DE2415827A1 - Stuetzvorrichtung fuer sattelauflieger - Google Patents

Stuetzvorrichtung fuer sattelauflieger

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DE2415827A1
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Dieter Bieker
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KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S9/00Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
    • B60S9/02Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting
    • B60S9/10Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting by fluid pressure

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Description

München, 5.3.1974-TP 11 mt/wi - 1149 -
ENOHR-BREMSE GmbH, 8 München 4-0, Moosacher Str.80
Stützvorrichtung für Sattelauflieger
Die Erfindung betrifft, eine Stützvorrichtung für Sattelauflieger, mit einem zum Absenken eines Stützbeines entgegen der Kraft einer Feder druckmittelbeaufschlagbaren Kolbenglied und einer im abgesenkten Zustand des Stützbeines einrastenden, das Stützbein in der abgesenkten Stellung sichernden Sperre.
In bekannten Stützvorrichtung für Sattelauflieger werden zur Lastaufnahme u.a. auch Zahnstangen verwendet, welche meist von Hand unter erheblichen Kraftanstrengungen bedient werden. Es sind außerdem Stützvorrichtungen bekannt, bei welchen die Stützteile durch hydraulische Kräfte, die den Einbau einer besonderen Hochdruckpumpe für hydraulisehe Strömungsmittel voraussetzen, abgesenkt und angehoben werden. Sowohl die Stützvorrichtungen, die mit mechanischen
Mitteln, wie die, die mit hydraulischen Mitteln gehandhabt werden, bedürfen im belasteten Zustand (Arbeitsstellung) einer mechanischen Absicherung gegen ungewolltes Absinken. Die Absicherung gegen ein Absinken geschieht durch mechanische Verriegelungseinrichtungen, deren Bedienung in den meisten Fällen einen umständlichen, zusätzlichen Arbeitsaufwand bedingt'.Auch mit hydraulischen Mitteln ausgerüstete Stützvprrichtungen müssen entsprechend bestehenden Vorschriften gegen Absinken z.B. bei undichter Anlage, abgesichert werden, wodurch sich eine verwickelte Ausbildung dieser Sicherungseinrichtung ergibt und die Bedienungsarbeiten bei Sattelzugkupplungsvorgängen erheblich aufwendiger werden.
Bekanntlich werden durch den Zwang zur Personalersparnis in zunehmenden Maße automatische Sattelkupplungen verwendet, bei denen gleichfalls die Luft- und Elektro-Verbindungen automatisch kuppelbar sind. Aus Gründen der weiteren Eationalisierung im SattelZugverkehr und im Hinblick auf erweiterte Vorschriften ist es wünschenswert, daß bei diesen neuzeitlichen automatischen Fahrzeugankupplungseinrichtungen auch die Stützvorrichtungen ausschließlich von Bedienungsstellen im Führerhaus aus- und eingefahren werden können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Stützvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Stützteile durch geeignete möglichst wartungsfreie und vor allem auch eine sichere Fernbedienung ohne wesentlichen zusätzlichen Aufwand erfordernde Mittel in eine zur Lastaufnahme geeignete
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Arbeitsstellung bzw. in eine Ruhestellung zu bewegen sind, wobei ebenfalls durch fernsteuerbare Mittel, einerseits nach Lastaufnahme der abgesenkten Stützvorrichtung und Fortfall der die Absenkung bewirkenden Mittel eine selbsthaltende Sicherung durch mechanische Verriegelung der Stützvorrichtung wirksam wird und andererseits vor dem Einfahren der Stütze eine Aufhebung der Sicherung durchführbar ist.
