DD242795A1 - Lastgreif- und trageinrichtung - Google Patents

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DD242795A1
DD242795A1 DD28298485A DD28298485A DD242795A1 DD 242795 A1 DD242795 A1 DD 242795A1 DD 28298485 A DD28298485 A DD 28298485A DD 28298485 A DD28298485 A DD 28298485A DD 242795 A1 DD242795 A1 DD 242795A1
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DD
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load
carrying device
load gripping
gripping
gripper
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DD28298485A
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Inventor
Gerd Binkenstein
Klaus Gaebler
Klaus Streil
Lothar Kampa
Original Assignee
Metalleichtbaukombinat Leipzig
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Abstract

Lastgreif- und Trageinrichtung mit automatischem Oeffnungs- und Schliessmechanismus, die umfassend bei Transport-, Umschlag- und Lagerprozessen von langgestreckten und unterschiedlich geometrisch ausgebildeten Bauteilen Verwendung findet. Das Ziel der Erfindung ist es, eine Lastgreif- und Trageinrichtung zu entwickeln, die einfach im Aufbau ist, robust und wartungsfrei arbeitet und die ohne manuelle bzw. Fremdenergiebedienung langgestreckte, unterschiedlich geometrisch ausgebildete Bauteile sicher und gefahrlos aufzunehmen und praezise abzulegen vermag. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lastgreif- und Trageinrichtung, die in Verbindung mit Hub-, Senk- und Verholeinrichtungen von Kranen arbeitet, zu schaffen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass in der Traverse der Lastgreif- und Trageinrichtung ein an sich bekanntes Oeffnungs- und Schliesssystem integriert ist, welches ueber einen vertikal bewegbaren Zugbolzen der beim Aufsetzen der Auflagebleche auf dem Lastgut die starr mit der Traverse verbunden sind, durch sein Eigengewicht entlastet wird und der sich nun durch die Schalteinrichtung bewegt und damit die erforderlichen Schaltvorgaenge realisiert. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die erfindungsgemäße Lastgreif- und Trageinrichtung findet bei Transport-, Umschlag- und Lagerprozessen von langgestreckten und unterschiedlich geometrisch ausgebildeten Bauteilen Verwendung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Weltläufig kennt man Lastgreif- und Trageinrichtungen, die zur selbsttätigen Aufnahme von Lasten manuell,, mechanisch, elektromechanisch, pneumatisch oder hydraulisch bewegbare Greiferklauen haben.
Zum automatischen Anschlagen von Lastgut ist zum Beispiel eine Lastgreif- und Trageinrichtung bekannt, die nur mit Lastaufnahmehilfsmitteln, die im zu transportierenden Lastgut befestigt sind, das automatische Anschlagen und Lösen des Lastgutes mit einem speziellen Greifersystem realisieren kann.
Eine solche Anschlagart eignet sich nur für spezielle Transportprobleme und ist nicht geeignet für den Transport von langgestrecktem und geometrisch unterschiedlich gestaltetem Massengut.
Eine andere Lastgreif- und Trageinrichtung hat einen Verriegelungsmechanismus, bei dem im geöffneten Zustand des Greifersystem ein Federbolzen in eine Ratschspintlel einrastet und der damit dasJYaggerustzum Stillstand bringt. Will man nun eine Last anschlagen, muß man an einem Drahtseil, das an einem Auslösehebel angebracht ist ziehen, damit die Verriegelung aufgehoben wird und die Greiferklauen nun das Lastgut, welches zu transportieren ist, greifen können. Eine solche Lösung ist sehr aufwendig in der Herstellung, im Transportbetrieb nicht robust genug, sehr störanfällig, schnell verschleißend und nur mit einem Anschläger zu betätigen, so daß sie nicht geeignet ist die gestellten Transportaufgaben . zufriedenstellend zu lösen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es eine Lastgreif- und Trageinrichtung zu entwickeln, die einfach im Aufbau ist, robust und wartungsfrei arbeitet und die ohne manuelle bzw. Fremdenergiebedienung langgestreckte, unterschiedlich geometrisch ausgebildete Bauteile sicher und gefahrlos aufzunehmen und präzise abzulegen vermag.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lastgreif- und Trageinrichtung, die in Verbindung mit Hub-, Senk- und Verholeinrichtungen von Kranen arbeitet, zu schaffen, deren Greiferklauen an der Außenfläche des Lastgutes angreifen und die durch mechanische Mittel so bewegt werden können, daß langgestrecktes geometrisch unterschiedlich gestaltetes Massengut selbsttätig ohne Anschläger aufgenommen und genau positioniert abgelegt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Traverse der Lastgreif- und Trageinrichtung ein an sich bekanntes Öffnungs- und Schließsystem integriert ist.
