DD235370A1 - Verfahren zur herstellung einer mehrlagigen schichtschaltung - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer mehrlagigen schichtschaltung Download PDF

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DD235370A1
DD235370A1 DD27389685A DD27389685A DD235370A1 DD 235370 A1 DD235370 A1 DD 235370A1 DD 27389685 A DD27389685 A DD 27389685A DD 27389685 A DD27389685 A DD 27389685A DD 235370 A1 DD235370 A1 DD 235370A1
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DD27389685A
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Reinhard Albrecht
Karl-Heinz Lentzy
Andreas Schuetze
Lutz Eger
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Hermsdorf Keramik Veb
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Mikroelektronik. Ziel ist eine hohe Dichte von Durchkontaktierungen zu erreichen. Deshalb sollen Fenster in der Isolationsschicht mit einer Groesse von 150 mm150 mm hergestellt werden. Aufgabe soll es sein, ein Verlaufen des Isolationsmaterials in die Fenster der Isolationsschicht zu verhindern. Zunaechst werden erfindungsgemaess auf eine auf das Substrat aufgedruckte erste Dickschichtschaltung Lackpunkte mit der Flaechengroesse von Fenstern der Isolationsschicht aufgedruckt. Diese Lackpunkte werden an die Stellen gedruckt, die in den folgenden Schritten zu Durchkontaktierungen ausgebildet werden. Danach wird auf die gesamte verbliebene Flaeche der ersten Schichtschaltung eine Isolationsschicht gedruckt, die anschliessend auf definierte Weise gesintert wird, wobei die Sintertemperatur und -zeit so eingestellt wird, dass die Lackpunkte rueckstandsfrei ausgebrannt werden. Zum Abschluss wird eine zweite Leitbahnebene aufgebracht und damit auch die Durchkontaktierungen realisiert. Angewendet wird die Erfindung bei hochintegrierten Hybridschaltkreisen mit kleinen Strukturabmessungen. Fig. 4

Description

-2- 738 96
Das Sinterregime fur die Isolationsschicht lauft in Ausgestaltung der Erfindung folgendermaßen ab Zunächst wird eine Temperatur von 4500C eingestellt und 10 min gehalten Dann erfolgt die Aufheizung auf eine Temperatur von 8500C Auch diese Temperatur wird 10 min gehalten Danach erfolgt die normale Abkühlung Der gesamte Sinterprozeß erstreckt sich über eine Zeit von etwa 50 min Mit dem bei diesem Sintern erreichten Ausbrennen der Lackpunkte werden Fenster mit einer Große im nahen Bereich von 150 pm x 150 μηπ hergestellt Zweckmaßigerweise wird als Isolationsmatenal AI2O3 mit einer Kornigkeit von < 5 дт verwendet Die Isolationsschicht hat dabei eine gesinterte Dicke im Bereich von 10 bis 15 цт
Wesentliche Erkenntnis aus der Anwendung des erfindungsgemaßen Verfahrens ist die Tatsache, daß es trotz Anwendung des Siebdruckverfahrens gelingt die beschriebenen kleinen Fensterabmessungen in der Isolationsschicht überhaupt und auch mit der erforderlichen Qualität herzustellen
Dabei werden keine Isolationsmatenalien mit Fine line Eigenschaften angewendet
Ausfuhrungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfuhrungsbeispiel naher erläutert werden Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig 1 Substrat mit erster Dickschichtschaitung
Fig 2 Fig 1 plus aufgedruckte Lackpunkte
Fig 3 Fig 2 plus aufgedruckte Isolationsschicht
Fig 4 Fig 3 mit herausgebrannten Lackpunkten
Fig 5 Fig 4 plus Dunnschichtleiterbahnebene
Auf ein AI2O3 Keramiksubstrat 1 wird zunächst eine erste Dickschichtschaitung mit einer ersten Leiterbahnebene 2 mittels Siebdruck aufgebracht (Fig 1) Auf diese erste Leiterbahnebene 2 werden an die Stellen, die in den folgenden Schritten zu Durchkontaktierungen 7 ausgebildet werden sollen Lackpunkte 3 ebenfalls aufgedruckt (Fig 2) Da die Fenster 5 fur die Durchkontaktierungen 7 zur Erhöhung des Integrationsgrades nur eine Flache von 150 дт χ 150 цт aufweisen sollen, dürfen auch die Lackpunkte 3 nur eine so große Oberflache haben Unter Aussparung der gedruckten Lackpunkte 3 wird anschließend eine AI2O3 Isolationsschicht 4 mit einer Kornigkeit von 4 цт ganzflachig aufgedruckt Die Dicke dieser Schicht betragt ζ В 15цт Im Anschluß daran muß die Isolationsschicht 4 gemäß Sinterregime nach Punkt 2 des Erfindungsanspruches gesintert werden Das organische Material der aufgedruckten Lackpunkte 3 muß dabei so beschaffen sein, daß es bei der Sinterung ruckstandsfrei ausgebrannt wird (Fig 4)
Die verbleibenden Fenster 5 weisen dann exakt die geforderte Geometrie und die notwendigen Abmessungen auf Zum Abschluß des erfindungsgemaßen Verfahrens wird auf die Isolationsschicht 4 und in die Fenster 5 mit einem Sputterverfahren eine zweite Leiterbahnebene deponiert, so daß die Durchkontaktierung 7 zur ersten Leitbahnebene 2 realisiert wird (Fig 5) Der allgemeine Erfindungsgedanke ist, wie es dem Fachmann auf diesem Gebiet leicht verstandlich ist, auch auf eine Dickschichtebene als zweite Leitbahnebene erstreckt Außerdem ist es auch ersichtlich, daß von der Erfindung ebenfalls das Herstellen von mehr als zwei Leitbahnebenen betroffen wird

