DE4424460A1 - Hydrozyklon - Google Patents
HydrozyklonInfo
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- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/12—Construction of the overflow ducting, e.g. diffusing or spiral exits
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- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/08—Vortex chamber constructions
Description
Die Erfindung geht zunächst aus von einem Hydrozyklon, der
aus mehreren, aus Kunststoff bestehenden Teilen zusammenge
setzt oder zusammensetzbar ist, wobei Mittel zur lösbaren
Verbindung der Hydrozyklonteile vorgesehen sind und wobei
ferner für eine Abdichtung der o.g. Verbindungen gesorgt ist
(Oberbegriff des Anspruches 1). Hierzu ist es bekannt, aus
einem Kunststoff, wie Polyurethan, bestehende Hydrozyklon
teile mittels zweier Schellen zu verbinden und zugleich auch
für die Dichtung zu sorgen, wobei diese Schellen von der
Seite her über im Querschnitt konisch geformte Schultern der
zu verbindenden Hydrozyklonteilenden gelegt und miteinander
verschraubt wurden. Hierdurch wurden die einander gegenüber
liegenden Stirnflächen der Schultern an ihren Randbereichen
aneinander gedrückt. Durch die Erfordernis der Schellen und
ihrer Verschraubmittel entstanden entsprechende Fertigungs
kosten. Hinzu kam, daß eine wirksame Dichtfläche nur in
einem ringzylindrischen Randbereich der Stirnflächen gebil
det wurde, während der innerhalb dieses Randbereiches lie
gende Teil der Dichtflächen von der unter Druck stehenden,
zu verarbeitenden Suspension ausgewaschen wird und dadurch
Abstände gebildet wurden, insbesondere bei größeren Drücken.
Die Aufgaben- bzw. Problemstellung der Erfindung liegt
demgegenüber zunächst darin, bei einem Hydrozyklon gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 sowohl für eine Reduzierung der
Herstellungskosten als zugleich auch für eine Verbesserung
der Dichtwirkung zu sorgen.
Hierzu ist, ausgehend vom Oberbegriff des Anspruches 1,
zunächst mit der Erfindung vorgesehen, daß zur lösbaren
Verbindung ein mit einem Außengewinde versehener Stutzen an
einem der zu verbindenden Hydrozyklonteile und ein dazu
passendes Innengewinde einer Ausnehmung in dem anderen damit
zu verbindenden Hydrozyklonteil vorgesehen sind und daß zur
Dichtung die Stirnfläche des Stutzens und eine bei einge
schraubtem Stutzen daran anliegende, umlaufende Widerlager
fläche der Ausnehmung dienen, wobei der die Hydrozyklonteile
bildende Kunststoff eine Elastizität besitzt. Hiermit werden
mehrere Vorteile erreicht. Zunächst werden die Herstellungs
kosten gegenüber dem eingangs erläuterten Stand der Technik
erheblich gesenkt, da die gesondert zu fertigenden und auch
umständlich zu montierenden Schellen und deren Verschraub
mittel entfallen. Der mit dem Gewinde versehene Stutzen und
die ein Gewinde tragende Ausnehmung sind mit dem Anfertigen
der Hydrozyklonteile aus einem Kunststoff, bevorzugt einem
Polyurethan in einem Arbeitsgang (z. B. Gießen) herstellbar.
Die erwähnte Elastizität dieses Kunststoffes soll zumindest
so groß sein, daß die Stirnfläche des Stutzens und die
Widerlagerfläche der Ausnehmung zu einer flächigen , dicht
enden Anlage kommen, sobald sie mit dem Einschrauben des
Stutzens in die Ausnehmung unter Druck aneinander gepreßt
werden. Diese Dichtwirkung wird nicht durch den Druck der
innerhalb der Hydrozyklonteile vorgesehenen, bzw. diese
durchlaufenden Suspension beeinträchtigt. Hierzu ist beson
ders die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung nach
Anspruch 2 von Vorteil, wonach die beiden vorgenannten
Dichtflächen vollflächig aneinander anliegen. Die zum Stand
der Technik erläuterten nachteiligen Auswaschungen sind
vermieden. Die Hydrozyklonteile nach der Erfindung können
bevorzugt aus einem leicht elastischen Polyurethan mit einer
Shore-Härte von etwa 40-95 A bestehen (Ansprüche 3 und 4).
