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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine automatisch heb- und senkbare Duschsäule.
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Stand der
Technik
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Die
Duschsäule
weist üblicherweise
einen Duschkopf oder Auslassdüsen
auf, die Wasser von oben oder einer Seite ausspritzen. Die Höhe der Auslassdüsen sind
unverstellbar, so dass eine Anpassung an die Körpergröße des Benutzers nicht möglich ist.
Die Höhe
des Duschkopfs kann zwar verändert
werden, muß der
Benutzer jedoch mit einer Hand den Duschkopf greifen.
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Aus
diesem Grund hat der Erfinder die vorliegende Erfindung entwickelt.
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Aufgabe der
Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatisch heb- und
senkbare Duschsäule
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße automatische heb- und senkbare
Duschsäule gelöst, die
aus einer Duschsäule
mit einem Duschkopf, einer Hebe- und Senkstange, einem Zylinder, einem
Umschaltventil und einem Schlauch besteht, wobei die Duschsäule mindestens
einen Bauteil aufweist, der angehoben und abgesenkt werden soll, wobei
der Duschkopf über
ein Dreiwegrohr mit einem Abzweigrohr der Wasserzuleitung verbunden
ist, wobei der Zylinder senkrecht an einer unbeweglichen Stelle
befestigt ist und an den beiden Enden eine obere Wassereintrittsöffnung und
eine untere Wassereintrittsöffnung
aufweist, zwischen denen der Hubraum der Hebe- und Senkstange gebildet
ist, wobei der Bauteil, der angehoben und abgesenkt werden kann,
an der Hebe- und Senkstange befestigt ist, die in dem Zylinder aufgenommen
und am unteren Ende mit einem Kolben verbunden ist, der dicht in
den Hubraum des Zylinders passt, wodurch der Zylinder und die Hebe-
und Senkstange einen Hydraulikzylinder bilden, wobei die beiden
Wassereintrittsöffnungen des
Zylinders, die dritte Öffnung
des Dreiwegstutzens und ein anderes Abzweigrohr der Wasserzuleitung
mit dem Umschaltventil verbunden sind, das die Strömungsverbindung
zwischen der dritten Öffnung und
der oberen Wassereintrittsöffnung,
dem Abzweigrohr und der unteren Wassereintrittsöffnung, der dritten Öffnung und
der unteren Wassereintrittsöffnung
sowie dem Abzweigrohr und der oberen Wassereintrittsöffnung herstellen
und abbrechen kann.
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Dr
Bauteil der Duschsäule,
der angehoben und abgesenkt werden soll, ist der Duschkopf, der von
einem Halter gehalten wird, der mit der Hebe- und Senkstange verbunden
ist, wobei der Zylinder an der Duschsäule befestigt ist.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Bauteil, der angehoben und abgesenkt werden
soll, die Duschsäule
selbst, wobei zwei Zylinder vorgesehen sind, die an einer Wand befestigt
sind und an den beiden Enden jeweils eine obere Wassereintrittsöffnung und
eine untere Wassereintrittsöffnung
aufweisen, wobei die oberen Wassereintrittsöffnungen mit einem oberen Schlauch
und die unteren Wasseraustrittsöffnungen
mit einem unteren Schlauch verbunden sind.
