DD242384A1 - Laengenverstellbarer ausleger als zusatzbaugruppe fuer die antriebsstation eines gurtbandfoerderers - Google Patents

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DD242384A1
DD242384A1 DD28234085A DD28234085A DD242384A1 DD 242384 A1 DD242384 A1 DD 242384A1 DD 28234085 A DD28234085 A DD 28234085A DD 28234085 A DD28234085 A DD 28234085A DD 242384 A1 DD242384 A1 DD 242384A1
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DD
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belt
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drive
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station
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DD28234085A
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English (en)
Inventor
Klaus Guenther
Klaus-Dieter Korbelik
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Regis Zentralwerkstatt
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen laengenverstellbaren Ausleger als Zusatzbaugruppe fuer die Antriebsstation eines Gurtbandfoerderers zur wahlweisen zeitlich nacheinander erfolgenden Beschickung mehrerer hintereinanderliegender Aufgabestellen, der vorzugsweise als ortsveraenderliche Verteilerstation, insbesondere fuer den Kurzzeitbetrieb, in Tagebauen einsetzbar ist. Durch die Realisierung der gestellten Aufgabe, Verzicht auf eine ortsfeste durch Entwicklung und Einsatz einer ortsveraenderlichen Verteilerstation, wird das Ziel erreicht, die Verteilung von Foerderstroemen auf oekonomische Art und Weise vornehmen zu koennen, ganz besonders dann, wenn die zu errichtende Verteilerstation nur fuer relativ kurze Zeit benoetigt wird, was in der Praxis immer haeufiger vorkommt. Dazu wurde ein laengenverstellbarer Ausleger entwickelt, der unter der Uebergabestelle der Antriebsstation verlagert ist. Er besitzt keinen eigenen Antrieb. Zum Transport des Foerdergutes wird der Foerdergurt des Gurtbandfoerderers ueber den laengenverstellbaren Ausleger gefuehrt. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen längenverstellbaren Ausleger für die Antriebsstation eines Gurtbandförderers zur wahlweisen Beaufschlagung mehrerer Aufgabenstellen. Er ist vorzugsweise als ortsveränderliche Verteilerstation in Tagebauen einsetzbar.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, Gurtbandförderer längeverstellbar zu gestalten. In der Patentliteratur werden verschiedenartige Lösungen beschrieben, die dem Zweck dienen, mehrere Abwurfstellen wahlweise anfahren zu können, um damit eine Verteilung des Förderstromes zu erreichen.
DD-PS 146931 beschreibt eine längsverstellbare Abwurfstelle eines Gurtbandförderers, die zeitlich nacheinander mehrere hintereinanderliegende Aufgabestellen bedient. Zwischen einer auf einer Fahrbahn verfahrbaren Abwurftrommel und einer ebenfalls auf der Fahrbahn verfahrbaren Spanntrommel ist ein ein- oder mehrfach angeordnetes Verstell- und Spannseil mit Verstell- und Spannwinde angebracht.
Dadurch wird erreicht, daß ein Verfahren des Gurtbandförderers ohne Änderung der Gurtlänge möglich wird. Allerdings ist hierzu ein hoher apparativer Aufwand nötig. Die Verteilerstation ist aufgrund ihrer Abmessungen als ortsfest zu betrachten. Ihr Einsatz ist bei relativ kurzzeitig konzipierten Betrieb unökonomisch.
Weiterhin sind längsverstellbare Abwurfstellen bekannt, bei denen eine Abwurf- und eine Umlenktrommel, die die verstellbare Gurtschleife bilden, in einem gemeinsamen Verstellwagen verlagert sind. Der Verstellwagen muß den hohen Gurtzügen entsprechend dimensioniert sein.
Daraus resultiert ein hohes Eigengewicht. Eine Umsetzbarkeit ist daher nur schwer gegeben und erfordert einen unvertretbar hohen Aufwand.
