DD242574A1 - Zufuehreinrichtung fuer flaechenhafte, relativ biegefeste werkstueckzuschnitte zu ver- oder bearbeitungsmaschinen - Google Patents

Zufuehreinrichtung fuer flaechenhafte, relativ biegefeste werkstueckzuschnitte zu ver- oder bearbeitungsmaschinen Download PDF

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DD242574A1
DD242574A1 DD28271085A DD28271085A DD242574A1 DD 242574 A1 DD242574 A1 DD 242574A1 DD 28271085 A DD28271085 A DD 28271085A DD 28271085 A DD28271085 A DD 28271085A DD 242574 A1 DD242574 A1 DD 242574A1
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DD
German Democratic Republic
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processing
workpiece
machining
tool
blanks
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Application number
DD28271085A
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English (en)
Inventor
Joachim Miessler
Gerno Kruschat
Johannes Kurpiers
Werner Vossberg
Gerhard Weiss
Original Assignee
Elektro Physikalische Werke
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  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Abstract

Ziel und Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Zufuehreinrichtung fuer flaechenhafte Werkstueckzuschnitte, die in der Lage ist, die Werkstueckzuschnitte schrittweise getaktet in ein Be- oder Verarbeitungswerkzeug zu transportieren und ohne den Kontakt zum Werkstueckzuschnitt zu verlieren, mit ihren Greiferorganen bis tief in den Werkzeugbereich einzutauchen, ohne dabei die Bearbeitung des Werkzeugzuschnittes zu behindern. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die Zufuehreinrichtung ebene Werkstueckzuschnitte zwischen ihre Greiforgane einklemmt, schrittweise getaktet zum Be- oder Verarbeitungswerkzeug zufuehrt und durch diese hindurchschiebt, ohne den Kontakt zum Werkstueckzuschnitt bis zum letzten Be- oder Verarbeitungstakt zu verlieren. Das Greifersystem ist so flach gehalten, dass es beim Eintauchen in den Werkzeugbereich die Be- oder Verarbeitung der Werkstueckzuschnitte nicht behindert. Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Leiterplattenfertigung, Blechbe- und Verarbeitung, Verpackungsmittelindustrie, polygraphische Industrie, Holzindustrie. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine konkrete Lösung zur schnellen, kontinuierlich getakteten Zuführung von flächenhaften relativ biegefesten Werkstückzuschnitten zu einer Be- oder Verarbeitungsstelle, insbesondere in die Leiterplattenfertigung, bei der Blechbe- und -verarbeitung, in der Holzindustrie, in der polygrafischen Industrie, bei der Verpackungsmittelherstellung und -anwendung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß für die Zuführung flächenhafter Werkstücke zu einer Be- oder Verarbeitungsstelle technische Lösungen Verwendung finden, in denen verschiedene Greiferkonstruktionen das Werkstück greifen, um es schrittweise fortzubewegen. Solche Lösungen sind:
— Hebelsysteme, die mittelbar mit dem Antrieb der Be- oder Verarbeitungsmaschinen verbunden sind, der an ihnen befestigte .Greifer getaktet schließt und hin- und herbewegt wird, so daß das Werkstück getaktet vorwärts bewegt wird (DE-OS 2148503r DD-PS 159048),
— Fördereinrichtungen, in denen mittels drehbarer Nockenbahnen sowohl die Greiferöffnung und -Schließung als auch die schrittweise Fortbewegung des Werkstückes realisiert wird (DE-OS 2134131),
— Haltezungen, die über Stößel definiert vorwärts getrieben werden (DE-OS 2137212),
— Greiferbacken, die über Zahnstange/Federkugel in Verbindung mit einer Kurvenscheibe betätigt, einen definierten Vorschub erfahren (DE-OS 2852929, DE-OS 2349126, DD-PS 153764),
-— Einrichtungen mit dem Werkzeug vor- und nachgelagerten Greifern, die getaktet bewegt die Werkstücke in das Werkzeug hinein und aus demselben hinaus transportieren (DE-OS 2051005),
— Greifer, die am Ende- einer Kette von pneumatischen Arbeitszylindern oder an der Kolbenstange eines Mehrkammerarbeitszylinders angeordnet nacheinander mehrere Stellungen einnehmen können (DE-OS 2346063).
Allen diesen Lösungen haften die Mängel an, daß sie technisch/mechanisch sehr kompliziert im Aufbau sind; somit ein Umrüsten auf die Erfordernisse einer anderen Werkstückvariante kompliziert ist und daß sie sehr gut für Bandmaterial, nicht aber für Streifenmaterial (Flächenhafte Zuschnitte definierter Länge) geeignet sind, die z. B. bei der Verarbeitung in kleinere Teile zerlegt nicht mehr im Verbund aus dem Werkzeug herausgeholt werden können. Dieser letzte Nachteil macht sich besonders dann bemerkbar, wenn die Werkstückgreifer in Mehrfachwerkzeugen in mehreren Stufen bearbeitet werden müssen und somit durch den Greifer tief in das Werkzeug hineinzutransportieren sind.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, für flächenhafte, relativ biegefeste, mitunter gelochte oder flächenhaft durchbrochene Werkstückzuschnitte eine Zuführeinrichtung zu schaffen, die unter Ausschaltung der den bekannten technischen Lösungen anhaftenden Mängel in der Lage ist, die streifenförmig vorliegenden Werkstückzuschnitte unterschiedlicher Länge, Breite und Dicke schrittweise getaktet Be- oder Verarbeitungsmaschinen zuzuführen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