Claims (5)

1 Verfahren zur Herstellung einer mehrlagigen Schichtschaltung, bei dem auf ein Substrat zunächst eine erste Dickschichtschaltung aufgedruckt wird, gekennzeichnet dadurch, daß auf die Leitbahnebene (2) dieser ersten Schichtschaltung Lackpunkte (3) mit der Flachengroße von Fenstern (5), die in den folgenden Schritten zur Durchkontaktierungen (7) ausgebildet werden, gedruckt werden, daß danach auf die gesamte verbliebene Flache der ersten Schichtschaltung eine Isolationsschicht (4) gedruckt wird, daß anschließend die Isolationsschicht (4) definiert gesintert wird, daß die Sintertemperatur und zeit so eingestellt wird, daß dabei die Lackpunkte (3) ruckstandsfrei ausgebrannt werden, daß zum Abschluß mit einem Verfahren der Dünnschichttechnik eine zweite Leitbahnebene (6) auf die Isolationsschicht (4) und deren Fenster (5) deponiert und entsprechend strukturiert wird
-1- 738
Erfindungsanspruch:
2 Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß beim annähernd 50 min dauernden Sinterprozeß der Isolationsschicht (4) zunächst eine Temperatur von 4500C eingestellt und fur 10 min gehalten wird, daß dann die Aufheizung auf 8500C erfolgt, wobei diese Temperatur auch 10 min gehalten wird und daß abschließend die normale Abkühlung vollzogen wird
3 Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß mit dem Ausbrennen des Lackes (3) Fenster (5) mit einer Große im nahen Bereich von 150 μηι χ 150 μηη hergestellt werden
4 Verfahren nach den Punkten 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß AI2O3 Isolationsmatenal mit einer Kornigkeit von < 5 pm verwendet wird
5 Verfahren nach den Punkten 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß eine Isolationsschicht (4) mit einer gesinterten Dicke im Bereich von 10 bis 15 μηη angewendet wird
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Mikroelektronik Sie bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer mehrlagigen Schichtschaltung, die minimale Fenstergroßen zur Durchkontaktierung elektrisch leitender Verbindungen in siebgedruckten Isolationsschichten aufweisen soll Die mehrlagige Schichtschaltung soll zu hochintegrierten Hybndschaltkreisen mit kleinen Strukturabmessungen komplettiert werden
Charakteristik der bekannten technischen Losungen
Zur Erhöhung der Integrationsdichte von Schaltungsstrukturen bzw zur Erhöhung der Möglichkeiten zur Herstellung von elektrisch leitenden Verbindungen innerhalb eines Schaltkreises, werden bekannterweise die Leitungsstrukturen in mehreren Ebenen angeordnet, die durch Isolationsschichten getrennt sind Andererseits ergibt sich die Notwendigkeit, die Durchkontaktierungen in ihrer Flache möglichst gering herzustellen Es ist auch bekannt, zunächst eine Dickschichtschaltung auf ein Substrat aufzudrucken und darauf eine Isolationsschicht ebenfalls mittels Siebdruck aufzubringen Die nächste Schichtschaltungsebene wird dann auch aufgedruckt bzw wenn es eine Dünnfilmschaltung ist, durch ein entsprechendes Verfahren deponiert Um Durchkontakt'erungen in die siebgedruckte Isolationsschicht einzubringen, müssen ,Fenster" offenbleiben Es ist aber allgemein bekannt (DE 2 548 258), daß mittels Siebdruck hergestellte Offnungen fur Durchkontaktierungen auf eine minimale Große von 250 μηη x 250 μηη