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Das
Umschaltventil ist ein Wasserventil und umfasst einen Ventilkörper, eine
feststehende Keramikplatte, eine bewegliche Keramikplatte und einen Drehgriff,
wobei der Ventilkörper
einen Aufnahmeraum und vier Stutzen aufweist, die um den Ventilkörper verteilt
sind, wobei der Aufnahmeraum im Boden vier Öffnungen besitzt, die mit den
vier Stutzen verbunden sind, wobei der erste Stutzen zur Verbindung mit
dem Abzweigrohr der Wasserzuleitung, der zweite Stutzen zur Verbindung
mit der oberen Wassereintrittsöffnung
des Zylinders, der dritte Stutzen zur Verbindung mit der dritten Öffnung des
Dreiwegstutzens und der vierte Stutzen zur Verbindung mit der unteren Wassereintrittsöffnung des
Zylinders dient, wobei die feststehende Keramikplatte auf dem Boden
des Aufnahmeraums liegt und entsprechend den vier Öffnungen
ein erstes, zweites, drittes und viertes Loch aufweist, wobei die
bewegliche Keramikplatte auf der feststehenden Keramikplatte liegt
und entsprechend dem zweiten und vierten Loch ein erstes und zweites Umschaltloch
aufweist, die beide bogenförmig
ausgebildet sind, wobei der Drehgriff an der beweglichen Keramikplatte
befestigt ist, wodurch, wenn der Handgriff gedreht wird, die bewegliche
Keramikplatte gegenüber
der feststehenden Keramikplatte mitgedreht wird, so dass das erste
Umschaltloch das erste und zweite Loch und das zweite Umschaltloch
das dritte und vierte Loch miteinander verbindet, oder das erste Umschaltloch
das zweite und dritte Loch und das zweite Umschaltloch das erste
und vierte Loch miteinander verbindet, oder das erste und zweite
Schaltloch die vier Löcher
voneinander trennen.
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In
der Hebe- und Senkstange ist eine Spindel vorgesehen, durch die
die Hebe- und Senkstange undrehbar ist.
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Beim
Einsatz fließt
das Wasser durch das Abzweigrohr der Wasserzuleitung und den Dreiwegstutzen
zu dem Duschkopf. Gleichzeitig fließt ein Teilstrom durch die
dritte Öffnung
des Dreiwegstutzens zu dem anderen Abzweigrohr, das über das
Umschaltventil mit der oberen Wassereintrittsöffnung oder der unteren Wassereintrittsöffnung des
Zylinders verbunden ist. Wenn der Bauteil (Duschkopf oder die Duschsäule) angehoben
werden soll, muß der
Benutzer nur den Drehgriff derart drehen, dass die dritte Öffnung des
Dreiwegstutzens mit der oberen Wassereintrittsöffnung des Zylinders verbunden ist,
wodurch der Wasserdruck in der unteren Wassereintrittsöffnung höher ist
als der Wasserdruck in der oberen Wassereintrittsöffnung,
da durch die dritte Öffnung
des Dreiwegstutzes nur ein Teilstrom fließt, so dass der Kolben nach
oben bewegt wird, weshalb die Hebe- und Senkstange und somit der
Duschkopf oder die Duschsäule
automatisch angehoben werden. Wenn der Bauteil (Duschkopf oder die
Duschsäule)
abgesenkt werden soll, muß der
Benutzer nur den Drehgriff derart drehen, dass die dritte Öffnung des
Dreiwegstutzens mit der unteren Wassereintrittsöffnung des Zylinders verbunden
ist, wodurch der Wasserdruck in der oberen Wassereintrittsöffnung höher ist
als der Wasserdruck in der unteren Wassereintrittsöffnung,
da durch die dritte Öffnung
des Dreiwegstutzes nur ein Teilstrom fließt, so dass der Kolben nach
unten bewegt wird, weshalb die Hebe- und Senkstange und somit der
Duschkopf oder die Duschsäule
automatisch abgesenkt werden. Wenn der Duschkopf oder die Duschsäule die
gewünschte Höhe erreicht,
kann der Benutzer den Drehgriff derart drehen, dass die obere Wassereintrittsöffnung und die
untere Wassereintrittsöffnung
des Zylinders geschlossen sind, wodurch der Druckunterschied verschwindet,
so dass der Kolben stillsteht, weshalb die Hebe- und Senkstange
und somit der Duschkopf oder die Duschsäule in der gewünschten
Höhe stehenbleiben.