Es sind weitere technische Lösungen bekannt, die ähnliche Nachteile aufweisen und ebenfalls wie die oben beschriebenen Lösungen von vorn herein als ortsfeste Verteilerstationen konzipiert sind.
Ein längenverstellbarer Ausleger als Anbaugerät für eine Antriebsstation eines Gurtbandförderers, dessen Hauptvorteil in der schnellen Umsetzbarkeit zu sehen ist, ist nicht bekannt.
Ziel der Erfindung
Mit der Erfindung soll erreicht werden, die Verteilung von Förderströmen von einem zufördernden auf mehrere abfördernde Gurtbandförderer zeitlich nacheinander auf ökonomisch günstige Art und Weise vorzunehmen, insbesondere dann, wenn die aufzubauende Verteilerstation nur für relativ kurze Zeit benötigt wird. Insbesondere soll die Errichtung einer Vielzahl von Fundamenten, die beim Umsetzen von ortsfesten Stationen wieder verloren gehen, vermieden werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Antriebsstationen von Gurtbandförderern sind in der Lage, den Förderstrom auf jeweils ein abförderndes Band zu übergeben.
Sollen zeitlich nacheinander mehrere hintereinanderliegende Aufgabestellen mit Fördergut beaufschlagt werden, ist der Einsatz von ortsfesten Verteilerstationen erforderlich. In Fällen, wo eine relativ kurze Betriebszeit vorgesehen ist, wäre der Einsatz einer derartigen Verteilerstation infolge hoher Kosten für Stahlbau und Fundamente äußerst unökonomisch.
Dem Ziel der Erfindung folgend besteht daher die Aufgabe, zur Verteilung des Förderstromes vorzugsweise in Bandlängsrichtung eine ortsveränderliche Verteilerstation zu entwickeln und einzusetzen.
Erfindungsgemäß wurde dazu ein längenverstellbarer Ausleger entwickelt, der als Zusatzbaugruppe für die Antriebsstation eines Gurtbandförderers konzipiert ist, insbesondere für den kurzzeitigen Einsatz als Verteilerstation. Er ist so auf Fundamenten unter der Übergabestelle der Antriebsstation verlagert, daß er den Förderstrom von der Antriebsstation aufnimmt und entsprechend der örtlichen Gegebenheiten verteilt. Zum Transport des Fördergutes wird der Fördergurt des Gurtbandförderers benutzt. Ein eigener Antrieb ist daher nicht erforderlich. Der Fördergurt wird von der Antriebstrommel I der Antriebsstation über
über ein Umlenktrommel zur Abwurftrommel des Auslegers geführt und von dort über eine weitere Umlenktrommel, die Antriebstrommel Il und die Spannwagentrommel, welche verfahrbar gestaltet ist, zu rück zum Untertrum. Die Verfahrbarkeit des Auslegers wird dadurch gewährleistet, daß auf einer Tragkonstruktion mit Aufgabestelle und Fahrschiene ein Verteilerwagen läuft. Dieser wird mittels Seil und Winde in die obere Stellung gezogen, wobei der Fördergurt vorher entspannt werden muß. Das Verfahren des Verteilerwagens in die untere Stellung erfolgt unter Nutzung der Gurtspannung und des Eigengewichts. Dabei muß Seil nachgelassen werden.
Ausführungsbeispiel
Nachstehend soll die Erfindung anhand von Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In Figur 1 ist der längenverstellbare Ausleger in seiner Gesamtheit in der Vorderansicht dargestellt. Die Figuren 2 und 3 zeigen insbesondere die Anordnung der fahrbaren Tragrollenrahmen 5.
Der längsverstellbare Ausleger besteht aus einer Tragkonstruktion 1 mit Aufgabenstelle und Fahrschiene 2, die auf Fundamenten unter die Übergabestelle der Antriebsstation verlagert ist.
Auf der Fahrschiene 2 läuft ein Verteilerwagen 3, der mittels Seil 6 und Winde 4 in die konzipierten Abwurfstellungen gebracht wird.
