DD238147A1 - Vorrichtung zum rastergemaessen richten der anschluesse vielpoliger steckverbinder - Google Patents

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DD238147A1
DD238147A1 DD27703985A DD27703985A DD238147A1 DD 238147 A1 DD238147 A1 DD 238147A1 DD 27703985 A DD27703985 A DD 27703985A DD 27703985 A DD27703985 A DD 27703985A DD 238147 A1 DD238147 A1 DD 238147A1
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bending
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DD27703985A
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Lutz Beyer
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Kontaktbau & Spezmaschbau Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rasterrichten der Anschluesse vielpoliger Steckverbinder und anschliessendem Abwinkeln der Anschluesse. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Vorrichtung zu entwickeln, womit das Richten, Einschieben in eine Biegeeinheit und Abwinkeln der Anschluesse von vielpoligen Steckverbindern moeglich sein soll und die in einer automatischen Fertigungslinie eingesetzt werden soll, wodurch eine Steigerung der Produktivitaet erreicht werden soll. Die Vorrichtung besteht aus einer Fuehrungsplatte, die teilweise lamellenartig ausgebildet ist, auf der eine Steckverbinderfuehrung, Reibfedern sowie ein Schieber befestigt sind. Unterhalb der Fuehrungsplatte ist eine verschiebbare Nadelkammfuehrung angeordnet. Weiterhin ist neben der Fuehrungsplatte eine Biegeeinheit vorgesehen. Nach dem Einlegen eines Steckverbinders erfolgt automatisch das rastergenaue Ausrichten der Anschluesse, das Einschieben in eine Biegeeinheit sowie das Abbiegen der Anschluesse. Die erfindungsgemaesse Vorrichtung ist einsetzbar zum gleichzeitigen Richten und Abbiegen von Steckverbinderanschluessen jeglicher Bauform. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum rastergemäßen Richten der Anschlüsse vielpoliger Steckverbinder, um das Einführen der Anschlüsse in die rastergemäß angeordneten Aufnahmen von Biegewerkzeugen zu sichern.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Im Rahmen der automatischen Fertigung von Steckverbindern werden die mit Kontaktelementen bestückten Steckverbinder einer Biegeeinheit zugeführt, um dasein- beziehungsweise mehrreihige Abbiegen der Anschlüsse zu realisieren.
Die Biegeeinheit selbst besitzt rastergemäß angeordnete, trichterförmig ausgebildete Aufnahmelöcher, in die die Anschlüsse des Steckverbinders eingeführt werden.
Es zeigte sich im Rahmen der Fertigung, daß beim automatischen Einführen der Anschlüsse in die Aufnahmelöcher oft Anschlüsse zerquetscht oder verbogen wurden, weil sie nicht geradegerichtet waren, also außerhalb des Rasters standen.
Derartige Steckverbinder mit zerquetschten oder verbogenen Anschlüssen müssen aufgrund der hohen Qualitätsansprüche als Ausschuß betrachtet werden, so daß letztendlich die Fertigungsanlage keine hohe Produktivität gewährleistet. Das manuelle Entfernen der zerquetschten oder verbogenen Anschlüsse nach dem Biegevorgang beziehungsweise das manuelle rastergemäße Richten der Anschlüsse vor dem Biegeprozeß ist abzulehnen, da damit ein hoher Arbeitszeitaufwand und eine geringe Produktivität verbunden sind.
Auf dem Sektor der Fertigung von anderen Bauelementen, wie ICs, die auf Leiterplatten gesteckt oder verlötet werden sollen, ist gemäß DE-PS 2903053 eine Vorrichtung bekannt geworden, mittels der dünne, meist unregelmäßig angeordnete und unter Umständen etwas miteinander verschlungene Anschlußdrähte geradegerichtet werden. Diese Vorrichtung besitzt einen Justierstempel mit den Anschlußdrähten entsprechenden Löchern mit trichterförmigen Einführungen. Mittels Justierstifte, die zwischen die einzelnen Anschlußdrähte eingreifen und die gemeinsam vom Rand gegen das Ende der Anschlußdrähte, diese geraderichtend, bis kurz vor die Enden der Drähte bewegt werden, erhalten die Drähte das gewünschte Rasterbild. Danach werden die geradegerichteten Drähte mittels Justierstempel gekrümmt beziehungsweise gebogen. Sowohl der Justierstempel als auch die Justierstifte sind äußerst kompliziert gestaltet und bedingen einen hohen Fertigungsaufwand.