eingestellt werden können Wenn es nun die Erhöhung der Integrationsdichte erfordert, daß die Durchkontaktierungsoffnungen (Fenster) eine kleinere Flache (z B 150 μηη χ 150 μιτι) haben müssen, dann können diese Fenster durch Freilassen von entsprechenden Flachen beim Siebdruck nicht mehr hergestellt werden, weil das Benetzungsverhalten zwischen Isolationspaste und Substrat so groß ist, daß die Reproduzierbarkeit der Offnungen nicht mehr gegeben ist Des weiteren sind die Möglichkeiten der Laseranwendung zur Herstellung von Lochern (Durchkontaktierungen) bekannt (DE 2 702 844, DE 2 548 258), die zu den genannten kleinen Abmessungen fuhren Allerdings sind dabei verbleibende Ruckstande in den Lochern nicht mit Sicherheit auszuschließen, so daß hier hohe Ubergangswiderstande auftreten können, die aber gerade vermieden werden sollen, um elektrisch gut leitende Verbindungen zwischen den Ebenen herstellen zu können Außerdem ist die Laseranwendung relativ kostenaufwendig
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer mehrlagigen Schichtschaltung zu finden, das eine hohe Integrationsdichte der Schaltungsstrukturen und damit der Durchkontaktierungen ermöglicht und dabei die Entstehung eines hohen Übergangswiderstandes in den Durchkontaktierungen ganzlich vermeidet Die Abmessungen der zu Durchkontaktierungen zu vervollständigenden Fenster in der Isolationsschicht zwischen den Schaltungsebenen sollen dabei im nahen Bereich von 150 μΐη x 150 pm liegen
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung einer mehrlagigen Schichtschaltung zu schaffen, das bei Anwendung des Siebdruckverfahrens mindestens fur die erste Dickschichtschaltung und fur die Isolationsschicht darauf, ein Verlaufen des Isolationsmaterials in die Fenster der Isolationsschicht verhindert Erfindungsgemaß wird die Aufgabe dadurch gelost, daß, nachdem auf ein Substrat zunächst eine erste Dickschichtschaltung aufgedruckt wurde, auf die Leiterbahnebene dieser ersten Schichtschaltung Lackpunkte mit der Flachengroße von Fenstern einer Isolationsschicht gedruckt werden
Diese Lackpunkte werden an die Stellen gedruckt, die in den folgenden Schritten zu Durchkontaktierungen ausgebildet werden Danach wird auf die gesamte verbliebene Flache der ersten Schichtschaltung eine Isolationsschicht gedruckt Anschließend wird die Isolationsschicht auf definierte Weise gesintert, wobei die Sintertemperatur und zeit so eingestellt wird, daß die Lackpunkte ruckstandsfrei ausgebrannt werden Zum Abschluß der erfindungsgemaßen Verfahrensweise wird mit einem Verfahren der Dünnschichttechnik eine zweite Leiterbahnebene auf die Isolationsschicht und in deren Fenster deponiert und entsprechend strukturiert
DD27389685A 1985-03-07 1985-03-07 Verfahren zur herstellung einer mehrlagigen schichtschaltung DD235370A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0272823A2 (de) * 1986-12-23 1988-06-29 THE GENERAL ELECTRIC COMPANY, p.l.c. Elektrischer Schaltkreis

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0272823A2 (de) * 1986-12-23 1988-06-29 THE GENERAL ELECTRIC COMPANY, p.l.c. Elektrischer Schaltkreis
EP0272823A3 (de) * 1986-12-23 1989-11-02 THE GENERAL ELECTRIC COMPANY, p.l.c. Elektrischer Schaltkreis

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