Am Verteilerwagen sind durch Ketten untereinander verbundene fahrbare Tragrollenrahmen 5 angebracht. An der Tragkonstruktion 1 befinden sich weiterhin Arretierungen für den Verteilerwagen 3 entsprechend der Abwurfstellungen.
Der längenverstellbare Ausleger besitzt keinen eigenen Antrieb. Für den Transport des Fördergutes wird der Fördergurt 7 des Gurtbandförderers benutzt. Der Gurtverlauf wird entsprechend geändert. Von der Antriebstrommel 18 läuft der Fördergurt 7 über die Umlenktrommel 9 zur Abwurftrommel 10, von dort weiter über die Umlenktrommel 11, die Antriebstrommel Il 12 zur Spannwagentrommel 13.
Das Verfahren des Verteilerwagens 3 in die obere Stellung erfolgt durch Entspannen des Fördergurtes 7 durch die Bandspannwinde der Antriebsstation und Inbetriebsetzen der Winde 4. Hierbei werden fahrbare Tragrollenrahmen 5 unter den freiwerdenden Fördergurt 7 gezogen. Nach Ankunft in der oberen Stellung wird der Verteilerwagen 3 an der Tragkonstruktion 1 arretiert und der Fördergurt 7 wieder gespannt.
Das Verfahren in die untere Stellung erfolgt nach Entspannen des Fördergurtes 7 und Lösen der Arretierung durch das Eigengewicht des Verteilerwagens 3 und durch nachfolgende Erhöhung der Gurtspannung. Durch die an den fahrbaren Tragrollenrahmen 5 befindlichen Anschläge werden diese in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht. Während des Verfahrens des Verteilerwagens 3 in die untere Stellung muß die Winde 4 Seil 6 nachgeben. Nachdem Arretieren wird die Betriebsspannung des Gurtes wieder hergestellt.
Der Wiedereinsatz der Antriebsstation als normale Antriebsstation für einen Gurtbandförderer ist nach kurzer Umbauzeit möglich.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    1. Längenverstellbarer Ausleger als Zusatzbaugruppe für die Antriebsstation eines Gurtbandförderers, insbesondere für deren Einsatz als Verteilerstation, zur wahlweisen zeitlich aufeinanderfolgenden Beschickung mehrerer nacheinander angeordneten Aufgabenstellen von abfördernden Gurtbandfördererryiadurch gekennzeichnet, daß auf einer unter der Übergabestelle der Antriebsstation verlagerten Tragkonstruktion (1) mit Aufgabestelle und Fahrschiene (2) ein Verteilerwagen (3) fahrbar angeordnet ist mit dem untereinander durch Seile oder Ketten verbundene fahrbare Tragrollenrahmen (5) verbunden sind und daß der Fördergurt (7) des Gurtbandförderers über den längenverstellbaren Ausleger geführt ist.
  2. 2. Längenverstellbarer Ausleger nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerwagen (3) zur Gewährleistung der Verfahrbarkeit über ein Seil (6) mit einer Winde (4) verbunden ist und daß die Verfahrbarkeit weiterhin durch sein Eigengewicht und die veränderbare Gurtspannung garantiert ist.
  3. 3. Längenverstellbarer Ausleger nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise kein eigener Antrieb und Fördergurt vorgesehen ist und daß der Fördergurt (7) des Gurtbandförderers wie folgt über den längenverstellbaren Ausleger geführt ist: Antriebstrommel I (8), Umlenktrommel (9), Abwurftrommel (10), Umlenktrommel (11), Antriebstrommel Il (12), Spannwagentrommel (13), Untertrum des Gurtbandförderers.
DD28234085A 1985-11-01 1985-11-01 Laengenverstellbarer ausleger als zusatzbaugruppe fuer die antriebsstation eines gurtbandfoerderers DD242384A1 (de)

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