DD238648A1 - Einrichtung zur lagerfixierung des kolbens von arbeitszylindern - Google Patents

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DD238648A1
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DD
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piston
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ring
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DD27762685A
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Guenter Muehle
Wilfried Motzkus
Original Assignee
Entwicklungs Und Musterbau Bau
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Lagefixierung von Arbeitszylindern, insbesondere von Ladedrehkranabstuetzzylindern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der o. g. Art zu entwickeln, die es dem Betreiber ermoeglicht, die Abstuetzzylinder ohne koerperliche Arbeit und ohne direkten manuellen Eingriff in der Transportstellung zu fixieren bzw. aus dieser zu loesen. Erfindungsgemaess wird diese Aufgabe durch eine aehnliche dem Druckknopfprinzip funktionierende Verbindung von Kolben und Zylinderrohr geloest, die vom Bedienstand aus durch Betaetitung eines elektrohydraulischen Steuerventils arretierbar bzw. loesbar ausgebildet.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Lagefixierung des Kolbens von Arbeitszylindern, insbesondere von Abstützzylindern bei Ladedrehkranen.
Beim Einsatz von Ladedrehkranen werden hydraulische Abstützzylinder zum Abstützen des Ladedrehkranes gegen Kippen benötigt. Dabei reicht die maximale Auffahrhublänge des Abstütztellers bis minus 60mm unter Flur. Die Betätigung der Abstützzylinder geschieht dabei grundsätzlich nur bei bewegungslosem Zustand des Trägerfahrzeuges.
Während des Fahrzustandes des Trägerfahrzeuges werden die Abstützteller am Abstützzylinder in die Endlage des Abstützzylinders eingefahren.
Diese eingefahrene Position muß mit Sicherheit gehalten werden. Die bisher praktizierten Lösungen Halten mit speziellen Ventilen sowie
Abstecken in der Enlage mittels Bolzen
bieten dabei keine ausreichende Sicherheit infolge Leckölverluste bzw. zusätzlichen körperlichen Einsatz.
Ein unkontrolliertes Absinken der Abstützteller während der Fahrt würde zur Zerstörung bzw. zu Unfällen führen.
Die bekannten Sicherungen gegen axiales Verschieben von Rädern, Naben, Rollen und dergleichen werden meist als selbständige Teile hergestellt und verwendet z. B. Stifte, Schrauben oder Niete, sowie reib- oder formschlüssige Verbindungen.
Die bekannten Verbindungen stellen eine ständige Verbindung dar und müssen speziell montiert oder demontiert werden.
Weiterhin ist es bekannt, die Sicherung zweier zylindrischer Teile gegen Verschieben durch spezielle Plastformteile vorzunehmen. Hierbei handelt es sich ebenfalls um Verbindungen, die nur durch einen manuellen Eingriff gelöst werden können. Ferner sind Verbindungen bekannt, die nach dem Druckknopfprinzip arbeiten. So werden z. B. beim Verbinden von phontechnischen Geräten die Teile so ausgebildet, daß ein Teil mit einer kugelförmigen Wulst und das andere Teil mit ringförmigen Lippen versehen ist. Die Verbindung dieser Teile geschieht durch einfaches, manuelles Ineinanderdrücken dieser Teile.
Bei der letztgenannten Verbindung handelt es sich gegenüber der Erfindung um ein völlig anderes Anwendungsgebiet.
Außerdem erfordert diese Verbindung ein spezielles und verhältnismäßig teures Plastverbindungsteil, das zur schwingungsdämpfenden Befestigung mehrere solche Verbindungselemente erfordert.
Der Hauptnachteil aller bisher bekannten Lösungen besteht jedoch darin, daß ein direktes Eingreifen zum Zwecke des Verbindens oder Lösens notwendig ist.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen gefahrlosen Transport von Ladedrehkranen im Arbeitseinsatz zu erreichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der o.g. Art zu entwickeln, die es dem Betreiber ermöglicht, die Abstützz/Iinder ohne körperliche Arbeit und ohne direkten manuellen Eingriff in der Transportstellung zu fixieren bzw. aus dieser zu lösen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine ähnlich dem Druckknopfprinzip funktionierende Verbindung von Kolben und Zylinderrohr gelöst, die vom Bedienstand aus durch Betätigung eines elektohydraulischen Steuerventils arretierbar bzw. lösbar ausgebildet ist. Die Verbindung ist dabei weiterhin gekennzeichnet durch einen am oberen Ende des Zylinderrohres vorgesehenen Klemmring mit einer Wulst und einem Kolben mit einer zentralen Bohrung und einem Nullring zum Überführen der Wulst und zur Arretierung mit dieser.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Klemmring mit dem Nullring versehen und der Kolben weist am oberen Ende seiner zentralen Bohrung an deren Innenseite die Wulst auf. Diese Wulst besteht vornehmlich aus zwei schrägen Anlaufflächen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: einen Schnitt durch einen Abstützzylinder in fixierter Endlage mit Nullring kolbenseitig Fig. 2: einen Schnitt wie Fig. 1 im gelösten Zustand des Nullringes
Fig.3: ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Nullring klemmringseitig angeordnet ist Fig.4: einen Schnitt wie Fig. 3 in gelöstem Zustand des Nullringes
Die Fig. 1 und Fig. 2 stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Ein Zylinderrohr 1 wird durch einen Deckel 2 bodenseitig durch Aufschrauben verschlossen.
Zwischen der Planfläche des Zylinderrohres 1 und dem Deckel 2 wird ein Klemmring 3 eingespannt. Dieser Klemmring 3 ist so ausgebildet, daß er beim Einfahren des zentrisch ausgebohrten Kolbens 4 in der Endlage in den Kolben 4 eintaucht.
Im oberen inneren Teil des Kolbens 4 ist dabei ein Nullring 5 aus flexiblem Materal, ζ. B. Gummi, Miramid, PTFE in eine Nut eingelegt.
An der unteren Kante des Klemmringes 3 befindet sich eine Wulst mit nach oben und unten ansetzenden Anlaufschrägen. Dieser Bereich des Klemmringes 3 ist aus Gründen der Funktionssicherheit gegenüber Zerstörung des Nullringes 5 poliert.
Bei Überfahren der Wulst des Klemmringes 3 durch den Nullring 5 muß eine Kraft aufgebracht werden, durch die eine Querschnittsveränderung des Nullringes 5 eintritt. Die Bemessung des Nullringes 5 ist dabei so ausgelegt, daß die Kraft infolge Querschnittsveränderung mindestens doppelt so groß ist, wie die Eigenmasse der möglichen ausfahrbaren Bauteile, wie Kolbenstange 6 sowie der nicht in der Fig. 1 und 2 dargestellten Abstützteller.
Die Fig.3 und Fig.4 stellen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Hierbei ist der Klemmring 3 so ausgebildet, daß er im unteren Bereich eine Nut aufweist, in der der Nullring 5 eingelegt ist.
Weiterhin ist an der Oberseite des Kolbens 4 eine Wulst ausgebildet, die analog Fig. 1 und Fig. 2 mit nach oben und unten ansetzenden Anlaufschrägen versehen ist.
Die Betätigung der Einrichtung erfolgt durch den Betreiber vom Bedienstand und zwar in der Weise, daß durch Betätigung des elektrohydraulischen Wegeventils in Fig. 1 und Fig.3 der Kolben 4 kolbenstangenseitig durch Druck beaufschlagt und somit über die Wulst des Klemmringes 3 gefahren wird. Diese arretierte Lage des Kolbens 4 mit Kolbenstange 6 und Abstützteller stellt die Transportstellung des Abstützzylinders dar. Die Arbeitsstellung des Abstützzylinders, wie in den Fig.2 und 4 dargestellt, erfolgt durch kolbenseitige Druckbeaufschlagung des Kolbensund des damit verbundenen Lösens durch Überfahren der Wulst.

