DD237586A3 - Verfahren zur rekonstruktion von schienenanlagen - Google Patents

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DD237586A3
DD237586A3 DD27082984A DD27082984A DD237586A3 DD 237586 A3 DD237586 A3 DD 237586A3 DD 27082984 A DD27082984 A DD 27082984A DD 27082984 A DD27082984 A DD 27082984A DD 237586 A3 DD237586 A3 DD 237586A3
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DD
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welded
sliding plates
holes
concrete
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DD27082984A
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English (en)
Inventor
Eckehart Denkwitz
Horst Guckel
Original Assignee
Kohlehandel Frankfurt O Bezirk
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  • Leg Units, Guards, And Driving Tracks Of Cranes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rekonstruktion von Schienenanlagen, insbesondere fuer Kranschienen auf Lager- und Umschlagplaetzen. Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung eines Verfahrens, welches die Sanierung von Schienenanlagen unter Nutzung von Teilen der alten Schienenbefestigung mit geringem Material- und Montageaufwand zulaesst, ohne die Umschlagarbeiten unterbrechen zu muessen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass nach Entfernen der alten Schienenbefestigungen bis zur Oberflaeche des Betonfundamentes die Schienen auf definierter Laenge angehoben und Gleitbleche auf die Betonfundamente aufgelegt werden. Die Gleitbleche weisen im Abstand der alten Steinschrauben Bohrungen und im Abstand zu diesen eingeschweisste Befestigungsbolzen zur Aufnahme der neuen Schienenbefestigung auf. Nach Absenken der Kranschiene auf die Gleitbleche werden diese in ihren Bohrungen mit den im Betonfundament befindlichen Schaeften der alten Steinschrauben verschweisst und danach die neuen Schienenbefestigungen montiert. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rekonstruktion von Schienenanlagen, insbesondere für Kranschienen auf Lager- und Umschlagplätzen, ohne Unterbrechung der Transport- und Umschlagprozesse.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannterweise werden an Schienenanlagen Sanierungsarbeiten an verschlissenen Schienenbefestigungen erforderlich, während die Schienen selbst sowie die Betonfundamente für die Weiterbetreibung der Anlage den Anforderungen genügen.
Dazu wird allgemein die gesamte Anlage, zumindest in größeren Abschnitten stillgesetzt, die verschlissenen Schienenbefestigungen entfernt und nach Sanierung des Unterbaus neue Steinschrauben in die Betonfundamente zur Aufnahme neuer Schienenbefestigungen eingebracht.
Das Einbringen der Steinschrauben erfordert das Anfertigen von Bohrlöchern in den Betonfundamenten zum Einsetzen der Steinschrauben und deren Vergießen mit beispielsweise Vergußbeton, so daß für ein rationelles Arbeiten stets größere Schienenabschnitte demontiert werden müssen.
Gleichzeitig ist mit dieser Verfahrensweise ein erheblicher Material- und Montageaufwand verbunden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Rekonstruktion von Schienenanlagen, insbesondere von Kranschienen auf Lager- und Umschlagplätzen, welches eine material- und zeitsparende Sanierung von Schienenbefestigungen gestattet, ohne die vorhandenen Krananlagen stillsetzen zu müssen. Der Neuaufbau der Schienenbefestigungen soll minimalen Material- und Zeitaufwand erfordern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
DerErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Nutzung vonTeilen derzu entfernenden Schienenbefestigungen den Neuaufbau und die Sanierung des Schienenunterbaus ohne Unterbrechung der Umschlagarbeiten zu ermöglichen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die verschlissenen Schienenbefestigungen bis zur Oberfläche des Betonfundamentes entfernt werden. Nach Anheben der Schiene auf einer definierten Länge, bzw. nach Entfernen vorhandenen zusätzlichen Holzunterbau, und Sanierung der Oberfläche des Betonfundamentes werden auf dem Betonfundament vorgefertigte Gleitbleche angebracht. Diese weisen im Abstand der entfernten Steinschrauben Bohrungen auf und im Abstand ' zu den Bohrungen eingeschweißte Befestigungsbolzen zur Aufnahme der neuen Schienenbefestigungen. Durch Absenken der Schiene auf die Gleitbleche werden diese auf das Betonfundament gepreßt und in ihren Bohrungen mit den im Betonfundament befindlichen Schäften der ursprünglichen Steinschrauben verschweißt. Danach erfolgt die Montage der neuen Schienenbefestigung, bestehend aus Führungsplatte, Deckplatte, Federring und Befestigungsmutter.
Soweit erforderlich, werden die Führungsplatten zusätzlich mit den Gleitblechen verschweißt. Auftretende Höhenunterschiede werden durch Unterlagbleche ausgeglichen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: Schnittdarstellung (Gesamtaufbau)
Fig.2: Isometrische Darstellung des Gleitbleches.
Nach Entfernen der verschlissenen Schienenbefestigungen 1 bis zur Oberfläche des Betonfundamentes 2 wird die Kranschiene 3 auf einer definierten Länge angehoben bzw. vorhandener Holzunterbau entfernt und die Oberfläche des Betonfundamentes 2 beispielsweise mittels Ausgleichmasse saniert. Danach erfolgt das Auflegen vorgefertigter Gleitbleche 4, die entsprechend dem Abstand der im Betonfundament 2 verbliebenen Schäfte der Steinschrauben 5 Bohrungen aufweisen und in definierten Abstand dazu eingeschweißte Befestigungsbolzen 6 besitzen.
Nach dem Absenken der Kranschiene 3 auf die Gleitbleche 4 werden diese in den Bohrungen mit den Schäften der Steinschrauben 5 verschweißt und die neue Schienenbefestigung, bestehend aus Führungsplatte 7, Deckplatte 8, Federring 9 und Befestigungsmutter 10 montiert.
Soweit erforderlich, werden die Führungsplatten 7 zusätzlich mit dem Gleitblech 4, beispielsweise durch eine Kehlnaht t verschweißt.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß eine kontinuierliche Rekonstrukion von Schienenanlagen ermöglicht wird, ohne notwendige Umschlagarbeiten unterbrechen zu müssen. Gleichzeitig wird der erforderliche Material- und Montageaufwand gegenüber herkömmlichen Technologien bedeutend reduziert.

