DD246603A1 - Druckfester absperrschieber - Google Patents

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DD246603A1
DD246603A1 DD28789086A DD28789086A DD246603A1 DD 246603 A1 DD246603 A1 DD 246603A1 DD 28789086 A DD28789086 A DD 28789086A DD 28789086 A DD28789086 A DD 28789086A DD 246603 A1 DD246603 A1 DD 246603A1
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DD
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Application number
DD28789086A
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Inventor
Kurt Stroeer
Dieter Koritz
Werner Kupsch
Winfried Bulkow
Waldemar Jordan
Original Assignee
Luebbenau Vetschau Kraftwerke
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen druckfesten Absperrschieber mit auf Auflage- und Fuehrungselementen angeordneter Schieberplatte, wobei im Eintrittsbereich und im Auflagebereich Schaelbleche angeordnet sind. Es soll erreicht werden, dass durch Ausbildung des Einlaufes im oberen Schieberanschluss die Kohlenstaubablagerungen beseitigt werden. Dies wird dadurch erreicht, dass die Auflage- und Fuehrungselemente im oberen Anschluss des Schiebers mit Gleitblechen verbunden und zwischen den Gleitblechen sowie der Wandung des oberen Anschlusses mit Kanaelen versehene Freiraeume vorgesehen sind, wobei die Gleitbleche im Eintritts- und Auflagebereich der Schieberplatte als Schaelbleche ausgebildet sind. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen druckfesten Absperrschieber.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Absperrschieber für Stoffströme, insbesondere jedoch für Kohlenstaubströme in Kohlenstaub-Zündbrenner-Anlagen, müssen funktionssicher, dicht und druckfest sein. So beträgt die Verpuffungsfestigkeit eines solchen Absperrschiebers für Braunkohlenstaub 0,9M Pa.
Die Dichtheit und die Funktionssicherheit soll bei sich ablagerndem Kohlenstaub im Eintrittsbereich der Schieberplatte durch Schälbleche und im Auflagebereich durch eine kammartige Schräge der Schieberplatte gewährleistet werden (DE-OS 2403936, DD-PS 75912).
Zur Gewährleistung der Funktionssicherheit und Dichtheit ist es bekannt, die Schieberplatte durch Spannsysteme auf die Führungs-und Dichtleisten zu pressen.
Es ist bereits schon vorgeschlagen worden, zur Gewährleistung der Funktionsfähigkeit im Auflagenbereich der Schieberplattenschräge eine drehbare. Mitnehmer aufweisende und von der Schieberplattenschräge betätigte Welle anzuordnen, so daß mit einem Mitnehmer der sich ablagernde Kohlenstaub aus.der Auflage in den unteren Schieberanschluß
transportiert wird (DD-PS -WP F 16 K/272633).
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß keine der bekannten Maßnahmen eine maximale Funktionssicherheit, Dichtheit und Druckfestigkeit gewährleistet, da es immer wieder zu Ablagerungen auf den Leisten und auf der Schieberplatte im Bereich des Eintritts und der Auflage der Schieberplatte kommt.
Es sind Flachschieber bekannt, dessen Dichtungsleisten eine Ringnut mit Spülleitungsanschluß aufweisen (DE-OS 2514710, 2403936, 3517851). Obwohl damit feinkörnige Teilchen aus den Dicht- und Führungsleisten entfernbar sind, treten erhebliche Kohlenstaubablagerungen im Bereich des Schieberplatteneintritts auf, die zu Undichtheiten führen.
Weitere Mängel ergeben sich dadurch, daß die Entwässerung bei geschlossenem Schieber über die Schieberplatte erfolgt, so daß sich erhebliche Beeinträchtigungen durch weitere Ablagerungen ergeben.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, die Dichtheit, Druckfestigkeit und Funktionsfähigkeit trotz auftretender Kohlenstaubablagerungen zu gewährleisten und darüber hinaus eine günstigere Entwässerung zu erreichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Ausbildung des Einlaufes im oberen Schieberanschluß die Kohlenstaubablagerungen zu beseitigen.
Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die Auflage- und Führungselemente im oberen Anschluß des Schiebers mit Gleitblechen verbunden und zwischen den Gleitblechen sowie der Wandung des oberen Anschlusses mit Kanälen versehene Freiräume vorgesehen sind, wobei die Gleitbleche im Eintritts- und Auflagebereich der Schieberplatte als Schälbleche ausgebildet sind.
