DD232147A1 - Beruehrungsloser naeherungsschalter - Google Patents
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- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/945—Proximity switches
- H03K17/95—Proximity switches using a magnetic detector
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Abstract
Die Erfindung betrifft die konstruktive Ausbildung eines Naeherungsschalters. Es ist Ziel der Erfindung, diesen Schalter so auszubilden, dass er auch bei grossen Temperaturaenderungen einwandfrei arbeitet und sich in kleinen Bauformen ohne Schwierigkeiten herstellen laesst. Dabei liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen beruehrungslosen Naeherungsschalter zu schaffen, der keine durch Vergussmassen hervorgerufenen negativen Auswirkungen aufweist. Diese Aufgabe wird dadurch geloest, dass die Leiterplatte des Schalters mit den elektronischen Bauelementen im freien Innenraum des Gehaeuses zwischen der mit Plaststoff umspritzten und in einer Gehaeuseoeffnung dichtend befestigten Spule mit Topfkern und einer in der gegenueberliegenden anderen Gehaeuseoeffnung dichtend befestigten Verschlussbaugruppe, bestehend aus einem Abschlussstueck, Dichtmaterial und einer elastischen Gegenlage, angeordnet ist. Fig. 1
Description
Die Erfindung betrifft die konstruktive Ausbildung eines Näherungsschalter, bestehend aus zylindrischem Gehäuse, Spule mit Topfkern und Anschlußkabel, dessen elektronische Bauelemente, auf einer Leiterplatte angebracht, durch geeignete Maßnahmen vor äußeren Einflüssen geschützt werden sollen.
Es ist bekannt, die elektronischen Bauteile und die Leiterplatte mit einer Gieß- oder Preßmasse, deren Shore-Härte größer 98 ist, so zu versehen, daß der Zwischenraum zum Gehäuse ausgefüllt ist. Dabei tritt jedoch der Nachteil auf, daß bei größeren Temperaturänderungen aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Vergußmasse, elektronischen Bauteilen, Anschlußleitungen und Gehäuse es zu Zug- und Druckbeanspruchungen kommt, die zur Zerstörung des Initiators führen können. Außerdem entstehen bereits im Zusammenhang mit dem Gießprozeß beim Aushärten durch Spannungen in der Vergußmasse Schäden.
In der DE-OS 3119120 wird eine Lösung aufgezeigt, wie die inneren Spannungen bei starken Temperaturänderungen mittels einer elastischen Masse mit einer wesentlich kleineren Härte als 90 Shore zwischen Umhüllung und Bauteilen verhindert werden sollen.
Dem gleichen Zweck dient die in der DE-GM 8116313 beschriebene Lösung, bei der der freie Innenraum des Gehäuses mit einem Hartschaum aus Epoxidharz ausgefüllt ist.
Alle genannten Lösungen haben den Nachteil, daß das Arbeiten mit Vergußmassen schädlich ist und daß der Vergußprozeß bei den immer kleiner werdenden Gehäusen kaum mehr beherrschbar ist.
Es ist Ziel der Erfindung, berührungslose Näherungsschalter so auszubilden, daß sie auch bei großen Temperaturänderungen einwandfrei arbeiten und in kleinen Bauformen sich ohne Schwierigkeiten herstellen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen berührungslosen Näherungsschalter mit Spule und Topfkern, Leiterplatte und Anschlußkabel zu schaffen, der keine negativen Auswirkungen, durch Vergußmassen hervorgerufen, aufweist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Leiterplatte mit den elektronischen Bauelementen im freien Innenraum des Gehäuses zwischen der mit Plaststoff umspritzten und in einer Gehäuseöffnung dichtend befestigten Spule mit Topfkern und einer in der gegenüberliegenden anderen Gehäuseöffnung dichtend befestigten Verschlußbaugruppe, bestehend aus einem Abschlußstück, Dichtmaterial und einer elastischen Gegenlage, angeordnet ist. Die Arretierung der Leiterplatte erfolgt spulenseitig an einer Leiterplattenhalterung, die durch das Hüllsystem aus Plaststoff mit der Spule und dem Topfkern verbunden ist, und an der gegenüberliegenden Seite durch eine in das Abschlußstück eingelassene elastische Gegenlage. Das Hüllsystem mit Spule, Topfkern und Leiterplattenhalterung kann in das Gehäuse eingepreßt, eingeklebt oder eingespritzt sein. Das Anschlußkabel ist mit dem Anschlußstück verschmolzen oder verspritzt bzw. dichtend mittels Verschraubung und Schneidring mit ihm verbunden. Zur Abdichtung zwischen Abschlußstück und Gehäuse können beide Teile unter Verwendung eines Rundringes miteinander eingerollt sein. Es ist außerdem möglich, daß zwischen Abschlußstück und Gehäuse über eine Einspritzöffnung ein Dichtmittel eingebracht und wahlweise das Gehäuse zusätzlich eingerollt ist. Die genannten Abdichtmöglichkeiten lassen sich beliebig miteinander kombinieren.
Mit dieser Lösung wird verhindert, daß eine Beschädigung des elektronischen Teils des Näherungsschalters eintritt. Es treten keine durch Vergießprozesse bedingten Probleme bei der Herstellung kleiner Näherungsschalter mehr auf. Der Verzicht auf den Einsatz von Gießharz beseitigt die gesundheitsschädlichen Folgen bei derartigen Technologien.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: einen Näherungsschalter der eingangs beschriebenen Art, dessen Abschlußstück mit dem Anschlußkabel verschmolzen ist.
