DE10039195A1 - Kapillare - Google Patents

Kapillare

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DE10039195A1
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fluid
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DE2000139195
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Hans-Juergen Bigus
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Hirschmann Laborgerate GmbH and Co KG
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Hirschmann Laborgerate GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/021Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L2300/00Additional constructional details
    • B01L2300/08Geometry, shape and general structure
    • B01L2300/0832Geometry, shape and general structure cylindrical, tube shaped
    • B01L2300/0838Capillaries
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01L2400/00Moving or stopping fluids
    • B01L2400/04Moving fluids with specific forces or mechanical means
    • B01L2400/0403Moving fluids with specific forces or mechanical means specific forces
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kapillare mit Mitteln zur Begrenzung des Steigweges in der Kapillare. Erfindungsgemäß ist ein Abschnitt der Innenwandung der Kapillare mit einer hydrophoben Beschichtung versehen, über die die eingesogene Flüssigkeit nicht steigen kann.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kapillare mit Mitteln zur Begrenzung des Steigweges in der Kapillare.
Mittels solcher Kapillaren können insbesondere medizinische Flüssigkeiten aufge­ saugt werden und z. B. in entsprechende Testvorrichtungen zur Analyse der Flüs­ sigkeitsproben abgegeben werden. Die Begrenzung des Steigweges in der Kapilla­ re sorgt dabei dafür, daß ein exakt definiertes Flüssigkeitsvolumen in die Kapillare gesogen wird und in dieser durch die Kapillarkräfte nach oben steigt.
Aus der EP 0 209 705 A2 ist eine Kapillare der eingangs genannten Art bekannt, bei der der Steigweg durch einen verschieblichen Kolben im Inneren der Kapillare begrenzt ist. Der pfropfenartige Kolben besitzt eine Durchtrittsöffnung für Luft, damit letztere entweichen kann, wenn die Flüssigkeit in der Kapillare nach oben steigt. Diese bekannte Kapillare ist jedoch in mehrfacher Hinsicht verbesserungsfähig. Zum einen ist die Fertigung des paßgenauen Kolbens mit der Durchtrittsöffnung für die Luft kostenintensiv. Zum anderen ist die Handhabung der darin vorgeschlage­ nen Kapillare z. B. bei Erwärmung aufgrund der unterschiedlichen Wärmedehnung des Kolbens problematisch.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Kapillare der eingangs genannten Art zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll eine einfache und kostengünstige Lösung geschaffen werden, die das Aufsau­ gen eines exakt definierten Flüssigkeitsvolumens erlaubt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Kapillare gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Erfindungsgemäß wird also vorgeschlagen, anstelle eines separaten Kolbens un­ mittelbar einen Abschnitt der Innenwandung der Kapillare hydrophob auszubilden. Der ringförmige hydrophobe Abschnitt begrenzt den Steigweg in der Kapillare. Die aufgrund von Kapillarkräften in der Kapillare nach oben steigende Flüssigkeit kann nur so weit in der Kapillare nach oben steigen, bis der Flüssigkeitsspiegel das unte­ re Ende des hydrophoben Abschnitts der Innenwandung erreicht. Hierdurch kann die Flüssigkeit exakt dosiert werden. Das aufsaugbare Volumen entspricht dem Innenraum der Kapillare zwischen deren Ansaugende und dem hydrophoben Ab­ schnitt. Die Kapillare ist also selbst einstellend ausgebildet.
In Weiterbildung der Erfindung ist in dem hydrophob ausgebildeten Abschnitt der Innenwandung auf letztere eine hydrophobe Beschichtung aufgebracht. Die hydro­ phobe Beschichtung kann aus verschiedenen geeigneten hydrophoben Materialien bestehen. Sie kann z. B. auf Basis von Silikon und/oder auf Basis von Bienenwachs ausgebildet sein. Durch die separate hydrophobe Beschichtung kann der Korpus der Kapillare selbst aus jedem geeigneten Material wie z. B. Glas bestehen, wo­ durch die Kosten der Kapillare günstig beeinflußt werden.
Um das vollständige Aufsaugen des gewünschten Flüssigkeitsvolumens leichter feststellen zu können, ist in Weiterbildung der Erfindung eine optische Kennzeich­ nung auf Höhe des hydrophoben Abschnittes vorgesehen. Insbesondere kann am unteren Ende des hydrophoben Abschnitts eine Ringmarke an der Kapillare ange­ bracht sein. Sobald die aufgesogene Flüssigkeit der Kapillare die Ringmarke er­ reicht, ist das gewünschte Volumen aufgesogen.
In Weiterbildung der Erfindung kann die hydrophobe Beschichtung alternativ oder zusätzlich zu der Ringmarke farbig ausgebildet sein. Hierdurch wird die Erkennung des aufzusaugenden Flüssigkeitsvolumens weiter verbessert.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles und einer zugehörigen Zeichnung näher erläutert. Die einzige Zeichnung zeigt eine Schnittansicht einer Kapillare nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung in schematischer Darstellung.
Die in der Zeichnung gezeigte Kapillare zum Aufsaugen und Dosieren medizini­ scher Flüssigkeiten besteht aus einem zylindrischen Kapillarrohr aus einem geeig­ neten Material wie z. B. Glas. Das eine Ende 2 des Kapillarrohres 1 dient als Ein­ tritts-/Austrittsöffnung, durch die die jeweilige Flüssigkeit eingesogen und auch wie­ der abgegeben werden kann.
Am gegenüberliegenden Ende 3 des Kapillarrohres 1 ist eine hydrophobe Be­ schichtung 4 vorgesehen, die die Innenwandung 5 des Kapillarrohres 1 ringsum auskleidet. Die hydrophobe Beschichtung 4 erstreckt sich, wie die Zeichnung zeigt, über einen Abschnitt vom Ende 3 des Kapillarrohres 1 weg, der ausreichend lang ist, um ein Hinaustreten der aufgesogenen Flüssigkeit zu verhindern. Die hydro­ phobe Beschichtung kann aus Silikon, Bienenwachs, etc. bestehen.
Das dem Eintritts-/Austrittsende des Kapillarrohres 1 zugewandte Ende des hydro­ phoben Abschnitts 4 ist mit einer Ringmarke 6 gekennzeichnet, um leichter erken­ nen zu können, wenn der Flüssigkeitsspiegel die hydrophobe Beschichtung 4 er­ reicht hat. Gleichzeitig oder alternativ kann die hydrophobe Beschichtung gegen­ über dem Rest des Kapillarrohres 1 farbig abgesetzt sein, z. B. indem die hydro­ phobe Beschichtung 4 eingefärbt ist.

Claims (5)

1. Kapillare mit Mitteln zur Begrenzung des Steigweges in der Kapillare, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (4)der Innenwandung (5) der Kapillare hy­ drophob ausgebildet ist.
2. Kapillare nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei eine hydrophobe Be­ schichtung (4) auf dem Innenwandungsabschnitt aufgebracht ist.
3. Kapillare nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine optische Kennzeichnung, insbesondere eine Ringmarke (6) auf Höhe des hydrophoben Abschnitts (4) vorgesehen ist.
4. Kapillare nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die hydrophobe Beschichtung (4) eingefärbt ist.
5. Verwendung der Kapillare nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Aufsaugen und/oder Abgeben einer insbesondere medizinischen Flüssigkeit.
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