Biese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Sperre durch Fremdkraft entgegen einer Federkraft einrastbar und im eingerasteten Zustand durch die Stützlast des Stützbeines (Führungsstange und Stützrohr) haltbar ausgebildet ist.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung wird darin gesehen, daß am Sattelauflieger axial unverschieblich eine, sich parallel zur Achsrichtung des Eolbengliedes erstreckende Führungsstange angeordnet ist, daß die Sperre als Klemmgesperre ausgebildet, zwischen die Führungsstange und ein absenkbares Teil des Stützrohres eingeordnet und mit Klemmstükken versehen ist, .welche an einem der durch die Sperre gegeneinander zu sperrenden Teile im wesentlichen senkrecht zur Achsrichtung des Kolbengliedes verschieblich geführt aus einer Lösestellung durch ein mittels der Fremdkraft betätigbares Schaltorgan in eine Sperrstellung bewegbar sind, in welcher sie über Sperrflächen mit dem anderen der zu sperrenden Teile
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in Eingriff stehen, und daß zwischen die Klemmstücke und das sie führende Stützrohr ein die Stützlast in eine die Klemmstücke in Verschieberichtung zu ihrer Sperrstellung "belastende Kraft umsetzendes Spreizgetriebe eingeordnet ist.
Weitere nach der Erfindung vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten können den Unteransprüchen entnommen werden.
In der Beschreibung und den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele für nach der Erfindung ausgestaltete Stützvorrichtungen erläutert.
Es zeigen
Fig· 1 eine Stützvorrichtung mit durch Federkraft eingefahrenem Stützbein und nicht im Eingriff stehendem Klemmgesperre,
Fig· 2 die Stützvorrichtung mit durch Druckmittelbeaufschlagung abgesenktem, unbelasteten Stützbein und nicht im Eingriff stehendem Klemmgesperre,
Fig. 3 die^Stützvorrichtung in abgesenkter und lastübernehmender Hubstellung des Stützbeines nach Erreichen der gewünschten Aufliegerhöhe und Anlegen des Klemmgesperres,
Fig. 4 die Stützvorrichtung wie in Fig. 3» jedoch nach Übernahme der Last und mit abgesichertem, in
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Eingriff stehendem Klemmgesperre,
Fig. 5 eine Stützvorrichtung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel in einer Stellung entsprechend der Fig. 3
Fig. 6 die Stützvorrichtung nach Fig. 5, jedoch in einer Stellung entsprechend der Fig. 4.
Nach Fig. 1 ist an einer zur Aufliegerlastübertragung geeigneten Stelle der Aufliegerunterseite 1 eine Führungsstange 2 mittels einer Eonsole 3 fest verbunden. Diese Führungsstange 2 wird von ihrem freien Ende her mit weitem Spiel von einem Stützrohr 4 umgriffen. Am unteren Ende des Stützrohres 4 befindet sich eine es verschließende Bodenplatte 5» während seine obere öffnung von einem fest angebrachten Tellerflansch 6 umgeben ist und in der freien öffnung ein zylindrischer Ansatz 7 eines ein Klemmgesperre 8 enthaltenden Gehäuses 9 angeordnet ist.
Eine Druckfeder 10, deren eines Ende gegen eine am freien Ende der Führungsstange 2 fest angebrachte und diese zentrisch im Stützrohr 4 führende Führungsscheibe 11 abgestützt ist, liegt mit ihrem anderen Ende gegen die Stirnseite des zylindrischen Ansatzes 7 des Gehäuses 9 an. Eine im Deckelteil 9* des Gehäuses 9 befindliche öffnung 12, die den oberen Teil der Führungsstange 2 mit geringem Spiel längsverschieblich umfaßt, und die Führungsscheibe 11 an der Führungsstange 2 bilden die Führungs-
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-α.
stellen für ein einwandfreies Absenken und Anheben des Stützrohres 4.
