DD230905A1 - Automatische entlueftungsvorrichtung fuer nicht selbstansaugende fluessigkeitsfoerdernde pumpen, insbesondere fuer ein- oder mehrstufige zentrifugalpumpen - Google Patents

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DD230905A1
DD230905A1 DD25991784A DD25991784A DD230905A1 DD 230905 A1 DD230905 A1 DD 230905A1 DD 25991784 A DD25991784 A DD 25991784A DD 25991784 A DD25991784 A DD 25991784A DD 230905 A1 DD230905 A1 DD 230905A1
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pump
venting
piston
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piston rod
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DD25991784A
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Arpad Beres
Janos Goda
Elemer Feher
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Diosgyoeri Gepgyar
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine automatische Entlueftungsvorrichtung fuer nicht selbstansaugende, ein- oder mehrstufige Fluessigkeitspumpen, bestehend aus einer Entlueftungspumpe, die von der Bahn einer Exzenterscheibe betrieben wird, wobei die mit dem Kolben der Entlueftungspumpe zusammenwirkende Kolbenstange durch eine Rueckstellfeder auf die Exzenterscheibe gedrueckt wird. Aufgabe ist es, die Herstellung zu vereinfachen und ein vollstaendiges Auffuellen der Saugleitung der Pumpe zu ermoeglichen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die Entlueftungspumpe und der Druckraum der Fluessigkeitspumpe ueber ein Umschaltorgan bzw. eine Leitung miteinander verbunden ist, waehrend die auf die Exzenterscheibe (4, 4 a) gedrueckte Kolbenstange (9) der Entlueftungspumpe (9) frei beweglich und selbstfuehrend an den Kolben (11) angeschlossen ist, wobei im unteren Teil des den Kolben (11) aufnehmenden Gehaeuse (6) ein Saugventil (24) zur Regelung des durch das Umschaltorgan (27) hindurchstroemenden Mediums in den unteren Zylinderraum (23) eingebaut ist, ausserdem in der Mantelflaeche des Kolbens (11) wenigstens eine zum Speichern von Schmierstoff geeignete, kreisringfoermige Nut (16) ausgebildet ist, in welcher ein locker eingesetzter Schmierring (17) angeordnet ist. Fig. 1

Description

F 04 D/259 917 63 517/24
Automatische Entlüftungsvorrichtung für nicht selbstansaugende, flüssigkeitsfordernde Pumpen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine automatische Entlüftungsvorrichtung für nicht selbstansaugende, flüssigkeitsfordernde Pumpen, insbesondere für ein- oder mehrstufige Zentrifugalpumpen·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bine wichtige Voraussetzung der Inbetriebsetzung von nicht selbstansaugenden, flüssigkeitsfördernden Pumpen ist das Auffüllen der Saugleitung bzw. der Pumpe mit Flüssigkeit, Sine Ausnahme liegt dann vor, wenn beim Aufstellen die Pumpe tiefer als der statische Flüssigkeitsstand angeordnet und ein Zufluß vorhanden ist oder wenn die Pumpe in das zu fördernde Medium eintaucht· Das Auffüllen der Pumpe mit Flüssigkeit wird, als Entlüftung bezeichnet.
Das Auffüllen solcher Pumpen mit Flüssigkeit ist wegen der verschiedenartigen Anforderungen der Anwendungsgebiete und der abweichenden Antriebsarten der Pumpen ein ernstes Problem, dessen Lösung früher mit zahlreichen unwirtschaftlichen, von mehreren Gesichtpunkten nicht ausreichenden Methoden versucht wurde. So fand das einfache manuelle Auffüllen der in jedem Fall mit einer Saugleitung versehenen Pumpe mit Flüssigkeit weite Verbreitung. Das war jedoch nicht auf jeder Pumpstelle möglich und außerdem muß dabei ein Fußventil in die Saugleitung eingebaut werden. Der Erfolg "der Entlüftungsoperation hängt vom technischen Zustand
des 3?ußventils ab und macht bei diskontinuierlichem Betrieb Aufsicht und Eingreifen erforderlich.
