DD246133A1 - Verfahren zur erhoehung des mahleffektes bei der nassmahlung fasriger stoffe - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhoehung des Mahleffektes bei der Nassmahlung fasriger Stoffe, welches bei der Mahlung von Cellulosenitrat vorteilhaft anwendbar ist. Gemaess der Erfindung wird zu jedem Zeitpunkt des Mahlvorganges eine dem zu mahlenden Stoff entsprechende optimale Konzentration der Suspension realisiert, wodurch eine wesentliche Verkuerzung der Mahlzeit erreicht wird. Zur Einstellung der optimalen Stoffkonzentration wird entsprechend der experimentell ermittelten Mahlverlaufskurve ein Teilstrom der Suspension vor dem Eintritt derselben in das Mahlwerkzeug abgezweigt und einer Entwaesserungseinrichtung zugefuehrt, wobei als Stellsignal fuer den erforderlichen Grad der Entwaesserung der kontinuierlich gemessene Mahlgrad genutzt wird.
Description
Die Möglichkeit der Zerkleinerung von cellulosehaltigen fasrigen Stoffen in Mahleinrichtungen der verschiedensten Bauart ist seit längerem bekannt und wird auch technisch durchgeführt. Man bedient sich dazu vorwiegend verschiedener Mahlaggregate nach dem Holländer-Prinzip und in zunehmendem Maße sog. Kegelstoffmühlen. Um den störungsfreien Durchgang des Faserstoffes durch die Mühlen zu gewährleisten, ist eine bestimmte Verdünnung der Stoffsuspension erforderlich. Der Energieaufwand beim Mahlvorgang setzt sich zusammen aus dem Kraftbedarf für das Fibrillieren bzw. Kürzen der Fasern, für die Förderung von Flüssigkeit und Stoff und für die Überwindung der Flüssigkeitsreibung, wobei der durch die Flüssigkeit bedingte Anteil nicht unerheblich ist.
Es ist schon mehrfach versucht worden, den Energieaufwand für den Mahlvorgang zu verringern, so z. B. dadurch, daß man dem Flüssigkeits-Faser-Gemisch bei oder vor dem Eintritt in die Mühle oder auch in letzterer selbst komprimiertes Gas (Luft) zusetzt. Die Durchsetzung des Faserbreies mit Gas erlaubt einen dickeren Eintrag, welcher die Mahlung fördert (DRP 375576). Der günstig wirkende Einfluß hoher Stoffdichten wird noch stärker nutzbar, wenn die Stoffpulpe zwischen den einzelnen Mühlendurchgängen eingedickt und ein optimierter Stoffdurchsatz durch das Mahlaggregat gewährleistet wird (US-PS 2341221).
Eine andere bekannte Möglichkeit der Verbesserung der Mahlung ist die Durchführung derselben bei erhöhten Temperaturen (AT-PS 171 566). Es gilt z. B. bei Cellulose als nachgewiesen, daß eine Temperaturerhöhung auf 80-900C gegenüber der Mahlung bei 30-400C eine Verkürzung der Mahlzeit von 2-3 Tagen auf 3-4 Stunden bei gleicher Endgröße der Teilchen erlaubt. Bei noch höheren Temperaturen bilden sich unmittelbar an den Schneidwerkzeugen Dampfbläschen, was zu einem Absinken der .Mahlleistung führt. Um diesen Effekt auszuschalten, arbeitet man auch verschiedentlich mit einem im Mahlaggregat herrschenden, die Dampfbildung verhindernden Überdruck.
Die beschriebenen Mahlmethoden sind jedoch nur bedingt anwendbar, da bei der Mahlung bestimmter fasriger Stoffe das Einblasen von Gasen oder die Anwendung von erhöhten Temperaturen und Drucken nachteilig sein kann und erhöhte Gefahren in sich birgt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwickeln, bei dessen Anwendung die vorgenannten Nachteile vermieden werden und trotzdem eine bedeutende Erhöhung des Mahleffektes zu verzeichnen ist.
Diese Aufgabe wird durch ein erfindungsgemäßes Verfahren zum kontinuierlichen Eindicken von Suspensionen fasriger Stoffe gelöst, bei dem ohne zusätzliche Druckerhöhung zu jedem Zeitpunkt des Mahlvorganges eine dem zu mahlenden Stoff entsprechende optimale Konzentration der Suspension realisiert wird und eine nachteilige Temperaturerhöhung nicht auftritt.
Ausführungsbeispiel
Nachstehend wird der Gegenstand der Erfindung anhand der Abbildung 1 beschrieben.
Bei einem modernen Verfahren der Mahlung von Cellulosenitrat wird die für die Weiterverarbeitung notwendige Faserkürzung in einer Steilkegelmühle vorgenommen. Es wurde die zu jedem Mahlgrad gehörende optimale Konzentration der Suspension ermittelt. Sie ist gleichbedeutend mit der höchstmöglichen Konzentration, bei der eine stabile Förderung der Suspension gewährleistet ist und wird durch Eindickversuche in der vorhandenen Anlage zur Stoffmahlung erhalten. Im Ergebnis dieser Versuche wird eine Mahlverlaufskurve, wie in Abbildung 2 gezeigt, erstellt.
In einer Bütte mit Rührwerk (1) wird eine Cellulosenitrat-Wasser-Suspension mit einer Konzentration von 4% vorgelegt und mittels einer Dickstoffpumpe (2) einer Steilkegelmühle (3) zugeführt. Nach dem Mahlvorgang läuft die Suspension in die Bütte '
(1) zurück und vermischt sich dort mit der verbliebenen Suspension.
Zur Einstellung der optimalen Stoffkonzentration entsprechend der Mahlverlaufskurve wird ein Teilstrom der Suspension vor dem Eintritt derselben in die Steilkegelmühle (3) abgezweigt und einer Entwässerungseinrichtung (4) zugeführt. Die jetzt eingedickte Suspension wird ebenso wieder in die Bütte (1) geleitet, wodurch eine Eindickung des "sich in der Bütte (1) befindlichen Inhaltes erfolgt.
Als Stellsignal für den Grad der Entwässerung dient der Mahlgrad, der kontinuierlich gemessen und in dessen Abhängigkeit die Konzentration der Suspension über den Füllstand der Bütte (1) eingeregelt wird. Der Feststoffeintrag in die Bütte (1) vorder Mahlung ist bekannt und gilt als notwendige Voraussetzung für diese Verfahrensweise.
Das von der Entwässerungseinrichtung (4) abgetrennte Wasser wird zu seiner Reinigung in einen Sedimentationsbehälter (5) geleitet, aus welchem das abgesetzte Cellulosenitrat bei Bedarf in die Bütte (1) entleert wird. Am Ende der Mahlung besitzt die Cellulosenitrat-Wasser-Suspension gewöhnlich einen Feststoffanteil von ca. 11 %.
Claims (1)
- Patentanspruch:1. Verfahren zur Erhöhung des Mahleffektes bei der Naßmahlung fasriger Stoffe, insbesondere von Cellulose oder Cellulosederivaten, vorzugsweise von Cellulosenitrat, gekennzeichnet dadurch, daß zu jedem Zeitpunkt des Mahlvorganges eine dem zu mahlenden Stoff entsprechende optimale Konzentration der Fasersuspension realisiert ist.Hierzu 1 Seite ZeichnungenAnwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung des Mahleffektes bei der Naßmahlung fasriger Stoffe, wie Cellulose oder Cellulosederivaten, vorzugsweise von Cellulosenitrat.
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1986
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