DD231957A3

DD231957A3 - Druckluftbetriebener innenvibrator

Info

Publication number: DD231957A3
Application number: DD26407484A
Authority: DD
Inventors: Klaus Goetter; Wolfgang Rossberg; Andreas Fischer; Uwe Greusing
Original assignee: Schwarza Chemiefaser
Priority date: 1984-06-13
Filing date: 1984-06-13
Publication date: 1986-01-15

Abstract

Die Erfindung ist fuer die Verdichtung aller Fluessigbetonarten, vorzugsweise fuer die Verdichtung von Beton in Schalungen, einsetzbar. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, Beton mit einem universell einsetzbaren Innenvibrator, der eine geringe Eigenmasse aufweist, eine verminderte Stoeranfaelligkeit besitzt und wartungsfrei ist, zu verdichten. Erfindungsgemaess erfolgt die Loesung dadurch, dass ein Druckluftantrieb, insbesondere der einer Druckluftschleifmaschine (1) mit einer Arbeitsdrehzahl von 3 000-3 500 min 1, nacheinander mit einem Verbindungsstueck (2), welches Mitnehmer (3) und Kupplung (4) umschliesst, einem Anschlussstueck (5) und einer mit einer Antriebswelle ausgestatteten Ruettelflasche (6), vorzugsweise der eines Elektrobetoninnenruettlers, loesbar verbunden ist. Figur

Description

Titel der Erfindung Druckluftbetriebener Innenvibrator Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung ist für die Verdichtung aller Flüssigbetonarten, vorzugsweise für die Verdichtung von Beton in Schalungen, einsetzbar.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Für die Verdichtung von Flüssigbeton sind elektrischbetriebene und druckluftbetriebene Innenvibratoren bekannt.

Der Elektrobetoninnenrüttler ist nur mit Trenntransformator einsetzbar· Er weist eine relativ große Eigenmasse auf, erfordert durch mehrere Elektrobauelemente einen hohen Materialeinsatz und ist sehr störanfällig·

Bei druckluftbetriebenen Innenvibratoren befindet sich der Antrieb in der Rüttelflasche und erfolgt über einen Hohlzylinder mit innenrotierendem Zylinder (DD-AP 89 689). Das Einsatzgebiet eines solchen Innenvibrators

wird durch die Baugröße der Rüttelflasche eingegrenzt. Die Betonart und der Anwendungszweck gibt die Größe der Rüttelflasche vor. Für Bauvorhaben wird deshalb eine Mehrfachbestückung erforderlich.

Ziel der Erfindung

Die Erfindung hat das Ziel, die Einsatzmöglichkeiten eines Innenvibrators ohne großen technischen Aufwand zu erweitern und bei kleiner Eigenmasse eine höhere Arbeitsproduktivität zu erreichen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Innenvibrator für die Verdichtung v.on Flüssigbeton, vorzugsweise für die Verdichtung von Beton in Schalungen, herzustellen, der universeller einsetzbar ist, eine geringe Eigenmasse aufweist, eine verminderte Störanfälligkeit besitzt und wartungsarm ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Verwendung eines druckluftbetriebenen Innenvibrators,bei dem der Antrieb außerhalb und lösbar von einer Rüttelflasche angeordnet ist.

Der druckluftbetriebene Antrieb, vorzugsweise eine Druckluftschleifmaschine mit einer Arbeitsdrehzahl von 3000 - 3500 min"* , ist nacheinander mit einem Verbindungsstück, welches Mitnehmer und Kupplung umschließt, einem Anschlußstück und einer mit einer Antriebswelle ausgestatteten Rüttelflasche verbunden. Als Rüttelflasche wird vorzugsweise die eines Elektrobetoninnenrüttlers eingesetzt.

Das Verbindungsstück ist als rotationssyrametrischer Hohlzylinder ausgebildet und besteht vorzugsweise aus Stahl. Es ist lösbar mit dem Antrieb verbunden und weist auf der axial gegenüberliegenden Seite eine Aufnahme für das Anschlußstück auf.

Das Anschlußstück ist ein Hohlzylinder, der vorzugsweise antriebsseitig an das Verbindungsstück angeflanscht und abtriebsseitig durch eine Klemmverbindung und mit sichernder Halteklaue mit der Rüttelflasche verbunden ist.

Der druckluftbetriebene Antrieb wird als Rotationsbewegung durch den Mitnehmer, auf die mit diesem formschlüssig verbundene Kupplung übertragen. Die Abtriebseite der Kupplung ist formschlüssig mit der Antriebswelle der Rüttelflasche verbunden.

An das Anschlußstück sind mit geringem Montageaufwand unterschiedliche Rüttelflaschen anschließbar.