Claims (4)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Einrichtung zur Lagefixierung des Kolbens von Arbeitszylindern, insbesondere von Ladedrehkranabstützzylindern,bei denen in Transportstellung eine Sicherung gegen ungewolltes Ausfahren der Kolbenstange (6) mit Abstützteller versehen ist, gekennzeichnet durch, eine ähnlich dem Druckknopfprinzip funktionierende Verbindung von Kolben (4) und Zylinderrohr (1), die vom Bedienstand aus durch Betätigung eines elektrohydraulischen Steuerventils arretierbar bzw. lösbar ausgebildet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet durch einen am oberen Ende des Zylinderrohres (1) vorgesehenen Klemmring (3) mit einer mittigen, in das Zylinderinnere ragenden Wulst und einen Kolben (4), der zum Überfahren der Wulst mit einer Zentralen Bohrung und einem Nullring (5) versehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Punkten 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (3) mit dem Nullring (5) versehen ist und der Kolben (4) am oberen Ende der zentralen Bohrung die zur Klemmverbindung dienende Wulst aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach den Punkten 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulst aus nach oben und unten ansetzenden Anlaufschrägen gebildet ist.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD27762685A 1985-06-21 1985-06-21 Einrichtung zur lagerfixierung des kolbens von arbeitszylindern DD238648A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202009007570U1 (de) 2009-05-27 2010-10-14 Al-Ko Kober Ag Zylinderanordnung
EP2256364A3 (de) * 2009-05-27 2011-11-02 AL-KO Kober AG Zylinderanordnung

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