Als andere Möglichkeit wurde eine durch daa Verbrennungsprodukt des Motors betriebene Gasstrahlpumpe verwendet, was jedoch nur bei durch einen Verbrennungsmotor betriebenen Pumpenaggregaten möglich ist. Auch mit einer Gasstrahlpumpe erfordert das Anlassen des Pumpprozesses noch die !Tätigkeit eines Operators, und das Entlüften kann nur unter ständiger Aufsicht erfolgen. Der Zeitaufwand beim Entlüften ist wegen dem niedrigen Fdrderwirkungsgrad der Gasstrahlpumpe bedeutend, was bei einem ungünstigen Betriebsumstand, z. B. einer großen Saugtiefe oder Undichtigkeit der Saugseite noch weiter zunimmt· Das erreichbare Endvakuum ist niedrig. Das Entlüften muß bei jedem Anlassen durchgeführt werden. Wegen der hohen Temperatur der Verbrennungsprodukte besitzt das Gerät eine kurze Lebensdauer, außerdem sind seine Herstellungskosten und sein Gewicht bedeutend.
Bei elektrisch betriebenen Pumpen erfolgt das Entlüften häufig mit Hilfe einer handbetriebenen Luftpumpe, die mit einem -^ußventil kombiniert wird. Diese Konstruktion ist einfach", ihr Betrieb erfordert jedoch einen- bedeutenden Aufwand an physischer Arbeit. Die Entlüftungszeit ist relativ lang, außerdem aendert das Fußventil beim Pumpen die Strömungsverhältnisse ungünstig.
Die mit Flüasigkeitsauffüllen arbeitenden Pumpen stellen im Vergleich zu Pumpen mit anderen ^unktionsprinzd.jjien ein sehr bedeutendes Volumen dar, trotzdem wurden die Lösungen zum i'lüssigkeit sauf füllen nicht parallel zur Konstruktionsgestaltung der Pumpen und den verschiedenartigen Anforderungen der Anwendungsgebiete modernisiert. Im Laufe der technischen Entwicklung geriet die Automatisierung
der Steuerung der Pumpenaggregate in den Vordergrund, die ohne die Automatisierung der Entlüftung nicht möglich ist· Es gibt auch Anwendungsgebiet, wie z· B· bei Feuerwehrpumpen, wo die Zeitdauer des Entlüftens durch eine Horm festgelegt ist, und so eine Senkung der Entlüftungszeit und die Betriebssicherheit der Entlüftungsvorrichtung von besonderem Vorteil sind·
Die lösung dieser Aufgabe wurde auch in der DE-OS 1 653 791 zum Ziel gesetzt, die eine solche automatische Entlüftungsvorrichtung beschreibt, die wenigstens eine Entlüftungspumpe aufweist, deren Kolbenstange mit einer auf die Welle der zu entlüftenden Flüssigkeitspumpe montierten Exzenterscheibe in Wirkverbihdung steht, wobei der Saugstutzen der Entlüftungspumpe mit dem Druckraum der Flüssigkeitspumpe verbunden ist· Der Kolben der Entlüftungspumpe wird zusammen mit der mit ihm starr verbundenen Kolbenstange durch eine Feder an die Exenterscheibe gedrückt·
Der Saugstutzen der Entlüftungspumpe ist über öffnungen, die durch eine als Rückschlagventil ausgebildete Membrane abgeschlossen sind, mit dem unteren Zylinderraum unterhalb des Kolbens verbunden, während dieser untere Zylinderraum, über am Kolben in axialer Richtung ausgebildete und ebenfalls durch eine Membrane abschließbare Bohrungen mit dem oberen Zylinderraum bzw. mit der äußeren Atmosphäre verbunden ist·
Diese Lösung ermöglicht im Grunde genommen die automatische Entlüftung für nicht selbstansaugende Zentrifugalpumpen, aber ihr Betrieb, d, h· das Auffüllen der Flüssigkeitspumpe mit tfasser, insbesondere bei größeren Tiefen von 6 bis 8 m ist nicht zuverlässig, weil die Geschwindigkeit der sich im Saugrohr anhebenden Flüssigkeitssäule stark abnimmt, wo-
durch die in die Flüssigkeitspumpe hineinströmende - relativ geringe - Wassermenge, die duroh die Schaufelräder an die Wand des Pumpengehäuses geschleudert wird und von dort über die Entlüftungspumpe heraustritt, kein vollständiges Auffüllen der Pumpe gewährleistet· Ein anderes Problem besteht darin, daß wegen der starren Verbindung des Kolbens und der Kolbenstange strenge Vorschriften bezüglich deren Koinzidenz eingehalten werden müssen, was die Herstellung erschwert und verteuert» Weitere Probleme liegen darin, daß die vorgeschlagene Vor richtung für Verdichterbetrieb nicht geeignet ist und daß wegen der unvollkommenen .Schmierung die Vorrichtung eine relativ kurze Lebensdauer hat.
