DD235823A1 - Foerdereinrichtung fuer ruebenvollerntemaschinen - Google Patents

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DD235823A1
DD235823A1 DD27478585A DD27478585A DD235823A1 DD 235823 A1 DD235823 A1 DD 235823A1 DD 27478585 A DD27478585 A DD 27478585A DD 27478585 A DD27478585 A DD 27478585A DD 235823 A1 DD235823 A1 DD 235823A1
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DD
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conveyor
steep
chain
frame part
crop
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Application number
DD27478585A
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English (en)
Inventor
Herbert Herrmann
Karin Pfau
Original Assignee
Fortschritt Veb K
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  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Foerdereinrichtung fuer Ruebenvollerntemaschinen. Bekannte Ruebenvollerntemaschinen sind mit Rodewerkzeugen, Foerder- und Reinigungsstrecken, einem Steilfoerderer und einem Ladeband zum Beladen der nebenherfahrenden Transportwagen ausgeruestet. Beim Anroden mit solchen Maschinen muessen die Transportwagen im noch nicht geernteten Feld fahren, was zu Verlusten fuehrt. Die Erfindung schlaegt vor, die Foerder- und Reinigungsstrecke vor dem Steilfoerderer an geeigneter Stelle beim Anroden zu oeffnen und das Erntegut direkt auf dem Erdboden abzulegen. Das wird erreicht, indem der untere Teil des Steilfoerderers nach hinten wegklappbar um eine Querachse aufgehaengt ist und durch eine hydraulische Stellvorrichtung betaetigt wird. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für Rübenvollerntemaschinen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur Ernte von Rüben werden Vollerntemaschinen verwendet, bei denen die Rüben von den Rodewerkzeugen aus dem Boden aufgenommen und nach dem Durchlaufen von Reinigungselementen auf neben der Erntemaschine fahrende Transportfahrzeuge übergeben werden. Zum Transport innerhalb der Maschine kommen dabei Gurt- oder Kettenförderer zur Anwendung, die das Erntegut den einzelnen Aggregaten zuführen. Da hierbei erhebliche Höhenunterschiede zu überbrücken sind, Um die aus dem Boden gerodeten Rüben auf die Höhe der Abgabeförderer zur Übergabe auf die Transportwagen oder in Zwischenbunker zu bringen, werden schräg oder senkrecht stehende Förderer benutzt. Diese sind mit Mitnehmern ausgerüstet.
Bekannt sind auch Doppelförderer, die aus zwei übereinanderliegenden Förderketten bestehen, zwischen denen das Erntegut transportiert wird.
Solche Rübenerntemaschinen sind zum Beispiel durch die Patentbeschreibungen SU 130267, DR 400038 oder DE 1482868 bekannt.
Die Erntemaschinen, die das Erntegut direkt auf nebenherfahrende Transportfahrzeuge übergeben, haben den Nachteil, daß beim Feldanschnitt, d.h. beim Öffnen des Feldes zum Anlegen der jeweils zu erntenden Beete, diese Transportfahrzeuge zunächst im Rübenbestand fahren müssen, um das Erntegut von der Erntemaschine zu übernehmen. Dabei kommt es zu Emteverlusten, weil die Transportfahrzeuge einen Teil des Bestandes beschädigen bzw. zerfahren. Das ist besonders dann zu verzeichnen, wenn unterfeuchten Erntebedingungen tiefe Radspuren entstehen und die in diesem Bereich stehenden Rüben aus der Reihe oder tief in den Boden gedrückt werden und dann nicht mehr ohne größere Verluste geerntet werden können.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird durch die DE-Patentschrift 946018 vorgeschlagen, eine zusätzliche Förderkette anzubringen, die beim Anschnitt des Feldes das Erntegut, im vorliegenden Falle die Rübenblätter, auf die Ladepritsche eines vorausfahrenden Zugfahrzeuges fördert. Diese Einrichtung ist jedoch insofern nachteilig, als zusätzlich ein Förderband zur Umleitung des Blattflusses notwendig ist.
