DD233969A1 - Schutzvorrichtung an trennmaschinen - Google Patents

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DD233969A1
DD233969A1 DD27255585A DD27255585A DD233969A1 DD 233969 A1 DD233969 A1 DD 233969A1 DD 27255585 A DD27255585 A DD 27255585A DD 27255585 A DD27255585 A DD 27255585A DD 233969 A1 DD233969 A1 DD 233969A1
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DD27255585A
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Inventor
Bernd Pester
Rudolf Puschmann
Siegfried Trummer
Karl-Heinz Mueller
Original Assignee
Kreisbaubetrieb Dessau Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung an Trennmaschinen, mit der schadstoffhaltige Materialtafeln mit ebener oder profilierter Oberflaeche emissionsfrei getrennt werden koennen. Hierzu war die Aufgabe zu loesen, den Arbeitsbereich des Schneidwerkzeuges gegenueber der Umwelt so abzudichten, dass in jeder Phase des Trennvorganges der Austritt derartiger Emissionen sicher vermieden wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemaess geloest, indem auf dem Arbeitstisch 1 der Trennmaschine ein dem Oberflaechenprofil der zu trennenden Materialtafel angepasster Spannrahmen 2 abheb- oder abklappbar angeordnet ist. Der Spannrahmen 2 umgibt den gesamten Arbeitsbereich des Schneidwerkzeuges 3. Dieses ragt mit seiner Schutzhaube 4 von oben in den Spannrahmen 2 hinein und ist in diesem in Trennrichtung verschiebbar gelagert. Der nach oben offene Teil des Spannrahmens 2 wird durch abdeckende Elemente abgedichtet, die im Spannrahmen 2 in Arbeitsrichtung verschiebbar angeordnet und beidseitig an der Schutzhaube 4 befestigt sind. Fig. 2

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung an Trennmaschinen, die insbesondere zum Trennen schadstoffhaltiger Materialien, beispielsweise eben oder profiliert ausgebildeter Materialtafeln, die eine ebene oder profilierte Oberfläche besitzen und bei denen das Schneidwerkzeug entlang des Trennschnittes verschoben wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, zum Trennen großer ebener Materialtafeln mittels rotierendem Schneidwerkzeug, z. B. einem Kreissägeblatt, die Materialtafeln auf einem horizontalen oder zur Horizontalen geneigten Arbeitstisch aufzuspannen, wobei die Schneidvorrichtung, in der das Kreissägeblatt eingespannt ist, in einer am Arbeitstisch befestigten Traverse oder Führung gegenüber dem Material verschoben wird. Dabei taucht das rotierende Schneidwerkzeug von oben in das Material ein.
Die beim Trennvorgang entstehenden Späne und Stäube werden unterhalb des Arbeitstisches von einem Sammelbehälter aufgefangen und aus diesem abgesaugt. Der Sammelbehälter hat die Länge des Arbeitstisches bzw. ist auf die Arbeitslänge der Trennvorrichtung abgestimmt und umschließt somit den gesamten Arbeitsbereich. Der Austritt von Emissionen in die Umwelt wird unterhalb des Arbeitstisches hiermit sicher verhindert.
Oberhalb des Arbeitstisches wird das Entweichen von Emissionen durch eine das Schneidwerkzeug umgebende Schutzhaube verhindert, die an eine Absaugvorrichtung angeschlossen ist. Über diese Schutzhaube werden die durch die Ventilatorwirkung des Schneidwerkzeuges nach oben gerissenen und die beim Eintauchen des Schneidwerkzeuges in das Material erzeugten Materialteilchen und Emissionen aus dem Schnittbereich abgesaugt. Diese Absaugung kann jedoch nur dann einwandfrei und vollständig erfolgen, wenn der Querschnitt der Absaugleitung und der Ansaugquerschnitt in jedem Moment des Trennvorganges gleich sind. Dieses Gleichgewichtsverhältnis kann jedoch nicht während des gesamten Trennvorganges eingehalten werden. Der sich zwischen Arbeitstischoberfläche bzw. Materialoberfläche und Unterkante Schutzhaube einstellende Ansaugquerschnitt hat beim An- und Ausschnitt eine andere Größe als während des Trennvorganges. Auch Unebenheiten in der Oberfläche der zu trennenden Materialtafel führen zur Störung dieses Gleichgewichtsverhältnisses, so daß der Austritt von Emissionen in die Umwelt nicht verhindert werden kann. Fj wird um so größer, wenn profilierte Materialtafeln bzw. Materialien mit profilierter Oberfläche getrennt werden. Bei der Trennung derartiger Materialien vergrößert sich der freie AnsaugquerschniP u,.i die Größe des freien Profilquerschnittes.