Die Erfindung bezieht sich bevorzugt auf einen Hydrozyklon
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 5, bei dem die zu
verbindenden Hydrozyklonteile an deren Verbindungsenden
flanschartige Schultern aufweisen, deren Stirnflächen bei
zusammengesetzten Hydrozyklonteilen einander gegenüberlie
gen. Diese Schultern entsprechen den Schultern, die eingangs
zum Stand der Technik erwähnt wurden und dort die Dichtflä
chen aufwiesen. In dem Zusammenhang besteht die weitere
Aufgabe der Erfindung, bei einem derart ausgestalteten
Hydrozyklon die einander gegenüberliegenden Stirnflächen der
Schultern zu einer weiteren Funktion auszunutzen. Hierzu ist
gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 5 vorgesehen,
daß diese Stirnflächen der Schultern zusammenwirkende Rast
mittel aufweisen, die bei verbundenen Hydrozyklonteilen
rastend ineinander greifen und die Schultern an einer Rela
tivverdrehung zueinander in der Ebene der Stirnflächen
hindern bzw. sperren, wobei die Rastmittel eine gewisse
Elastizität besitzen. Hiermit ist vermieden, daß die
Schraubverbindung zweier miteinander gemäß Anspruch 1 ver
bundener Hydrozyklonteile sich im Verlauf des Betriebs
lockert. Dies könnte durch Schwingungen der Hydrozyklonteile
aufgrund der sie durchfließenden Suspension geschehen. Eine
solche, ungewollte Relativverdrehung wird durch das Inein
andergreifen der vorgenannten Rastmittel verhindert. Während
beim Stand der Technik diesen Stirnflächen der Schultern die
Funktion einer Dichtung zugewiesen wurde, erfolgt die Dicht
funktion gemäß Anspruch 1 durch die Stirnfläche des Stutzens
in Verbindung mit einer Widerlagerfläche der Ausnehmung.
Somit stehen die Stirnflächen der Schultern zur vorgenannten
Verdrehsicherung zur Verfügung. In fertigungstechnischer
Hinsicht- besteht hierzu der Vorteil, daß die Rastmittel mit
dem Gießen der Hydrozyklonteile mit gegossen werden können,
so daß - abgesehen von geringen zusätzlichen Formkosten -
keine zusätzlichen Herstellungskosten für eine solche Ver
drehsicherung anfallen, da die Hydrozyklonteile aus einem
zumindest leicht elastischen Werkstoff bestehen (siehe
oben). Alternativ können die Rastmittel ihre Elastizität
gemäß der Lehre des Anspruches 7 erhalten. Auch dies ist
fertigungstechnisch mit einem geringen Aufwand möglich. Eine
solche Scheibe kann auf die Stirnfläche der entsprechenden
Schulter aufgeklebt werden.
Die Merkmale des Anspruches 9 sind dann von Vorteil, wenn
einerseits die Anforderung einer gewissen Elastizität an das
Material der Hydrozyklonteile besteht und andererseits aber
ein Nachgeben der ineinandergreifenden Gewindegänge des
Stutzens und der Ausnehmung beim Ende des Einschraubvorgan
ges vermieden werden soll. Ein solches Nachgeben kann näm
lich im Extremfall dazu führen, daß bei entsprechender
Schraubkraft die Gewindegänge entgegen der Schraubrichtung
um eine Gewindeganghöhe sich zueinander verlagern. Als
Alternative zu der vorstehend erläuterten Ausführungsform
der Erfindung sind die Merkmale des Anspruches 14 vorgese
hen, bevorzugt in der Ausführung gemäß Anspruch 15.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Unteransprüchen. Außerdem sind weitere Vorteile und Merkmale
der Erfindung den nachstehend erläuterten Ausführungsmög
lichkeiten der Erfindung, sowie der dazugehörigen Zeichnung
zu entnehmen. In der im wesentlichen schematischen Zeichnung
zeigt
Fig. 1: ein aus mehreren Hydrozyklonteilen zusammenge
setzter Hydrozyklon in der Seitenansicht,
Fig. 2: in einem demgegenüber vergrößerten Maßstab
eine der Verbindungsstellen zweier Hydrozy
klonteile im Längsschnitt und noch nicht
miteinander verbunden,
Fig. 3: die Verbindungsstelle gemäß Fig. 2, ebenfalls
im Schnitt, bei miteinander verschraubten
Hydrozyklonteilen,
Fig. 4: eine Ansicht auf eine der Stirnflächen in
Richtung der Pfeile IV in Fig. 2,
Fig. 5: eine Draufsicht auf den obersten Hydrozyklon
teil in der Fig. 1 und zwar gemäß der Linie
V-V in Fig. 7,
Fig. 6: einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 7,
Fig. 7: einen Schnitt gem. der Linie VII-VII in Fig. 5.