Zwischen der Aufliegerunterseite 1 und der Konsole 3 einerseits und zwischen dem Tellerflansch 6 und Teilen des Gehäuses 9 andererseits ist je ein Wulst 13 bzw. 14 eines elastischen, vorwiegend in vertikaler Richtung verformbaren, und über eine nicht dargestellte Steuereinrichtung willkürlich mit Druckmittel beaufschlagbaren Balges 15 luftdicht eingespannt. Der Druckmittelzu- und -abführung dient ein Kanal 15'·
Das Gehäuse 9 des Klemmgesperres 8 weist mehrere Ausnehmungen auf, die peripher jeweils von einer, bezogen auf die Führungsstange 2, trichterförmigen Gehäuseinnenwand 16 begrenzt werden. Zwischen dieser Innenwand 16 und der Führungsstange 2 sind eine Anzahl von sowohl radial, wie auch auf der trichterförmigen Innwand 16 schräg/vertikal verschieblichen Klemmstücke 17 vorgesehen, die eine auf eine Sperrfläche 18 der Führungsstange 2 gerichtete Sperrfläche 18* tragen. Die Sperrflächen 18' weisen Nuten 19 auf, in denen sich je eine ringförmige Wurmfeder 23 befindet. Die der Sperrfläche 18' abgewandte Seite der Klemmstücke 17 weist eine durch eine zur Führungsstange radiale waagerechte Fläche und eine achsparallele, senkrechte Fläche 22* begrenzte Aussparung 22 auf. Etwa in der mittleren Ebene des Gehäuses 9 befinden sich sternförmig untergebracht mehrere,- der Anzahl der Klemmstücke 17 entsprechende - Zylin-
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der/Kolbeneinheiten 20, deren Stößel 21 auf die senkrechten Flächen 22· der Klemmstücke 17 gerichtet sind. Auf der der Führungsstange 2 abgelegenen Seite des Kolbens dieser Zylinder/Korbeneinheiten 20 befindet sich in deren Zylinder ein Anschluß 24 für die Verbindung zu einer nicht dargestellten Druckmittelquelle.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Stützvorrichtung beschrieben.
Das Klemmgesperre 8 der unbelasteten in Ruhestellung befindlichen Stützvorrichtung steht nicht im Eingriff, wobei durch die Wurmfeder 23, die Klemmstücke 17 schräg nach außen oben gespreizt und die nicht druckmittelbeaufschlagten Stößel 21 radial nach außen gedrückt sind und das Stützrohr 4 durch die Druckfeder 10 in Ruhestellung angehoben ist, so daß die Bodenplatte 5 an äen Flansch der Führungsscheibe 11 anschlägt. Die Stützvorrichtung nimmt die aus Fig.1 ersichtliche Lage ein.
Um die Stützvorrichtung in ihre Arbeitsstellung zu bringen, wird durch Druckmittelbeaufschlagung des Balges 15 das Stützrohr 4 und das an dessen oberen Ende angebrachte Klemmgesperre 8 gegen die Kraft der Druckfeder 10 abgesenkt, bis die Bodenplatte 5 Bodenberührung bekommt. Diese Stellung ist in Fig. 2 gezeigt. Hiernach wird die Zylinder/Kolbeneinheit druckbeaufschlagt, worauf die Stößel 21 die Klemmstücke 17 radial nach innen drücken und damit die Sperrflächen 18' der
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Klemmstücke 17 mit den Sperrflächen'18 auf der Führungsstange 2 in Eingriff bringen. Die Stützvorrichtung nimmt dabei die in Fig. 3 dargestellte Stellung ein.