Es ist weiter bekannt, Rübenerntemaschinen mit austauschbaren oder schwenkbaren Baugruppen auszustatten, die die Ablage des Erntegutes wahlweise auf das Transportfahrzeug oder auf den Boden im Quer- und Längsschwad erlaubt. Hierzu sei auf die DE-Patentanmeldung H75717 (PA06653-9.2.51) verwiesen, die ein austauschbares Förderband zur Beladung des Transportwagens und eine statt dessen anbringbare Rutsche zur Ablage auf dem Boden zeigt.
In der DR-Patentschrift 442900 ist eine einfache Rübenerntemaschine dargestellt, an deren Ende ein schwenkbares Quertransportband angebracht ist, so daß die Rüben neben oder hinter der Maschine abgelegt werden können.
Nachteilig bei diesen Ausführungen ist, daß die Einrichtungen zur Ablage des Erntegutes stets am Ende der Maschine angeordnet sind. Das bedeutet, daß das Erntegut alle Förderelemente durchlaufen muß, also auch den Steilförderer und dann von der Höhe wieder zur Erde schonend zurückgeführt werden muß.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, mit der Rübenvollerntemaschine zum Anroden der einzelnen Beete in den Bestand hineinzufahren, ohne daß nebenherfahrende Transportfahrzeuge erforderlich sind.
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ärlegung des Wesens der Erfindung
e Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Rübenvollerntemaschine mit einer Fördereinrichtung zu versehen, die die wahlweise ingsschwadablage des Erntegutes ermöglicht, ohne daß alle Stationen der Erntemaschine durchlaufen werden müssen, •findungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß ein zwischen den Rodewerkzeugen und dem Steilförderer angeordnetes irderelement oder der Steilförderer um eine waagerechte Querachse schwenk- und feststellbar angeordnet ist. Dadurch itsteht eine Art Klappe, die in geöffnetem Zustand die Förderstrecke unterbricht und das Erntegut direkt auf dem Boden >legt.
Drteilhaft ist diese Einrichtung mit dem Steilförderer verbunden. Der Steilförderer hat dazu einen oberen Rahmenteil, der fest ι der Maschine angebracht ist und einen unteren Rahmenteil, der um eine Querachse schwenkbar am oberen Rahmenteil äfestigt ist. Eine hydraulische Stellvorrichtung bewegt den schwenkbaren Rahmenteil in die entsprechende Position. Auf der uerachse ist eine zusätzliche Umlenkrolle und in etwa gleicher Höhe eine Tragrolle für das untere Trum der Förderkette des teilförderers angeordnet.
er Steilförderer ist als Doppelförderer ausgebildet. Die Förderkette des oberen Förderers ist unten über zwei Umlenkrollen sführt, die so angeordnet sind, daß die Förderkette an dieser Stelle einen Teil der vorgelagerten Förderelemente überdeckt. Vor 3m Steilförderer ist eine Übergabewalze angeordnet, deren aktive Oberfläche unter dem Niveau der vorgelagerten Förderkette sgt.
lit dieser Einrichtung ist es möglich, beim Anroden des Beetes die Förderstrecke der Rübenerntemaschine zu unterbrechen und j öffnen, so daß das Erntegut im Schwad abgelegt werden kann. Wesentlich bei dieser Erfindung ist, daß die Förderstrecke an ner Stelle unterbrochen wird, die in der Nähe des Erdbodens liegt, bevor das Erntegut auf die Höhe der Abgabe zu dem ransportfahrzeug gebracht wird. Dadurch wird vermieden, daß Einrichtungen am Ende der Maschine zusätzlich angebracht 'erden müssen, die das Erntegut wieder schonend zum Boden zurückleiten und dann erst im Schwad ablegen.
usführungsbeispiel
lachstehend soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden, ι der zugehörigen Zeichnung zeigen:
ig. 1 die schematische Darstellung der Förderstrecke einer Rübenvollerntemaschine und ig.2 den schwenkbaren Teil der Förderstrecke.
