DD237860A1 - Planiermaschine mit teleskopierbarem rahmen und werkzeugtraeger - Google Patents

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DD27682685A
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Inventor
Georg Schmidt
Hans-Dietrich Surke
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Halle Baumaschinen
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  • Operation Control Of Excavators (AREA)

Abstract

Planiermaschine mit zwischen den Achsen angeordnetem Werkzeug mit teleskopierbaren Rahmen und teleskopierbaren Zugbalken des Werkzeugtraegers zur wahlweisen Veraenderung des Radstandes und des Abstandes des Werkzeuges von der Vorderachse zur Erhoehung der natuerlichen Nivelliergenauigkeit der Planiermaschine. Die Planiermaschine behaelt damit ihre uneingeschraenkte Robustheit und Manoevrierfaehigkeit.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Planiermaschine bekannter Bauart mit drei Achsen und mit zwischen den Achsen angeordnetem Werkzeug, bei der die Erhöhung der Nivelliergenauigkeit ohne automatischer ISIivelliereinrichtungen oder ohne Reduzierung der Manövrierfähigkeit nicht möglich ist.
Charakteristik der bekannten Lösungen
Durch die DE-OS 1 634760 und durch die USA-PS 3896899 und durch die DE-Gbm 7026570 ist bekannt geworden, daß Planiermaschinen mit zwischen den Achsen angeordnetem Werkzeug bei erhöhten Anforderungen an die Nivelliergenauigkeit mit automatischen Steuereinrichtungen ausgerüstet werden, die elektronisch geregelt sind.
Es ist weiterhin bekannt, daß Planiermaschinen mit zwischen den Achsen angeordnetem Werkzeug mit überlangem Achsabstand hergestellt werden und dadurch, daß das die natürliche Nivelliergenauigkeit der Maschine bestimmende Verhältnis von Abstand Werkzeug von der Hinterachse zu Radstand dem Optimum genähert wird.
Allen genannten Lösungen ist der Nachteil gemeinsam, daß sie die Planiermaschine zu einer Spezialmaschine machen, die nicht mehr für die sonst uneingeschränkte Anwendung nutzbar ist.
Die automatische Nivelliereinrichtung läßt infolge der ihr eigenen Sensibilität nicht mehr den uneingeschränkten robusten und rauhen Erdbewegungsbetrieb mit seinen großen Stoßbelastungen ohne die Nivelliereinrichtung schädigende Einflüsse zu.
Planiermaschinen mit überlangem Radstand haben eine stark reduzierende Manövrierfähigkeit, was die Einschränkung des Einsatzes gegenüber der mit üblichem Radstand ausgeführten Planiermaschinen bedingt.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung eine Planiermaschine bekannter Bauart mit drei Achsen und mit zwischen den Achsen angeordnetem Werkzeug so aufzubauen, daß diese, ohne Einschränkung und Begrenzung des von ihr sonst zu bewältigenden Aufgabenkomplexes und ihrer gegebenen Manövrierfähigkeit, im Bedarfsfall und bei Erfordernis höhere Anforderungen an die Planiergenauigkeit erfüllen kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Lösungen zur Erhöhung der Planiergenauigkeit von Planiermaschinen mit zwischen den Achsen angeordnetem Werkzeug, wie die Einschränkung der Robustheit des Einsatzes infolge Sensibilität der automatischen Einrichtungen und Reduzierung der Manövrierfähigkeit infolge Vergrößerung des Radstandes zu vermeiden und den Aufbau der Planiermaschine so zu gestalten, daß durch Erhöhung ihrer natürlichen Nivelliergenauigkeit bei Beibehaltung ihrer gegebenen Manövrierfähigkeit höhere Anforderungen an die Planiergenauigkeit erreicht werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Hauptrahmen der Planiermaschine teleskopierbar gestaltet ist und der an diesen Hauptrahmen bekannterweise angelenkte und zweckmäßigerweise T-förmig gestaltete und bei Mittellage parallel zur Hauptrahmenlängsachse verlaufende Balken des Werkzeugträgers ebenfalls teleskopierbar ausgeführt ist, wobei die Verschiebewege von Hauptrahmen und Werkzeugträgerbalken zueinander korrespondieren. Durch diese erfindungsgemäße Gestaltung der Planiermaschine wird die vorhandene, die natürliche Planiergenauigkeit der Planiermaschine bestimmende Verhältniszahl „a" aus Abstand des Werkzeuges zur Hinterachse zu Radstand durch Teleskopieren von Rahmen und Werkzeugträgerbalken und der daraus wirksam werdenden Vergrößerung des Radstandes im Sinne einer positiven Veränderung der natürlichen Planiergenäuigkeit beeinflußt, da der Abstand des Werkzeuges von der Hinterachse konstant bleibt.
-2- ΔαI ÖDU
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörenden Zeichnung zeigen:
Fig. 1: Eine Planiermaschine bekannter Bauart mit gegebenem Verhältnis aus Abstand des Werkzeuges zur Hinterachse zu Radstand. Rahmen und Werkzeugträger nicht teleskopiert.
Fig.2: Die gleiche Planiermaschine wie Fig. 1, aber mitteleskopiertem Rahmen und Werkzeugträger. Fig.3: Ausschnittsweise Darstellung desteleskopierbaren Rahmens.
Die Wirkungsweise desteleskopierbaren Rahmensund desteleskopierbaren Werkzeugträgers wird in Fig. 1 und in Fig. 2 dargestellt. Dabei zeigt die Fig. T eine Planiermaschine bekannter Bauart aber mit teleskopierbaren, jedoch nicht ausgefahrenen Rahmen 1 und Werkzeugträger 2. In Fig. 2 ist die gleiche Planiermaschine mit teleskopierbaren Rahmen 1 und Werkzeugträger 2, jedoch beide im ausgefahrenen Zustand dargestellt. Aus dem Vergleich beider Darstellungen ist erkennbar, daß sowohl im Zustand der Planiermaschine gemäß Fig. 1 als auch gemäß Fig. 2 der Abstand A des Werkzeuges 3 von der Hinterachse 4 gleich groß ist. Aus dem Vergleich beider Darstellungen ist weiter erkennbar, daß der Radstand B der Planiermaschine im Darstellungszustand gemäß Fig.2 größer ist als der Radstand C der Planiermaschine im Darstellungszustand gemäß Fig. 1. Werden die Verhältniszahlen a aus Abstand A des Werkzeuges 3 von der Hinterachse 4 zu Radstand B und C der Darstellungszustände gemäß Fig. 1 und Fig. 2 zueinander verglichen, ist die sich für die Planiermaschine mit ausgefahrenem Rahmen 1 und Werkzeugträger 2 gemäß Fig. 2 ergebende Verhältniszahl a kleiner als die der Planiermaschine im Zustand gemäß Fig.1. Damit ist eine im Bedarfsfall höhere Planiergenauigkeit der Planiermaschine möglich, ohne die Manövrierfähigkeit der Grundmaschine, die neben anderen Faktoren von einem kleinen Radstand abhängig ist, auszuschließen. Fig. 3 zeigt ausschnittsweise eine mögliche Ausführung einer Planiermaschine mit erfindungsgemäß teleskopierbaren Rahmen 1. Der gerade,yprdere Teil des Rahmens 1 ist in zwei Querschnittsgrößen 5 und 6 ausgeführt, wobei der Querschnitt 5 im Querschnitt 6 spielfrei verschiebbar ist. Je ein links und rechts am Rahmen angeordneter Arbeitszylinder 7 bewirkt das Aus-und Einfahren des teleskopierbaren 'Rahmenteiles mit Querschnitt 5.
Die Ausführung des dazugehörenden nicht dargestellten erfindungsgemäß teleskopierbaren Werkzeugträgers 2, vorzugsweise in T-förmiger Bauweise des Zugbalkens, ist ähnlich dem teleskopierbaren Rahmen 1 gemäß Fig.3 gestaltet.