technische Aufgabe
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Zuführeinrichtung zu schaffen, die flächenhafte, relativ biegefeste Werkstückzuschnitte unterschiedlicher Länge, Breite und Dicke schrittweise getaktet zu Be- oder Verarbeitungsmaschinen hin und durch dieselben hindurchtransportieren kann. Dabei soll das Greiferorgan bis tief in das Werkzeug eintauchen können und den Kontakt zum Werkstückzuschnitt bis zum letzten Bearbeitungstakt nicht verlieren.
Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß besteht die Zuführeinrichtung aus einem an einem Wälzschraubtrieb gekoppelten Schlitten, der auf Rädern auf einer ebenen Auflagefläche für die Werkstückzuschnitte läuft und an dessen vorderem flachen Teil sich je eine feste und eine bewegliche Greiferbacke befindet. Auf der Auflagefläche sind einstellbare Gleitschienen montiert. Die Funktionsweise der Zuführeinrichtung ist folgende:
Befindet sich der Schlitten in Ausgangsstellung (am vom Werkzeug entfernt gelegenen Ende des Wälzschraubtriebes), sorgt eine der erfindungsgemäßen Zuführeinrichtung beigestellte technische Einrichtung für die Freigabe eines Werkstückzuschnittes, der auf der Auflagefläche vor dem Schlitten (zwischen Schlitten und Werkzeug) zum Liegen kommt. Nun beginnt der Schlitten am Wälzschraubtrieb sich durch Umwandlung rotatorischer in translatorische Bewegung auf den Werkstückzuschnitt zuzubewegen.
Werkstückzuschnitt von der Auflagefläche abgehoben und gleichzeitig seitlich geführt wird. Somit gelangt der Werkstückzuschnitt auch über die starre Greiferbacke, so daß die bewegliche Greiferbacke den Greifer schließen kann und den Werkstückzuschnitt einklemmt.
Durch geeignete Signalisierung und Steuerung kommt der Schlitten mit dem Greifer genau dort zum Stehen, wo der Werkstückzuschnitt im Werkze.ug den ersten Bearbeitungsvorgang erfahren muß. Ist dieser Bearbeitungsvorgang beendet, wird der Werkstückzuschnitt soweit fortbewegt, bis die nächste Bearbeitungsposition erreicht ist. Dieser Vorgang kann beliebig oft taktweise wiederholt werden, ohne daß der Greifer den Werkstückzuschnitt losläßt. Hat der Schlitten das dem Schlitten zugewandte Werkstückteil zur Bearbeitungsposition bewegt, entläßt der Greifer den Werkstückzuschnitt und fährt in seine Ausgangsposition zurück. Der Zyklus wiederholt sich.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Zeichnung (Fig. 1) erläutert werden. Ein an einem Wälzschraubtrieb 1 befestigter Schlitten 2 beinhaltet in seinem Aufbau die vom Arbeitszylinder 3 betätigte bewegliche Greiferbacke 4 und die feste Greiferbacke 5, zwischen denen sich der Zwischenraum 6 befindet. Der Schlitten 2 fährt auf einer Auflagefläche 9 für die Werkstückzuschnitte 7, auf der einstellbare Geleitschienen 8 befestigt sind. In geöffneter Greiferstellung schiebt der Schlitten 2, aus der Ausgangsstellung, mit der festen Greiferbacke 5 den Werkstückzuschnitt 7 auf die Gleitschienen 8, wodurch der Werkstückzuschnitt 7 von der ebenen Auflagefläche 9 angehoben, gleichzeitig aber auch seitlich geführt wird. Durch das Anheben verliert der Werkstückzuschnitt 7 den direkten Stoßkontakt mit der festen Greiferbacke 5, die somit unter den Werkstückzuschnitt 7 rutscht, bis der Werkstückzuschnitt 7 am Anschlag 10 des Schlittens 2 anliegt. Zu diesem Zeitpunkt schließt die bewegliche Greiferbacke 4 durch Betätigung des Arbeitszylinders 3. Der Werkstückzuschnitt 7 wird weiterbewegt in Richtung Werkzeug 11, unter dem es der Schlitten 2 genau in derBearbeitungsposition fixiert. Nach der Bearbeitung transportiert der Schlitten 2 den Werkstückzuschnitt 7 so oft und so weit wie für die Bearbeitung des" Werkstückzuschnittes 7 notwendig getaktet weiter und entläßt den Werkstückzuschnitt 7 erst aus dem Zugriff der Greiferbacken, wenn die letzte Bearbeitungsposition des Werkstückzuschnittes 7 erreicht ist. Alsdann fährt der Schlitten 2 in seine Ausgangsposition zurück, um den Zyklus mit einem neuen Werkstückzuschnitt zu wiederholen. Die flache Ausführung des Schlittens 2 und seiner Greiferbacken gestatten dem Schlitten 2 bis tief in den Bereich des Be- oder Verarbeitungswerkzeuges einzutauchen, ohne die Bearbeitung des Werkstückzuschnittes 7 zu behindern. Wegen der Verstell barkeit der Gleitschienen 8 ist eine schnelle Umrüstung auf andere Werkstückvarianten möglich.