Ausführungsbeispiel
An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt:
Fig. 1: den Schnitt des Absperrschiebers durch den Eintritt der Schieberplatte;
Fig. 2: den Schnitt des Absperrschiebers durch die Seitenführung der Schieberplatte;
Fig.3: den Schnitt durch den Eintritt der Schieberplatte mit Absauggehäuse;
Fig.4: die Ausbildung des Absperrschiebers mit einem rohrförmigen Grundkörper.
Der Absperrschieber mit deren Anschluß 1 und unterem Anschluß 2 weist die Rohrwandung 3 auf. Die Wandung 3 ist mit dem Durchtritt 4für die Schieberplatte 5'mit Schräge 10 versehen (Fig. 1).
Die Schieberplatte 5 ist auf den Halte- und Gleitelementen 6 sowie dem Auflageelement 7 fixiert. An der Wandung 3 sind die Gleitbleche 8 angeordnet, durch die der Freiraum 9 der Schieberplatte 5 ausgebildet ist. Die Gleitbleche 8 sind als Schälbleche ausgebildet. Die Schieberplatte 5 ist mit der Bohrung 11 und das Auflageelement 7 mit der Bohrung 12 versehen.
Am Durchtritt4fürdieSchieberplatte5ist die Verstärkung 13 vorgesehen, die die Stopfbuchse 14mit Dichtung 15aufnimmt. An den paralellen Seiten 16; 17 der Wandung 3 ist die Schieberplatte 5 auf den Führungselementen 18 und den Gleitelementen 6 geführt (Fig.2).
Die Führungselemente 18 weisen den Überstand 19 auf, auf denen sich die Gleitbleche 20 unter Bildung der Freiräume 21 abstützen. Die Gleitflächen 20 weisen die Bohrungen 33 und die Führungselemente 18 die Entwässerungs-Bohrungen geringen Durchmessers 22 auf. Der Freiraum 9 ist über den Durchtritt 4 für die Schieberplatte 5 mit dem Absaugkasten 23 verbunden, dessen Trichter 24 über die Leitung 25 mit einer Saugleitung verbunden ist (Fig. 3). Die Saugleitung ist z.B. mit einem Kohlenstaub-Ejektorbrenner verbindbar.
Weiterhin ist es ohne weiteres möglich, die Freiräume 21 ebenfalls über eine Leitung mit einer Entwässerungs-Saugleitung zu verbinden.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei Betätigung der Schieberplatte 5 für einen Kohlenstaubstrom wird beim Schließen Kohlenstaub von der Schieberplatte 5 in Richtung der Auflageelemente 7 geschoben (Fig. 1). Dieser Kohlenstaub wird durch das als Schälblech ausgebildete Gleitblech 8 entfernt.
Der noch auf der Schieberplatte 5 verbleibende Kohlenstaub gelangt in den Frei raum 9 und fällt durch die Bohrung 12 in den unteren Schieberanschluß 2.
Beim Öffnen der Schieberplatte 5 wird der auf der Schieberplatte 5 befindliche Kohlenstaub vom als Schälblech ausgebildeten , Gleitblech 8 entfernt. Der noch auf der Schieberplatte 5 verbleibende Kohlenstaub gelangt in den Freiraum 9 und fällt durch die Bohrung 11 ebenfalls in den unteren Schieberanschluß 2.
WennderFreiraum9überden Durch tritt 4 für die Schieberplatte 5 mit dem Luftkasten 23 verbunden ist (Fig. 3), dann wird der im Freiraum 9 befindliche Kohlenstaub durch eine an die Leitung 25 angeschlosseneSaugleitung abgesaugt. Falls die Saugleitung für einen Kohlenstaub-Zündbrenner vorgesehen ist, so ist eine Verwertung des Kohlenstaubes direkt möglich. Die Betriebsweise einer Saugleitung ist mit der Betriebsweise des Absperrschiebers zu verriegeln.
