DE102008061464A1 - Fluidführungsanordnung - Google Patents

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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/22Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution
    • F16K3/24Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members
    • F16K3/26Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members with fluid passages in the valve member
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Abstract

Es wird eine Fluidführungsanordnung (1) angegeben mit einem Rohrabschnitt (2), einer Stutzenanordnung (3, 4), die unter einem Winkel zum Rohrabschnitt (2) steht, einem Einsatz (5), der mit dem Inneren des Rohrabschnitts (2) in Kontakt steht und entlang der Stutzenanordnung (3, 4) bewegbar ist und einer Montagehilfseinrichtung (10). Man möchte die Wartung des Einsatzes einfach gestalten. Hierzu ist vorgesehen, dass der Einsatz (5) eine Zugangsöffnung (14) nach außen abdichtet und die Montagehilfseinrichtung (10) in eine Position verlagerbar ist, in der sie anstelle des Einsatzes (5) die Zugangsöffnung (14) abdichtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fluidführungsanordnung mit einem Rohrabschnitt, einer Stutzenanordnung, die unter einem Winkel zum Rohrabschnitt steht, einem Einsatz, der mit dem Inneren des Rohrabschnitts in Kontakt steht und entlang der Stutzenanordnung bewegbar ist, und einer Montagehilfseinrichtung.
  • Eine derartige Fluidführungsanordnung ist beispielsweise aus US 2 928 726 bekannt. Der Einsatz ist hier als „Korrosions-Sensor” ausgebildet, der in gleichem Maße wie der Rest der Fluidführungsanordnung durch das Medium korrigiert wird, das die Fluidführungsanordnung durchströmt. Dieser Einsatz muss gelegentlich gewechselt werden. Dazu wird der Einsatz in eine Servicekammer verlagert. Am Ende der Verlagerungsbewegung wird die Servicekammer durch eine gemeinsam mit dem Einsatz bewegte Dichtung geschlossen, so dass beim Auswechseln des Einsatzes nur relativ wenig Fluid aus der Fluidführungsanordnung verloren geht.
  • Eine andere Ausgestaltung der eingangs genannten Art ist aus US 4 697 465 bekannt. Hier wird der Einsatz durch die Kugel eines Kugelventils aus dem Rohrabschnitt herausgezogen und gegen eine Dichtfläche gehalten. Das Kugelventil kann dann geschlossen werden, so dass der Einsatz ausgewechselt werden kann. Allerdings ist hierfür ein relativ großer konstruktiver Aufwand erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wartung einfach zu gestalten.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Fluidführungsanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Einsatz eine Zugangsöffnung nach außen abdichtet und die Montagehilfseinrichtung in eine Position verlagerbar ist, in der sie anstelle des Einsatzes die Zugangsöffnung abdichtet.
  • Mit einer derartigen Ausgestaltung kann man auf einfache Weise den Einsatz auswechseln, ohne dass hierzu ein übermäßig großer konstruktiver Aufwand erforderlich ist. Darüber hinaus wird bei dieser Ausgestaltung erreicht, dass beim Auswechseln relativ wenig oder sogar kein Fluid aus der Fluidführungsanordnung verloren geht. Im normalen Betrieb befindet sich der Einsatz in einer Position, die nachfolgend als „Betriebsposition” bezeichnet wird. Hier wird der Einsatz auch dazu verwendet, die Fluidführungsanordnung nach außen abzudichten, so dass hier kein Fluid aus der Fluidführungsan ordnung entkommen kann. Gleichwohl ist der Einsatz von außen zugängig, so dass man als Einsatz beispielsweise einen Sensor oder eine von außen verstellbare Einheit, beispielsweise eine variable Blende, eine Durchflussregelung, eine Dosierfunktion, eine Ein-Aus-Ventilfunktion oder Ähnliches verwenden kann. Natürlich kann man auch einen Filter oder eine Messsonde oder eine Opferelektrode oder einen Probenentnehmer oder dergleichen als Einsatz verwenden. Wenn der Einsatz gewartet oder ausgetauscht werden soll, wird er in eine „Wartungsposition” verlagert. Vor oder bei dieser Verlagerung übernimmt die Montagehilfseinrichtung dann die Abdichtung der Fluidführungsanordnung nach außen, so dass der Einsatz frei zugänglich ist, ohne dass man mit dem Fluid aus der Leitung in Berührung kommen muss. Die Fluidführungsanordnung ist im einfachsten Fall als Leitungsanordnung ausgebildet. Sie kann aber auch in einem anderen Gehäuse ausgebildet sein, beispielsweise in einem Block aus Metall oder einem anderen Material. Die Begriffe „Rohrabschnitt” und „Stutzenanordnung” beziehen sich daher nicht auf die äußere Form, sondern auf die innere Form der Fluidführungsanordnung. Sie bezeichnen im einfachsten Fall zwei Kanäle, die unter einem Winkel zueinander angeordnet sind. Die Montagehilfseinrichtung kann auch als Ausbaueinrichtung oder als Einbaueinrichtung bezeichnet werden.