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Verfahren zur Rekonstruktion von Schienenanlagen, insbesondere für Kranschienen auf Lager- und Umschlagplätzen, gekennzeichnet dadurch, daß die verschlissenen Schienenbefestigungen (1) bis zur Oberfläche des Betonfundamentes (2) entfernt und die Schienen (3) auf einer definierten Länge angehoben werden oder vorhandener Holzunterbau entfernt wird, nach Sanierung der Betonoberfläche auf das Betonfundament (2) vorgefertigte Gleitbleche (4) aufgebracht werden, die im Abstand der entfernten Steinschrauben (5) Bohrungen und im Abstand zu den Bohrungen eingeschweißte Befestigungsbolzen (6) zur Aufnahme der neuen Schienenbefestigungen aufweisen und nach Absenken der Schiene auf die Gleitbleche (4) in ihren Bohrungen mit den im Betonfundament (2) befindlichen Schäften der ursprünglichen Steinschrauben (5) verschweißt werden, wonach an den eingeschweißten Befestigungsbolzen (6) die Montage der neuen Schienenbefestigung, bestehend aus Führungsplatte (7), Deckplatte (8), Federring (9) und Befestigungsmutter (10), erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungsplatten zusätzlich mit den Gleitblechen verschweißt und auftretende Höhenunterschiede durch Unterlagbleche ausgeglichen werden.
DD27082984A 1984-12-14 1984-12-14 Verfahren zur rekonstruktion von schienenanlagen DD237586A3 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3922011A1 (de) * 1989-07-01 1991-01-10 Frenzel Otto Bauunternehmen Verfahren und vorrichtung zur reparatur von gleisanlagen
CN108385454A (zh) * 2018-03-07 2018-08-10 中国铁道科学研究院铁道建筑研究所 一种铁路板式无砟轨道施工维修作业方法

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