Durch eine Verminderung der Druckbeaufschlagung des Balges 15 wird die Führungsstange 2 um ein geringes Maß in das Stützrohr 4- abgesenkt, wobei die in Eingriff stehenden Klemmstücke 17 von der absinkenden Führungsstange 2 mitgenommen werden, bis die nicht den Sperrflächen zugehörige Fläche an der trichterförmigen Innenwand 16' des Gehäuses 9 zur Anlage kommt. Die senkrechten, achsparallel ausgerichteten Flächen 22' der Aussparung 22 an den Klemmstücken 17 können hierbei ungehindert an den Enden der Stößel 21 entlanggleiten.Die Stützvorrichtung gelangt also in die in Fig. 4- dargestellte Stellung. Durch die hierbei bestehende Keilverspreizung wird eine feste, tragende Kraftübertragung von der Führungsstange 2 zum Stützbein 4- über die Klemmstücke 17 und das Gehäuse 9 cLes Klemmgesperres 8 hergestellt, so daß im Falle eines völligen Fortfalls der Druckbeaufschlagung des Balges 15 und/oder der Zylinder-Kolbeneinheiten 20 nunmehr die vorschriftsmäßige Absicherung der Stützvorrichtung in selbsthaltender Weise gewährleistet und deren ungewolltes Absinken verhindert wird.
Um die Stützvorrichtung in ihre Ruhestellung zu bringen, ist zuerst die Entlastung und die Entriegelung des Klemmgesperres 8 durchzuführen. Hierzu ist eine Druckbeaufschlagung des Balges
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15 erforderlich, um nach geringem Anheben der Führungsstange 2 mit den Klemmstücken 17 bis zu deren Anlage am Deckelteil 91 die Entlastung der Keilverbindung zu bewirken, worauf nach Druckfortfall in der Zylinder/Kolbeneinheit 20 und durch die Spreizwirkung der Wurmfedern 23 die Klemmstücke 17 aus ihrer Sperrstellung, an die trichterförmige Gehäuseinnenwand 16· radial nach außen gedrückt werden. Stehen die Sperrflächen 18 der Klemmstücke 17 mit den Sperrflächen 18' nicht mehr im Eingriff, wird der Balg 15 entlüftet, worauf die Druckfeder 10 das Stützbein 4- mit dem Klemmgesperre 8 soweit anhebt, bis die Bodenplatte 5 innen an die Führungsscheibe 11 anschlägt, womit die Stützvorrichtung ihre Ruhestellung eingenommen hat.
Als besonderer Vorteil der vorstehend beschriebenen Anordnung ist deren vollständig nach außen geschlossene und damit gegen Verschmutzung geschützte Bauweise anzusehen.
Falls der druckmittelbeaufschlagbare Balg 15 aus irgendwelchen Gründen vermieden werden soll, kann die angegebene Stützvorrichtung eine besondere Ausbildung dadurch erhalten, daß die Kolbengliedwirkung nicht durch die in vertikaler Richtung verlaufenden Verschiebekräfte eines elastischen Balges 15 hervorgerufen werden, sondern daß eine druckmittelbeaufschlagbare Zylinder/Kolbenanordnung die Absenkung des Stützbeines bewirkt. Hierbei wird, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, das untere Ende der Führungsstange 2 als ein im Stützrohr 4·
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abgedichtet geführter Kolben 25 ausgebildet und der im unteren Abschnitt des Stützrohres 4 von dessen Wandung und der Bodenplatte 5 hierdurch gebildete Zylinderraum 26 über einen die Führungsstange 2 und den Kolben 25 durchsetzenden Druckmittelkanal 27 gesteuert beaufschlagt.Der übrige Aufbau und die Funktionsweise entsprechen der Ausführung nach Fig. 1 bis 4-, In Fig. 5 ist die Stützvorrichtung mit Druckmittel beaufschlagtem Zylinderraum 26 und angelegtem Kiemingesperre 8, also in einer der Fig. 3 entsprechenden Lage,und in Fig. in ihrer Arbeitsstellung nach Übernahme der Last dargestellt.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 gestattet des weiteren die Teile der Stützvorrichtung umgekehrt anzuordnen, d.h. das Stützrohr 4- an der Sattelaufliegerunterseite 1 zu befestigen. Hierdurch kann der Zylinderraum 26 eine einfachere Druckmittelzufuhr erfahren und der aufwendige Druckmittelkanal 27 im Kolben 25 und der Führungsstange 2 entfällt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel, welches zeichnerisch nicht dargestellt ist, kann das Schaltorgan zur Bewegung der Klemmstücke 17 in dem diese führenden Teil durch elektromagnetische Kräfte gebildet werden.