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Planiermaschine mit zwischen den Achsen angeordnetem Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß durch wahlweise Veränderung des Radstandes bei Beibehaltung des Werkzeugabstandes von der Hinterachse die natürliche Nivelliergenauigkeit erhöht werden kann, daß die Veränderung des Radstandes vom Fahrstand aus steuerbar ist und die mögliche Manövrierfähigkeit der Planiermaschine bei nichtgenutzter Radstandsänderung nicht reduziert wird.
  2. 2. Planiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Rahmenteil (1) und der Zugbalken des Werkzeugträgers (2) teleskopierbar gestaltet sind.
  3. 3. Planiermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aus- und Einschieben des teleskopierbaren Rahmenteiles mit Querschnitt (5) und des teleskopierbaren Zugbalkens des Werkzeugträgers (2) vorzugsweise mittels am vorderen Rahmenteil (1) und am Zugbalken des Werkzeugträgers (2) angeordneten Verschiebezylinder.erfolgt.
DD27682685A 1985-05-31 1985-05-31 Planiermaschine mit teleskopierbarem rahmen und werkzeugtraeger DD237860A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007017516A1 (de) * 2005-08-08 2007-02-15 Horst Schwab Gmbh Vielzweckarbeitsgerät

Cited By (3)

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WO2007017516A1 (de) * 2005-08-08 2007-02-15 Horst Schwab Gmbh Vielzweckarbeitsgerät
DE102005037389A1 (de) * 2005-08-08 2007-02-15 Horst Schwab Gmbh Vielzweckarbeitsgerät
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