DD250503A1

DD250503A1 - Bogengreifereinrichtung

Info

Publication number: DD250503A1
Application number: DD29183886A
Authority: DD
Inventors: Arndt Jentzsch
Original assignee: Polygraph Leipzig
Priority date: 1986-06-30
Filing date: 1986-06-30
Publication date: 1987-10-14
Also published as: DE3710249A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bogengreifereinrichtung fuer bogenbe- und -verarbeitende Maschinen. Ziel der Erfindung ist es, eine Bogengreifereinrichtung zu schaffen, die eine gleichmaessige Flaechenbelastung in der Bogenhaltelinie, insbesondere bei Duenndruckpapier, gewaehrleistet. Die Aufgabe der Erfindung, bei einer Bogengreifereinrichtung die Parallelitaet zwischen Bogengreifer und Bogengreiferaufschlag staendig zu gewaehrleisten, wird dadurch geloest, dass der Greiferfinger aus einer gehaerteten Greiferzunge und einer mit dem Greiferfinger loesbar verbundenen gehaerteten Greiferspitze besteht und zwischen Greiferzunge und Greiferspitze ein bewegliches Element angeordnet ist.

Description

Figur 2 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bogengreifereinrichtung, wobei die Greiferwelle 1., der Bogengreifer 2 mit dem aus Greiferzunge 4.1 und Greiferspitze 4.2 bestehenden Greiferfinger 4 und der Bogengreiferaufschlag 3 dargestellt sind.

Zwischen der Greiferzunge 4.1 und der Gfeiferspitze 4.2 ist das bewegliche Element 6 als weichelastische Zwischenlage 6.2 ausgebildet.

Bei Lageabweichungen des Bogengreiferaufschlages 3 paßt sich die Greiferspitze 4.2 über das bewegliche Element 6 dem Bogengreiferaufschlag 3 an.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung eines beweglichen Elementes 6 zwischen Greiferzunge 4.1 und Greiferspitze 4.2 wird erreicht, daß auch bei hohen Bogenlaufgeschwindigkeiten stets die geringsten Lageabweichungen zwischen Bogengreifer 2 und Bogengreiferaufschlag 3 ausgeglichen werden und damit stets die Parallelität zwischen Bogengreifer 2 und Bogengreiferaufschlag 3 gewährleistet ist. Dadurch wird die durch die Lageabweichüngen auftretende erhöhte Flächenbelastung vermieden, eine Beschädigung der Bogenvorderkante verhindert und somit die Passerhaltigkeit erhöht.

Claims

1. Bogengreifereinrichtung für bogenbe- und bogenverarbeitende Maschinen, bestehend aus einem Bogengreifer und einem Bogengreiferaufschlag, wobei der Bogengreifer aus einem zweiteiligen Greiferfinger, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferfinger (4) aus einer gehärteten Greiferzunge (4.1) und einer mit dem Greiferfinger (4) lösbar verbundenen gehärteten Greiferspitze (4.2) besteht und zwischen Greiferzunge (4.1) und Greiferspitze (4.2) ein bewegliches Element (6) angeordnet ist.

2. Bogengreifereinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element (6) als zentrisch zum Bogengreiferaufschlag (3) angeordnete Kugel (6.1) ausgebildet ist.

3. Bogengreifereinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element (6) als weichelastische Zwischenlage (6.2) ausgebildet ist.

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Es ist eine Bogengreifereinrichtung bekannt, wobei der Bogengreifer aus einem Greiferfinger besteht, der drehbar auf der Greiferwelle angeordnet ist und zwischen Greiferfinger und einem auf der Greiferwelle fest angeordneten Greiferteil eine Feder angeordnet ist (DE 356241).

Nachteilig ist dabei, daß auf Grund von Fertigungstoleranzen der Greifer und Greiferauflagen sowie durch Verformungen der Greiferwelle Schiefstellungen der Greiferspitze zur Greiferauflage auftreten können, die zu örtlicher Erhöhung der Greiferhaltekraft und damit zu Bogenbeschädigungen, insbesondere bei Dünndruckpapieren, führen. Druckstörungen in Form von Doublieren sind die Folge.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, eine Bogengreifereinrichtung zu schaffen, die eine gleichmäßige Flächenbelastung in der Bogenhaltelinie, insbesondere bei Dünndruckpapier, gewährleistet.

Aufgabe der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer Bogengreifereinrichtung die Parallelität zwischen Bogengreifer und Bogengreiferaufschlag ständig zu gewährleisten.

Wesen der Erfindung

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Greiferfinger aus einer gehärteten Greiferzunge und einer mit dem Greiferfinger lösbar verbundenen gehärteten Greiferspitze besteht und zwischen Greiferzunge und Greiferspitze ein bewegliches Element angeordnet ist. Das bewegliche Element ist als zentrisch zum Bogengreiferaufschlag angeordnete Kugel und als weichelastische Zwischenlage ausgebildet.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen in

Fig. 1: eine Bogengreifereinrichtung

Fig. 2: eine weitere Ausführungsvariante einer Bogengreifereinrichtung.

In Figur 1 ist auf einer Greiferwelle 1 ein Bogengreifer 2 angeordnet, der mit einem Bogengreiferaufschlag 3 zusammenwirkt. Der Bogengreifer 2 weist einen zweiteiligen Greiferfinger 4 auf, der aus einer gehärteten Greiferzunge 4.1 und einer gehärteten Greiferspitze 4.2 besteht. Die Greiferspitze 4.2 ist mit einer Schraube 5 lösbar an der Greiferzunge 4.1 befestigt. Zwischen der Greiferzunge 4.1 und der Greiferspitze 4.2 ist ein als Kugel ausgebildetes bewegliches Element 6 zentrisch zum Bogengreiferaufschlag 3 angeordnet. Die Kugel 6.1 ist in Aussparungen 7 der Greiferzunge 4.1 und Greiferspitze 4.2 gelagert.