Mit zunehmender Größe des Ansaugquerschnittes verringert sich die Geschwindigkeit des angesaugten Luftstromes in diesem Bereich, so daß in jedem Fall Emissionen durch den freien Querschnitt zwischen Material und Schutzhaube in die Umwelt austreten. Starke Luftbewegung um die Trennvorrichtung herum unterstützt diesen Vorgang noch.
Vom Absaugluftstrom nicht erfaßt werden größere Spritzkörner, die durch den Spalt zwischen Schutzhaube und Material austreten und anhaftende Staubteilchen mitreißen.
Obwohl der in die Umwelt austretende Teil der Emissionen im Verhältnis zu den aufgefangenen und abgesaugten Materialteilchen und Staubpartikel gering ist, ist er doch schadstoffhaltig und führt beispielsweise beim Trennen von asbesthaltigen Materialien zu schwerwiegenden und dauerhaften Gesundheitsschäden, wenn zusätzliche Atem- und Körperschutzmittel nicht getragen werden. Eine bessere Lösung stellt die nach DE-OS 31 20 343 dar, die aber schwer realisierbar ist. Es handelt sich um ein Spezialwerkzeug, welches aufwendig in der Anfertigung ist. Im Inneren des Schneidwerkzeuges, beispielsweise eines Sägeblattes, sind zum Umfang desselben hin offene, annähernd radial zum mittleren Bereich hin verlaufende Absaugkanäle angeordnet, die in einen Sammelraum am Gestell münden.
«leben dem hohen Fertigungsaufwand hat diese Lösung den Nachteil, daß das Sägeblatt sehr breit ausgeführt werden muß, vodurch sehr breite Schnitte und damit hohe Materialverluste entstehen.
l\e\ der Erfindung
UeI der Erfindung ist es, schadstoffhaltige Werkstoffe mit ebener oder profilierter Oberfläche so zu trennen, daß Emissionen nicht in Jas Umfeld entweichen können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
\ufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung für Trennvorrichtungen zu schaffen, die den Arbeitsbereich des Schneidwerkzeuges gegenüber der Umwelt so abdichtet, daß in jeder Phase des Trennvorganges der Austritt von Emissionen in die Jmwelt sicher vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem auf den Arbeitstisch der Trennvorrichtung ein nach oben offener Spannrahmen abhebbar oder abklappbar so angeordnet ist, da er den gesamten Arbeitsbereich des Schneidwerkzeuges, d. h. die gesamte Länge des Schneidschlitzes in geringem seitlichem Abstand zum Schneidwerkzeug umgibt bzw. die gesamte Breite des Arbeitstisches überspannt. In den Spannrahmen ragt von oben das Schneidwerkzeug und ist mit seiner Schutzhaube im Spannrahmen in frennrichtung verschiebbar angeordnet. Die nach oben offene Seite des Spannrahmens ist mit abdeckenden Elementen versehen, die das Schneidwerkzeug abdichtend umgeben und den Austritt von Emissionen aus dem Raum innerhalb des Spannrahmens in die Umwelt verhindern.
Um die Verschiebung des Schneidwerkzeuges im Spannrahmen zu gewährleisten, sind die beiden Längswände des Spannrahmens mit Führungen versehen. In diese ragen die an der Schutzhaube angearbeiteten bzw. befestigten Gleitschienen.
Ebenfalls in den Führungen gleitend gelagert sind die den Spannrahmen nach oben abdichtenden Elemente, die an der Schutzhaube des Schneidwerkzeuges befestigt sind. Die abdichtenden Elemente, die beispielsweise Gliederbänder oder flexible und relativ quersteife Bänder sein können, überdecken in beiden Endstellungen des Schneidwerkzeuges die gesamte Länge des nach oben offenen Spannrahmens und damit mindestens den gesamten Arbeitsbereich des Schneidwerkzeuges. Hierbei wird mindestens ein Abdeckband auf eine Spannrolle aufgerollt, wobei dessen Spannung so bemessen ist bzw. ausgelegt sein kann, daß durch sie das Schneidwerkzeug jeweils in seine Ausgangsstellung befördert wird.