  • Hierbei ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die Montagehilfseinrichtung gemeinsam mit dem Einsatz bewegbar ist. Die Montagehilfseinrichtung kann dann beispielsweise verwendet werden, um den Einsatz anzutreiben, beispielsweise durch einen Druck auf den Einsatz oder einen Zug auf den Einsatz. Dadurch ergibt sich ei ne abgestimmte Bewegung von Montagehilfseinrichtung und Einsatz, die man in vorteilhafter Weise dazu verwenden kann, laufend eine Abdichtung nach außen aufrecht zu erhalten. Die Abdichtung wird also in keiner Phase der Wartung unterbrochen.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass der Einsatz und die Montagehilfseinrichtung miteinander verbunden sind. Diese Verbindung kann lösbar sein. Sie kann aber auch fest sein. Die Montagehilfseinrichtung und der Einsatz bilden besonders dann, wenn sie miteinander verbunden sind, einen länglichen Körper, der immer auf dem Teil seiner Länge eine Dichtstrecke mit der Fluidführungsanordnung bilden kann.
  • Vorzugsweise weist die Stutzenanordnung zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Rohrabschnitts angeordnete Stutzen auf, wobei der Einsatz teilweise in jedem Stutzen steckt und die Montagehilfseinrichtung durch einen Stutzen hindurch zum anderen Stutzen verlagerbar ist. Insbesondere dann, wenn Einsatz und Montagehilfseinrichtung miteinander verbunden sind, kann man bei dieser Ausgestaltung dafür sorgen, dass in beiden Stutzen permanent eine Abdichtung vorhanden ist. Im Betriebszustand wird diese Abdichtung durch den Einsatz hervorgerufen, der in beiden Stutzen dichtet. Beim Ausbau (Gleiches gilt natürlich auch für den Einbau) wird die Montagehilfseinrichtung in einen Stutzen eingesetzt und schiebt dann den Einsatz aus dem anderen Stutzen heraus. Dabei dichtet über einen Teil der Bewegung der Einsatz in einem Stutzen und die Montagehilfseinrichtung im anderen Stutzen. Am Ende der Bewegung, wenn der Einsatz von außen frei zugänglich ist, wird die Abdich tung vollkommen von der Montagehilfseinrichtung übernommen.