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Da
der Duschkopf oder die Duschsäule
automatisch angehoben und abgesenkt werden kann, können die
Nachteile der herkömmlichen
Lösung überwunden
werden. Dadurch kann die Anzahl der Auslassdüse reduziert werden, so dass
die Herstellungskosten gesenkt werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 eine
perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung
(der Bauteil, der angehoben und abgesenkt wird, ist der Duschkopf),
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2 eine
Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung
beim Anheben,
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3 eine
Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung
beim Absenken,
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4 eine
perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung
(der Bauteil, der angehoben und abgesenkt wird, ist die Duschsäule selbst),
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4-1 eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
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5 eine
Schnittdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung
im angehobenen Zustand,
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6 eine
Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung
im abgesenkten Zustand,
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7 eine
Schnittdarstellung des Umschaltventils,
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8 eine
Draufsicht des Ventilkörpers
des Umschaltventils,
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9 eine
Draufsicht der feststehenden Keramikplatte des Umschaltventils,
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10 eine
Draufsicht der beweglichen Keramikplatte des Umschaltventils,
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11 eine
schematische Darstellung eines Umschaltzustands des Umschaltventils
beim Anheben der Erfindung,
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12 eine
schematische Darstellung eines Umschaltzustands des Umschaltventils
beim Absenken der Erfindung,
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13 eine
schematische Darstellung eines Umschaltzustands des Umschaltventils
beim Stillstand der Erfindung.
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Wege zur Ausführung der
Erfindung
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Die 1 und 2 zeigen
das erste Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das aus einer Duschsäule 1 mit einem Duschkopf 2,
einer Hebe- und Senkstange 3, einem Zylinder 4,
einem Umschaltventil 5 und einem Schlauch 6 besteht.
Die Duschsäule
kann auch seitliche Auslassdüsen
besitzen, die jedoch nicht zum Gegenstand der Erfindung gehöhren.
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Die
Duschsäule 1 weist
mindestens einen Bauteil auf, der angehoben und abgesenkt werden soll.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist dieser Bauteil der Duschkopf 2. Der Duschkopf 2 ist über ein
Dreiwegrohr 21 mit einem Abzweigrohr L1 der Wasserzuleitung
(nicht dargestellt) verbunden. Die dritte Öffnung 211 des Drehwegrohrs 21 ist
mit dem Schlauch 6 verbunden. Der Duschkopf 2 wird
von einem Halter 22 gehalten, der mit der Hebe- und Senkstange 3 verbunden
ist.
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Der
Zylinder 4 ist senkrecht an einer unbeweglichen Stelle
befestigt. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Zylinder 4 an der Duschsäule 1 befestigt. Der
Zylinder 4 weist an den beiden Enden eine obere Wassereintrittsöffnung 41 und
eine untere Wassereintrittsöffnung 42 auf,
zwischen denen zwei Anschläge 44 vorgesehen
sind, die den Hubraum 43 der Hebe- und Senkstange 3 definiert.
Die beiden Anschläge 44 können auch
durch andere ähnliche
Bauteile ersetzt werden.
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Die
Hebe- und Senkstange 3 ist im Zylinder 4 aufgenommen
und am unteren Ende mit einem Kolben 31 verbunden, der
dicht in den Hubraum 43 des Zylinders 4 passt,
wodurch der Zylinder 4 und die Hebe- und Senkstange 3 einen
Hydraulikzylinder bilden. Um eine Drehung der Hebe- und Senkstange 3 im Zylinder 4 zu
verhindern, ist in der Hebe- und Senkstange 3 eine Spindel 45 vorgesehen,
durch die die Hebe- und Senkstange 3 undrehbar ist.
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Das
Umschaltventil 5 kann eines oder mehrere Ventile enthalten.