Der in Fig. 1 allgemein mit 1 bezifferte Hydrozyklon besteht
in diesem Beispiel aus drei miteinander verbundenen Hydrozy
klonteilen 2, 3, 4 und 5, die aus einem zumindest leicht
elastischen Kunststoff bestehen, bevorzugt aus einem Poly
urethan gegossen sind. Die Mittel zu ihrer lösbaren Verbin
dung miteinander und zugleich Abdichtung in den Verbindungs
bereichen 6 sind näher in den Fig. 2-4 dargestellt und
nachfolgend erläutert. Dabei sei als Beispiel angenommen,
daß es sich um die Verbindung 6 zwischen den Hydrozyklontei
len 2, 3 handelt. Es gilt aber auch für die Verbindung 6
zwischen den Hydrozyklonteilen 3, 4 und 5, 2.
Am Ende eines der zu verbindenden Hydrozyklonteile 2 ist ein
Stutzen 7 mit angegossen, der ein Außengewinde 8 aufweist.
Das damit zu verbindende Ende des anderen Hydrozyklonteiles
3 weist eine Ausnehmung 9 auf, die ein Innengewinde 10
besitzt. Die Gewinde 8, 10 passen zueinander. Durch Ein
schrauben des Stutzens 7 in die Ausnehmung 9 wird ausgehend
von der Position der Teile gemäß Fig. 2 die Verbindungsposi
tion gemäß Fig. 3 erreicht. In der Position gemäß Fig. 3
liegt die Stirnfläche 11 des Stutzens 8 an einer Widerlager
fläche 12 am Boden der Ausnehmung 9 an. Der erforderliche
Dichtdruck zwischen diesen beiden Dichtflächen 11, 12 wird
durch entsprechende Einschraubung des Stutzens 8 in die
Ausnehmung 9 geschaffen.
Die miteinander zu verbindenden Enden der Hydrozyklonteile
weisen bevorzugt Schultern 13 auf, deren Durchmesser größer
ist als der Durchmesser der Schäfte der Hydrozyklonteile.
Hierzu können die Schultern 13, 14 mittels einer konischen
Formgebung 15, 16 in die Schäfte übergehen. Die einander
gegenüberliegenden Stirnflächen 17, 18 dieser Schultern sind
mit zueinander passenden Rastmitteln versehen. Im vorliegen
den Ausführungsbeispiel dienen als Rastmittel Stege 19, 20,
welche aus dem leicht elastischen Polyurethan der Hydrozy
klonteile mit gegossen sind. Dieses Material hat bevorzugt
eine Shore-Härte von 70-95 A. In einer alternativen Aus
führung können die vorgenannten Stege zusammen mit einer
Scheibe aus einem elastischen Werkstoff (beispielsweise
Kunststoff oder Gummi) hergestellt und mit den Stirnfläche
17, 18 der Schultern jeweils verklebt werden. Ein solcher
Gummi hat bevorzugt eine Shore-Härte von etwa 40 A.
Die vorgenannten Stege 19, 20 verlaufen bevorzugt in Radial
richtung der Schultern (siehe Fig. 4). Die Stege 19 bzw. 20
sind jeweils voneinander im Abstand 21 auf den Stirnflächen
17, 18 vorgesehen. Der Abstand zwischen der Stirnfläche 17
der Schulter 13 des Hydrozyklonteiles 2 zur Stirnfläche 11
des zugehörigen Gewindestutzens 7, sowie der Abstand der
Stirnfläche 18 der Schulter 14 des Hydrozyklonteiles 3 von
der Widerlagerfläche 12 der Ausnehmung 9 sind so aufeinander
abgestimmt, daß in der endgültigen Verbindungsstellung
(siehe Fig. 3) die Stege 19 der Schulter 13 zwischen die
Abstände 21 der Stege 20 der Schulter 14 passen, sowie die
Stege 20 entsprechend zwischen Abstände der Stege 19. Zum
Ende des Einschraubens des Stutzens rasten die Stege 19, 20
aufgrund ihrer Elastizität in die o.g. Positionen ein.