  • In einer alternativen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Einsatz von einer Seite aus an einem Anschlag anliegt und die Montagehilfseinrichtung von der gegenüberliegenden Seite an den Anschlag anlegbar ist. Bei dieser Ausgestaltung dichtet der Einsatz beispielsweise in einem Stutzen ab. Es ist auch möglich, dass der Einsatz gegenüber dem Anschlag abdichtet. Wenn der Einsatz ausgewechselt werden soll, dann wird die Montagehilfseinrichtung von der gegenüberliegenden Seite an den Anschlag gefahren und dichtet dann die Fluidführungsanordnung nach außen ab. Wenn dieser Zustand erreicht ist, kann der Einsatz leicht aus dem Stutzen entfernt werden.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass die Montagehilfseinrichtung am Anschlag dichtet. Zu diesem Zweck ist es lediglich erforderlich, beispielsweise an der Stirnseite der Montagehilfseinrichtung eine Dichtung vorzusehen, die am Anschlag zur Anlage kommt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Stutzenanordnung einen Stutzen aufweist, in dem die Montagehilfseinrichtung mit einem Dichtungsabschnitt abgedichtet geführt ist, dass der Einsatz im Dichtabschnitt abgedichtet geführt ist und dass die Montagehilfseinrichtung eine Dichtung aufweist, die in eine Dichtungsposition verlagerbar ist, in der sie die Zugangsöffnung nach außen abdichtet. Bei dieser Ausgestaltung benötigt man den Zugang zur Fluidführungsanordnung nur von einer Seite. Auf dieser Seite ergeben sich zwei Dichtungsbereiche, nämlich einmal zwischen der Montagehilfseinrichtung und dem Stutzen und zum Anderen zwischen dem Einsatz im Dichtungsabschnitt und der Montagehilfseinrichtung. Hierzu ist der Einsatz innerhalb des Dichtungsabschnitts angeordnet. Der Einsatz dichtet hier die Zugangsöffnung auch mit Hilfe der Montagehilfseinrichtung ab. Die Montagehilfseinrichtung kann nun gemeinsam mit dem Einsatz verlagert werden, ohne dass die Dichtigkeit aufgegeben wird. Am Ende der Verlagerung wird die Zugangsöffnung durch die Dichtung verschlossen. Danach kann der Einsatz aus dem Dichtabschnitt der Montagehilfseinrichtung entfernt werden.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass die Dichtung mit dem Dichtungsabschnitt verbunden ist. Dies vermeidet Fehler. Am Ende der Verlagerung liegt die Dichtung so am Gehäuse an, dass sie die Zugangsöffnung verschließt.
  • Auch ist von Vorteil, wenn die Montagehilfseinrichtung eine Länge in Bewegungsrichtung aufweist, die größer als der Durchmesser des Rohrabschnitts ist. Durch diese Dimension wird auf einfache Weise erreicht, dass die Montagehilfseinrichtung immer für die notwendige Dichtigkeit sorgen kann.
  • Auch ist von Vorteil, wenn die Montagehilfseinrichtung als Einsatz ausgebildet ist. Man kann dann die Fluidführungsanordnung praktisch unterbrechungsfrei betreiben. Wenn beispielsweise der Einsatz einen Sensor aufweist, dann kann man einen anderen Einsatz mit einem gleichen Sensor als Montagehilfseinrichtung verwenden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit einer Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer Fluidführungsanordnung,
  • 2 eine zweite Ausführungsform,
  • 3 eine dritte Ausführungsform und
  • 4 eine vierte Ausführungsform.
  • 1 zeigt in stark schematisierter Weise eine Fluidführungsanordnung 1 mit einem Rohrabschnitt 2. Vom Rohrabschnitt 2 geht eine Stutzenanordnung mit zwei Stutzen 3, 4 ab. Die beiden Stutzen 3, 4 stehen unter einem rechten Winkel zum Rohrabschnitt 2. Dies ist aber nicht unbedingt erforderlich. Sie können auch unter einem anderen Winkel als 90° zum Rohrabschnitt 2 verlaufen. Allerdings sind die beiden Stutzen 3, 4 koaxial zueinander ausgerichtet und sie haben den gleichen Durchmesser.
  • Die Fluidführungsanordnung 1 kann, wie dargestellt, durch eine Leitungsanordnung gebildet sein, bei der die äußere Form der inneren Form der Leitung weitgehend folgt. Der Rohrabschnitt 2 und die Stutzen können jedoch auch in einem anderen Gehäuse untergebracht sein, beispielsweise einem Block aus Metall oder einem anderen Material.
  • Ein Einsatz 5 ist durch die beiden Stutzen 3, 4 geführt (1b bis 1d). Der Einsatz 5 weist zwei Dichtungen 6, 7 auf, wobei jede Dichtung 6, 7 in einem Stutzen 3, 4 abdichtet, wenn der Einsatz 5 in die Fluidführungsanordnung eingesetzt ist.