Es wurde überraschend gefunden, daß mit der erfindungsgemäßen Kombination eines Druckluftantriebes über ein Verbindungselement mit einer Rüttelflasche ein hoher Wirkungsgrad bei leichter Handhabbarkeit und geringer Störanfälligkeit vorliegt und damit die Vorteile des druckluftbetriebenen mit denen des elektrisch-betriebenen Innenvibrators vereinigt werden.

Die Erfindung soll an einem Beispiel mit der zugehörigen Figur 1 erläutert werden.

- 4 Ausführungsbeispiel

Die Figur 1 zeigt das Schema der lösbaren Verbindung aus Antriebselement und Vibrator zu einem druckluftbetriebenen Innenvibrator.

Für einen druckluftbetriebenen Innenvibrator ist zur Verdichtung von Flüssigbeton als Antrieb eine Druckluftschleifmaschine 1 mit einer Drehzahl von 3200 3800 min über ein Verbindungsstück 2 und Anschlußstück 5 mit einer Rüttelflasche 6 für Elektrobeton- innenrüttler, verbunden.

Das Verbindungsstück 2 ist ein rotationssyrametrischer Hohlkörper aus Stahl, der auf der Anschlußseite für den Antriebsteil der Druckluftschleifmaschine 1 eine Paßbohrung aufweist und auf der Abtriebsseite für Anschlußstück 5 als Flansch ausgebildet ist. Im Flansch sind drei Durchgangsbohrungen für die Befestigung des Anschlußstückes 5. Das Verbindungsstück 2 wird mit drei Gewindestiften auf der Druckluftschleifmaschine gehalten, die Gewindebohrungen sind gleichmäßig am Umfang der Paßbohrung verteilt.

Das Anschlußstück 5 ist ebenfalls ein rotationssymmetrischer Hohlkörper aus Stahl. Antriebsseitig ist er als Flansch ausgebildet. Die Aufnahmebohrung für den Anschluß der Rüttelflasche 6 ist geschlitzt. An jede Seite des Schlitzes ist ein Klemmblech aufgeschweißt. Durch die Klemmbleche ist mittels einer Schraube die Rüttelflasche kraftschlüssig befestigt. Zusätzlich ist dem Schlitz gegenüberliegend eine Halteklaue angearbeitet, die den Sicherungsstift des

Anschlusses der Rüttelflasche 6 aufnimmt. Die Kupplung ist ein rotationssymmetrischer Hohlkörper aus Stahl, der am Außen- und Innendurchmesser abgesetzt ist· Beide Bohrungen sind mit Paßfedernuten versehen. Die Paßfeder für die Antriebswelle der Rüttelflasche 6 ist in der Nut der Bohrung befestigt. Zur Lagesicherung auf dem Mitnehmer 3 ist eine Gewindebohrung vorgesehen, in die nach Montage ein Gewindestift eingesetzt wird.

Der Mitnehmer 3 ist ein rotationssymraetrischer Hohlkörper, der am Außendurchmesser und in der Bohrung eine Paßfedernut aufweist.

Der Mitnehmer 3 auf der Antriebswelle der Druckluftschleifmaschine 1 überträgt die Rotationsbewegung formschlüssig Ober die Kupplung 4 auf die Antriebswelle der Rüttelflasche 6.

An das Anschlußstück 5 und die Abtriebsseite der Kupplung 4 sind mit geringem Montageaufwand unterschiedlich große Rüttelflaschen eines Elektrobetoninnenrüttlers anschließbar und können mit hohem Wirkungsgrad eingesetzt werden.

Claims

Erfindungsanspruch

1. Druckluftbetriebener Innenvibrator für die Verdichtung von Flüssigbeton, gekennzeichnet dadurch, daß ein Druckluftantrieb, insbesondere der einer Druckluftschleif maschine (1) mit einer Arbeitsdrehzahl von 3000 - 3500 min" , nacheinander mit einem Verbindungsstück (2), welches Mitnehmer (3) und Kupplung (4) umschließt, einem Anschlußstück (5) und einer mit einer Antriebswelle ausgestatteten Rüttelflasche (6), vorzugsweise der eines Elektrobetoninnenrüttlers, lösbar verbunden ist.

2. Druckluftbetriebener Innenvibrator nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Verbindungsstuck (2) ein abgesetzter Hohlzylinder, vorzugsweise aus Stahl, mit zwei axial gegenüberliegenden lösbaren Verbindungselementen ist, in dem die Kupplung (4), ausgebildet als abgesetzter Hohlzylinder, vorzugsweise aus Stahl, formschlüssig, vorzugsweise durch Paßfeder, auf der einen Seite mit dem Mitnehmer (3) des Antriebes und auf der anderen Seite mit der Antriebswelle der Rüttelflasche (6) verbunden ist.

- Hierzu 1 Seite Zeichnung -