Neben der Verwendung der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung für Sattelauflieger ist auch eine Anwendung, z.B. bei straßengebundenen Post- und Bahn-Großbehältern, möglich, um deren
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Absetzen und Wiederaufnehmen von den Transportfahrzeugen an
den Belade-und Entladestellen zügig und sicher durchzuführen. Ein weiteres Anwendungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung wird auf dem Gebiet der Wagenheber gesehen, bei denen es nach dem Anheben der Fahrzeuglast auch auf eine vor jedem ungewollten Absinken schützende, einwandfreie Absicherung durch eine sich selbsthaltende mechanische Verriegelung ankommt.
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Claims (13)

  1. Patentansprti c h e
    ,) Stützvorrichtung für Sattelauflieger, mit einem zum Absenken eines Stützbeines entgegen der Kraft einer Feder druckmittelbeaufschlagbaren Kolbenglied und einer im abgesenkten Zustand des Stützbeines einrastenden,das Stützbein in der abgesenkten Stellung sichernden Sperre, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (8) durch Fremdkraft entgegen einer Federkraft (23) einrastbar und im eingerasteten Zustand durch die Stützlast des Stützbeines (Führungsstange 2 und Stützrohr 4) haltbar ausgebildet ist.
  2. 2.Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Sattelauflieger axial unverschieblich eine sich parallel zur Achsrichtung des Kolbengliedes (15 bzw. 25) erstreckende Führungsstange (2) angeordnet ist, daß die Sperre als Klemmgesperre (8) ausgebildet, zwischen die Führungsstange (2) und-oein ein absenkbares Teil des Stützbeines darstellendes Stützrohr (4) eingeordnet und mit Klemmstücken (17) versehen ist, welche an einem der durch die Sperre (8) gegeneinander zu sperrenden Teile (2, 4) im wesentlichen senkrecht zur Achsrichtung des Kolbengliedes (15 bzw. 25) verschieblich geführt aus einer Lösestellung durch ein mittels der Fremdkraft betätigbares Schaltorgan (20) in eine Sperrstellung
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    bewegbar sind, in welcher sie über Sperrflächen (18, 18') mit dem anderen der zu sperrenden Teile in Eingriff stehen, und daß zwischen die Klemmstücke (17) und das sie führende Stützrohr (4) ein die Stützlast in eine die Klemmstücke in Verschieberichtung zu ihrer Sperrstellung belastende Kraft umsetzendes Spreizgetriebe eingeordnet ist.
  3. 3. Stützvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizgetriebe als Keilgetriebe ausgebildet ist, wobei eine Keilfläche (16) an den Klemmstücken (17) auf der der Sperrfläche (18') abgewandten Seite und die mit dieser zusammenwirkende andere Keilfläche (16·) am die Klemmstücke (17) führenden Stützrohr (4) angeordnet ist.
  4. 4. Stützvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke (17) im Schnitt ein rechtwinkliges Dreieck bilden, dessen eine Kathete der Sperrfläche (18·) und dessen Hypotenuse der Keilfläche (16) zugehört, und daß das die Klemmstücke (17) führende Stützrohr (4) eine im Schnitt entsprechend dreieckige, die Klemmstücke (17) mit Spiel aufnehmende Ausnehmung aufweist.
  5. 5· Stützvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (20) im die Klemmstücke (17) führenden Stützrohr (4) mit senkrecht zur Achsrichtung des Kolbengliedes (15»25) verlaufender Achse angeordnete, bei
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    Druckmittelbeaufschlagung die Klemmstücke (17) in Bewegungsrichtung zur Sperrstellung belastende Zylinder/ Kolben-Einheiten (20) aufweist.
