DD239111A5 - Rueckwaerts-kopfwaschanlage - Google Patents

Rueckwaerts-kopfwaschanlage Download PDF

Info

Publication number
DD239111A5
DD239111A5 DD28314485A DD28314485A DD239111A5 DD 239111 A5 DD239111 A5 DD 239111A5 DD 28314485 A DD28314485 A DD 28314485A DD 28314485 A DD28314485 A DD 28314485A DD 239111 A5 DD239111 A5 DD 239111A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
washbasin
cutout
sink
ruckwartskopfwaschanlage
item
Prior art date
Application number
DD28314485A
Other languages
English (en)
Inventor
Berthold Nubert
Original Assignee
Nubert,Berthold,De
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nubert,Berthold,De filed Critical Nubert,Berthold,De
Publication of DD239111A5 publication Critical patent/DD239111A5/de

Links

Landscapes

  • Cleaning And Drying Hair (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rueckwaerts-Kopfwaschanlage mit einem Waschbecken mit Wasserablauf, das um eine lotrechte Achse schwenkbar ist. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rueckwaerts-Kopfwaschanlage mit hohen Gebrauchswerteigenschaften zu entwickeln, die ortsfest montiert werden kann, von der aus aber bis zu sieben Behandlungsplaetzen bedient werden koennen und die nur wenig Raum beansprucht. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe derart geloest, dass eine Saeule einen ortsfest zu montierenden Unterteil, der zur Aufnahme von Installationen fuer Frischwasser und Abwasser eingerichtet ist, hat; die Saeule einen Oberteil, der gegenueber dem Unterteil um eine lotrechte Achse drehbar ist und einen seitlichen Ausschnitt von der etwaigen Groesse des Waschbeckens aufweist, hat; das Waschbecken um eine waagerechte Achse im Oberteil innerhalb des Ausschnittes aus einer Gebrauchsstellung in eine Schliessstellung schwenkbar ist, in der es den Ausschnitt mindestens teilweise schliesst; ein Abflussbecken ortsfest im Unterteil untergebracht ist und das Waschbecken oberhalb des Abflussbeckens mindestens eine Abflussoeffnung hat. Fig. 6

