DD242378A1 - Transportpalette mit durchbrochener oberflaeche und auftragenden halteelementen - Google Patents

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DD242378A1
DD242378A1 DD28236385A DD28236385A DD242378A1 DD 242378 A1 DD242378 A1 DD 242378A1 DD 28236385 A DD28236385 A DD 28236385A DD 28236385 A DD28236385 A DD 28236385A DD 242378 A1 DD242378 A1 DD 242378A1
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DD
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transport pallet
grid
holding elements
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pallet
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DD28236385A
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English (en)
Inventor
Herbert Pasker
Gunter Siebdraht
Original Assignee
Werkzeugmasch Forschzent
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Abstract

Die Erfindung ist anwendbar an einer Transportpalette, bei der die Oberflaeche von einem Gitterrost gebildet wird, auf dem Halteelemente die Lage des Transportgutes bestimmen. Ziel der Erfindung ist, eine leichte Transportpalette mit guter Moeglichkeit zur Unterwaesche weitestgehend variabel zu belegen. Somit steht die Aufgabe, die Halteelemente auch ueber Oberflaechendurchbruechen anordnen zu koennen. Hierfuer sind die Halteelemente jeweils auf einem Kurbelarm befestigt, der auf dem Gitterrost aufliegt und seinerseits mit einer Auflageflaeche fuer das Werkstueck versehen ist und dessen Kurbellager als Steckelement ausgebildet ist, das auf dem Gitterrost festklemmbar ist. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist anwendbar an einer Transportpalette mit durchbrochener Oberfläche, die von einem Gitterrost gebildet wird, der mit aufragenden Halteelementen versehen ist, welche durch Anlage am Transportgut dessen Lage auf dem Gitterrost bestimmen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Der Werkstückfluß in der automatischen Fertigung verlangt wegen der Vielfalt der anfallenden Werkstückkonturen möglichst vielseitig einsetzbare Transportpaletten, welche jeweils eine Anzahl an Werkstücken lagebestimmt aufnehmen und diese sowohl zu Warteplätzen als auch durch Waschstationen tragen. Lediglich für Transportzwecke brauchen die Werkstücke nicht gespannt zu werden. Ihre Lagebestimmung auf der Transportpalette hat jedoch in engen Grenzen zu erfolgen und zwar müssen die Lagebestimmelemente einerseits so kontuienfern zum Werkstück liegen, daß dessen Entnahme durch einen Roboter ohne Behinderung vonstatten gehen kann, andererseits aber müssen sie so konturennah stehen, daß das Werkstück durch den Transportfluß hindurch in einer Lage verbleibt, die nur um ein geringes Robotersuchspiel variieren darf.
Grundsätzlich ist bekannt, Paletten mit einem Loch raster für am Transportgut seitlich anliegende Haltkörper zu versehen, wie bei der Lösung nach DE-OS 31 50672, wo es sich um das Festlegen einer Arbeitsplatte handelt. Abgesehen davon, daß dieses Lochraster zu grob ist und dadurch zu wenig Möglichkeiten bietet, um eine Vielfalt an Werkstückkonturen zu erfassen, baut eine so massive Palette für den Transport zu schwer und ihre weitestgehend geschlossene Oberfläche nimmt zu viel Späne von den Werkstücken auf bzw. Flüssigkeit aus der Waschstation mit. Ein Lochraster zur Befestigung aufragender Haltekörper setzt auch die Lösung nach DD-WP 157897 voraus. Diese Haltekörper sollen in zwei Richtungen wirken, indem siezwischen zwei Werkstücken sitzend, sich sowohl an das eine als auch an das andere anlegen. Dazu ist ihr Kopf mit Schrägflächen versehen, welche durch Drehung dem kleineren Werkstück nachstellbar sind.
Zum Ausgleich größerer Meßabweichungen müßte der Kopf größer gehalten werden, durch große Köpfe ginge allerdings viel nutzbare Palettenoberfläche verloren.
Ein spezieller Nachteil dieser Lösung ist jedoch, daß diese Doppelwirkung der Haltekörper eine Werkstückanordnungssymmetrie auf der Palette voraussetzt, was ihre Anwendung auf bestimmte Werkstücksortimente einschränkt. Die Lösung nach DE-OS 3318037 verwendet für scheibenförmige Teile Reihen von aufragenden Stiften, wovon jeweils eine Reihe entlang einer Leiste angeordnet sind. Diese Leisten stellen die Auflage für das Transportgut dar und ihr gegenseitiger Abstand ist einstellbar.
Damit wird zwar die Auflagefläche auch für die Unterwäsche durchlässiger, die Anordnung der Haltekörper erfolgt jedoch nur entlang der Reihen und dort auch nicht stufenlos, was auch deren Anwendung auf bestimmte Werkstücksortimente einschränkt.