  6. 6* Stützvorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben der Zylinder/Kolben-Einheiten (20) über Stößel (21) gegen parallel zur Achsrichtung des Kolbengliedes (15,2?) verlaufende Flächen (221) der Klemmstücke (17) abgestützt sind.
  7. 7. Stützvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrflächen (18, 18') verzahnt ausgebildet sind.
  8. 8. Stützvorrichtung nach Anspruch 4- und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (2) vertikal abwärts ragend am Sattelauflieger (1) befestigt und zumindest in einem Teil ihrer Längserströckung von einem an ihr vertikalverschieblich geführten, an seinem unteren Ende verschlossenen Stützrohr (4-) umgeben ist und daß das Klemmgesperre (8) nahe dem "oberen Ende des Stützrohres zwischen diesem und der Führungsstange (2) wirkend angeordnet ist, wobei mehrere Klemmstücke (17) in entsprechenden Ausnehmungen am oberen Ende des Stützrohres die Führungsstange gleichmäßig verteilt umgebend gelagert sind.
  9. 9· Stützvorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch zumindest eine die Klemmstücke (17) auseinanderspreizende,
    in Nuten (19) von diesen eingelassene, ringförmige Wurmfeder (23).
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  10. 10. Stützvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmgesperre (8) ein mit einem unteren zylindrischen Ansatz (7) versehenes -Gehäuse (9) aufweist, daß der Ansatz (7) in das obere Ende des Stützrohres (A) eingefügt ist, daß eine öffnung (12) in einem oberen Deckelteil (9') des Gehäuses (9) die Führungsstange (2) mit geringem Spiel umfaßt und daß die Klemmstücke (17) zwischen einer trichterförmigen Gehäuseinnenwand als Keilfläche "(16') und der Führungsstange (2) sowohl radial verschieblich wie auf der Trichterfläche (16') schräg/vertikal bis zur Anlage von unten am Deckelteil verschieblich angeordnet sind.
  11. 11. Stützvorrichtung nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß als Kolbenglied (15) ein einerseits gegen die Sattel-, auflieger-ünterseite (1) und andererseits gegen das obere Ende des Stützrohres (4) abgestützter und durch Druckmittelbeaufschlagung im wesentlichen in vertikaler Richtung verformbarer elastischer Balg (15) vorgesehen ist, daß die Führungsstange (2) an ihrem unteren Ende eine mit dem Stützrohr zusammenwirkende Führungsscheibe (11) aufweist und daß zwischen die Führungsscheibe und die Stirnfläche des zylindrischen Ansatzes (7) eine im Ringraum zwischen der Führungsstange und dem Stützrohr angeordnete Druckfeder (10) eingespannt ist.
  12. 12. Stützvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daßeine Wulst (1J) an einer oberen öffnung des elastischen
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    Balges (15) zwischen eine die Führungsstange (2) haltende Konsole (3) und den die Konsole tragenden Teilen an der Fahrzeugunterseite (1), ein zweiter Wulst (14) an einer unteren öffnung des elastischen Balges (15) zwischen einem am oberen Ende des Stützrohres (4) angesetzten Tellerflansch (6) und unteren Gehäuseteilen des Klemmgesperres (8) jeweils luftdicht eingespannt ist.
  13. 13. Stützvorrichtung nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenglied als im Stützrohr (4) abgedichtet geführter, am unteren Ende der Führungsstange (2) befestigter Kolben (25) ausgebildet ist, daß der Kolben (25) und die Führungsstange (2) axial von einer in den Zylinderraum (26) zwischen Kolben und unterem Verschluß des Stützrohres einmündendem Druckmittelkanal (27) durchsetzt sind und daß zwischen den Kolben und eine Stirnfläche (71) am oberen Ende des Stützrohres eine Druckfeder (101) eingespannt, ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3503028A1 (de) * 1985-01-30 1986-07-31 Claas Saulgau GmbH, 7968 Saulgau Stuetzrad fuer einachsfahrzeuge

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