Hiermit wird in der endgültigen Betriebsstellung, in welcher
die Stirnfläche 11 und die Widerlagerfläche 12 dichtend
aneinander liegen, verhindert, daß sich die Schultern 13, 14
und damit die Hydrozyklonteile 2, 3 relativ zueinander in
der mit dem Doppelpfeil 22 in Fig. 4 angegebenen Richtung
zueinander verdrehen können. Es versteht sich, daß die
Rastmittel nicht auf die dargestellten, in radialer Richtung
verlaufenden Stege 19, 20 beschränkt sind. Sie können jede
andere Form aufweisen, die den Eingriff eines oder mehrerer
Rastvorsprünge der Stirnfläche einer der Schultern in eine
oder mehrere entsprechende Vertiefungen der Stirnfläche der
anderen Schulter ermöglichen.
Falls erwünscht kann eines der ineinandergreifenden Gewinde,
bevorzugt das Innengewinde 10 der Ausnehmung 9 Teil eines
gesonderten Einsatzes (z. B. Eingußteil) sein, der in Fig. 3
mit der strichpunktierten Linie 23 angedeutet ist. Dieser
Teil besteht aus einem härteren Material, z. B. aus einem
Polyamid oder sonstigen, geeigneten Materialien, wie Metal
len, als das Material der Hydrozyklonteile. Er ist innensei
tig mit dem Gewinde 10 versehen und ist mit dem Hydrozyklon
teil, hier der Hydrozyklonteil 3, fest verbunden. Diese
feste Verbindung kann durch Umgießen des Gewindeeinsatzes 23
mit dem Material des betreffenden Hydrozyklonteiles erreicht
werden. Bevorzugt besteht der Einsatz aus einem relativ
harten Polyurethan (beispielsweise mit einer Shore-Härte von
etwa 90 bis 200 A) und ist mit Hydrozyklonteilen aus einem
demgegenüber weniger harten Polyurethan (siehe oben) vergos
sen. Miteinander vergossene Polyurethane bilden eine prak
tisch homogene Einheit. Hierdurch wird einer Ausdehnung des
Bereiches des Hydrozyklonteiles entgegengewirkt, der das
Innengewinde 10 trägt oder aufweist. Ein solches Ausdehnen
kann durch den Einschraubvorgang des Stutzens, sowie durch
den von der Suspension herrührenden Innendruck bewirkt
werden. Als Alternativlösung zu der zuletzt beschriebenen
Anordnung kann man die Schultern 14 der eine Ausnehmung 9
aufweisenden Enden der Hydrozyklonteile mit einer Verstär
kung gegen radial nach außen gerichtete Druckkräfte verse
hen. Eine solche Verstärkung kann in Form eines Stützringes
ausgebildet sein, der entweder in das Material der Schulter
eingelassen ist, oder aber die Schulter außenseitig umgibt.
Auch hier kann in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung
bei Hydrozyklonteilen aus einem Polyurethan wie oben ange
geben, der Stützring aus einem demgegenüber härteren Poly
urethan bestehen, z. B. mit einer Shore-Härte von etwa 90 bis
200 A, der mit dem weniger harten Polyurethan der Schulter
und damit des Hydrozyklonteiles vergossen ist. Die letztge
nannte Variante eines die Schulter 14 außenseitig umgebenden
Stützringes 33 ist in Fig. 2 rechts durch eine strichpunk
tierte Linie und eine Kreuzschraffierung angedeutet. Auch
hierdurch wird ein Ausweichen des Innengewindes 10 der
Schraubverbindung verhindert, das bei Herstellung der be
treffenden Hydrozyklonteile aus einem elastischen Werkstoff
unter Umständen möglich ist.