Diese Vorrichtung ist auf solche Bauelemente beschränkt, die einen runden Körper aufweisen beziehungsweise kreisförmig oder im Viereck angeordnete Anschlußdrähte aufweisen. Somit ist die Vorrichtung zum rastergemäßen Richten von Anschlußdrähten hochpoliger Steckverbinder nicht geeignet.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine verhältnismäßig unkomplizierte Vorrichtung zum rastergemäßen Richten der Anschlüsse elektrischer Steckverbinder zu entwickeln, die das Einführen der Anschlüsse in die Aufnahmen der Biegeeinheit bei Vermeidung von Ausschuß realisieren soll und eine hohe Produktivität sichern soll.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für eine automatische Fertigungslinie zu entwickeln, derart, daß unmittelbar vor der Biegeeinheit das rastergemäße Geraderichten der Anschlüsse erfolgen soll, damit der automatische Ablauf des Einführens der Anschlüsse in die trichterförmigen Aufnahmen der Biegeeinheit gesichert sein soll. Die technische Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unmittelbar vor der Biegeeinheit eine Richteinheit angeordnet ist, die aus einer Führungsplatte, die an ihrer Vorderseite lamellenartig ausgebildet ist und auf der Oberseite eine Steckverbinderführung mit Reibfedern und einen horizontal bewegbaren Schieber besitzt, sowie einer unterhalb der Führungsplatte horizontal bewegbaren Nadelkammführung, in derein mittels einer Zugfeder federbelasteter Nadelkamm mit Nadeln bewegbar gelagert ist, besteht.
Zwischen jeweils zwei Lamellen der Führungsplatte ist eine Nadel des Nadelkammes gleitend geführt, deren Durchmesser nahezu dem Abstand jeweils zweier nebeneinanderliegender Anschlüsse entspricht. Die Oberseite der Führungsplatte dient als Steckverbinderauflage.
Das rastergemäße Richten der Anschlüsse eines Steckverbinders erfolgt nun in Anwendung der Vorrichtung derart, daß ein manuell oder automatisch lagerichtig, das heißt mit den Anschlüssen zur Biegeeinheit, auf die Führungsplatte aufgelegter Steckverbinder mit dem Schieber bis zu den Reibfedern in die Steckverbinderführung eingeschoben wird und dadurch genau positioniert und geklemmt wird. Anschließend bewegt ein Arbeitszylinder die Nadelkammführung nach vorn und schiebt die
Nadeln von unten zwischen die Lamellen der Führungsplatte und zwischen die Anschlüsse des Steckverbinders, also genau an derAustrittsstellederAnschlüsse aus dem Steckverbinder, und weiter bis an die Enden der Anschlüsse. Da der Durchmesser der Nadeln nahezu dem Abstand zweier Lamellen entspricht, sind die Anschlüsse nun rastergemäß ausgerichtet. Der Schieber bewegt den Steckverbinder auf der Steckverbinderauflage gegen die Federkraft der Reibfedern in die Biegeeinheit und gleichzeitig fährt der Nadelkamm zurück und legt die Nadeln gegen die Zugfeder um. Die Anschlüsse des Steckverbinders werden durch die Biegeeinheit abgewinkelt und gleichzeitig endgültig gerichtet.
Mit einem nachfolgenden Entnahmemechanismus wird der Steckverbinder aus der Biegeeinheit gehoben, gleichzeitig fährt der Schieber zurück und die Ausgangslage ist hergestellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorteilhaft durch ihren einfachen Aufbau, wobei die Bauform des Nadelkammes und speziell der Nadeln äußerst einfach ist. Die Vorrichtung ermöglicht einen automatischen Bearbeitungsablauf und ist somit für eine automatische Fertigungslinie geeignet, wobei eine hohe Produktivität gewährleistet ist.
