DD247429A1 - Leiteinrichtung an verpackungsmaschinen - Google Patents

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DD247429A1
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DD28864886A
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Inventor
Rolf Pfeiffer
Guenter Luthardt
Original Assignee
Thuringia Sonneberg Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leiteinrichtung an Verpackungsmaschinen, insbesondere fuer rechteckige Fliesen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, mit der laengeren Kante quer zur Foerderrichtung liegende und schraeg ankommende Fliesen so auszurichten, dass ein Verkanten bzw. Festklemmen beim Einlauf in die Leiteinrichtung vermieden bleibt. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass die Fuehrungsleisten an der einen Seite mit dem Gestell fest verbunden sind und an ihren freikragenden Seiten Gelenkpunkte aufweisen, in die Koppelstangen eingreifen, die mit einem Schenkel eines mittig angeordneten Hebels mittels Pendellager beweglich verbunden sind, der in seinem Drehpunkt am Gestell angelenkt ist und mit dem anderen Schenkel exzentrisch an einer Rolle drehbar gelagert ist, wobei die Rolle mit einem Transportriemen des Fliesenfoerderers in Eingriff gebracht ist. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Leiteinrichtung, insbesondere für rechteckige Fliesen, welche die mit ihrer längeren Kante quer zur Förderrichtung liegenden Fliesen von einem mehrbahnigen Verteilerband übernimmt und einer Verpackungsstation zuführt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Nach DE-OS 2411410 ist ein Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren und Stapeln von Fliesen bekannt, wonach die Fliesen durch ein Verteilerband in drei Reihen nebeneinander einer Sortierstation zugeführt werden und dort manuell in die jeweilig vorgesehene Fliesenbahn lagegerecht umgesetzt werden.
Hierbei ist von Nachteil, daß die richtige Lage für den Weitertransport der Fliesen von einer Bedienperson hergestellt werden
Nach einer weiteren Veröffentlichung gemäß SU-US 612802 ist eine Anlage zur Herstellung keramischer Wandfliesen, die mit Leiteinrichtungen versehen ist, an welchen die Fliesen entlang bewegt werden, wobei als Transportmittel ein Rollenförderer dient. Für den Einsatz von rechteckigen Fliesen ist diese Anordnung nicht geeignet, weil die Fliesen bei B.erührung der Leiteinrichtung um 90° gedreht werden und damit eine Lageänderung erfahren. Im Zusammenhang mit Glasurabputzmaschinen sind weitere Leiteinrichtungen zur Führung von keramischen Flachgeschirr bekannt. So werden nach DR 531860 die Gegenstände entlang einerfest angeordneten Leiste durch die Förderbewegung eines Bandes geleitet. Nach DR 596319 bedient man sich eines zwischen zwei Förderbändern quer angeordneten Riementriebes an dem die Gegenstände entlang geführt werden.
Diese bekannten Leiteinrichtungen führen den Gegenstand nur einseitig bzw. an einer Kante. Das setzt voraus, daß die Transportbahn schräg zur Leiteinrichtung hin angeordnet sein muß, damit der Gegenstand sich entlang der Leiteinrichtung bewegt.
Während runde Gegenstände bei derartigen Anordnungen ein Verkanten ausschließen, kann ein Verkanten von eckigen Gegenständen wie z. B. Fliesen nicht vermieden werden. Derartige Einrichtungen sind deshalb für Verpackungsmaschinen für Fliesen nicht geeignet, weil die Gegenstände in verkanteter Lage den nachgeordneten Verpackungsmittel nicht zugänglich sind und zu Staus führen.
In der Praxis sind weiterhin Leiteinrichtungen bekannt, welche die Fliesen beidseitig führen. Sie sind nur in den Fällen anwendbar und funktionstüchtig, wenn eine geradlinige Zuführung parallel zur Leiteinrichtung gewährleistet ist.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, Staus bei der Zuführung von Fliesen und damit verbundene Stillstandszeiten der Anlage zu vermeiden, die infolge der Verkettung ganzer Maschinensysteme zu beträchtlichen Produktionsverlust führen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leiteinrichtung an Verpackungsmaschinen, insbesondere für rechteckige Fliesen zu schaffen, die mit der längeren Kante quer zur Förderrichtung liegende und schräg abkommende Fliesen so ausrichtet, daß ein Verkanten bzw. Festklemmen beim Einlauf in die Leiteinrichtung vermieden bleibt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Führungsleisten an der einen Seite mit dem Gestell fest verbunden sind, und an ihren freikragenden Seiten Gelenkpunkte aufweise, in die Koppelstangen eingreifen, die mit einem Schenkel eines mittig angeordneten Hebels mittels Pendellager beweglich verbunden sind, der in seinem Drehpunkt am Gestell angelenkt ist und mit dem anderen Schenkel exzentrisch an einer Rolle drehbar gelagert ist, wobei die Rolle mit einem Transportriemen des Fliesenförderers in Eingriff gebracht ist.
Dadurch werden die sich gegenüberliegenden Führungsleisten in kurzen Intervallen aufeinanderzu und voneinanderweg bewegt, wobei schräg zugeführte Fliesen so ausgerichtet werden, daß deren Verkanten und Festklemmen beim Einführen in die Leiteinrichtung vermieden bleibt.
Zweckmäßigerweise ist der Schenkel mit dem Gestell mittels Feder verbunden.
Das hat den Vorteil, daß die Anpreßkraft der Rolle an den Transportriemen einsteilbar ist.
In vorteilhafterweise sind die Gelenkpunkte längs der Führungsleisten mittels Klemmlager und die Pendellager auf dem Schenkel des Hebels axial verstellbar angeordnet. Dadurch läßt sich die Amplitude der Führungsleisten verändern.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soil nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine Perspektive Darstellung der erfindungsgemäßen Leiteinrichtung Fig.3: einen Schnitt gemäß der Linie A-A
Fig.3: die Darstellung der Förderstreckenrichtung in Draufsicht
Zu beiden Seiten der Transportriemen 1; 2 sind auf einer bestimmten Länge Führungsleisten 3; 4freikragend mittels Halter 5 am Gestell 6 befestigt.
An denfreikragenden Stücken sind Klemmlager 7; 8 angebracht, in deren Gelenkpunkten 9; 10 Koppelstangen 11; 12 eingreifen.
Ein aus Schenkel 14; 15 gebildeter Hebel ist im Drehpunkt 16 am Gestell 6 angelenkt. Auf seinen mittig zu den Koppelstangen 11; 12 angeordneten Schenkel 14 sitzen die Pendeliager 13 der Koppelstangen 11; 12, während der Schenkel 15 an einer Rolle 17 exzentrisch angelenkt ist, die mit dem Transportriemen 2 in Wirkverbindung gebracht ist. Der Schenkel 15 ist mittels Feder 18 mit dem Gestell 6 verbunden.
Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Bei eingeschaltetem Transportband versetzt der Transportriemen 2 die Rolle 17 in Drehung, wodurch dem Hebel eine Schwenkbewegung aufgezwungen wird, die sich auf die Koppelstangen 11; 12 überträgt und die Führungsleisten 3; 4 in eine horizontale Schwingbewegung versetzt. Zum besseren Einlauf der Fliesen 19 sind die Führungsleisten 3; 4 an den freikragenden Enden leicht nach außen gebogen. Mittels der Feder 18 wird eine kraftschlüssige Verbindung der Rolle 17 mit dem Transportriemen 2 gesichert.
Durch gleichzeitige axiale Verstellung der Pendellager 13 und Klemmlager 7; 8 läßt sich die Amplitude 23 der Führungsleisten 3; 4 verändern. Die Förderstrecken der ankommenden Fliesen 19 sind in Fig.3 veranschaulicht.
Von einem Sortiertisch 20 gelangen diese auf ein Verteilerband 21, welches gemäß Ausführungsbeispiel eine dreibahnige Verteilung versieht. Die sich anschließenden Teilstrecken 22 sind mit den in Fig. 1 dargestellten Leiteinrichtungen ausgerüstet.
Durch die unterschiedliche Lage der Fliesen 19 auf dem Verteilerband 21, laufen die Fliesen 19 teilweise schräg zwischen die zu Beginn des Einlaufs nach außen gebogenen Führungsleisten 3; 4 ein und werden infolge der Schwingbewegung der Führungsleisten 3; 4 parallel zu diesen ausgerichtet, so daß ein störungsfreier Weiterlauf ohne Stau erreicht wird.

Claims (3)

Erfindungsanspruch:
1. Leiteinrichtung an Verpackungsmaschinen, insbesondere für rechteckige Fliesen mit zwei sich gegenüberliegenden Führungsleisten, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungslseisten (3; 4) an der einen Seite mit dem Gestell (6) fest verbunden sind und an ihren freikragenden Seiten Gelenkpunkte (9; 10) aufweisen, in die Koppelstangen (11; 12) eingreifen, die mit einem Schenkel (14) eines mittig angeordneten Hebels mittels Pendellager (13) beweglich verbunden sind, der in seinem Drehpunkt (16) am Gestell (6) angelenkt ist und mit dem anderen Schenkel (15) exzentrisch an einer Rolle (17) drehbar gelagert ist, wobei die Rolle (17) mit einem Transportriemen (2) des Fliesförderers im Eingriff gebracht ist.
2. Leiteinrichtung nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß der Schenkel (15) mit dem Gestell (6) mittels Feder (18) verbunden ist.
3. Leiteinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Gelenkpunkte (9; 10) längs der Führungsleisten (3; 4) mittels Klemmlager (7; 8) und die Pendellager (13) auf dem Schenkel (14) axial verstellbar sind.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD28864886A 1986-04-02 1986-04-02 Leiteinrichtung an verpackungsmaschinen DD247429A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19931742A1 (de) * 1999-07-08 2001-01-18 Roland Man Druckmasch Leiteinrichtung in der Auslage

Cited By (2)

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DE19931742A1 (de) * 1999-07-08 2001-01-18 Roland Man Druckmasch Leiteinrichtung in der Auslage
DE19931742C2 (de) * 1999-07-08 2003-04-10 Roland Man Druckmasch Leiteinrichtung in der Auslage

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