DD233539B1

DD233539B1 - Staufoerderer zur intermittierenden zufuehrung von laenglichen gegenstaenden mit gegenseitigen abstand

Info

Publication number: DD233539B1
Application number: DD27242985A
Authority: DD
Inventors: Hartmut Pelz
Original assignee: Bautzen Foederanlagen
Priority date: 1985-01-07
Filing date: 1985-01-07
Publication date: 1987-10-28
Also published as: DD233539A1

Description

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1: die Ansicht einer Seite

Fig. 2: den Querschnitt durch beide Seiten an der in Fig. 1 gekennzeichneten Stelle

Die Zeichnung zeigt einen Stauförderer mit hin- und ruckgehendem Antriebsteil 1, auf dem die Mitnahmeklinken 2 gelenkig befestigt sind und mit den Laufrollen 3 auf der durchgehenden Laufebene 4 geführt bzw. zum Mitnehmen im Bereich der Stationen 5 durch die klappbaren Laufebenen 6 angelenkt werden. Die Anlenkung erfolgt bei der Hinbewegung des Antriebsteiles

1 in Zuführrichtung wenn die nachfolgende Station 5 frei ist, so daß die klappbare Laufebene 6 die Weiterbewegung der Führu ngsrolle3 auf der durchgehenden Laufebene4 sperrt. In der Endphase der Anlenkung wird bei günstigem Anstellwinkel 7, mit geringem Kraftaufwand für den Antriebsteil 1, durch Anheben des Fördergutes 8 aus der Station 5 die Mitnahme und nachfolgend die Zuführung zur nächsten Station 5 am Ende der klappbaren Laufebene 6, durch Abgleiten der Laufrolle 3 auf die durchgehende Laufebene 4, erreicht. Danach wird die Rückbewegung des Antriebsteiles 1 eingeleitet, die alle Mitnahmeklinken

2 mit der Laufrolle 3 auf der durchgehenden Laufebene 4 ausführen.

Claims

1. Stauförderer zur intermittierenden Zuführung von länglichen Gegenständen mit gegenseitigem Abstand in hintereinanderliegende Stationen mit mehreren, an einem hin- und rückgehenden Antriebsteil unabhängig voneinander beweglich angeordneten Mitnahmeklinken, die eine Ruhestellung und eine Arbeitsstellung besitzen, gekennzeichnet dadurch, daß die Mitnahmeklinken (2) auf einer unteren, durchgehenden Laufebene (4) geführt sind, wobei jede Mitnahmeklinke (2) eine Laufrolle (3) aufweist, mit welcher sie an einer zu jeder Station (5) gehörenden klappbaren Laufebene (6) mit einem Anstellwinkel (7) auslenkbar, und an deren Ende in die Ausgangsstellung auf die durchgehende Laufebene (4) rückbewegbar ist.

2. Stauförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mitnahmeklinke (2) über mehrere Stationen (5) in angelenkter Lage auf den klappbaren Laufebenen (6) geführt ist.

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen Stauförderer zur intermittierenden Zuführung von länglichen Gegenständen mit gegenseitigem Abstand zur Beschickung von Kettenförderern, Fertigungslinien, Magazinen.

Charakteristik der bekannten technischen Lösung

Bekannt sind Stauförderer, die zeitweilig aussetzend und wiederkehrend fördern, bei denen der Stau mit gegenseitigem Abstand erreicht wird. Insbesondere beschreibt OS DE 3116478 A1 eine mechanische Sammel-und Fördervorrichtung, bei der alle nach einer freien Station liegenden ,Gegenstände mit Transporteinheiten gleichzeitig angehoben und eine Station weitergesetzt werden, wobei eine Transportstange die Transporteinheiten trägt, die von einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung in ihren Arbeitszyklus, Rückwärtsbewegung, Anheben, Vorwärtsbewegung, Absenken gebracht wird. Mechanische Sensoren an den Stationen zeigen leere Stationen an und bewirken bei der Rückwärtsbewegung der Transportstange mittels der an jeder Station gelagerten Rastungen, Betätigungselementen, Steuerflächen, Stellvorrichtungen mit Stetlarmen das Aufrichten der betreffenden Transporteinheit, wobei den Betätigungselementen eine flexible Kette zugeordnet ist, die bewirkt, daß an davorliegenden besetzten Stationen zugleich Transporteinheiten aufgerichtet werden. Bei der bekannten Lösung wird der Stau- und Fördereffekt erreicht, jedoch mit einer großen Anzahl gelagerter Elemente, die pro Station zusammenwirkend Transporteinheiten in Eingriffstellung bringen, und mit einem relativ kompliziert zu realisierenden Antriebszyklus. Die Transportstange wird in ihrer Länge sehr begrenzt sein, da die Anforderungen an Parallelitäten, Führungsgenauigkeiten, Steifheit, Verschleiß gegeben sind, wobei sich für die Antriebsleistung die gleichzeitigen Gegenstandsaufnahmen an allen belegten Stationen negativ auswirken, insbesondere bei schweren Gegenständen. Der Raum zwischen den rechten und linken Stationen ist von Antriebselementen der Vorrichtung belegt, so daß nur Gegenstände mit geringem Umfang transportierbar sind.

Ziel der Erfindung

Mit der Erfindung „Stauförderer zur Zuführung von länglichen Gegenständen mit gegenseitigem Abstand" wird eine Vorrichtung realisierbar, der die Mängel der bekannten Lösung nicht anhaften. Ziel der Erfindung ist es, mit wenig Elementen von der Gegenstandsabtastung bis zu deren Bewegung den Stau- und Fördereffekt zu erreichen, diese Elemente auf kleinem Raum einzusetzen und u.a. durch einen kontinuierlichen Förderfluß die Leistungsaufnahme niedrig zu halten. Des weiteren ist die Erfindung für längerer Stauförderer anwendbar.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem Antriebsteil Mitnahmeklinken und entlang des Förderers eine durchgehende und eine unterbrochene klappbare Laufebene sowie Stationen angeordnet sind, wobei durch die Zuführbewegung der Mitnahmeklinken diese im unbelasteten Zustand bei nachfolgend nicht belegten Stationen mittels der klappbaren Laufebenen und deren Anlaufschrägen zur Mitnahme angelenkt, von der unteren in die obere Laufebene bewegt werden und in der Endphase der Anlenkung die Mitnahme erreicht wird, so daß nach dem Anheben der Gegenstände aus den Stationen die Zuführung mit den durch die angeordneten Laufrollen selbsttragenden Mitnahmeklinken soweit erfolgt, bis eine klappbare Laufebene die nachfolgende Station durch die obere Stellung ihrer Anlaufschräge als besetzt anzeigt, wodurch an der unterbrochenen Laufebene die Mitnahmeklinke, mit der Schwerpunktslage in Zuführrichtung, auf die durchgehende Laufebene abgeleitet und die Station belegt, wobei beim Überfahren freier Stationen die Mitnahmeklinken die Abgleitbewegung andeuten aber durch das Vorhandensein der Anlaufschrägen nicht ausführen.