Eine Variante der Erfindung besteht darin, daß die Abdeckung des Spannrahmens von nur einem Band erfolgt, welches mit seinen beiden Enden an je einer Stirnseite der Schutzhaube des Schneidwerkzeuges befestigt und um den gesamten Trennbereich herumgeführt ist. Bei dieser Variante ist mindestens ein Ende des Abdeckbandes lösbar an der Schutzhaube befestigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Abdeckband auch als ein- oder zweiteiliges Gliederband ausgeführt werden. Bei zweiteiliger Ausführung ist es nicht unbedingt notwendig, die freien Enden der beiden Gliederbänder auf Spannrollen aufzuwickeln.
Die zu trennende Materialtafel wird bei ebener Ausführung derselben mittels des Spannrahmens auf den Arbeitstisch gespannt. Zu diesem Zweck ist der untere Rand des Spannrahmens entsprechend ausgearbeitet. Diese Ausarbeitung ist, wie der gesamte untere Rand des Spannrahmens, mit weichem Dichtmaterial versehen. Letzteres garantiert eine einwandfreie Abdichtung aller sich berührenden Flächen.
Beim Einsatz der Trennmaschine zum Trennen von Materialtafeln mit verschiedenem Oberflächenprofil ist es notwendig, den Spannrahmen bzw. die Längswände des Spannrahmens mit auswechselbaren Paßstücken zu versehen, die dem Oberflächenprofil der zu trennenden Materialtafel entsprechen. Die Profilzwischenräume zwischen den Materialtafeln und dem Arbeitstisch werden durch ein entsprechendes, am Arbeitstisch auswechselbar befestigtes Gegenstück verschlossen. Die Berührungsflächen zwischen Arbeitstisch und Gegenstück, Gegenstück und Materialtafel sowie Materialtafel und Paßstück sind mit weichem Dichtungsmaterial belegt. Die Berührungsflächen zwischen Spannrahmen auf der einen Seite und Paß- und Gegenstück auf der anderen Seite können entsprechend abdichtend ausgeführt oder ebenfalls mit Dichtmaterial belegt sein.
Durch den Einsatz entsprechender Paßstücke und Gegenstücke in den Spannrahmen ist es auch möglich, die profilierte Materialtafel nicht nur rechtwinklig zum Profilverlauf, sondern auch unter einem bestimmten Winkel zum Profilverlauf zu trennen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird am Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen schematisch in Fig. 1: die erfindungsgemäße Vorrichtung entlang des Arbeitsbereiches im Schnitt mit zwei auf Spannrollen aufgewickelte Abdeckbänder;
Fig. 2: die erfindungsgemäße Vorrichtung mit nur einem Abdeckband und mit Ausrüstung zum Trennen profilierter Materialtafeln; Fig. 3: einen Schnitt nach Fig. 1 entlang der Linie l-l; Fig. 4: einen Schnitt nach Fig. 2 entlang der Linie IMI.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht in ihren wesentlichen Teilen aus dem am Arbeitstisch 1 abhebbar bzw. abklappbar angeordneten Spannrahmen, in dem das Schneidwerkzeug 3 mit seiner Schutzhaube 4 in Arbeitsrichtung verschiebbar gelagert ist. Unterhalb des Schneidschlitzes 9 ist ein Sammelbehälter 10 am Arbeitstisch befestigt.
In Fig. 1 und 3 ist dargestellt, daß die den Raum 5 innerhalb des Spannrahmens 2 nach oben abdichtenden Elemente zwei quersteife, flexible Abdeckbänder 6 und 6' sind. Diese sind mit ihrem einen Ende an der Schutzhaube 4 befestigt und mit ihrem anderen Ende auf je eine vorzugsweise Spannrolle 7 bzw. T am Ende des Spannrahmens 2 auf- bzw. abwickelbar befestigt. Mit ihren Rändern reichen die Abdeckbänder 6 und 6' bis in Führungen 11 in den Längswänden des Spannrahmens 2. Diese Führungen 11 sind im oberen Bereich der Längswände eingearbeitet, reichen bis dicht an die Spannrollen 7 und T heran und nehmen auch die Gleitschienen 12 auf, die seitlich an der Schutzhaube 4 befestigt sind.