Claims (2)

1. Zuführeinrichtung für flächenhafte, relativ biegefeste Werkstückzuschnitte zu Be-oder Verarbeitungsmaschinen, gekennzeichnet dadurch, daß an einem Wälzschraubtrieb (1) ein Schlitten (2) befestigt ist, der eine bewegliche Greiferbacke (4) sowie eine feste Greiferbacke (5) besitzt, in deren Zwischenraum (6) der aus Gleitschienen (8) geführte Werkstückzuschnitt (7) eingespannt wird. ·
2. Zuführeinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Werkstückzuschnitt (7) durch die bewegliche Greiferbacke (4) zwischen sich selbst und der Auflagefläche (9) eingeklemmt wird.
DD28271085A 1985-11-11 1985-11-11 Zufuehreinrichtung fuer flaechenhafte, relativ biegefeste werkstueckzuschnitte zu ver- oder bearbeitungsmaschinen DD242574A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0381088A1 (de) * 1989-01-31 1990-08-08 Günther Frost Vorrichtung zum Zertrennen eines mehrere gedruckte Schaltkreise aufweisenden plattenförmigen Nutzens
DE102017107231B3 (de) 2017-04-04 2018-05-24 Aweba Werkzeugbau Gmbh Aue Schwingungstilgende Transfereinrichtung

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EP0381088A1 (de) * 1989-01-31 1990-08-08 Günther Frost Vorrichtung zum Zertrennen eines mehrere gedruckte Schaltkreise aufweisenden plattenförmigen Nutzens
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