DD248760A1 - Vorrichtung zum reibbeschichten von geschlitzten ringen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschichten von geschlitzten Ringen, insbesondere von Kolbenringen aus eisenhaltigem Material, mit einem gegen Verschleiss und Anfressen widerstandsfaehigen Ueberzug aus Kupfer oder kupferhaltigen Schichten. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Beschichten von geschlitzten Ringen zu schaffen, mit der die Gleitflaechen mit einer Schicht ueberzogen werden, die reibungs- und verschleissmindernd wirkt und gleichzeitig gute Gleit-, Einlauf- und Notlaufeigenschaften aufweist. Erfindungsgemaess wird dies dadurch erreicht, dass der geschlitzte Ring zwischen einem Dorn und einer Spanneinrichtung angeordnet ist, eine translatorische und eine rotierende Bewegung ausfuehrt und mittels rotierender Aufreibstifte, die am Umfang der Spanneinrichtung verteilt angeordnet sind, mit einem Ueberzug aus Kupfer oder kupferhaltigen Legierungen versehen wird.
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung :
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschichten von geschlitzten Ringen, insbesondere von Kolbenringen aus eisenhaltigem Material, mit einem gegen Verschleiß und Anfressen widerstandsfähigen Überzug aus Kupfer oder kupferhaltigen Schichten.
Kolbenringe mit speziell gegen Reibung und Verschleiß schützenden Schichten werden unter anderem in der DE-OS 2751461, der DE-AS 2306898 und der DD-PS 214657 beschrieben. Dabei werden diese Schichten entweder aufgespritzt, aufgeschwefelt oder durch Härten erzeugt.
Beschichtungsvorrichtungen werden in der DD-PS 155436 und der WP C 23 C/284037-7 beschrieben. Diese sind allerdings nur für die Beschichtung von Wellen geeignet. Eine Beschichtung geschlitzter Ringe ist nicht möglich.
Das Zusammendrücken der Kolbenringe zur Bearbeitung wird in der US-PS 4.463.487 beschrieben. Gleichlautend in der DE-OS 3116024 und in.der SE-PS 81OQ660. Dabei erfolgt die Krafteinwirkung nur auf die freien Ringenden. Eine Rotationsbewegung des Ringes, wie zur Beschichtung notwendig, kann nicht erzeugt werden.
Die Aufnahme der Kolbenringe auf einen Dorn und die Führung in einem Zylinder wird in der DE-OS 3102221 beschrieben. Dabei erfolgt die Übertragung der Rotationsbewegung durch die Klemmkraft des Kolbenringes. Durch den verwendeten Zylinder nur geführt und nicht zu einer definierten Ringspaltweite zusammengedrückt. Die Klemmkräfte reichen nicht aus, um die Reibbeschichtung der Kolbenringe, die unter sehr hohen Anpreßdrücken erfolgt, durchzuführen.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Beschichten von geschlitzten Ringen, insbesondere von Kolbenringen, zu schaffen, mit der die Gleitfläche mit einer verschleiß- und reibtingsmindemden Schicht überzogen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Beschichten von geschlitzten Ringen, insbesondere von Kolbenringen, zu schaffen, mit der die Gleitflächen der Ringe mit einer Schicht überzogen werden, die bei Reibungs- und Verschleißminderung gute bis sehr gute Gleiteigenschaften aufweist. Die Ringe sollen gute Einlauf- und Notlaufeigenschaften besitzen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem, eine rotierende und eine translatorische Bewegung ausführenden Dorn und der feststehenden Spanneinrichtung mindestens ein geschlitzter Ring derart angeordnet ist, daß die Übertragung der Rotationsbewegung durch einen in den Ringspalt ragenden Mitnehmer erfolgt, wobei die Spanneinrichtung eine solche Vorspannung erzeugt, daß der entstehende Ringspalt kleiner ist als der Durchmesser der verwendeten rotierenden Aufreibstifte, die über den Umfang der Spa η nein richtung verteilt angeordnet sind. Die Spanneinrichtung kann dabei auch geteilt ausgeführt sein, wobei sie über mechanische, hydraulische oder pneumatische Einrichtungen geöffnet oder geschlossen werden kann. Des weiteren weist die Spanneinrichtung einen solchen Innenkegel in ihrem ersten Bereich auf, der einen nahtlosen Übergang vom ungespannten in den gespannten Zustand des Ringes gewährleistet, wobei die rotierenden Aufreibstifte in dem sich anschließenden Bereich angeordnet sind.
Des weiteren ist es auch möglich, daß der Dorn nur eine rotierende Bewegung ausführt und die translatorische Bewegung über die Spanneinrichtung realisiert wird.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Die Figur 1 zeigt die Vorrichtung zum Reibbeschichten von Kolbenringen. Dabei befindet sich der Kolbenring 3 zwischen dem rotierenden Dorn 1 und dem feststehenden Spannring 2. Die Übertragung der für die Beschichtung notwendigen Rotationsbewegung auf den Kolbenring 3 erfolgt über den Mitnehmer 5. Die Beschichtung wird durch drei um 120° zueinander versetzt angeordnete Aufreibstifte 4 realisiert. Die Aufreibstifte 4 werden über jeweils an ihrem Ende angeordneten Antriebseinheiten in Rotation versetzt und über Druckeinheiten mit dem notwendigen Anpreßdruck beaufschlagt. Als Schmierstoff wird Glyzerin verwendet.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Beschichten von geschlitzten Ringen, insbesondere von Kolbenringen, mittels rotierender Aufreibstifte aus Kupfer oder kupferhaltigen Legierungen, wobei die Ringe auf einen Dorn gehalten, in Rotation versetzt und von einem Zylinder umgeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem eine rotierende und eine translatorische Bewegung ausführenden Dorn und der Spanneinrichtung mindestens ein geschlitzter Ring derart angeordnet ist, daß die Übertragung der Rotationsbewegung durch einen in den Ringspalt ragenden Mitnehmer erfolgt, wobei die Spanneinrichtung eine solche Vorspannung erzeugt, daß der entstehende Ringspalt kleiner ist als der Durchmesser der verwendeten rotierenden Aufreibstifte, die über den Umfang verteilt angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung geteilt ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spanneinrichtung mit einem solchen Kegel versehen ist, der einen nahtlosen Übergang vom ungespannten in den gespannten Zustand gewährleistet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dorn eine rotierende Bewegung und die Spanneinrichtung eine translatorische Bewegung ausführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29001086A DD248760A1 (de) | 1986-05-07 | 1986-05-07 | Vorrichtung zum reibbeschichten von geschlitzten ringen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29001086A DD248760A1 (de) | 1986-05-07 | 1986-05-07 | Vorrichtung zum reibbeschichten von geschlitzten ringen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD248760A1 true DD248760A1 (de) | 1987-08-19 |
Family
ID=5578917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD29001086A DD248760A1 (de) | 1986-05-07 | 1986-05-07 | Vorrichtung zum reibbeschichten von geschlitzten ringen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD248760A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19629331C1 (de) * | 1996-07-20 | 1997-11-27 | Deutsche Bahn Ag | Ring für einen Kolben |
-
1986
- 1986-05-07 DD DD29001086A patent/DD248760A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19629331C1 (de) * | 1996-07-20 | 1997-11-27 | Deutsche Bahn Ag | Ring für einen Kolben |
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