Die Bereiche, in denen die Spannrollen 7 und T untergebracht sind, sind vom Raum 5 durch eine Sperrwand 8 staubdicht abgetrennt.
Der untere Rand des Spannrahmens 1 ist entsprechend dem Oberflächenprofil des zu trennenden Materials ausgebildet und mit flexiblem Dichtungsmaterial versehen
Fig. 1 und 3 sind mit einer ebenen Materialtafel dargestellt.
Bei abgeklapptem bzw. abgehobenem Spannrahmen 2 wird die Materialtafel 14 auf den Arbeitstisch 1 aufgelegt und durch Anschläge o. dgl. in ihrer Lage fixiert.
Der Spannrahmen 2 wird auf den Arbeitstisch 1 aufgesetzt und gegenüber diesem verspannt. Da der untere Rand entsprechend der ebenen Materialtafel ausgespart und mit Dichtungsmaterial versehen ist, ist der Raum 5 innerhalb des Spannrahmens 2 gegenüber der Umwelt staubdicht abgedichtet.
Während des Trennvorgangs bei dem das Schneidwerkzeug 3 mit der Schutzhaube 4 in den Führungen 11 über die gesamte Länge des Spannrahmens 2 verschoben wird, werden die entstehenden Emissionen (Schneidspäne und Stäube) zum größten Teil im Sammelbehälter 10 unterhalb des Schneidschlitzes 9 aufgefangen und abgesaugt. Die oberhalb der Materialtafel, also im Raum 5 innerhalb des Spannrahmens 2 entstehenden Emissionen werden über die Schutzhaube 4, die über einen Stutzen 13 an eine Absaugeinrichtung angeschlossen ist, abgesaugt.
Beim Verschieben des Schneidwerkzeuges 3 in den Führungen 11 des Spannrahmens 2 werden die an der Schutzhaube 4 befestigten Abdeckbänder 6 ebenfalls in den Führungen 11 verschoben. Während das eine von der Spannrolle 7 abgerollt wird, wird das andere auf die am anderen Ende des Spannrahmens 2 befindliche Spannrolle T aufgewickelt. Dabei ist die Federspannung der Spannrolle 7 so groß, daß nach dem Durchtrennen der Materialtafel 14 diese die Rückwärtsbewegung des Schneidwerkzeuges in seine Ausgangsstellung durch die auf das Abdeckband 6 wirkende Zugkraft unterstützt.
Bei der Verwendung genügend längssteifiger Abdeckbänder, z. B. Gliederbänder, kann mindestens eine Spannrolle T entfallen. Bei Verzicht auf die Unterstützung der Rückwärtsbewegung auch die zweite Spannrolle 7.
In Fig. 2 und 4 ist die Verwendung nur eines Abdeckbandes 15 dargestellt, welches über Umlenkrollen 20 um den gesamten Arbeitsbereich herumgeführt ist. Des weiteren ist dargestellt, daß Teile der Längswände des Spannrahmens 2 so gestaltet sind, daß auch stark profilierte gewellte Materialien ohne Austritt von Emissionen in die Umwelt getrennt werden können.
Hierzu werden in die Längswände des Spannrahmens 2 Paßstücke 16 eingesetzt, die dem Oberflächenprofil der Materialtafel entsprechen. Entsprechende Gegenstücke 17 werden auf dem Arbeitstisch 1 befestigt. Dichtungsmaterial auf den Berührungsflächen der Paßstücke 16 und der Gegenstücke 17 mit der Materialtafel sorgen für eine sichere Abdichtung. Die Abdichtung der Fugen zwischen den Längsseiten des Spannrahmens 2 und den Paßstücken 16 bzw. Gegenstücken 17 erfolgt durch eine geeignete Formgebung der Berührungsflächen bzw. durch Anordnung geeigneter Dichtelemente.
Das Abdeckband 15 wird unterhalb des Arbeitstisches um den Sammelbehälter 10 herumgeführt. Um das Abdeckband 15 vor Verunreinigungen zu schützen, ist dieses mit einer Abdeckhaube 18 umgeben, die von unten am Arbeitstisch 1 befestigt ist.