Description

— Hierzu 4 Seiten Zeichnungen —
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ruckwarts-Kopfwaschanlage mit einem Waschbecken mit Wasserablauf, das um eine lotrechte Achse schwenkbar ist Bei Kopfwaschanlagen dieser Art neigt die zu behandelnde Person ihren Kopf nach hinten und legt den Hals in einen Ausschnitt eines Beckens, hat also das Gesicht oben, wahrend die Haare gewaschen werden
Charakteristik der bekannten technischen Losungen
Bekannte derartige Anlagen, die ortsfest angeordnet sind, müssen entweder an jedem Behandlungsplatz vorhanden sein, was einen großen Investitionsaufwand erforderlich macht, oder sie müssen in einem besonderen Waschraum angeordnet sein, was den Nachteil hat, daß Kundinnen mit nassem Haar vom Waschraum zum Trocken- oder Fnsierplatz gehen müssen Durch die DE-AS 1457435 ist eine ortsfest angebrachte aber schwenkbare Kopfwaschanlage bekannt geworden, bei der das Becken auf einem Schwenkarm mit mehreren Gelenken montiert ist, so daß es ζ B an zwei nebeneinander stehenden Behandlungsstühlen geschwenkt werden kann Bei derartigen Anlagen müssen alle Leitungen, nahmhch Zuleitungen fur KaIt- und Warmwasser sowie eine Abflußleitung durch den mehrteiligen Schwenkarm gefuhrt werden, was eine aufwendige Konstruktion bedeutet Die Waschanlagen werden dadurch teuer Außerdem benotigen sie — auch in Ruhestellung — wegen des weit ausladenden Schwenkarmes viel Platz
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Gebrauchswerteigenschaften von Ruckwarts-Kopfwaschanlagen auf kostengünstige Weise zu erhohen
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ruckwarts-Kopfwaschanlage zu schaffen, die ortsfest montiert werden kann, von der aus aber bis zu sieben Behandlungsplatze bedient werden können und die nur wenig Raum beansprucht, also dem Friseur wesentlich mehr Bewegungsfreiheit laßt als bekannte Ruckwarts-Kopfwaschanlagen Die Wasserzuleitungen zu einer Mischbatterie sowie der Wasserabfluß sollen ortsfest untergebracht sein, so daß lediglich noch ein Schlauch fur eine Handbrause einige Bewegungen mitmachen muß, was aber unkritisch ist, da dieser Schlauch nicht unter Druck steht Außerdem sollen der behandelten Person am Ort der Waschanlage Abstellflachen zur Unterbringung der fur die Behandlung erforderlichen Utensilien geboten werden Erfindungsgemaß wird die Aufgabe derart gelost, daß
a) eine Säule einen ortsfest zu montierenden Unterteil, der zur Aufnahme von Installationen fur Frischwasser und Abwasser eingerichtet ist, hat,
b) die Säule einen Oberteil, der gegenüber dem Unterteil um eine lotrechte Achse drehbar ist und einen seitlichen Ausschnitt von der etwaigen Große des Waschbeckens aufweist, hat,
c) das Waschbecken um eine waagerechte Achse im Oberteil innerhalb des Ausschnittes aus einer Gebrauchsstellung in eine Schließstellung schwenkbar ist, in der es den Ausschnitt mindestens teilweise schließt,
d) ein Abflußbecken ortsfest im Unterteil untergebracht ist und das Waschbecken oberhalb des Abflußbeckens mindestens eine Abflußöffnung hat
Vorteilhaft ist es, wenn
a) das innere, innerhalb des Oberteils untergebrachte Ende des Waschbeckens einen Ausschnitt hat, der ein im Oberteil angeordnetes Mittelrohr umgreift,
b) das Waschbecken Abflußöffnung hat, die beiderseits seines Ausschnittes angeordnet sind und sich in jeder Schwenkstellung des Waschbeckens oberhalb des Abflußbeckens befinden
Nach Merkmal a) werden dieWasserinstallationen in dem ortsfesten Unterteil untergebracht, wodurch Schwierigkeiten vermieden werden, druckfuhrende Leitung beweglich, dabei aber unter sehr guter Abdichtung, zu fuhren Der gegenüber dem Unterteil drehbare Oberteil braucht selbst keine Wassennstallationen aufzunehmen Mit ihm laßt sich das Waschbecken (auch Waschschaufel genannt) schwenken, und zwar an bis zu sieben Sitzplatzen Der Oberteil wird in Richtung eines gewählten Behandlungsplatzes gedreht, woraufhin das Waschbecken ausgeklappt wird Im Ruhezustand ist das Waschbecken im Oberteil untergebracht und nimmt dann nicht mehr Platz in Anspruch als die Säule selbst Es schmiegt sich also in deren Außenkontur ein Das Waschbecken wird beim Hochklappen in seine Ruhestellung entleert Vorteilhaft ist weiterhin, daß