  • Im eingebauten Zustand des Einsatzes, in der so genannten „Betriebsposition”, die in 1b dargestellt ist, sind die beiden Stutzen 3, 4 noch von Verschlüssen 8, 9 verschlossen.
  • Der Einsatz 5 steht mit dem Inneren des Rohrabschnitts 2 in Kontakt. Der Einsatz 5 kann eine Reihe von Ausgestaltungen haben. Er kann z. B. eine Ein-Aus-Schließfunktion haben, eine variable Blende sein, eine Durchflussregelung beinhalten, eine Dosierfunktion beinhalten, als Filter, Messsonde oder dergleichen ausgestaltet sein.
  • Um den Einsatz 5 zu montieren oder ihn auszubauen, ist eine Montagehilfseinrichtung 10 vorgesehen. Die Montagehilfseinrichtung 10 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel der 1 einfach als Stempel ausgebildet, dessen Länge größer ist als der Durchmesser des Rohrabschnitts 2. Die Montagehilfseinrichtung weist einen Fortsatz 11 auf, der mit einer Ausnehmung 12 am Einsatz 5 in Eingriff bringbar ist, um die Montagehilfseinrichtung 10 und den Einsatz 5 miteinander auszurichten. Man kann auch vorsehen, dass der Fortsatz 11 in die Ausnehmung 12 eingeschraubt werden kann, um die Montagehilfseinrichtung 10 mit dem Einsatz 5 zu verbinden.
  • Wie aus 1b zu erkennen ist, kann man mit Hilfe der Montagehilfseinrichtung 10 den Einsatz 5 durch die beiden Stutzen 3, 4 in die Fluidführungsanordnung 1 einsetzen und zwar so lange, bis der Einsatz 5 am Verschluss 9 zur Anlage kommt. Nach dem Entfernen der Montagehilfseinrichtung 10 vom Einsatz 5 kann man dann den Verschluss 8 aufsetzen, um den in 1b dargestellten Betriebszustand zu erreichen. In diesem Zustand ist die Fluidführungsanordnung 1 nach außen abgedichtet, weil der Einsatz 5 eine Zugangsöffnung 13 in dem einen Stutzen 3 und eine Zugangsöffnung 14 in dem anderen Stutzen 4 nach außen abdichtet.
  • Wenn man den Einsatz 5 zu Wartungszwecken oder dergleichen aus der Fluidführungsanordnung 1 herausnehmen möchte, verwendet man wiederum die Montagehilfseinrichtung 10. Nach Entfernen der beiden Verschlüsse 8, 9 wird die Montagehilfseinrichtung 10 durch den einen Stutzen 3 geführt. Die Montagehilfseinrichtung 10 drückt dann den Einsatz 5 durch den anderen Stutzen 4 heraus. Dabei dichten die Montagehilfseinrichtung 10 und der Einsatz 5 gemeinsam die beiden Zugangsöffnungen 13, 14 ab. Hierzu kann die Montagehilfseinrichtung eine Dichtung 15 (es können auch mehrere Dichtungen vorgesehen sein) aufweisen.
  • 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, wobei 2a und 2b die Fluidführungsanordnung 1 mit dem Einsatz 5 in der Betriebsposition und die 2c und 2d die Fluidführungsanordnung 1 mit dem Einsatz in der Wartungsposition zeigen. Gleiche Elemente wie in 1 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In dem Einsatz 5 ist hier ein Sensor 16 angeordnet, beispielsweise ein CTA-Sensor zur Ermittlung des Durchflusses eines Kühlmediums durch die Fluidführungsanordnung 1. Der Einsatz 5 und die Montagehilfseinrichtung 10 sind im vorliegenden Fall beidseitig ausgebildet. Die Verschlüsse 8, 9 sind aus Gründen der Übersicht weggelassen.