Fig.2: einen Näherungsschalter, bei dem die Kabelabdichtung im Abschlußstück mittels Schneidring und Verschraubung erfolgt.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen, wie Spule 3, Topfkern 2 und Leiterplattenhalterung 6 mit dem Hüllsystem 4 aus Plaststoff in das Gehäuse des Näherungsinitiators eingepreßt oder eingeklebt sind. Über Anschlußdrähte 14 ist die Spule 3 mit den Bauelementen auf der Leiterplatte verbunden. Die gegenüberliegende Öffnung des Gehäuses ist mit dem Abschlußstück dicht verschlossen. Wie Fig. 1 zeigt, ist unter Verwendung des Rundrings 10 das Gehäuse in die Vertiefung 15 des Abschlußstückes 7 eingerollt. Das Anschlußkabel 13 des Näherungsschalters ist zur Abdichtung mit dem Abschlußstück 7 an der Stelle 17 verschmolzen. Im Gehäuseinneren ist in einer Ausnehmung des Abschlußstückes 7 die elastische Gegenlage 8 angeordnet. Mit dieser Gegenlage 8 und der Leiterplattenhalterung 6 wird die Leiterplatte fixiert. In Fig. 2 ist die Abdichtung des Kabels 13 mittels Schneidring 12 unter Verwendung der Verschraubung 11 im Abschlußstück 7 dargestellt. Die rechte Seite der Fig. 2 zeigt eine Gehäuseabdichtung, bei der über eine Einspritzöffnung 16 ein Dichtmittel 9 eingebracht wurde. Auf der linken Seite wird eine Möglichkeit offenbart, wie durch zusätzliches Einrollen des Gehäuses die Dichtsicherheit erhöht werden kann.
Claims (8)
- Erfindungsanspruch:1. Berührungsloser Näherungsschalter mit zylindrischem Gehäuse, Spule mit Topfkern, Leiterplatte und Anschlußkabel, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (5) mit den elektronischen Bauelementen im freien Innenraum des Gehäuses(1) zwischen der mit Plaststoff (4) umspritzten und in einer Gehäuseöffnung dichtend befestigten Spule (3) mit Topfkern (2) und einer in der gegenüberliegenden anderen Gehäuseöffnung dichtend eingebrachten Verschlußbaugruppe, bestehend aus einem Abschlußstück (7), Dichtmaterial (9,10) und einer elastischen Gegenlage (8), angeordnet ist.
- 2. Berührungsloser Näherungsschalter nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung der Leiterplatte (5) spulenseitig an einer Leiterplattenhalterung (6), die durch das Hüllsystem (4) mit Spule (3) und Topfkern (2) verbunden ist, und an der gegenüberliegenden Seite durch eine in das Abschlußstück (7) eingelassene elastische Gegenlage (8) erfolgt.
- 3. Berührungsloser Näherungsschalter nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllsystem (4) mit Spule (3), Topfkern(2) und der Leiterplattenhalterung (6) in das Gehäuse (1) eingepreßt, eingeklebt oder eingespritzt ist.
- 4. Berührungsloser Näherungsschalter nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußstück (7) mit dem Anschlußkabel (13) verschmolzen oder verspritzt ist.
- 5. Berührungsloser Näherungsschalter nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des Anschlußkabels (13) im Abschlußstück (7) eine Verschraubung (11) mit einem Schneidring (12) angeordnet ist.
- 6. Berührungsloser Näherungsschalter nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß Abschlußstück (7) unter Zwischenlage des Rundrings (10) in das Gehäuse (1) eingerollt ist.
- 7. Berührungsloser Näherungsschalter nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen Abschlußstück (7) und Gehäuse (1) ein über eine Einspritzöffnung (16) eingebrachtes Dichtmittel (9) befindet.
- 8. Berührungsloser Näherungsschalter nach Punkt 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Einspritzöffnung (16) das Gehäuse eingerollt ist.Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD27150284A DD232147A1 (de) | 1984-12-27 | 1984-12-27 | Beruehrungsloser naeherungsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD27150284A DD232147A1 (de) | 1984-12-27 | 1984-12-27 | Beruehrungsloser naeherungsschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD232147A1 true DD232147A1 (de) | 1986-01-15 |
Family
ID=5563891
Family Applications (1)
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DD27150284A DD232147A1 (de) | 1984-12-27 | 1984-12-27 | Beruehrungsloser naeherungsschalter |
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Country | Link |
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DD (1) | DD232147A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009037808A1 (de) * | 2009-08-18 | 2011-03-03 | Diehl Aerospace Gmbh | Induktiver Abstandssensor |
-
1984
- 1984-12-27 DD DD27150284A patent/DD232147A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102009037808A1 (de) * | 2009-08-18 | 2011-03-03 | Diehl Aerospace Gmbh | Induktiver Abstandssensor |
DE102009037808A8 (de) * | 2009-08-18 | 2011-06-01 | Diehl Aerospace Gmbh | Induktiver Abstandssensor |
DE102009037808B4 (de) * | 2009-08-18 | 2011-07-28 | Diehl Aerospace GmbH, 88662 | Induktiver Abstandssensor |
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