a) in je einem Mittelkanal innerhalb des Unter- und Oberteils der Säule ortsfest Zulaufrohre fur Kalt- und Warmwasser untergebracht sind, die zu einer Mischbatterie im Oberteil fuhren,
b) von der Mischbatterie ein ortsfest verlegtes Rohrfur Mischwasser durch die Mittelkanale in den Unterteil fuhrt, wo es an einen Schlauch fur Mischwasser angeschlossen ist,
c) der Schlauch durch den Mittelkanal des Unterteiles in den Mittelkanal des Oberteiles fuhrt und aus diesem an dessen dem Waschbecken zugekehrter Seite ms Freie tritt, wo er mit seiner Handbrause verbunden ist
Danach laßt sich im Oberteil eine Mischbatterie unterbringen, die an den Zulaufrohren fur Kalt- und Warmwasser und dem Ablaufrohniur das Mischwasser ortsfest montiert ist Ein Schlauch fur eine Handbrause wird aus dem Unterteil durch den Mittelkanal und an einer Stelle oberhalb des Waschbeckens ins Freie gefuhrt Die Mischbatterie ist aus jeder Drehstellung her erreichbar, da sie zentral angeordnet ist Der Schlauch kann unbehindert innerhalb des Mittelkanals mit dem Oberteil herumgeschwenkt werden Durch eine Begrenzung der Schwenkmoglichkeit auf nahezu 360° wird vermieden, daß der Schlauch um die Rohre gewickelt und abgerissen wird Ebenso ist vorteilhaft, daß
a) das Waschbecken um Zapfen schwenkbar ist, die im Oberteil nahe dem unteren Rande seines Ausschnittes auf gleicher Hohe befestigt sind,
b) das Waschbecken in seiner Außenwandung zum Umgreifen jedes der Zapfen eine Rinne begrenzter Lange hat, die vom inneren Ende des Waschbeckens her in Richtung auf dessen äußeres Ende etwa parallel zum Boden des Waschbeckens verlauft und deren äußeres Ende ein Widerlager fur den zugehörigen Zapfen bildet
Dadurch laßt sich erreichen, daß das Waschbecken auf einfache Weise aus der Säule herausgenommen werden kann, damit seine Ruck- und Unterseite sowie das darunterliegende Abflußbecken gereinigt werden können Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist darin zu sehen, daß
a) das Waschbecken an seinem inneren Ende, beiderseits seines Ausschnittes Vorsprunge hat,
b) im Oberteil eine Hohenverstellvornchtung (insbesondere in Form von Mutter und Spindel angebracht ist, d^ an ihrem unteren Ende einen Querbalken tragt, der sich in den Gebrauchsstellungen des Waschbeckens oberhalb von dessen Vorsprungen befindet
Damit laßt sich die Gebrauchslage des Waschbeckens so einstellen , daß sein freies äußeres Ende mit dem Halsausschnitt die richtige Höhenlage fur die jeweilige Kundin hat Vorteilhafter ist auch, daß
a) Oberteil und Unterteil durch einen Außenring von U-formigem Querschnitt zusammengehalten sind, der mit einwartsgekehrten Flanschen zwei Innenringe umgreift, die am Oberende des Unterteils und am Unterende des Oberteils befestigt sind,
b) der Außenring und/oder die Innenringe je eine gut gleitfahige Oberflache haben,
c) der Außenring an mindestens einer Stelle seines Umfanges geteilt ist
Ebenso ist vorteilhaft, daß im Oberteil Fachböden angeordnet sind. Dadurch lassen sich im Inneren des Oberteils Fachböden unterbringen. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß der Oberteil an seinem Oberende eine flache Ausnehmung zur Aufnahme eines Tabletts hat, wodurch alle Untensilien, die in einem Frisiersalon benötigt werden, in unmittelbarer Arbeitsplatznähe angeordnet werden. Vorteilhafterweise sollte der Oberteil eine glatte Außenwand zur Aufnahme von Plakaten haben. Diese könnten zur Kundeninformation oder für Reklame genutzt werden.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Lösung soll in mehreren Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 und 2: eine Vorderansicht und eine Draufsicht der Kopfwaschanlage bei hochgeklapptem Waschbecken; Fig.3: eine Vorderansicht bei in Gebrauchslage geschwenktem Waschbecken; Fig.4: eine der Fig.3 entsprechende Seitenansicht;