Die obere Wassereintrittsöffnung 41 und
die untere Wassereintrittsöffnung 42 des Zylinders 4,
die dritte Öffnung 211 des
Dreiwegstutzens 21 und ein anderes Abzweigrohr L2 der Wasserzuleitung
sind mit dem Umschaltventil 5 verbunden. Durch das Umschaltventil 5 können die
Strömungsverbindung
zwischen der dritten Öffnung 211 und
der oberen Wassereintrittsöffnung 41,
dem Abzweigrohr L2 und der unteren Wassereintrittsöffnung 42,
der dritten Öffnung 211 und
der unteren Wassereintrittsöffnung 42 sowie
dem Abzweigrohr L2 und der oberen Wassereintrittsöffnung 41 hergestellt
und abgebrochen werden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist das Umschaltventil 5 ein Wasserventil. Wie aus 7 ersichtlich
ist, umfast das Umschaltventil 5 einen Ventilkörper 51,
eine feststehende Keramikplatte 52, eine bewegliche Keramikplatte 53 und
einen Drehgriff 54.
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Wie
aus 8 ersichtlich ist, weist der Ventilkörper 51 einen
Aufnahmeraum 511 und vier Stutzen 512–515 auf.
Der Aufnahmeraum 511 besitzt im Boden vier Öffnungen 516,
die mit den vier Stutzen 512–515 verbunden sind.
Die vier Stutzen 512–515 sind
um den Ventilkörper 51 verteilt,
wobei der erste Stutzen 512 zur Verbindung mit dem Abzweigrohr
L2 der Wasserzuleitung, der zweite Stutzen 513 zur Verbindung
mit der oberen Wassereintrittsöffnung 41 des
Zylinders 4, der dritte Stutzen 514 zur Verbindung
mit der dritten Öffnung 211 des
Dreiwegstutzens 21 und der vierte Stutzen 515 zur
Verbindung mit der unteren Wassereintrittsöffnung 42 des Zylinders 4 dient.
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Diefeststehende
Keramikplatte 52 liegt auf dem Boden des Aufnahmeraums 511.
Wie aus 9 ersichtlich ist, weist die
feststehende Keramikplatte 521 entsprechend den vier Öffnungen 516 ein
erstes, zweites, drittes und viertes Loch 521, 522, 523, 524.
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Die
bewegliche Keramikplatte 53 liegt auf der feststehenden
Keramikplatte 52. Wie aus 10 ersichtlich
ist, weist die bewegliche Keramikplatte 52 entsprechend
dem zweiten und vierten Loch 522, 524 ein erstes
und zweites Umschaltloch 531, 532 auf, die beide
bogenförmig
ausgebildet sind.
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Der
Drehgriff 54 ist an der beweglichen Keramikplatte 53 befestigt.
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Nachfolgend
wird die Funktionsweise des Umschaltventils anhand der 2–3 und 11–13 beschrieben.
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Beim
Einsatz fließt
das Wasser durch das Abzweigrohr L1 der Wasserzuleitung und den
Dreiwegstutzen 21 zu dem Duschkopf 2. Gleichzeitig fließt ein Teilstrom
durch die dritte Öffnung 211 des Dreiwegstutzens 21 zu
dem Abzweigrohr L2, das über
das Umschaltventil 5 mit der oberen Wassereintrittsöffnung 41 oder
der unteren Wassereintrittsöffnung 42 des
Zylinders 4 verbunden ist.