Durch den Einsatz entsprechender Paßstücke mit den zugehörigen Gegenstücken können beliebig profilierte Materialtafeln getrennt werden. Hierbei ist es durch entsprechende Gestaltung der Paß- und Gegenstücke möglich. Trennschnitte auch unter einem Winkel durchzuführen.
Zur Gewährleistung eines ständig ausreichenden Absaugluftstromes, der auch alle Bereiche des Arbeitsbereiches erfaßt, werden am Spannrahmen und/oder an der Schutzhaube Ansaugöffnungen in an sich bekannter Weise angeordnet.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß auch die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung eine völlige Abdichtung des gesamten Arbeitsbereiches während des Trennvorganges gegenüber der Umwelt erfolgt. Hierdurch ist es möglich, schadstoffhaltige Materialien unterschiedlicher Oberflächenprofile zu trennen, ohne daß nachhaltige und bleibende gesundheitliche Schäden bei den sich im Umfeld der Maschine befindlichen Werktätigen entstehen. Es kann somit auf zusätzliche Schutzmaßnahmen, wie das Tragen von Körper- und Atemschutzmitteln verzichtet werden. ,

Claims (9)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Schutzvorrichtung an Trennmaschinen zum Trennen von ebenen oder profilierten, schadstoffhaltigen Materialtafeln, bestehend aus einem Arbeitstisch, über dem das Schneidwerkzeug, von einer Schutzhaube mit Absauganschluß umgeben, in Führungen od. dgl. entlang des Trennschnittes verschiebbar angeordnet ist und unterhalb des Arbeitstisches in einen Sammelbehälter mit Absaugung eintaucht, gekennzeichnet dadurch, daß auf dem Arbeitstisch (1) ein nach oben offener Spannrahmen (2), der den gesamten Arbeitsbereich des Schneidwerkzeuges (3) umgibt, abheb- oder abklappbar angeordnet ist, in den Spannrahmen (2) das Schneidwerkzeug (3) mit seiner Schutzhaube (4) in Trennrichtung verschiebbar von oben hineinragt, wobei die nach oben offene Seite des Spannrahmens (2) mit das Schneidwerkzeug (3) abdichtend umgebende abdeckende Elemente versehen ist.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Spannrahmen (2) an seinen beiden Längsseiten mit Führungen (11) versehen ist, in denen die Schutzhaube (4) mit ihren seitlich angearbeiteten Gleitschienen (12) und die an der Schutzhaube in beiden Richtungen befestigten, den Spannrahmen (8) nach oben abdeckenden Elemente in beiden Richtungen gleitend gelagert sind.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die abdeckenden Elemente in der jeweiligen Endstellung des Schneidwerkzeuges (3) die gesamte Länge des nach oben offenen Spannrahmens (2) abdichtend abdecken.
  4. 4. Schutzvorrichtung nach den Punkten 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die abdeckenden Elemente Gliederbänder sind.
  5. 5. Schutzvorrichtung nach den Punkten 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die abdeckenden Elemente flexible, aber quersteife Abdeckbänder (6, 6') o. dgl. sind.
  6. 6. Schutzvorrichtung nach den Punkten 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die abdeckenden Elemente an mindestens einem Ende auf eine Spannrolle (7 bzw. T) aufgewickelt sind.
  7. 7. Schutzvorrichtung nach den Punkten 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die abdeckenden Elemente aus einem endlosen Abdeckband (15) bestehen, das um den gesamten Trennbereich herumgeführt und mit seinen beiden Enden an der Schutzhaube (4) befestigt ist.
  8. 8. Schutzvorrichtung nach den Punkten 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Längswände des Spannrahmens (2) entsprechend dem Oberflächenprofil des zu trennenden Materials ausgebildet sind und, wenn erforderlich, auf dem Arbeitstisch (1) entsprechende Gegenstücke befestigt sind.
  9. 9. Schutzvorrichtung nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß in die Längswände des Spannrahmens entsprechend der Oberfläche des zu trennenden Materials ausgebildete Paßstücke (16) und auf dem Arbeitstisch (1) entsprechend ausgebildete Gegenstücke (17) auswechselbar angeordnet sind.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5857507A (en) * 1996-09-20 1999-01-12 Black & Decker Inc. Table saw

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5857507A (en) * 1996-09-20 1999-01-12 Black & Decker Inc. Table saw

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