Fig. 5: einen Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 4;
Fig.6: im wesentlichen einen lotrechten Längsschnitt in der Ebene Vl-Vl von Fig.3; Fig. 7: eine Seitenansicht des inneren Endes des Waschbeckens;
Fig.8: eine Draufsicht auf das innere Ende des Waschbeckens;
Fig. 9 und 10: Anwendungsbeispiele der Waschanlage zur Bedienung von zwei und sieben Behandlungsplätzen.
Die Rückwärts-Kopfwaschanlage nach der Erfindung hat eine lotrechte Säule 2 von etwa 40cm Durchmesser, die einen ortsfest anzubringenden Unterteil 1 aufweist. Dieser nimmt, ebenfalls ortsfest, Wasserinstallationen auf, die durch eine Tür 4 von der Form einer Zylinderschale zugänglich sind. Die Tür hat eine Griffmulde 6. Auf dem Unterteil 1 ist um seine Achse 3 drehbar der Oberteil 5 der Säule angeordnet. Ein Außenring 7 mit nach innen gerichteten Radialflanschen 8 (Fig. 6) hält zwei Innenringe 9 und 10 zusammen, von denen der eine fest am Oberteil, der andere fest am Unterteil angebracht ist. Als Material für diese Ringe dient ein zähelastischer, gut gleitfähiger Kunststoff.
Im Unterteil 1 ist ortsfest ein ringförmiges Abflußbecken 12 (Fig. 6) untergebracht. Sein Boden liegt in einer schrägen Ebene 14. Sein Ablauf 16 liegt somit an der tiefsten Stelle des Beckens. Ein Oberlauf 18, Abflußrohre 22; 24 und ein Siphon 20 sind ebenfalls ortsfest montiert und führen entweder, wie in Fig. 6 dargestellt, zu einer Bodenöffnung oder seitlich aus dem Unterteil 1 hinaus. Das Abflußbecken 12, das ringförmig ausgebildet ist, hat eine hochgezogene Innenwand 26, die eine relativ weite zylindrische Mittelöffnung 28 umgibt. Durch diese Mittelöffnung führen Installationsteile für Kalt- und Warmwasser aufwärts in den Oberteil. Diese Teile sind ortsfest im Unterteil montiert. Zu diesem Zweck ist an der Rückwand (rechts in Fig. 6) des Unterteiles eine Traverse 30 befestigt. Von dieser ragt ein lotrecht angeordneter Stab 32 aufwärts durch die Mittelöffnung 28. Oben trägt er eine waagerechte Platte 34, die eineEinhand-Mischbatterie aufnimmt sowie Anschlüssader beiden zu dieser führenden Zulaufrohre 38 für Kalt- und Warmwasser. Diese Zulauf rohre sind unten außerdem an der Traverse 30 befestigt und führen dann in den Fußboden oder seitlich aus dem Unterteil hinaus. Von der Mischbatterie 36 führt ein Rohr 40 für das Mischwasser abwärts. Weiter unten ist an dieses Rohr ein Schlauch 42 für eine Handbrause angeschlossen. Der Schlauch führt aufwärts ebenfalls durch die Mittelöffnung 28. (Sein weiterer Verlauf wird weiter unten beschrieben.)
Der Oberteil 5 ist um die Achse 3 um fast 360° schwenkbar. Die Bewegung wird begrenzt durch zwei in Fig. 5 angedeutete Anschläge 44; 45, von denen der eine am Unterteil, der andere am Oberteil angebracht ist. Eine Begrenzung der Drehbewegung ist lediglich mit Rücksicht auf den Brausenschlauch erforderlich, nicht aber für alle sonstigen Wasserinstallationen. Der Oberteil 5 hat einen Ausschnitt 47 von der etwaigen Größe und Form des Waschbeckens 50. Das Waschbecken 50 ist um zwei Zapfen 52(Fig.6und7), also um eine waagerechte Achse schwenkbar. Im Schließzustand nach Fig. 1 (vgl. auch Fig.4) schmiegt sich die Außenkontur des Waschbeckens 50 in die Zylinderform des Oberteils ein. Das Waschbecken hat Griffleisten 54 und einen Halsausschnitt 56. Herausgeklappt nimmt es eine Lage nach Fig.3 bis 6 ein. Der Neigungswinkel des Waschbeckens 50 gegenüber einer Waagerechten ist einstellbar. Zu diesem Zweck hat das Waschbecken 50 an seinem inneren Ende (rechts in Fig.6 bis 8) zwei Flügel 58, die sich an einem darüber angeordneten Querbalken 60 abstützen. Der Querbalken ist mit Hilfe einer Gewindespindel, der Spindel 62, die innerhalb einer im Oberteil 5 ortsfest angeordneten Mutter 64 lotrecht verschraubt werden kann, in seiner Höhe verstellbar. Die Gewindespindel trägt oben einen Handdrehknopf 63.
Wird die Gewindespindel nach unten geschraubt, so bewegen sich die Flügel 58 abwärts, und das Waschbecken 50 schwenkt um seine Zapfen 52 mit seinem äußeren Ende (links in Fig. 6) aufwärts.