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Wenn
der Duschkopf 2 angehoben werden soll, muß der Benutzer
nur den Drehgriff 54 drehen, damit die bewegliche Keramikplatte 53 gegenüber der
feststehenden Keramikplatte 52 derart mitgedreht wird,
dass das erste Umschaltloch 531 das zweite und dritte Loch 522, 523 miteinander
verbindet, wie es in den 2 und 11 dargestellt
ist, so dass die dritte Öffnung 211 des
Dreiwegstutzens 21 mit der oberen Wassereintrittsöffnung 41 des
Zylinders 4 verbunden ist. Dabei verbindet das zweite Umschaltloch 532 das
erste und vierte Loch 521, 524 miteinander, wodurch
das Abzweigrohr L2 mit der unteren Wassereintrittsöffnung 42 des
Zylinders 4 verbunden ist. Da durch die dritte Öffnung 211 des
Dreiwegstutzes 21 nur ein Teilstrom fließt, ist
der Wasserdruck in der unteren Wassereintrittsöffnung 42 höher als
der Wasserdruck in der oberen Wassereintrittsöffnung 41, wodurch
der Kolben 31 im Hubraum 43 nach oben bewegt wird,
so dass die Hebe- und
Senkstange 3 und somit der Duschkopf 2 automatisch
angehoben werden. Das Wasser im oberen Bereich des Hubraums 43 wird
von dem Kolben 31 ausgedrängt und fließt durch
die obere Wassereintrittsöffnung 41, das
zweite Loch 522, das dritte Loch 523, den Schlauch 6,
die dritte Öffnung 211 des
Stutzens 21 zu dem Duschkopf 2.
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Wenn
der Duschkopf 2 abgesenkt werden soll, muß der Benutzer
nur den Drehgriff 54 drehen, damit die bewegliche Keramikplatte 53 gegenüber der
feststehenden Keramikplatte 52 derart mitgedreht wird,
dass das erste Umschaltloch 531 das erste und zweite Loch 521, 522 miteinander
verbindet, wie es in den 3 und 12 dargestellt
ist, so dass das Abzweigrohr L2 mit der oberen Wassereintrittsöffnung 41 des
Zylinders 4 verbunden ist. Dabei verbindet das zweite Umschaltloch 532 das
dritte und vierte Loch 523, 524 miteinander, wodurch
die dritte Öffnung 211 des
Dreiwegstutzens 21 mit der unteren Wassereintrittsöffnung 42 des
Zylinders 4 verbunden ist. Da durch die dritte Öffnung 211 des
Dreiwegstutzes 21 nur ein Teilstrom fließt, ist
der Wasserdruck in der oberen Wassereintrittsöffnung 41 höher als
der Wasserdruck in der unteren Wassereintrittsöffnung 42, wodurch
der Kolben 31 im Hubraum 43 nach unten bewegt
wird, so dass die Hebe- und
Senkstange 3 und somit der Duschkopf 2 automatisch
abgesenkt werden. Das Wasser im unteren Bereich des Hubraums 43 wird
von dem Kolben 31 ausgedrängt und fließt durch
die untere Wassereintrittsöffnung 42,
das dritte Loch 523, das vierte Loch 524, den
Schlauch 6, die dritte Öffnung 211 des
Stutzens 21 zu dem Duschkopf 2.
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Wenn
der Duschkopf 2 die gewünschte
Höhe erreicht,
kann der Benutzer den Drehgriff 54 drehen, damit die bewegliche
Keramikplatte 53 gegenüber der
feststehenden Keramikplatte 52 derart mitgedreht wird,
dass das erste Umschaltloch 531 mit dem zweiten Loch 522 und
das zweite Umschaltloch 532 mit dem vierten Loch 524 in
Deckung gebracht wird, wodurch die vier Löcher 521–524 der
feststehenden Keramikplatte 52 voneinander getrennt sind,
wie es in 13 dargestellt ist, so dass
die obere Wassereintrittsöffnung 41 und
die untere Wassereintrittsöffnung 42 des
Zylinders 4 geschlossen sind. Daher verschwindet der Druckunterschied,
wodurch der Kolben 31 stillsteht, so dass die Hebe- und
Senkstange 3 und somit der Duschkopf 2 in der
gewünschten Höhe stehenbleiben.
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Die 4, 4-1, 5 und 6 zeigen
das zweite Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das aus einer Duschsäule 1 mit einem Duschkopf 2,
einer Hebe- und Senkstange 3, einem Zylinder 4,
einem Umschaltventil 5 und Schläuchen 6, 7, 8 besteht.