Eine Palette mit hoher Durchlässigkeit, d.h. großer Auflösung der Oberfläche, bietet die Lösung nach DE-OS 2503914, indem die Palette aus Profilstäben gitterartig zusammengefügt ist. Die aufragenden Haltekörper sind nur auf den Kreuzungspunkten der Profilstäbe anzuordnen und nehmen dort aufsteckbare Garnspulen auf. Die Haltekörper sind also nicht geeignet, sich an beliebigen Punkten der Palettenoberfläche an ein Werkstück anzulegen.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, eine leichte Transportpalette, auf der sich kaum Rückstände halten können und die eine gute Unterwäsche ermöglicht, mit weitestgehend variablen Werkstücksortimenten zu belegen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist, bei einer Transportpalette gemäß dem Anwendungsgebiet die Haltekörper auch über Oberflächendurchbrüchen anzuordnen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jedes Halteelement auf einem Kurbelarm befestigt ist, der als Tragelement auf dem Gitterrost aufliegt und durch ein Befestigungselement am Gitterrost festklemmbar ist, wobei seine obere Planfläche mit den Planflächen anderer Kurbelarrrie die Auflageebene des Transportgutes bildet. Das Befestigungselement ist in einer Bohrung des
Kurbeiarmes aufgenommen und bildet dessen Kurbellager. Ausgebildet ist das Befestigungselement als Steckelement, das einen Kopf, einen sich anschließenden Umfangssitz sowie sich anschließende Spreizelemente aufweist. Der Umfangssitz sowie die Bohrungswandung sind vorteilhafter Weise mit einer Riffelung versehen. Die Erfindung vereint somit mehrere Vorzüge.
Sie verwendet den Gitterrost, welches wegen seiner weitestgehend aufgelösten Oberfläche eine leichte Bauweise, den schmutzenden Rückständen, wie Spänen und Flüssigkeiten jedoch wegen der großen Durchbrüche keinen Halt bietet und gleichzeitig eine gute Unterwäsche ermöglicht. Die aufragenden Halteelemente ordnet die Erfindung auch über den Durchbrüchen an, indem ein solches jeweils von einem Kurbelarm getragen wird, dem der Gitterrost sowohl eine ausreichende Auflage als auch Befestigungsmöglichkeit bietet, wobei die Befestigung beliebig gewählt werden kann, um das Halteelement an jedweden Punkt der Palettenoberfläche zur Anlage an einem Werkstück zu bringen. Dabei nimmt der Kurbelarm wegen seiner vornehmlichen Längenausdehnung wenig Oberfläche auf der Palette in Anspruch, die noch zu einem guten Teil unter dem Werkstück zu liegen kommt, indem er auch die Tragfläche für das Werkstück stellt. Das bringt den weiteren Vorzug, daß dem Manipulator beim Entnehmen des Werkstückes im Untergriff zwischen diesem und der Palettenoberfläche zur Verfügung steht.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht auf eine Palettenecke,
Fig.2: eine Seitenansicht nach Schnitt H-Il in Fig. 1,
Fig.3: einen Kurbelarm im Schnitt,
Fig.4: ein Steckelement.
Von einer erfindungsgemäßen Transportpalette 1 ist in Fig. 1 nur eine Ecke in Draufsicht dargestellt. Diese Transportpalette 1 besteht aus einem Gitterrost 1.1 sowie einem Rahmen 1.2, der an den vier Ecken Füße 1.21 mit Zentrierelementen 1.22 aufweist. Auf den senkrechten Wänden, aus denen der Gitterrost 1.1 besteht, klemmen Steckelemente 2. Diese bilden das Kurbellager für einen Kurbelarm 3, derauf dem Gitterrost 1.1 aufliegt und ein aufragendes Halteelement 3.1 trägt. Der Kurbelarm 3 ist obenauf mit einer ebenen Planfläche 3.2 und in Abstand zum Halteelement 3.1 mit einer Bohrung 3.3 versehen, durch welche das Steckelement 2 hindurchragt. Das Steckelement 2 besteht aus einem Kopf 2.1, einem sich anschließenden Umfangssitz 2.2 sowie sich anschließende Spreizelemente 2.3.
Ein Steckelement 2 kann mit zwei Spreizelementen 2.3 versehen sein, die geeignet sind, sich hüben und drüben an einer Wandung des Gitterrostes 1.1 anzulegen, oder es weist vier Spreizelemente 2.3 auf, die in den Ecken eine Wandungskreuzung zu liegen kommen. Der Umfangssitz 2.2 des Steckelementes 2 ist wie die Wandung der Bohrung 3.3, in der er aufgenommen wird, mit einer Riffelung versehen. Auf der Transportpalette 1 sind Werkstücke 4; 5 verschiedener Umrißformen dargestellt. Die Wirkungsweise ist hierbei folgende:
Da die Werkstücke 4; 5 auf den Kurbelarmen 3 zu liegen kommen, wird die Transportpalette 1 mit den Halteelementen 3.1 bestückt, bevor die Werkstücke 4; 5 zwischen sie gelegt werden. Wie Fig. 1 zeigt, liegen die Halteelemente 3.1 beiden Werkstücken 4 bzw. 5 trotz gleicher Umrißkontur nicht immer an den gleichen Konturenpunkten an. Ihre Anordnung richtet sich in den Fällen nach dem möglichen Sitz ihres Steckelementes 2. Eine solche Handhabung sichert die größte Belegungsdichte der Transportpalette 1 mit Werkstücken 4 bzw. 5; d. h. die optimale Nutzung der Palettenoberfläche zu. Vor Bestückung der Transportpalette 1 ist ein Belegungsplan zu erarbeiten, der die Punkte für die Halteelemente 3.1 wie auch für die Steckelemente 2 festlegt. Die moderne Fertigung orientiert auf eine gesteuerte Bestückung, bei der einem Manipulator die Koordinaten für das Setzen der Steckelemente 2 eingegeben werden.

Claims (4)

1. Transportpalette mit durchbrochener Oberfläche, die von einem Gitterrost gebildet wird, der mit aufragenden Halteelementen versehen ist, welche durch Anlage am Transportgut dessen Lage auf dem Gitterrost bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteelement (3.1) auf einem Kurbelarm (3) befestigt ist, der als Tragelement auf dem Gitterrost (1.1) aufliegt und durch ein Befestigungselement (2) am Gitterrost (1.1) festklemmbar ist, wobei seine obere Planfläche (3.2) mit den Planflächen (3.2) anderer Kurbelarme (3) die Auflageebene des Transportgutes (4; 5) bildet.
2. Transportpalette nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (2) in einer Bohrung (3.3) des Kurbelarmes (3) aufgenommen ist und dessen Kurbellager bildet.
3. Transportpalette nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement als Steckelement (2) ausgebildet ist und einen Kopf (2.1) einen sich anschließenden Umfangssitz (2.2) sowie sich anschließende Spreizelemente (2.3) aufweist.
4. Transportpalette nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangssitz (2.2) sowie die Bohrungswandung (3.3) mit einer Riffelung versehen sind.
DD28236385A 1985-11-01 1985-11-01 Transportpalette mit durchbrochener oberflaeche und auftragenden halteelementen DD242378A1 (de)

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