DD256466A1

DD256466A1 - Feineinstellung, insbesondere fuer langlochfraeser

Info

Publication number: DD256466A1
Application number: DD29945887A
Authority: DD
Inventors: Hans-Juergen Seese; Dieter Steinbrecher
Original assignee: Pumpen & Verdichter Veb K
Priority date: 1987-01-26
Filing date: 1987-01-26
Publication date: 1988-05-11

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Feineinstellung, insbesondere fuer Langlochfraeser bezueglich ihres Rundlaufes. Die Erfindungsmerkmale bestehen darin, dass die Werkzeugaufnahme eine Justiereinrichtung aufweist, welche von zwei sich winklig zur Justierebene gegenueberliegenden Gewindestiften mit Umfangsnut mit je einem Waelzkoerper und je einer Klemmschraube mit selbsthemmendem Kegel gebildet ist, wobei die Waelzkoerper an der Halterung des Fraesers anliegen. Figur

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Feineinstellung, insbesondere für Langlochfräser bezüglich ihres Rundlaufes.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bisher erfolgte die Befestigung der Fräser in der Werkzeugaufnahme ohne zusätzliche Justiereinrichtung, so daß ein optimaler Rundlauf der Fräser nicht erreicht werden konnte. Dies hatte zur Folge, daß nur mit verhältnismäßig geringen Vorschüben gearbeitet werden konnte und bei Werkzeugen mit kleinen Schaftquerschnitten ein vorzeitiger Bruch eintrat.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, eine Werkzeugaufnahme für Fräser zu schaffen, welche die Anwendung hoher Vorschubwerte beim Bearbeitungsvorgang ermöglicht und ein vorzeitiger Werkzeugbruch vermieden wird.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Fräser in der Werkzeugaufnahme so zu befestigen, daß ein optimaler Rundlauf erreicht wird.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Werkzeugaufnahme eine Justiereinrichtung aufweist, welche von zwei sich gegenüberliegenden selbsthemmenden Gewindestiften mit je einem Wälzkörper gebildet ist, wobei die Wälzkörper an der Halterung des Fräsers zum Anliegen kommen.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert. Die zugehörige Zeichnung zeigt in einer Schnittdarstellung die Befestigung des Fräsers in der Werkzeugaufnahme.

Der Fräser 1 mit seiner Halterung 2 ist mittels Schraube 3 in der Werkzeugaufnahme 4 befestigt. Die Werkzeugaufnahme 4 ist wechselbar in der Arbeitsspindel 5 angeordnet. In der Werkzeugaufnahme 4 ist erfindungsgemäß eine Justiereinrichtung vorgesehen, welche aus zwei sich gegenüberliegenden selbsthemmenden Gewindestiften 6; 7 und Wälzkörpern 8; 9 besteht.

Mittels dieser Justiereinrichtung können Fertigungsungenauigkeiten an der Werkzeugaufnahme 4 und der Halterung 2 korrigiert werden.

Die Gewindestifte 6; 7 sind in einer Winkelstellung zur Stell- bzw. Justierachse angeordnet.

Damit wird die Zustellung um das relative Winkelmaß zur Stellachse verkleinert und somit die Justiergenauigkeit erhöht. Der damit auf der Justierebene wandernde Druckpunkt wird durch die Wälzkörper 8; 9 verklemmungsfrei ausgeglichen. Mittels Klemmschrauben 10; 11 mit selbsthemmenden kegeligen Ansatz werden die Gewindestifte 6; 7 auch bei hohen Drehzahlen in ihrer Lage gehalten. Die Gewinde zur Führung der Gewindestifte 6; 7 und Klemmschrauben 10; 11 sind nicht durchgängig geschnitten. Damit wird durch eine fehlerhafte Bedienung eine Gefährdung durch Verlust der Schrauben bei hohen Drehzahlen ausgeschlossen.

Gewindestifte 6; 7 und Klemmschraube 10; 11 sichern sich durch den Bund und kegeligen selbsthemmenden Ansatz gegenseitig.

Nach Befestigung des Fräsers 1 mit der Halterung 2 in der Werkzeugaufnahme 4 erfolgt die Feineinstellung. Dies wird durch entsprechendes Andrücken der Wälzkörper 8; 9 an die Seitenflächen der Halterurig 2 mittels Verstellung der Gewindestifte 6; 7 erreicht.

Die Verstellung der Gewindestifte 6; 7 wird beendet, wenn ein.pptimaler Rundlauf des Fräsers 1 erreicht worden ist. Danach erfolgt die Sicherung der Gewindestifte 6; 7 mittels Klemmschrauben 10; 11.

Claims

Feineinstellung, insbesondere für Langlochfräser, gekennzeichnet dadurch, daß die Werkzeugaufnahme (4) eine Justiereinrichtung aufweist, welche vonzwei sich winklig zur Justierebene gegenüberliegenden Gewindestiften (6; 7) mit Umfangsnut mit je einem Wälzkörper (8; 9) und je einer Klemmschraube (10; 11) mit selbsthemmendem Kegel gebildet ist, wobei die Wälzkörper (8; 9) an der Halterung (2) des Fräsers (1) anliegen.

Hierzu. 1 Seite Zeichnung