Das Waschbecken ist herausnehmbar angeordnet. Zu diesem Zweck hat es in seiner Außenwandung beiderseitig je eine Rinne 65 (Fig.7 und 8), die etwa parallel zu seinem Boden verläuft und sich gegen das innere Ende des Waschbeckens erweitert. Die Rinne wird von einer Einbuchtung des Wandmaterials umgeben, so daß also kein Wasser dort austreten kann. Fig. 6 zeigt dies rechts, strichpunktiert in einem Schnitt quer zur Längsrichtung des Beckens. Die äußeren (in Fig. 7 und 8 linken) Enden der Rinnen 65 dienen als Widerlager für die Zapfen 52. Nach Herausnehmen des Waschbeckens kann das darunterliegende Abflußbecken gereinigt werden.
Das Waschbecken hat an seinerinneren Seite einen Ausschnitt 66, der von einer Wand 66.1 des Waschbeckens umgeben ist. Diese Wand umgreift ein Mittelrohr 67, dessen oberes Ende an einer im Oberteil 5 fest angebrachten waagerechten Platte 69 befestigt ist. Dieses Mittelrohr ist somit fest im Oberteil angebracht, dreht sich mit diesem und umgibt die Installationsrohre. Das Waschbecken 50 ist mit dem Oberteil um das Mittelrohr 67 schwenkbar.
Fig. 6 zeigt rechts strichpunktiert eine Schwenkstellung des Waschbeckens, 90° verdreht gegenüber der links dargestellten Lage.
Der Schlauch 42 für die Handbrause führt durch einen Mittelkanal 26.1 innerhalb der Innenwand 26, dann durch einen Mittelkanal 67.1 innerhalb des Mittelrohrs oberhalb des Waschbeckens ins Freie. Der Griff der an dem freien Ende des Schlauches angebrachten Handbrause kann von oben her in diese Öffnung gesteckt werden. Bei einer Drehung des Oberteils 5 gegenüber dem Unterteil 1 dreht sich der Schlauch 42 innerhalb der Mittelöffnung 28 gemeinsam mit dem Mittelrohr 67. Da die Drehung auf weniger als 360° begrenzt ist, kann der Schlauch sich nicht aufwickeln, sondern dreht sich unbehindert gegenüber den in der Mittelöffnung angeordneten ortsfesten Teilen, nämlich dem Stab 32 sowie dem Zulaufrohr 38 und dem Rohr 40.
Im Oberteil können Shampoopumpen 73 (Fig 5) angeordnet sein, die Shampoo aus im Oberteil untergebrachten Behaltern 76 fordern können Die Behalter sind an der Platte 69 befestigt und werden von oben her nach Abziehen der Shampoopumpen gefüllt Von jeder Shampoopumpe ragt ein Auslauf 75 über den Rand des Waschbeckens 50 Das Waschbecken 50 hat eine in Gebrauchslage etwa lotrechte Ruckwand 70 Zum Teil in dieser Ruckwand, zum Teil im inneren Ende des Bodens des Waschbeckens sind Abflußschlitze 71 vorgesehen Somit kann Waschwasser austreten, wahrend Haare und in das Waschbecken gefallene Gegenstande zurückgehalten werden
Am Oberteil sind Fachboden 74 angeordnet, auf denen der Friseur seine Utensilien unterbringen kann Eine Deckplatte 77 ist unterhalb des oberen Randes des Oberteils 5 angeordnet Der dadurch geschaffene flache Raum dient zur Aufnahme eines Tabletts 77 1, das verschiedene Unterteilungen hat und zur Aufnahme von Klemutensilien, wie Spangen, Klips, Stecknadeln und dergleichen dient
An der feststehenden Wand des Unterteils 1 können Steckdosen fur elektrischen Strom angeordnet werden sowie Halter fur Kleingerate, wie Föne oder Wassertemperaturanzeiger (nicht dargestellt)
Alle Teile der Anlage bestehen aus wasserunempfmdlichen und korrosionsfestem Material Nach Losen des Außenringes 7 (Fig 6), der an einer Stelle seines Umfanges unterteilt ist, laßt sich der Oberteil 5 vom Unterteil 1 abnehmen, so daß das Abflußbecken 12 zugänglich wird Der Oberteil 5 laßt sich mit seinem Mittelrohr 67 aufwärts über die ortsfest angebrachte Mischbatterie ziehen
Fig 9 zeigt die Anordnung einer Säule 2 der Kopfwaschanlage nach der Erfindung in räumlicher Nahe von zwei Bedienungsstuhlen 78, die üblicherweise schwenkbar angeordnet sind Entsprechendes gilt fur die Anordnung der Säule im Zentrum von vier Bedienungsstuhlen, die an den Ecken eines Quadrats stehen Fig 10 zeigt, daß bis zu sieben Bedienungsstuhle um eine einzige Säule 2 herum gruppiert werden können, und daß zwischen den Bedienungsstuhlen und der Säule 2 noch ausreichend Platz fur die Bedienungsperson verbleibt