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Die
Duschsäule 1 weist
mindestens einen Bauteil auf, der angehoben und abgesenkt werden soll.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist dieser Bauteil die Duschsäule 1 selbst.
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Der
Duschkopf 2 ist über
ein Dreiwegrohr 21 mit einem Abzweigrohr L1 der Wasserzuleitung
(nicht dargestellt) verbunden. Die dritte Öffnung 211 des Drehwegrohrs 21 ist
mit dem Schlauch 6 verbunden.
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Der
Zylinder 4 ist senkrecht an einer unbeweglichen Stelle
befestigt. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Zylinder 4 an einer Wand befestigt. Damit die Duschsäule stabil
angehoben und abgesenkt wird, sind hierbei zwei Zylinder 4 vorgesehen. Darauf
ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Jeder Zylinder 4 weist
an den beiden Enden jeweils eine obere Wassereintrittsöffnung 41 und
eine untere Wassereintrittsöffnung 42 auf,
zwischen denen der Hubraum 43 der Hebe- und Senkstange 3 gebildet ist.
Die oberen Wassereintrittsöffnungen 41 sind
mit dem oberen Schlauch 7 und die unteren Wasseraustrittsöffnungen 42 sind
mit dem unteren Schlauch 8 verbunden.
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Die
Duschsäule 1 ist
senkrecht an der Hebe- und Senkstangen 3 befestigt, deren
Anzahl der des Zylinders 4 entspricht. Die Hebe- und Senkstange 3 ist
im Zylinder 4 aufgenommen und am unteren Ende mit einem
Kolben 31 verbunden, der dicht in den Hubraum 43 des
Zylinders 4 passt.
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Das
Umschaltventil 5 kann eines oder mehrere Ventile enthalten.
Der obere Schlauch 7 (mit der oberen Wassereintrittsöffnung 41 verbunden),
der untere Schlauch 8 (mit der unteren Wassereintrittsöffnung 42 verbunden),
der Schlauch 6 (mit der dritten Öffnung 211 des Dreiwegstutzens 21 verbunden) und
ein anderes Abzweigrohr L2 der Wasserzuleitung sind mit dem Umschaltventil 5 verbunden.
Durch das Umschaltventil 5 können die Strömungsverbindung
zwischen der dritten Öffnung 211 und
der oberen Wassereintrittsöffnung 41,
dem Abzweigrohr L2 und der unteren Wassereintrittsöffnung 42,
der dritten Öffnung 211 und
der unteren Wassereintrittsöffnung 42 sowie
dem Abzweigrohr L2 und der oberen Wassereintrittsöffnung 41 hergestellt
und abgebrochen werden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist das Umschaltventil 5 wie beim ersten Ausführungsbeispiel ein
Wasserventil. Wie aus 7 ersichtlich ist, umfasst das
Umschaltventil 5 einen Ventilkörper 51, eine feststehende
Keramikplatte 52, eine bewegliche Keramikplatte 53 und
einen Drehgriff 54. 8 zeigt den
Ventilkörper 51, 9 zeigt
die feststehende Keramikplatte 52 und 10 zeigt
die bewegliche Keramikplatte 53.
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Beim
Einsatz fließt
das Wasser durch das Abzweigrohr L1 der Wasserzuleitung und den
Dreiwegstutzen 21 zu dem Duschkopf 2. Gleichzeitig fließt ein Teilstrom
durch die dritte Öffnung 211 des Dreiwegstutzens 21 zu
dem Abzweigrohr L2, das über
das Umschaltventil 5 mit der oberen Wassereintrittsöffnung 41 oder
der unteren Wassereintrittsöffnung 42 des
Zylinders 4 verbunden ist.
