DD241923A1 - Vorgefertigter betonrammpfahl mit anschlusselementen - Google Patents

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DD241923A1
DD241923A1 DD28168485A DD28168485A DD241923A1 DD 241923 A1 DD241923 A1 DD 241923A1 DD 28168485 A DD28168485 A DD 28168485A DD 28168485 A DD28168485 A DD 28168485A DD 241923 A1 DD241923 A1 DD 241923A1
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piles
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DD28168485A
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Guenter Ulbrich
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Bmk Ind & Hafenbau
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  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen vorgefertigten Betonrammpfahl mit Anschlusselementen fuer Ergaenzungskonstruktionen. Gemaess des Gegenstandes der Erfindung werden in einer standardisierten Schalungsform Ankerstaebe mit einseitigen Gewindemuffen eingelegt und durch eine Abschottung und einem Stuetzbock in der vorgesehenen Lage gehalten. Die Erfindung ist anwendbar in Betonwerken die Stahl oder Spannbetonpfaehle produzieren. Die erfindungsgemaessen Anschlusselemente gestatten einen nachtraeglichen Anbau von Fussverbreiterungen oder von Zuggliedern und gewaehrleisten eine wesentliche Erweiterung des Anwendungsbereiches von Betonrammpfaehlen. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Die Erfindung betrifft einen vorgefertigten Betonrammpfahl mit Anschlußelementen, die es ermöglichen, daß zur Erhöhung des Tragvermögens der Pfähle an die Fußflächen Fußkonstruktionen und/oder an die Kopfflächen Zugglieder befestigt werden können. Das Tragvermögen der Pfähle im Baugrund wird von der Größe der Pfahlmantelfläche und der Größe der Pfahlfußfläche bestimmt. Betonrammpfähle werden meistens in großen Serien mit quadratischen, kreisförmigen oder vieleckigen Querschnitten gefertigt. Abhängig von der Querschnittsform und den Baugrundverhältnissen ist dann das Tragvermögen der einzelnen Pfähle. Zur Erhöhung des Tragvermögens der Betonrammpfähle werden solche mit verbreitertem Fuß aus einem Stück hergestellt. Diese Pfähle sind dann immer besonderen Verhältnissen angepaßt und erfordern für die Fertigung besondere Schalungsformen.
Es sind auch Pfahlkonstruktionen bekannt, DE OS Nr. 2250693, wo zur Erhöhung der Tragfähigkeit an dem Pfahl eine vorgefertigte Betonspitze angesetzt ist, die ein höheres Volumen aufweist.
In der UdSSR PS Nr. 1004529 wird eine Pfahlkonstruktion beschrieben, die an ihren Pfahlfuß gelenkig angeordnete Einbauflügel aufweist, die zur Vergrößerung des Pfahlfußes aufgespreizt werden. Diese Konstruktionen sind verhältnismäßig kompliziert und erfordern zur Realisierung einen erhöhten ökonomischen Aufwand.
Die serienmäßig hergestellten Betonrammpfähle haben als Fußausbildung eine vollständig ausgebildete oder abgeflachte Spitze beziehungsweise enden überhaupt stumpf. Das Tragvermögen der serienmäßig vorgefertigten Betonrammpfähle durch nachträglich angebaute verbreiterte Fußausbildungen zu erhöhen, scheiterte bisher an geeigneten Anschlußelementen, die in die Schalungsform in genau vorgegebener Lage eingebaut werden können, ohne daß sie an der Form direkt befestigt werden müssen. Dies trifft insbesondere für die Spannbahnfertigung zu, da die Spannstähle auf ganzer Länge der Spannbahn durchgehen. Im Anschlußbereich einer Fußverbreiterung treten beim Rammen durch den plötzlichen Querschnittswechsel sehr hohe Betonspannungen auf
* ' * .
Zweck der Erfindung
Zweck der Erfindung ist, die serienmäßig hergestellten Betonrammpfähle durch Erhöhung des Tragvermögens vielseitiger und effektiver einsetzen zu können sowie den Material- und Rammaufwand zu senken.
Aufgabenstellung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei den vorgefertigten Betonrammpfählen zur Erhöhung des Tragvermögens den nachträglichen Anbau von Fußverbreiterungen und zur Erweiterung des Anwendungsbereiches der Betonrammpfähle den einfachen nachträglichen Anbau von Zuggliedern zu ermöglichen, ohne daß die Standardschalungsformen verändert werden müssen.
Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in die Standardschalungsform eine über die gesamte Pfahlquerschnittsfläche reichende Abschottung eingebaut, die mit bekannten Mitteln genau rechtwinklig zur Pfahllängsachse justiert wird.
An der Abschottung werden mittels Schrauben die Schraubmuffen mit Ankerstäben, die eigentlichen Anschlußelemente, in genau vorgegebener Lage befestigt.
Die Lage der Ankerstäbe wird in der Schalungsform durch einen Stützblock üblicher Ausführung gesichert. Die Schraubmuffen müssen genau an der Abschottung anliegen. Die Abschottung muß ausreichend steif und eben sein, damit beim nachträglichen Anbau der Ergänzungskonstruktionen diese ohne Mörtelfuge direkt an die Betonfläche geschraubt werden können.
Bei Spannbetonpfählen muß die Abschottung zum Durchfädeln der Spannstähle entsprechende Bohrungen besitzen.
Zur Aufnahme der hohen Betondruckspannung an der Anschlußfläche für die Fußverbreiterungen infolge der Rammbeanspruchungen wird entweder ein Rammring in der Form eines geschlossenen Blechkragens unmittelbar an die Abschottung eingebaut oder der untere Bereich des Pfahlschaftes aus Stahlfaserbeton ausgebildet.
Ausführungsbeispiel
.Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: Längsschnitt durch eine Schalungsform mit eingelegten Bauteilen
Fig. 2: Ansicht der Kopf-beziehungsweise Fußfläche des fertigen Betonrammpfahles
Fig. 3: Ansicht eines Rammpfahlfußes mit Fußverbreiterung
Fig.4: Ansicht eines Rammpfahlkopfes mit Zugglied
In Fig. 1 sind die Anschlußelemente dargestellt.
In der Schalungsform oder Spannbett 1 des zu fertigenden Pfahles 10 werden parallel zur Pfahllängsachse 3 Gewindemuffen mit Ankerstäben 4 zwischen einer Abschottung 2 und einem Stützbock 5 eingelegt und dadurch in ihrer vorgegebenen Lage gehalten.
Die rechtwinkelig zur Pfahllängsachse 3 in der Schalungsform 1 arretierte Abschottung 2 gewährleistet beim Betonieren des Rammpfahles eine glatte Kopf- oder Fußfläche, wie in Fig.2 dargestellt. Bei Spannbetonpfählen werden die durchgehenden Spannstäbe 6 durch die Bohrungen der Abschottung 2 gesteckt. Zur Aufnahme der hohen Betonspannungen an der Anschlußstelle für die Fußverbreiterung von Rammpfählen werden Rammringe 7 verwendet. Dieser Rammring 7 besteht aus einem geschlossenen Blechkragen, der unmittelbar an die Abschottung eingebaut wird. Eine weitere Möglichkeit zur Aufnahme der hohen Betondruckspannungen besteht darin, daß der untere Bereich des Pfahlschaftes 10 aus Stahlfaserbeton ausgebildet
In Fig.4 ist ein Rammpfahlkopf mit Zugglied 13 dargestellt. Das Zugglied 13 wird ebenso, wie die Fußverbreiterung 11, mittels der Befestigungsschrauben 12 an die Gewindemuffen 4 am Kopfende des Pfahles 10 angeschraubt.
Nach dem Betonieren des Pfahles werden die Schrauben aus der Abschottung gelöst, bei Spannbetonpfählen die Spannbewehrung getrennt, die Abschottung ausgebaut und der Pfahl aus der Form gehoben. Nachdem die Spannstahlenden an dem Kopf- beziehungsweise Fußende plan geschliffen sind, können die gewünschten Ergänzungskonstruktionen, vorwiegend Fußverbreiterungen, aber auch Zugglieder bei Ankerpfählen oder besonders geformte Pfahlspitzen bei schweren Rammbedingungen, angeschraubt werden. Dabei werden die Ergänzungskonstruktionen trocken an die Fuß- oder Kopffläche angelegt und die Schrauben in die Schraubmuffen gedreht.
Mit den erfindungsgemäßen Anschlußelementen kann auf einfache Art und Weise der nachträgliche Anbau von Fußverbreiterungen und Zuggliedern an Betonpfähle realisiert werden ohne Veränderung der Pfahlschalform.

Claims (2)

1. Vorgefertigter Betonrammpfahl mit Anschlußelementen für Ergänzungskonstruktionen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Pfahlschalungsform (1) parallel zur Längsachse (3) mindestens vier Ankerstäbe (4) mit einseitigen Gewindebuchsen durch eine Abschottung (2) und einen Stützbock (5) in festgelegter Lage gehalten sind.
- 1 - £f* Erfindungsanspruch:
2. Vorgefertigter Betonrammpfahl nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschottung (2) und der Stützbock (5) genau rechtwinkelig zur Pfahllängsachse (3) in der Schalungsform (1) angeordnet sind.
DD28168485A 1985-10-14 1985-10-14 Vorgefertigter betonrammpfahl mit anschlusselementen DD241923A1 (de)

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