Claims (9)

Erfindungsanspruch.
1 Ruckwarts-Kopfwaschanlage mit einem Waschbecken mit Wasserablauf, das um eine lotrechte Achse schwenkbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß
a) eine Säule (2) einen ortsfest zu montierenden Unterteil (1), der zur Aufnahme von Installationen fur Frischwasser und Abwasser eingerichtet ist, hat,
b) die Säule einen Oberteil (5), der gegenüber dem Unterteil um eine lotrechte Achse (3) drehbar ist und einen seitlichen Ausschnitt (47) von der etwaigen Große des Waschbeckens aufweist, hat,
c) das Waschbecken (50) um eine waagerechte Achse im Oberteil innerhalb des Ausschnittes aus einer Gebrauchsstellung in eine Schließstellung schwenkbar ist, in der es den Ausschnitt mindestens teilweise schließt,
d) ein Abflußbecken (12) ortsfest im Unterteil untergebracht ist, und das Waschbecken oberhalb des Abflußbeckens mindestens eine Abflußöffnung hat
2 Ruckwartskopfwaschanlage nach Punkt !,gekennzeichnetdadurch,daß
a) das innere, innerhalb des Oberteils untergebrachte Ende des Waschbeckens einen Ausschnitt (66) hat, der ein im Oberteil angeordnetes Mittelrohr (67) umgreift,
b) das Waschbecken Abflußöffnungen hat, die beiderseits seines Ausschnittes angeordnet sind und sich in jeder Schwenkstellung des Waschbeckens oberhalb des Abflußbeckens befinden
3 Ruckwartskopfwaschanlage nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß
a) in je einem Mittelkanal (26 1, 67 1) innerhalb des Unter- und Oberteiles der Säule ortsfest Zulaufrohre (38) fur Kalt- und Warmwasser untergebracht sind, die zu einer Mischbatterie (36) im Oberteil fuhren,
b) von der Mischbatterie ein ortsfest verlegtes Rohr (40) fur Mischwasser durch die Mittelkanale in den Unterteil fuhrt, wo es an einen Schlauch (42) fur Mischwasser angeschlossen ist
c) der Schlauch (42) durch den Mittelkanal (26 1) des Unterteiles in den Mittelkanal (67 1) des Oberteiles fuhrt und aus diesem an dessen am Waschbecken zugekehrter Seite ins Freie tritt, wo er mit einer Handbrause verbunden ist
4 Ruckwartskopfwaschanlage nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß
a) das Waschbecken um Zapfen (52) schwenkbar ist, die im Oberteil nahe dem unteren Rande seines Ausschnittes (47) auf gleicher Hohe befestigt sind,
b) das Waschbecken in seiner Außenwandung zum Umgreifen jedes der Zapfen eine Rinne (65) begrenzter Lange hat, die vom inneren Ende des Waschbeckens her in Richtung auf dessen äußeres Ende etwa parallel zum Boden des Wachbeckens verlauft und deren äußeres Ende ein Widerlager fur den zugehörigen Zapfen bildet
5 Ruckwartskopfwaschanlage nach Punkt 1 oder 4, gekennzeichnet dadurch, daß
a) das Waschbecken an seinem inneren Ende, beiderseits seines Ausschnittes (66) Vorsprunge hat,
b) im Oberteil (5) eine Hohenverstellvorrichtung (61) (insbesondere in Form von Mutter [64] und Spindel [62]) angebracht ist, die an ihrem unteren Ende einen Querbalken (60) tragt, der sich in den Gebrauchsstellungen des Waschbeckens oberhalb von dessen Vorsprungen befindet
6 Ruckwartskopfwaschanlage nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß
a) Oberteil und Unterteil durch einen Außenrig (7) von U-formigem Querschnitt zusammengehalten sind, der mit einwärts gekehrten Flanschen zwei Innenringe (9, 10) umgreift, die am Oberende des Unterteils und am Unterende des Oberteils befestigt sind,
b) der Außenring und/oder die Innennngeje eine gut gleitfahige Oberflache haben,
c) der Außenring an mindestens einer Stelle seines Umfanges geteilt ist
7 Ruckwartskopfwaschanlage nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß im Oberteil Fachboden angeordnet (74) sind
8 Ruckwartskopfwaschanlage nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Oberteil an seinem Oberende eine flache Ausnehmung zur Aufnahme eines Tabletts (77 1) hat
9 Ruckwartskopfwaschanlage nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Oberteil eine glatte Außenwand zur Aufnahme von Plakaten hat
DD28314485A 1984-11-24 1985-11-22 Rueckwaerts-kopfwaschanlage DD239111A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3442884 1984-11-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD239111A5 true DD239111A5 (de) 1986-09-17