in einem von Rädern getragenen Maschinenrahmen 1 sind Rodewerkzeuge (in der Zeichnung nicht dargestellt) angebracht, die ie Zurückerrüben aus dem Boden heben und zur Reinigung und Absiebung der beim Rodevorgang mit aufgenommenen Erde uf eine Siebkette 2 übergeben. Von dieser gelangt das Erntegut auf die in Förderrichtung rotierende Übergabewalze 3, die zur /eiteren Abscheidung von noch vorhandenen Beimengungen aus scheibenförmigen Elementen besteht. Von der jbergabewalze 3 werden die Rüben von einem Steilförderer 4 übernommen, der als Doppelförderer ausgebildet ist und so aus lern unteren Förderer 5 und dem oberen Förderer 6 besteht. Die Rüben werden zwischen den beiden Förderketten 7 und 8 nach iben gefördert und an ein quer zur Fahrtrichtung laufendes Förderband 9 übergeben, welches das Erntegut auf ein hier nicht largestelltes, neben der Erntemaschine fahrendes Transportfahrzeug übergibt.
)er untere Förderer 5 weist einen oberen Rahmenteil 10 auf, der am Maschinenrahmen .1 befestigt ist. Der untere Rahmenteil 11 nit seiner Umlenkrolle 12 ist mit einer Querachse 13 am oberen Rahmenteil 10 schwenkbar befestigt und wird mit der lydraulischen Stellvorrichtung 14 betätigt. Auf der Querachse 12 ist die Umlenkrolle 15 gelagert. Etwa in gleicher Höhe wie diese st eine Tragrolle 16 für das untere Trum der Förderkette 8 angebracht.
)ie Förderkette? ist unten über zwei Umlenkrollen 17,18 geführt, die so angeordnet sind, daß die Förderkette 7 an dieser Stelle iinenTeil der dem Steilförderer 4 vorgelagerten Förderelemente (2,3) überdeckt.
i/lit dieser Überdeckung wird ein Kanal 19 gebildet, durch den das Erntegut unter scharfer Umlenkung dem Steilförderer 4 :ugeführtwird.
m Falle der Schwadablage wird der Kanal 19 durch Wegklappen des unteren Rahmenteiles 11 des Förderers 5 geöffnet, die :örderstrecke wird unterbrochen und das Erntegut fällt direkt auf den Boden.

Claims (5)

  1. — 1 — /t/ Oil
    Patentansprüche:
    1. Fördereinrichtung für Rübenvollerntemaschinen mit einer an die Rodewerkzeuge anschließenden Förder- und Reinigungsstrecke, die aus Förder- und Reinigungselementen besteht sowie einem Steilförderer zum Transport des Erntegutes auf die Ladehöhe und einem quer angeordneten Ladeband zur Beladung der nebenherfahrenden Transportfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den Rodewerkzeugen und dem Steilförderer (4) angeordnetes Förderelement (2,3, 5) oder der Steilförderer (4) um eine waagerechte Querachse schwenkbar und feststellbar angelenkt sind, so daß sie in nach unten geklappter Position die Förderstrecke öffnen und das Erntegut direkt auf dem Boden abgelegt wird.
  2. 2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steilförderer (4) aus einem oberen Rahmenteil (10) und einem unteren Rahmenteil (11) mit der Umlenkrolle (12) und einer hydraulischen Stellvorrichtung (14) besteht.
  3. 3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Querachse (13) der untere Rahmenteil (11) mit einer Umlenkrolle (15) gelagert und etwa in gleicher Höhe oder geringfügig darüber eine Tragrolle (16) unter dem unteren Trum der Förderkette (8) angeordnet ist.
  4. 4. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Steilförderer (4) ein Doppelförderer mit dem oberen Förderer (6) und dem unteren Förderer (5) angeordnet ist, wobei die Förderkette (7) des oberen Förderers (6) in ihrem unteren Teil über zwei Umlenkrollen (17,18) geführt ist und der zwischen diesen gespannte Teil der Förderkette (8) einen Teil der dem Steilförderer (4) vorgelagerten Förderelemente (2,3) überdeckt.
  5. 5. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der dem Steilförderer (4) vorgelagerten Förderkette (2) und dem schwenkbaren unteren Rahmenteil (11) eine Übergabewalze (3) angeordnet ist, deren aktive Oberfläche unter dem Niveau der Siebkette (2) liegt.
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