Ausf ü h rungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles nachstehend näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt:
Fig. 1: die Seitenansicht der Vorrichtung in Prinzipdarstellung; Fig. 2: die Draufsicht auf die Führungsplatte.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht gemäß Fig. 1 aus einer Führungsplatte 1, auf der eine Steckverbinderführung 2, zwei Reibfedern 3 sowie ein mit einem nicht dargestellten Arbeitszylinder gesteuerter Schieber 4 angeordnet sind. Die Führungsplatte 1 ist auf der einer vorgesehenen Biegeeinheit 5 zugeordneten Seite mit Lamellen 6 (siehe Fig. 2) ausgebildet und dient damit als Steckverbinderauflage 7. Unterhalb der Führungsplatte 1 ist eine Nadelkammführung 8, in derein Nadelkamm 9 mit Nadeln 10 federbelastet durch eine Zugfeder 11 drehbar gelagert ist, angeordnet. Die Nadelkammführung 8 ist mittels eines nicht dargestellten Arbeitszylinders horizontal bewegbar und weist eine Anschlagschraube 12 auf.
Ein manuell oder automatisch lagerichtig, das heißt mit den Anschlüssen zur Biegeeinheit 5 gerichtet, auf die Führungsplatte 1 aufgelegter Steckverbinder 13 (siehe Fig. 2) wird durch den Schieber 4 in die Steckverbinderführung 2 soweit eingeschoben, bis der Steckverbinder 13 durch die Reibfedern 3 geklemmt ist. Somit ist der zu bearbeitende Steckverbinder 13 genau positioniert. In dieser Lage befinden sich die Anschlußenden des Steckverbinders 13 kurz vorder Biegeeinheit 5. Anschließend fährt die Nadelkammführung 8 ebenfalls in Richtung Biegeeinheit 5, wobei die Nadeln 10 des Nadelkammes 9 von unten durch die Lamellen 6 der Führungsplatte 1 und zwischen die Anschlüsse, genau an der Austrittsstelle aus dem Steckverbinder 13, gleiten. Die Nadeln 10 besitzen einen definierten Durchmesser, der gleich wie oder kleiner als der Abstand zweier Anschlüsse ist. Die weitere Bewegung der Nadelkammführung 8 bringt die Nadeln 10 nach vorn bis an die Anschlußenden des Steckverbinders 13, wodurch die Anschlußenden nun auf das genaue Rastermaß des Steckverbinders 13 wie auch der Einführöffnungen der Biegeeinheit 5 ausgerichtet sind. Der Schieber 4 schiebt den Steckverbinder 13 gegen die Federkraft FR der Reibfedern 3 weiter in Richtung Biegeeinheit 5 und somit gleiten die ausgerichteten Anschlüsse in die Einführöffnungen der Biegeeinheit 5. Gleichzeitig fährt die Nadelkammführung 8 zurück, die Nadeln 10 legen sich gegen die Federkraft F2 der Zugfeder 11 um und das Abbiegen der Anschlüsse des Steckverbinders 13 erfolgt durch die Biegeeinheit 5. Mit einem nicht dargestellten Entnahmemechanismus wird der Steckverbinder 13 aus der Biegeeinheit 5 gehoben, der Schieber 4 fährt zurück und die Ausgangslage ist somit hergestellt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum rastergemäßen Richten der Anschlüsse vielpoliger Steckverbinder, die vor einer Biegeeinheit angeordnet ist und Justierstifte, die vom Rand gegen das Ende der Anschlüsse bewegt werden und die Anschlüsse geraderichten, besitzt, gekennzeichnet dadurch, daß unterhalb einer mit Lamellen (6) ausgebildeten, eine auf der Oberseite befindliche Steckverbinderführung (2) und eine Steckverbinderauflage (7) besitzende Führungsplatte (1) eine horizontal bewegbare Nadelkammführung (8), in derein mittels Zugfeder (11) federbelasteter Nadelkamm (9) mit Nadeln (10) bewegbar gelagert ist, angeordnet ist und daß zwischen jeweils zwei Lamellen (6) eine Nadel (10) gleitend geführt ist, deren Durchmesser kleiner beziehungsweise gleich dem Abstand jeweils zweier nebeneinanderliegender Anschlüsse ist.
DD27703985A 1985-06-05 1985-06-05 Vorrichtung zum rastergemaessen richten der anschluesse vielpoliger steckverbinder DD238147A1 (de)

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