Family

ID=6251052

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD28314485A DD239111A5 (de) 1984-11-24 1985-11-22 Rueckwaerts-kopfwaschanlage

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS61131705A (de)
DD (1) DD239111A5 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0350805Y2 (de) * 1986-12-15 1991-10-30
KR200212529Y1 (ko) * 2000-08-10 2001-02-15 김중호 트랙터용 써레

Also Published As

Publication number Publication date
JPS61131705A (ja) 1986-06-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0261469B1 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Gegenständen, die mit Farbe in Berührung gekommen sind
DE3417911A1 (de) Geraet zur herstellung von speiseeis und aehnlichen kaltproduktion mit einem abnehmbaren gefrierbehaelter
EP3085293A1 (de) Sprüharmanordnung und geschirrspülmaschine
DE2008916A1 (de) Mischventil mit schwenkbarem Auslauf
DE19926962A1 (de) Geschirrspülmaschine mit höhenverstellbarem Korb
DD239111A5 (de) Rueckwaerts-kopfwaschanlage
EP0012890B1 (de) Stationäres Wasserauslauf-Ventil, insbesondere für sanitäre Zwecke
EP0183001B1 (de) Rückwärts-Kopfwaschanlage
EP1631228B1 (de) Mobile wasch-vorrichtung
AT524017B1 (de) Anordnung mit Rundbürste
DE202006010118U1 (de) Automatisch heb- und senkbare Duschsäule
DE3003861C2 (de) Seitenbrausevorrichtung
DE720306C (de) Umlaufender Fluessigkeitsstrahlgleichrichter
DE2108103C3 (de) Waschvorrichtung, insbesondere für sanitäre Zwecke
DE667154C (de) Brause fuer Badeeinrichtungen mit einem vom Brauseboden ausgehenden Belueftungsrohr
DE912140C (de) Handtuchhalter mit Tragarm
DE2936428A1 (de) Heisswasserbereiter, insbesondere kochendwassergeraet
AT5633U1 (de) Brause
DE509438C (de) Unterteilte Abschlusshaube bei Geschirrspuelmaschinen
DE1457435B (de) Rückwärts Kopfwaschbecken
DE1936085C (de) Badewannen Spultisch Anordnung
DE2061232A1 (de) Waschbecken,insbesondere Haarwaschbecken
DE7710181U1 (de) Rueckwaertskopfwaschanlage
CH413251A (de) Eine Mehrzahl von Arbeitsplätzen für Friseure vereinigendes Standgerät
DE9209752U1 (de) Waschtisch mit integrierter Regelarmatur

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee