DD248297A1 - Mehrteiliger hydrozyklon - Google Patents

Mehrteiliger hydrozyklon Download PDF

Info

Publication number
DD248297A1
DD248297A1 DD26909284A DD26909284A DD248297A1 DD 248297 A1 DD248297 A1 DD 248297A1 DD 26909284 A DD26909284 A DD 26909284A DD 26909284 A DD26909284 A DD 26909284A DD 248297 A1 DD248297 A1 DD 248297A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
hydrocyclone
hydrozyklonteile
item
application
items
Prior art date
Application number
DD26909284A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Neesse
Wolfgang Dallmann
Guenter Thomas
Volker Menzer
Original Assignee
Akad Wissenschaften Ddr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Akad Wissenschaften Ddr filed Critical Akad Wissenschaften Ddr
Priority to DD26909284A priority Critical patent/DD248297A1/de
Publication of DD248297A1 publication Critical patent/DD248297A1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/08Vortex chamber constructions

Landscapes

  • Gasket Seals (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Hydrozyklon, der aus elastischen Kunststoffen hergestellt wird. Ziel ist es, einen Hydrozyklon zu entwickeln, der einen geringen manuellen und zeitlichen Montageaufwand bei Wartungszeiten besitzt, wodurch die Verfuegbarkeit erhoeht wird, was zu einer Verbesserung des Trennergebnisses hinsichtlich Qualitaet und/oder Ausbringen des Wertstoffes fuehrt. Die Einzelteile des Hydrozyklons sollen ohne zusaetzliche Verbindungselemente und Werkzeuge baukastenfoermig druckdicht zusammengefuegt und einzeln ausgewechselt werden koennen. Diese Aufgabe wird dadurch geloest, dass die Hydrozyklonteile durch Steckverbindungen zusammengefuegt und durch Reibungs- und Formschluss zusammengehalten werden, wobei die Verbindungsflaechen entsprechende Wuelste und Nuten besitzen, die sich ineinander verhaken. Das Zusammenstecken der Hydrozyklonteile kann dabei von aussen oder teleskopartig durch das Innere des Hydrozyklons erfolgen. Bei Verwendung gummielastischer Kunststoffe werden ueber die Verbindungsstellen starre Ringe zur Formstabilisierung geschoben. Das Anwendungsgebiet der Erfindung erstreckt sich auf Hydrozyklone zur Trennung von Suspensionen in der mechanischen Verfahrenstechnik.

Description

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Hydrozyklone, di'e aus Kunstoffen nach dem Gießverfahren hergestellt werden, werden vorteilhafterweise aus mehreren Einzelteilen zusammengefügt. Dies bietet die Möglichkeit, das Baukastenprinzip anzuwenden und damit die Variabilität der Hydrozyklongeometriezu erhöhen. Weiter werden Erleichterungen bei der Herstellung durch kleine und einfache Gießformen geschaffen. Durch den Aufbau der Hydrozyklone aus Einzelteilen können verschlissene Teile einzeln ausgewechselt werden. Bekannt sind mehrteilige Hydrozyklone aus elastischen Kunststoffen, deren Einzelteile an den Stoßstellen Flansche besitzen. Die Einzelteilen werden an diesen Stellen mit speziellen Klemmelementen, beispielsweise mit Schellen (BRD — AS 1517887) oder speziellen Schraubverbindungen, zusammengehalten. Ferner sind Hydrozyklone aus Kunststoff bekannt, deren Einzelteile schlauchartig zusammengesteckt werden und entweder einzeln zwischen zwei Platten mittels Schraubverbindung verspannt werden (GB-PS 1527794 und GB-PS 1533435).
Im Falle von Verstopfungen bzw. beim verschleißbedingten Auswechseln bestimmter Einzelteile müssen die Verbindungselemente demontiert werden. Das macht nachteiligerweise die Verwendung von Werkzeugen notwendig und erfordert eine erhebliche Zeitdauer. Weitere Nachteile ergeben sich daraus, daß für das Montieren mit Werkzeugen einerseits eine bestimmte Montagefreiheit gewährleistet sein muß und andererseits durch den zeitlichen Montageaufwand die Verfüg barkeit des Hydrozyklons bzw. der Hydrozyklonbatterie wesentlich eingeschränkt wird. Daraus resultieren Abstriche vom Trennergebnis und damit Qualitätsminderung und/oder Verluste des Wertstoffes.
Weiter ist ein Hydrozyklon bekannt, der aus Hydrozyklonkörper und Hydrozyklonkopf besteht, die mittels einer Mehrfachspannvorrichtung zusammengehalten werden und gleichzeitig als kompletter Hydrozyklon an einer Zulaufleitung befestigt werden (DD-PS 209078). Das Abdichten der beiden Einzelteile erfolgt bei diesem Hydrozyklon über eine Dichtlippe am Hydrozyklon (DE-OS 3244700). Der Nachteil dieses Hydrozyklons liegt in der begrenzten Variabilität der Hydrozyklongeometrie, da der gesamte Hydrozyklonkörper aus einem Stück besteht und damit die Möglichkeit der Veränderung der Unterlaufdüse bzw. das Auswechseln bestimmter, einem höheren Verschleiß unterliegenden Abschnitte des Hydrozyklons nicht gegeben ist. Alle Hydrozyklonkonstruktionen besitzen ferner den Nachteil, daß sowohl Klemmelemente oder Schraubverbindungen als auch spezielle Spannvorrichtungen notwendig sind, um die axiale Kraftkomponente des zur Aufrechterhaltung der Hydrozyklonarbeit notwendigen Innendruckes abzufangen.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, einen Hydrozyklon zu entwickeln, der einen geringen manuellen und zeitlichen Montageaufwand bei Wartungszwecken besitzt, wodurch die Verfügbarkeit erhöht wird, was zu einer Verbesserung des Trennergebnisses hinsichtlich Qualität und/oder Ausbringen des Wertstoffes führt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Ursache für den hohen technischen und zeitlichen Wartungsaufwand bei Hydrozyklonen besteht darin, daß für das Zusammenfügen der Hydrozyklonteile spezielle Verbindungselemente angewendet werden, die in der Regel aus anderen korrosionsbeständigen Werkstoffen (Edelstahl) angefertigt werden. Ihre Anwendung erfordert Montagehilfsmittel (Werkzeuge), die beim Hantieren eine bestimmte Montagefreiheit und damit einen höheren Platzbedarf insbesondere bei Hydrozyklonbatterien notwendig machen. Für die ungenügende Verfügbarkeit von Einzelhydrozyklonen bzw. von Hydrozyklonbatterien (insbesondere Multihydrozyklonanlagen) ist dabei der hohe zeitliche Montageaufwand verantwortlich. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen mehrteiligen, montagearmen Hydrozyklon zu entwickeln, dessen Einzelteile ohne zusätzliche Verbindungselemente und Werkzeuge baukastenförmig druckdicht zusammengefügt und einzeln ausgewechselt werden können, wobei die Verbindungsflächen der Einzelteile so gestaltet werden, daß die Kraft des Betriebsdruckes für den Zusammenhalt und die Abdichtung der Einzelteile miteinander ausgenutzt wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Hydrozyklonteile durch Steckverbindungen zusammengefügt und durch Reibungs- und Formschluß zusammengehalten werden, wobei die Verbindungsflächen entsprechende Wülste (4) und Nuten (5) besitzen, die sich ineinander verhaken. Das Zusammenstecken der Hydrozyklonteile kann dabei von außen oder teleskopartig durch das Innere des Hydrozyklons erfolgen. Die Verbindungsflächen werden insbesondere bei Anliegen des Innendrucks während des Betriebes gegeneinander gepreßt und formschlüssig verbunden. Im weiteren Ausbau der Erfindung werden bei Verwendung von Einzelteilen aus gummielastischen Kunststoffen über die Verbindungsstellen starre Ringe (6) zur Formstabilisierung geschoben, deren Durchmesser so bemessen sind, daß sie leicht von Hand eingesetzt werden können. Erfindungswesentlich ist, daß die Härte und Elastizität der Einzelteile unterschiedlich wählbar ist. Die erfindungsgemäße Lösung des Zusammenfügens der Einzelteile eines Hydrozyklons mittels Steckverbindungen schafft die Möglichkeit, auf der Grundlage des Baukastenprinzips einen Hydrozyklon aus beliebig vielen Einzelteilen schnell und ohne Verwendung zusätzlicher Hilfsmittel, wie Klemmelemente und Werkzeuge, zum Zwecke der Wartung zu montieren bzw. zu demontieren. Damit ergibt sich auch eine erhöhte Verfügbarkeit gegenüber bekannten Hydrozyklonkonstruktionen. Zugleich stellt das Zusammenfügen der Einzelteile mittels Steckverbindungen wegen der leichten Handhabung und Schnelligkeit der Ausführung eine sehr betriebsfreundliche Lösung dar. Die Steckverbindung ist vorteilhafterweise so konstruiert, daß sich die Abdichtung der Verbindungsstelle und die gegenseitige Verankerung der Einzelteile unter der Wirkung des Betriebsdruckes während des Betriebes verstärkt. Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert (Figur 1 und 2).
Ausführungsbeispiel
Im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 wird ein Hydrozyklon, bestehend aus den Einzelteilen Hydrozyklonkopf 1, Mittelteil 2 und Unterlaufdüse 3, dargestellt, die von außen zusammengesteckt werden. Die Einzelteile besitzen an den Verbindungsstellen Wülste 4 und Nuten 5, die sich ineinander verhaken. Zur Formstabilisierung wird über die Verbindungsstelle ein starrer Ring 6 geschoben.
Im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 wird ein Hydrozyklon, bestehend aus den Einzelteilen Hydrozyklonkopf mit Dichtlippe 7, zylindrisches Mittelteil 8, konisches Mittelteil 9 und Unterlaufdüse dargestellt, die teleskopartig vom Kopfende durch das Innere des Hydrozyklons zusammengesteckt werden. Die Einzelteile besitzen an den Verbindungsstellen Wülste 4 und Nuten 5, die sich ineinander verhaken. Zur Formstabilisierung wird über die Verbindungsstellen ein starrer Ring 6 geschoben. Der Verschluß des Hydrozyklons am Hydrozyklonkopf mit Dichtlippe 7 erfolgt dann vorteilhafterweise durch einen Schnellverschluß.

Claims (5)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Mehrteiliger Hydrozyklon, bestehend aus elastischem Kunststoff mit selbstabdichtenden Eigenschaften, gekennzeichnet dadurch, daß die Hydrozyklonteile durch Steckverbindungen zusammengefügt werden und die Verbindungsflächen entsprechende Wülste (4) und Nuten (5) besitzen, die sich ineinander verhaken.
  2. 2. Mehrteiliger Hydrozyklon nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Hydrozyklonteile Hydrozyklonkopf (1), Mittelteil (2) und Unterlaufdüse (3) von außen aneinandergesteckt werden.
  3. 3. Mehrteiliger Hydrozyklon nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Hydrozyklonteile zylindrisches Mittelteil (8), konisches Mittelteil (9) und Unterlaufdüse (3) durch das Innere des am Kopfende offenen Hydrozyklons teleskopartig zusammengesteckt werden.
  4. 4. Mehrteiliger Hydrozyklon nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß bei Verwendung gummielastischer Werkstoffe über die Verbindungsstellen starre Ringe (6) geschoben werden.
  5. 5. Mehrteiliger Hydrozyklon nach Punkt 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Härte und Elastizität der Einzelteile unterschiedlich wählbar ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen, aus elastischen Kuststoffen bestehenden Hydrozyklon zurTrennung von Suspensionen in der mechanischen Verfahrenstechnik.
DD26909284A 1984-11-05 1984-11-05 Mehrteiliger hydrozyklon DD248297A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD26909284A DD248297A1 (de) 1984-11-05 1984-11-05 Mehrteiliger hydrozyklon

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD26909284A DD248297A1 (de) 1984-11-05 1984-11-05 Mehrteiliger hydrozyklon

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD248297A1 true DD248297A1 (de) 1987-08-05

Family

ID=5561925

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD26909284A DD248297A1 (de) 1984-11-05 1984-11-05 Mehrteiliger hydrozyklon

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD248297A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4424460A1 (de) * 1994-07-12 1996-01-18 Akw Apparate Verfahren Hydrozyklon
DE202006009875U1 (de) * 2006-05-22 2007-09-27 Hengst Gmbh & Co.Kg Zyklon mit elastischer Dichtlippe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4424460A1 (de) * 1994-07-12 1996-01-18 Akw Apparate Verfahren Hydrozyklon
DE4424460C2 (de) * 1994-07-12 1998-04-09 Akw Apparate Verfahren Hydrozyklon
DE202006009875U1 (de) * 2006-05-22 2007-09-27 Hengst Gmbh & Co.Kg Zyklon mit elastischer Dichtlippe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2241521C3 (de) Kugelhahn
DE19507854B4 (de) Mehrteilige Dichtungsvorrichtung
DE60017999T2 (de) Verbindungsmittel für Anschliessen eines Rohres an röhrenförmigen Körper
DE2822259C2 (de) Schnellkupplung für rohrförmige Leitungen, insbesondere für Flüssigkeiten
EP0344582B1 (de) Kupplung für Rohre und Schläuche für aggressive Flüssigkeiten
DE2948286A1 (de) Ganzmetallene verbindung
DE3346069C2 (de) Rohrverbindung mit fernbetätigbaren Festlege- und Löseeinrichtungen
DE102006011219B4 (de) Sauggreifer
DE1032985B (de) Rohr- bzw. Schlauchkupplung
DD248297A1 (de) Mehrteiliger hydrozyklon
EP0100771A1 (de) Vorrichtung zur selbstverriegelnden Verbindung von Tübbings für den Ausbau von Tunneln und Schächten
DE3610947A1 (de) Anschluss
DE2149345A1 (de) Rohrverbindung
DE3616964A1 (de) Anschlussverbindungsstueck
DE2341655C2 (de) Wellen- oder Stangendichtung
EP0036535B1 (de) Reparaturkupplung
EP1634007B1 (de) Automatische kupplungsvorrichtung
DE60028708T2 (de) Verfahren zum Verbinden von Flüssigkeitskreisläufen und Kupplung für die Durchführung des Verfahrens
DE807736C (de) Abdichtende Rohrkupplung, insbesondere fuer Wasserleitungen
DE3044513C2 (de) Kupplung für eine Rohrsteckverbindung
DE1019517B (de) Rohrverbindung
CH600207A5 (en) Sealing ring assembly for sealing pistons or cylinders
DE2655959A1 (de) Flanschverbindung fuer rohre aus glas, keramischem werkstoff o.dgl.
AT208162B (de) Rohrbruchkupplung, Anbohrschelle od. dgl.
DE1517887C (de) Mehrteiliger Hydrozyklon