Fig. 2 rechts zeigt, daß statt des mit dem Stutzen 7 gemäß
Fig. 2 links einstückigen Gewindes 8 ein ringzylindrischer
Teil 34 aus einem gegenüber dem Stutzenwerkstoff härteren
Werkstoff (Stahl, harter Kunststoff, insbesondere harter
Polyurethan usw.) vorgesehen sein kann, der mit dem Stutzen
7 verbunden ist, z. B. durch Vergießen oder Umgießen. Um in
diesem Falle die Elastizität der Dichtung zwischen der
Stirnfläche 11 des Stutzens 7 und der Widerlagerfläche 12
der Ausnehmung 9 zu erhalten, ist die Länge des das Außenge
winde 8 tragenden bzw. bildenden zylindrischen Ringes 34
kürzer als die Länge des Stutzens 8, so daß in der Ein
schraubrichtung 35 betrachtet die Stirnfläche 11 des Stut
zens die Stirnfläche 36 des zylindrischen Ringes überragt.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5, 6 und 7 zeigt den in
Fig. 1 oberen Hydrozyklonteil 5 in Verbindung mit dem weite
ren Hydrozyklonteil 2, der mit einem Zulaufstutzen 24 ver
sehen ist.
Dem Zulaufstutzen 24 wird gemäß Pfeil 25 die zu verarbeiten
de Suspension zugeführt. Der zunächst zylindrische Innenraum
26 des Zulaufstutzens 24 geht in einen Zuführungsschlitz 27
über, der etwa tangential in den Innenraum 28 des oberen
Bereiches 2′ des Hydrozyklons 2 einläuft. Um dies strömungs
gerecht zu gestalten, kann der Einlauf an den Zylinder
tangential, evolutenförmig, evolventenförmig oder hypo
zycloid angesetzt werden. Es ist eine entsprechende Leit
fläche 29 vorgesehen, die zusammen mit ihrer Seitenfläche 30
hier exzentrisch zur Längsmittelachse des Hydrozyklons von
der unteren Kante 27′ des Schlitzes 27 ausgehend verläuft
und die Suspension in den Innenraum 28 leitet. Ferner ist
auch hier eine Widerlagerfläche 12 vorgesehen, auf welche
die untere Stirnfläche 11 des Stutzens 7 in der endgültigen
Einschraublage dichtend aufliegt. Diese beiden Flächen 12,
11 entsprechen also funktionell den Flächen 12, 11 des
Ausführungsbeispieles der Fig. 1 bis 4. Auch hier sind an
flanschähnlichen Schultern 31, 32 Rastmittel in Form der
Stege 11, 19, 20 vorgesehen. Im einzelnen wird hierzu auf
die Beschreibung des Ausführungsbeispieles der Fig. 2-4
verwiesen.
Alle dargestellten und beschriebenen Merkmale, sowie ihre
Kombinationen miteinander sind erfindungswesentlich.
Claims (16)
1. Aus mehreren, aus Kunststoff bestehenden Teilen zusam
mengesetzter oder zusammensetzbarer Hydrozyklon, wobei
Mittel zur lösbaren Verbindung der Hydrozyklonteile
vorgesehen sind und wobei ferner für eine Abdichtung der
o.g. Verbindungen gesorgt ist dadurch gekennzeichnet,
daß zur lösbaren Verbindung ein mit einem Außengewinde
(8) versehener Stutzen (7) an einem der zu verbindenden
Hydrozyklonteile und ein dazu passendes Innengewinde
(10) einer Ausnehmung in dem anderen damit zu verbinden
den Hydrozyklonteil vorgesehen sind und daß zur Dichtung
die Stirnfläche (11) des Stutzens (7) und eine bei
eingeschraubtem Stutzen (7) daran anliegende, umlaufende
Widerlagerfläche (12) der Ausnehmung (9) dienen, wobei
der die Hydrozyklonteile bildende Kunststoff eine Ela
stizität besitzt.
2. Hydrozyklon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnfläche (11) und die Widerlager (12) vollflächig
aneinanderliegen.
3. Hydrozyklon nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Hydrozyklonteile aus einem elastischen
Polyurethan bestehen.
4. Hydrozyklon nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hydrozyklonteile aus einem Polyurethan mit einer
Shore-Härte von etwa 70 bis 95 A bestehen.
