DD245143A1 - Sicherung fuer vorrichtungen und werkstuecke gegen hochreissen und verdrehen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sicherung fuer Vorrichtungen und Werkstuecke gegen Hochreissen und Verdrehen, bestehend aus Stativfuss, Stativsaeule mit verstellbarem Arm und Sicherungselement, die im Bereich der Trenntechnik, insbesondere beim Bohren und Gewindeschneiden, zur Anwendung kommt. Ziel der Erfindung ist es, eine Sicherung fuer Vorrichtungen und Werkstuecke gegen Hochreissen und Verdrehen zu entwickeln, die den Sicherungszeitaufwand senkt und dessen Einsatzmoeglichkeiten dadurch eine variable Gestaltung des Sicherungselementes wesentlich erweitert werden. Erfindungsgemaess wird das Ziel durch eine Sicherung fuer Vorrichtungen und Werkstuecke gegen Hochreissen und Verdrehen, bestehend aus Stativfuss, Stativsaeule mit verstellbarem Arm und Sicherungselement, welches sich aus dem verstellbaren oder nichtverstellbaren Grundkoerper sowie den Abstandskoerpern zusammensetzt, dadurch erreicht, dass die Abstandskoerper eingreifen oder an die aeusseren Vorrichtungs- oder Werkstueckkonturen gefuehrt werden, ohne den zur Bewegung der Vorrichtung oder des Werkstueckes erforderlichen Freiraum zwischen den Abstandskoerpern und den Fuehrungen oder den aeusseren Vorrichtungs- oder Werkstueckkonturen aufzuheben, oder durch eine form- und/oder kraftschluessige Verbindung den zur Bewegung der Vorrichtung oder des Werkstueckes erforderlichen Freiraum zwischen den Abstandskoerpern und den Fuehrungen oder den aeusseren Vorrichtungs- oder Werkstueckkonturen aufheben. Fig. 1, 2

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Sicherung für Vorrichtungen und Werkstücke gegen Hochreißen und Verdrehen, bestehertd aus Stativfuß, Stativsäule mit verstellbarem Arm und Sicherungselement, die im Bereich der Trenntechnik, insbesondere beim Bohren und Gewindeschneiden, zur Anwendung kommt.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bei den bekannten technischen Lösungen müssen Vorrichtungen und Werkstücke vor dem Bearbeitungsprozeß unter hohem Zeitaufwand durch Festspannen gesichert werden. Durch die Geometrie der Werkzeuge, z. B. Spiralbohrer bzw. Gewindeschneidbohrer, werden Kräfte hervorgerufen, die zu gefährlichen und unkontrollierbaren Lageveränderungen der Vorrichtungen und Werkstücke führen

Jeder zu bearbeitende Punkt muß einzeln unter hohem Zeitaufwand gesichert werden.

Ziel der Erfindung

Ziel derErfindung ist es, eine Sicherung für Vorrichtungen und Werkstücke gegen Hochreißen und Verdrehen zu entwickeln, die den Sicherungszeitaufwand senkt und dessen Einsatzmöglichkeiten durch eine variable Gestaltung des Sicherungselementes wesentlich erweitert werden.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Nachteile der bekannten technischen Lösungen zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Sicherung für Vorrichtungen und Werkstücke gegen Hochreißen und Verdrehen, bestehend aus Stativfuß, Stativsäule mit verstellbarem Arm und Sicherungselement, welches sich aus dem verstellbaren oder nichtverstellbaren Grundkörper sowie den Abstandskörpern zusammengesetzt, dadurch gelöst, daß die Abstandskörper in Führungen eingreifen oder an die äußeren Vorrichtungs- oder Werkstückkonturen geführt werden, ohne den zur Bewegung der Vorrichtung oder des Werkstückes erforderlichen Freiraum zwischen den Abstandskörpern und den Führungen oder den äußeren Vorrichtungs-oder Werkstückkonturen aufzuheben, wobei die form-und/oder kraftschlüssige Verbindung mechanisch oder automatisch hergestellt werden kann.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Figuren 1 und 2 näher beschrieben und erläutert werden.

Um eine Bohrvorrichtung 6 gegen Hochreißen und Verdrehen zu sichern, wird der verstellbare Arm 3 an der Stativsäule 2 unter Beachtung eines definierten Freiraumes 9 auf die durch die Bohrvorrichtung 6 vorgegebene Höhe eingestelt sowie unter Einsatz bekannter Mittel festgestellt, wobei die Abstandskörper 5 des verstellbaren Sicherungselementes 4 in die an der Bohrvorrichtung 6 vorhandenen Führungen 10 eingreifen, ohne den zur Bewegung der Bohrvorrichtung 6 erforderlichen Freiraum 9 zwischen den Abstandskörpern 5 und den Führungen 10 aufzuheben.

Der verstellbare Arm 3 ist so einzustellen, daß zur Justierung der Bohrbuchsenachse zur Bohrerachse 7 nur noch eine -Feineinstellung am Sicherungselement erforderlich ist.

Durch manuelles Verschieben der Bohrvorrichtung 6 in die gewünschte Position und dadurch bedingter Lageänderung des

Sicherungselementes wird die Bohrbuchsenachse 8 in Übereinstimmung zur Bohrerachse 7 gebracht. Nach dieser Justierung erfolgt die verdrehsichere Feststellung des verstellbaren Sicherungselementes 4 am verstellbaren Arm 3 unter Verwendung bekannter Mittel, so daß nun der Bohrprozeß durchgeführt werden kann.

Durch die einmalige Justierung der Sicherung wird ermöglicht, daß der Bohrprozeß beliebig oft, bei verschiedenen Durchmessern der Bohrungen, in verschiedenen Richtungen sowie unter geringstem Sicherungszeitaufwand wiederholt werden kann, wobei ständig die Bohrvorrichtung 10 gegen Hochreißen und Verdrehen gesichert ist.

Claims (1)

1. -V-

   Erfindungsanspruch:

   1. Sicherung für Vorrichtungen und Werkstücke gegen Hochreißen und Verdrehen, bestehend aus Stativfuß (1), Stativsäule (2) mit verstellbarem Arm (3) und Sicherungselement (4), welches sich aus dem verstellbaren oder nicht verstellbaren Grundkörper (4) und den Abstandskörpern (5) zusammensetzt, gekennzeichnet dadurch, daß die Abstandskörper (5) in Führungen (10) eingreifen oder an die äußeren Vorrichtungs- oder Werkstückkonturen geführt werden, ohne den zur Bewegung der Vorrichtung (6) oder des Werkstückes erforderlichen Freiraum (9) zwischen den Abstandskörpern (5) und den Führungen (10) oder den äußeren Vorrichtungs-oder Werkstückkonturen aufzuheben, oder durch eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung den zur Bewegung der Vorricchtung oder des Werkstückes erforderlichen Freiraum (9) zwischen den Abstandskörpern (5) und den Führungen (10) oder den äußeren Vorrichtungs- oder Werkstückkonturen aufheben, wobei die form- und/oder kraftschiüssige Verbindung mechanisch oder automatisch hergestellt werden kann.