  • Wie eine Gegenüberstellung von 2a, 2b einerseits und 2c, 2d andererseits zeigt, kann man den Einsatz 5 aus seiner Betriebsposition (2a, 2b) in eine Wartungsposition (2c, 2d,) verlagern. In der letztgenannten Position dichtet die Montagehilfseinrichtung 10 mit den beiden Dichtungen 6, 15 die Zugangsöffnung 13 und die Zugangsöffnung 14 ab.
  • 3 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Fluidführungsanordnung 1. Elemente, die denen der 1 und 2 entsprechen, sind hier mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Fluidführungsanordnung 1 weist hier nur einen Stutzen 3 auf. Die Montagehilfseinrichtung 10 weist einen Dichtungsabschnitt 17 auf, der im Stutzen 3 angeordnet ist und dichtend an der Innenseite des Stutzens 3 anliegt. Der Einsatz 5 ist im Dichtungsabschnitt 17 angeordnet und liegt dort von innen dichtend an. Gleichzeitig dichtet der Einsatz 5 mit seiner Dichtung 6 stirnseitig auch am Dichtungsabschnitt 17, wobei der Dichtungsabschnitt 17 von außen dichtend am Rohrabschnitt 2 anliegt und somit die Zugangsöffnung 13 abdichtet.
  • Wenn der Einsatz oder ein im Einsatz 5 angeordneter Sensor 16 gewartet werden soll, dann wird die Montagehilfseinrichtung mit dem Dichtungsabschnitt 17 vom Rohrabschnitt 2 weg verlagert. Die Dichtigkeit zwischen dem Dichtungsabschnitt 17 und dem Stutzen 3 bleibt dabei erhalten. Die Montagehilfseinrichtung 10 weist weiterhin eine Dichtung 18 auf, die in der Betriebsposition (3a) an der der Zugangsöffnung 13 gegenüberliegenden Innenwand des Rohrabschnitts 2 anliegt und bei der Verlagerungsbewegung des Dichtungsabschnitts 17 mit verlagert wird und letztendlich, wie in 3b dargestellt, die Zugangsöffnung 13 von innen abdichtet. Sobald die Dichtung 18 die Dichtigkeit hergestellt hat, kann der Einsatz 5 mit dem Sensor 16 aus dem Dichtungsabschnitt 17 herausgenommen werden. Ein Austritt von Fluid aus dem Inneren des Rohrabschnitts 2 ist dann nicht möglich. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Fluidführungsanordnung 1, bei der Teile, die denen der 1 bis 3 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Mit dem Rohrabschnitt 2 sind wieder zwei Stutzen 4 verbunden. Im Stutzen 4 ist der Einsatz 5 angeordnet. Der Einsatz 5 liegt dabei an einem Anschlag 19 an, d. h. er kann von den Stutzen 4 nur bis zu dem Anschlag 19 bewegt werden. Ein Sensor 16 ragt dann dabei in das Innere des Rohrabschnitts 2.
  • Im gegenüberliegenden Stutzen 3 ist die Montagehilfseinrichtung 10 vorgesehen. Die Montagehilfseinrichtung 10 weist eine Ausnehmung 20 auf, in die der Stutzen 16 eintreten kann, wenn die Montagehilfseinrichtung 10 in Richtung auf den Anschlag 19 bewegt wird.
  • Wenn der Einsatz 5 aus der Fluidführungsanordnung 1 entfernt werden soll, werden die Verschlüsse 8, 9 entfernt. Die Montagehilfseinrichtung 10 wird dann auf den Einsatz 5 zu bewegt, bis sie mit einer Dichtung 21, die an ihrer Stirnseite angeordnet ist, am Anschlag 19 anliegt. Damit ist der Rohrabschnitt 2 nach außen abgedichtet (4c) und der Einsatz 5 kann entfernt werden.
  • In 4b ist schematisch eine Bewegungssteuerungseinrichtung 22 dargestellt, mit der die Bewegung von Einsatz 5 und Montagehilfseinrichtung 10 aufeinander abgestimmt werden. Damit kann man verhindern, dass der Einsatz 5 aus den Stutzen 4 herausbewegt wird, bevor die Montagehilfseinrichtung 10 am Anschlag 19 dichtend zur Anlage gekommen ist.