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Wenn
die Duschsäule 1 angehoben
werden soll, muß der
Benutzer nur den Drehgriff 54 drehen, damit die bewegliche
Keramikplatte 53 gegenüber der
feststehenden Keramikplatte 52 derart mitgedreht wird,
dass das erste Umschaltloch 531 das zweite und dritte Loch 522, 523 miteinander
verbindet, wie es in den 5 und 11 dargestellt
ist, so dass die dritte Öffnung 211 des
Dreiwegstutzens 21 mit dem oberen Schlauch 7 verbunden
ist. Dabei verbindet das zweite Umschaltloch 532 das erste
und vierte Loch 521, 524 miteinander, wodurch
das Abzweigrohr L2 mit dem unteren Schlauch 8 verbunden ist.
Da durch die dritte Öffnung 211 des
Dreiwegstutzes 21 nur ein Teilstrom fließt, ist
der Wasserdruck in der unteren Wassereintrittsöffnung 42 höher als
der Wasserdruck in der oberen Wassereintrittsöffnung 41, wodurch
der Kolben 31 im Hubraum 43 nach oben bewegt wird,
so dass die Hebe- und
Senkstange 3 und somit die Duschsäule 1 automatisch
angehoben werden. Das Wasser im oberen Bereich des Hubraums 43 wird
von dem Kolben 31 ausgedrängt und fließt durch
die obere Wassereintrittsöffnung 41, den
oberen Schlauch 7, das zweite Loch 522, das dritte
Loch 523, den Schlauch 6, die dritte Öffnung 211 des
Stutzens 21 zu dem Duschkopf 2.
-
Wenn
die Duschsäule 1 abgesenkt
werden soll, muß der
Benutzer nur den Drehgriff 54 drehen, damit die bewegliche
Keramikplatte 53 gegenüber der
feststehenden Keramikplatte 52 derart mitgedreht wird,
dass das erste Umschaltloch 531 das erste und zweite Loch 521, 522 miteinander
verbindet, wie es in den 6 und 12 dargestellt
ist, so dass das Abzweigrohr L2 mit dem oberen Schlauch 7 verbunden
ist. Dabei verbindet das zweite Umschaltloch 532 das dritte
und vierte Loch 523, 524 miteinander, wodurch
die dritte Öffnung 211 des
Dreiwegstutzens 21 mit dem unteren Schlauch 8 verbunden
ist. Da durch die dritte Öffnung 211 des
Dreiwegstutzes 21 nur ein Teilstrom fließt, ist
der Wasserdruck in der oberen Wassereintrittsöffnung 41 höher als
der Wasserdruck in der unteren Wassereintrittsöffnung 42, wodurch
der Kolben 31 im Hubraum 43 nach unten bewegt
wird, so dass die Hebe- und Senkstange 3 und
somit die Duschsäule 1 automatisch
abgesenkt werden. Das Wasser im unteren Bereich des Hubraums 43 wird
von dem Kolben 31 ausgedrängt und fließt durch
die untere Wassereintrittsöffnung 42,
den unteren Schlauch 8, das dritte Loch 523, das
vierte Loch 524, den Schlauch 6, die dritte Öffnung 211 des
Stutzens 21 zu dem Duschkopf 2.
-
Wenn
die Duschsäule
die gewünschte
Höhe erreicht,
kann der Benutzer den Drehgriff 54 drehen, damit die bewegliche
Keramikplatte 53 gegenüber der
feststehenden Keramikplatte 52 derart mitgedreht wird, dass
das erste Umschaltloch 531 mit dem zweiten Loch 522 und
das zweite Umschaltloch 532 mit dem vierten Loch 524 in
Deckung gebracht wird, wodurch die vier Löcher 521–524 der
feststehenden Keramikplatte 52 voneinander getrennt sind,
wie es in 13 dargestellt ist, so dass
die obere Wassereintrittsöffnung 41 und
die untere Wassereintrittsöffnung 42 des
Zylinders 4 geschlossen sind. Daher verschwindet der Druckunterschied,
wodurch der Kolben 31 stillsteht, so dass die Hebe- und
Senkstange 3 und somit die Duschsäule 1 in der gewünschten Höhe stehenbleiben.