Die Bohrungen 21; 22 in den Gleitblechen 20 und den Führungsleisten 18 sind für die Entwässerung (Kondenswasser) des Kohlenstaubes bei geschlossener Schieberplatte 5 vorgesehen (Fig.2). Der Freiraum 21 ist.ebenfalls über eine Leitung mit einer Saugleitung verbindbar, so daß das anfallende Wasser ebenfalls abgesaugt werden kann.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft anwendbar, wenn für das Schiebergehäuse ein als statisches Grundelement wirkendes Rohr 26 verwendet wird (Fig. 4).
An der Wandung 3 des Rohres 26 sind die Gleitbleche 8; 20 befestigt, wobei sich die als Schälbleche ausgebildeten Gleitbleche 8 über der Schieberplatte 5 angeordnet und die Gleitbleche 20 am Überstand 19 der Führungselemente 18 abgestützt sind.
Die Gleitbleche 8; 20 gewährleisten, daß sich im oberen Schieberanschluß 1 kein Kohlenstaub ablagern kann.
Der Durchtritt 4 ist als Öffnungsschlitz im Rohr 26 ausgebildet und weist die Verstärkungen 13 und die Stopfbuchse 14 mit verstellbarem Flansch 27 auf.
Die Schieberplatte 5 ist über die Spindelmutter 28, dem Widerlager 29 und der Spindel 30 mit dem Antrieb 31 verbunden. Das Rohr 26 ist mit dem Flansch 32 verbunden.
Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erreicht:
1. Keine Kohlenstaubablagerungen am Schiebereintritt.
2. Keine Kohlenstaubablagerungen an den Segmenten oder der Schieberplatte.
3. Anordnung der Entwässerung unmittelbar an den Rohrwandungen und Ableitung von Kondensat über Bohrungen, ohne daß die Schieberplatte belastet wird.
4. Einfache Konstruktion durch Ausbildung des druckfesten Gehäuses als Rohr.
5. Kurze Bauhöhe in Einschweißausführung.
6. Einsetzbar für alle Rohrdurchmesser.
7. Ausbildung des Anschlusses mit rundem Querschnitt und TGL-Flansch.
8. Einfache, geschweißte und allseitig geschlossene Bauform.

Claims (8)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Druckfester Absperrschieber mit auf Auflage- und Führungselementen angeordneter Schieberplatte, wobei im Eintrittsbereich und im Auflagebereich Schälbleche angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Auflage- und Führungselemente im oberen Anschluß des Schiebers mit Gleitblechen verbunden und zwischen den Gleitblechen sowie der Wandung des oberen Anschlusses mit Kanälen versehene Frei räume vorgesehen sind, wobei die Gleitbleche im Eintritts-und Auflagebereich der Schieberplatte als Schälbleche ausgebildet sind.
  2. 2. Absperrschieber nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Freiräume über die Kanäle mit dem unteren Schieberanschluß verbunden sind. . , -
  3. 3. Absperrschieber nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Freiräume über Leitungen mit einer Saugplatte verbunden sind.
  4. 4. Absperrschiebernach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Gleitbleche Kanäle aufweisen, die in die Freiräume · eingebunden sind.
  5. 5. Absperrschieber nach Punkt 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß der durch das Schieberblech im Eintrittsbereich der Schieberplatte gebildete Freiraum über den Durchtritt der Schieberplatte mit einem Absaugkasten verbunden ist.
  6. 6. Absperrschieber nach Punkt 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Auflage- und Führungselemente sowie die Gleitbleche in einem als statistisches Grundelement ausgebildeten mit Versteifungen versehenes Rohr angeordnet sind.
  7. 7. Absperrschieber nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß der Durchtritt der Schieberplatte in das Rohr als gefräster Schlitz ausgebildet ist.
  8. 8. Absperrschieber nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Rohrversteifung als Teil der Stopfbuchse ausgebildet ist.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD28789086A 1986-03-14 1986-03-14 Druckfester absperrschieber DD246603A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4243684A1 (de) * 1992-12-18 1994-06-23 Ver Energiewerke Ag Absperrschieber für einen Rauchgasrücksaugkanal
DE102006017832A1 (de) * 2006-04-13 2007-10-18 Nem Power-Systems, Niederlassung Deutschland Der Nem B.V. Niederlande Schieberanordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4243684A1 (de) * 1992-12-18 1994-06-23 Ver Energiewerke Ag Absperrschieber für einen Rauchgasrücksaugkanal
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