  • Für die Bewegung der Montagehilfseinrichtung 10 und des Einsatzes 5 gibt es mehrere Möglichkeiten. Man kann zum Einen die Montagehilfseinrichtung und/oder den Einsatz 5 einfach verschiebbar in den jeweiligen Stutzen 3, 4 anordnen. In diesem Fall kann die Verlagerung einfach dadurch erfolgen, dass man eine gewisse Kraft in Bewegungsrichtung auf die Montagehilfseinrichtung 10 und/oder den Einsatz 5 ausübt.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Montagehilfseinrichtung 10 und/oder den Einsatz 5 mit einem Außengewinde und die Stutzen 3, 4 mit einem Innengewinde zu versehen. In diesem Fall müssen der Einsatz 5 und/oder die Montagehilfseinrichtung 10 gedreht werden, um eine Bewegung in Richtung der Achse der Stutzen 3, 4 zu bewirken. Wenn man eine Ausgestaltung mit Gewinden verwendet, dann kann man bei der Ausführungsform nach 4 unterschiedliche Gewindesteigungen verwenden. Beispielsweise kann das Gewinde am Einsatz 5 eine kleinere Steigung als an der Montagehilfseinrichtung 10 haben. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, hier gegenläufige Gewinde zu verwenden, d. h. am Einsatz 5 ein Rechtsgewinde und an der Montagehilfseinrichtung 10 ein Linksgewinde. In diesem Fall kann man den Einsatz 5 bereits vom Anschlag 19 abheben, bevor die Montagehilfseinrichtung 10 mit der Dichtung 21 am Anschlag 19 zur Anlage gekommen ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2928726 [0002]
    • - US 4697465 [0003]

Claims (10)

  1. Fluidführungsanordnung mit einem Rohrabschnitt, einer Stutzenanordnung, die unter einem Winkel zum Rohrabschnitt steht, einem Einsatz, der mit dem Inneren des Rohrabschnitts in Kontakt steht und entlang der Stutzenanordnung bewegbar ist, und einer Montagehilfseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (5) eine Zugangsöffnung (14) nach außen abdichtet und die Montagehilfseinrichtung (10) in eine Position verlagerbar ist, in der sie anstelle des Einsatzes (5) die Zugangsöffnung (14) abdichtet.
  2. Fluidführungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehilfseinrichtung (10) gemeinsam mit dem Einsatz (5) bewegbar ist.
  3. Fluidführungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (5) und die Montagehilfseinrichtung (10) miteinander verbunden sind.
  4. Fluidführungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stutzenanordnung (2) auf gegenüberliegenden Seiten des Rohrabschnitts (2) angeordnete Stutzen (3, 4) aufweist, wobei der Einsatz (5) teilweise in jedem Stutzen (3, 4) steckt und die Montagehilfseinrichtung (10) durch einen Stutzen (3) hindurch zum anderen Stutzen (4) verlagerbar ist.
  5. Fluidführungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (5) von einer Seite aus an einem Anschlag (19) anliegt und die Montagehilfseinrichtung (10) von der gegenüberliegenden Seite an den Anschlag (19) anlegbar ist.
  6. Fluidführungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehilfseinrichtung (10) am Anschlag (19) dichtet.
  7. Fluidführungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stutzenanordnung einen Stutzen (3) aufweist, in dem die Montagehilfseinrichtung (10) mit einem Dichtungsabschnitt (17) abgedichtet geführt ist, dass der Einsatz (5) im Dichtabschnitt (17) abgedichtet geführt ist und dass die Montagehilfseinrichtung (10) eine Dichtung (18) aufweist, die in eine Dichtungsposition verlagerbar ist, in der sie die Zugangsöffnung (13) nach außen abdichtet.
  8. Fluidführungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (18) mit dem Dichtabschnitt (17) verbunden ist.
  9. Fluidführungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehilfseinrichtung (10) eine Länge in Bewegungsrichtung aufweist, die größer als der Durchmesser des Rohrabschnitts (2) ist.
  10. Fluidführungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehilfseinrichtung (10) als Einsatz (5) ausgebildet ist.
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