5. Hydrozyklon, bei dem die zu verbindenden Hydrozyklontei
le an ihren miteinander zu verbindenden Enden flanschar
tige Schultern aufweisen, deren Stirnflächen bei mitein
ander verbundenen Hydrozyklonteilen einander gegenüber
liegen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese Stirnflächen (17, 18) der Schultern
(13, 14) zusammenwirkende Rastmittel (19, 20) aufweisen,
die bei verbundenen Hydrozyklonteilen rastend ineinander
greifen und die Schultern (13, 14) an einer Relativver
drehung (22) zueinander in der Ebene der Stirnflächen
hindern, wobei das Material der Rastmittel eine gewisse
Eigenelastizität hat.
6. Hydrozyklon nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastmittel (19, 20) mit den Schultern (13, 14) und
den Hydrozyklonteilen einstückig gegossen sind.
7. Hydrozyklon nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastmittel Teil einer Scheibe aus einem elastischen
Werkstoff, z. B. Gummi, sind, die auf die Stirnfläche der
zugehörigen Schulter aufgeklebt ist.
8. Hydrozyklon nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als Rastmittel in Radialrichtung
verlaufende, im Abstand (21) voneinander angeordnete
Stege (19, 20) der Stirnflächen (17, 18) der Schultern
dienen.
9. Hydrozyklon nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innengewinde (10) der Ausnehmung
(9) und gegebenenfalls auch das Außengewinde (8) des
Stutzens (7) aus einem anderen, härteren Material als
das Hydrozyklonmaterial besteht.
10. Hydrozyklon nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Innengewinde (10) der Ausnehmung (9) Teil eines
Einsatzes ist, der mit dem Hydrozyklon fest verbunden
ist.
11. Hydrozyklon nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß das Außengewinde (8) des Stutzens (7) Teil eines
zylindrischen Ringes (34) ist, der mit dem Material des
Stutzens (7) fest verbunden ist.
12. Hydrozyklon nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der das Außengewinde aufweisende zylindrischen Ring (34)
kürzer als die Länge des Stutzens (7) ist, wobei die
Stirnfläche (11) des Stutzens über die Stirnfläche (36)
des zylindrischen Ringes (34) in der Einschubrichtung
(35) vorragt.
13. Hydrozyklon nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewinde bzw. Gewindeeinsätze aus
einem härteren Material von dem Werkstoff des Hydro
zyklons umgossen oder umgeben sind.
14. Hydrozyklon nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schultern (14) der eine Ausneh
mung (9) aufweisenden Enden der Hydrozyklonteile eine
Verstärkung gegen radial nach außen gerichtete Druck
kräfte aufweisen.
15. Hydrozyklon nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine
Verstärkung in Form eines Stützringes, der entweder in
das Material der Schulter eingelassen ist, oder die
Schulter außenseitig umgibt (33).
16. Hydrozyklon nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen
Stützring (33) , der aus einem gegenüber dem Polyurethan
der Hydrozyklonteile härteren Polyurethan mit einer
Shore-Härte von etwa 90 bis 200 A besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944424460 DE4424460C2 (de) | 1994-07-12 | 1994-07-12 | Hydrozyklon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944424460 DE4424460C2 (de) | 1994-07-12 | 1994-07-12 | Hydrozyklon |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4424460A1 true DE4424460A1 (de) | 1996-01-18 |
DE4424460C2 DE4424460C2 (de) | 1998-04-09 |
Family
ID=6522884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944424460 Expired - Fee Related DE4424460C2 (de) | 1994-07-12 | 1994-07-12 | Hydrozyklon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4424460C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT505920B1 (de) * | 2008-04-17 | 2009-05-15 | Roechling Leripa Papertech Gmb | Hydrozyklon aus ultrahochmolekularem polyethylen |
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DD248297A1 (de) * | 1984-11-05 | 1987-08-05 | Akad Wissenschaften Ddr | Mehrteiliger hydrozyklon |
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- 1994-07-12 DE DE19944424460 patent/DE4424460C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4424460C2 (de) | 1998-04-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AKW APPARATE UND VERFAHREN GMBH & CO. KG, 92242 HI |
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Effective date: 20110201 |