Zwischen Auflageblechen, die an der Traverse angeschraubt sind und die auch bei geöffneten Greiferklauen nicht aus dem Greifersystem herausragen, befindet sich der mit der Lasthakenaufnahme starr verbundene Zugbolzen, der vertikal durch die Schalteinrichtung in der Traverse bewegbar angeordnet ist und an dem als abschließendes Element ein Anschlag befestigt ist, der mittels Spreizlaschen, die mit Verbindungsbolzen am Anschlag und mit Steckbolzen in den Greiferklauen mit den Greiferklauen im Eingriff steht.
Bohrungen, die in einem bestimmten geometrischen Verhältnis zueinander in der Traverse und den Spreizlaschen eingebracht sind, ermöglichen das Fixieren der Greiferklauen mittels Steckbolzen in verschiedenen Anschlagpositionen.
Gemäß der Aufgabenstellung wurde eine Erfindung, die eine einfache, robuste und wartungsfreie Lastgreif- und Trageinrichtung realisiert, die in einfacher Weise ohne manuelle und Fremdenergiebedienung, I-Träger, T-Träger, Kastenprofile, Rundhölzer und geometrisch unterschiedlich ausgebildete langgestreckte Bauteile oder dergleichen sicher und gefahrlos aufzunehmen und genau positioniert abzulegen vermag.
-2- C1Vi /SO
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert werden.
In der Zeichnung ist die Vorderansicht der Lastgreif- und Trageinrichtung dargestellt.
Die Lastgreif- und Trageinrichtung ist mittels Lasthaken an einem nicht dargestellten Hubzug an der Lasthakenaufnahme 1 aufgehängt. In der Traverse 2 ist eine an sich bekannte mechanische Schalteinrichtung integriert.
Zwischen den Anschlagblechen 3, die an der Traverse 2 angeschraubt sind und die auch bei geöffneten Greiferklauen 4 nicht aus der Lastgreif- und Trageinrichtung herausragen, befindet sich der mit der Lasthakenaufnahme 1 starr verbundene Zugbolzen 5, der durch die Schalteinrichtung in der Traverse 2 vertikal bewegbar angeordnet ist und an dem als abschließendes Element der Anschlagring 6 befestigt ist, der mittels Spreizlaschen 7, die mit Verbindungsbolzen 8 am Anschlagring 6 und mit Steckbolzen 9 an den Greiferklauen verbunden sind, im Eingriff steht.
Bohrungen 10 und 10' in der Traverse 2 und in den Spreizlaschen 7, die zueinander im bestimmten geometrischen Verhältnis stehen, sichern die Fixierung der Greiferklauen 4 in verschiedenen Anschlagpositionen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Lastgreif- und Trageinrichtung ist folgende:
Das Anschlagen des Lastgutes 11 erfolgt, indem die Lastgreif- und Trageinrichtung bei gespreizten Greiferklauen 4 mittels der Anschlagbleche 3, die starr mit der Traverse 2 verbunden sind, auf dem zu befördernden Lastgut aufgesetzt wird.
Der vertikal bewegbare Zugbolzen 5 ist nun durch die von den Auflageblechen 3 gestützte bzw. nicht mehr nach unten bewegbare Traverse, entlastet, so daß er sich bedingt durch sein Eigengewicht, in vertikaler Richtung nach unten bewegt, wobei er die in der Traverse 2 integrierte Schalteinrichtung durchläuft und die Arretierung der gespreizten Greiferklauen aufhebt. Beim Anheben des Lastgutes 11 wird nun der Zugbolzen 5 in umgekehrter Richtung durch die Schalteinrichtung in der Traverse 2 gezogen.
Damit wird erreicht, daß sich die Greiferklauen 4 mittels der Spreizlaschen 7, die am Anschlag 6 des Zugbolzens 5 befestigt sind, durch das Hochziehen des Zugbolzens 5 zusammenziehen und das Lastgut 11 sicher und transportfähig untergreifen.
Beim Absetzen des Lastgutes 11 werden die Greiferklauen 4 nach außen gespreizt, indem die Auflagebleche 3 wieder auf dem Lastgut 11 aufsetzen und damit der Zugbolzen 5 entlastet wird, der sich dann in vertikaler Richtung nach unten durch die Schalteinrichtung bewegt, und damit die Greiferklauen 4 mit Hilfe der Spreizlaschen 7 nach außen spreizt und diese mittels der Schalteinrichtung im gespreizten Zustand arretiert.
Die Lastgreif- und Trageinrichtung hat somit das Lastgut 11 freigegeben, befindet sich im geöffnetem Zustand und kann erneut, ohne manuelle und Fremdenergiehilfe, zum Anschlagen des Lastgutes eingesetzt werden.

Claims (2)

    Erfindungsanspruch:
  1. ' 1. Lastgreif- und Trageinrichtung mit in der Traverse integrierter mechanischer Schalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an der Traverse (2) zwei Auflagebleche (3) befestigt sind, zwischen denen, der mit der Lasthakenaufnahme (1)fest verbundene, mit dem Anschlag (6) versehene Zugbolzen (5) vertikal beweglich angeordnet ist, der gelenkig mit den Spreizlaschen (7) im Eingriff steht, die über Steckbolzen (9; 9') so mit den Greiferklauen (4) verbunden sind, daß die Auflagebleche (3) auch bei geöffnetem Greifersystem die Greiferklauen (4) nicht nach unten überragen.
  2. 2. Lastgreif- und Trageinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zur Fixierung der Greiferklauen (4) in verschiedenen Ahschlagpositionen mehrere Bohrungen (10; 10') in der Traverse (2) und in den Spreizlaschen (7), die in einem bestimmten geometrischen Verhältnis zueinander stehen, befinden.
DD28298485A 1985-11-19 1985-11-19 Lastgreif- und trageinrichtung DD242795A1 (de)

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