispiele
    Beispiel 1
    Eine Kanüle oder Pipettenspitze zur Probenaufnahme für einen Dosierer wird innen im Eintauchbereich mit einer hydrophoben Substanz beschichtet, so daß am offenen Ende eine Kante mit Flächen aus unterschiedlichem Material entsteht.
    Beispiel 2
    Eine Kanüle oder Pipettenspitze zur Probenaufnahme für einen Dosierer wird innen und außen mit einer hydrophoben Substanz beschichtet. Durch Anschleifen des offenen Endes entstehen innen und außen zwei Kanten aus unterschiedlichem Material.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0339622A2 (de) * 1988-04-28 1989-11-02 Fuji Photo Film Co., Ltd. Verfahren und Vorrichtung, um einem röhrenförmigen Element wasserabstossende Eigenschaften zu verleihen
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