Ziel der'Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Betriebssicherheit au erhöhen-, den technisch-ökonomischen Herstellungsaufwand zu verringern, das Anwendungsgebiet zu erweitern und die Lebensdauer zu verlängern.
,„£),ar.le,g:,^ag d&s jjjfe.,g.g,ns. ,d,e.r .Erfindung;
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine automatische Entlüftungsvorrichtung für nicht selbatansaugende flüssigkeit sf ordernde Pumpen, insbesondere für ein-oder mehrstufige Zentrifugalpumpen, die wenigstens eine, sich gleichseitig mit der zu entlüftenden Flüssigkeitspumpe drehende, von- der Bahn einer mit einem Kolbenkranz versehenen Exenterscheibe betriebene Entlüftungspumpe aufweist, die mit einer ihrer Kolben aus dessen oberen Lage zurückbringenden und die mit dem Kolben .zusammenwirkende Kolbenstange auf der Exenterscheibe haltende, Rückstellfeder versehen ist, zu schaffen, die einfach herstellbar ist und ein vollständiges Auffüllen der Saugleitung der Pumpe ermöglicht»
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einstufigen Plüssigkeitspiimpen dadurch gelöst, daß zwischen der Entlüftungspumpe und der Flüssigkeitspumpe ein die Entlüftungspumpe während der Entlüftung mit dem Saugraum der Flüssigkeitspumpe und nach Beendigung der Entlüftung mit dem Druckraum der Flüssigkeitspumpe verbindendes Umschaltorgan angeordnet ist, während, die auf die Exzenterscheibe gedrückte Kolbenstange der Entlüftungspumpe frei beweglich und selbstführend an den Kolben angeschlossen ist,wobei im unteren Teil des den Kolben aufnehmenden Gehäuse ein Saugventil zur Regelung des durch das Umschaltorgan hindurchströmenden Mediums in den unteren Zylinderraum eingebaut ist« Außerdem ist in der Mantelfläche des Kolbens· wenigstens eine zum Speichern von Schmierstoff geeignete, kreisringförmige Hut ausgebildet, in welcher ein locker eingesetzter Schmierring angeordnet ist.
Das Umschaltorgan weist eine in einem Gehäuse ausgebildete und zweckmäßigerweise durch einen mit einem Gewinde versehenen Deckel abgeschlossene Zylinderbohrung, darin eine mit dem einen Ende am Deckel abgestützte und durch diesen Deckel regelbare Feder sowie einen durch die Feder während der Entlüftung in einer offenen unteren Position gehaltenen, an seinem Kopfteil mit einer für den Luftdurchiaß geeigneten Kreisnut versehenen Schieber auf, wobei im Umschaltorgan ein die Entlüftungspumpe mit dem Saugraum der Flüssigkeitspumpe verbindender Kanal sowie ein den Druckraum der Flüssigkeitspumpe mit einem sich unterhalb des Schiebers befindlichen unteren z.ylinderraum verbindender Kanal ausgebildet ist·
Die die Kolbenstange der Entlüftungspumpe bewegende Exzenterscheibe kann direkt von der Welle der zu entlüftenden Flüssigkeitspumpe, aber auch von der Welle eines gesonderten Motors, zweckmäßigerweise eines Elektromotors, angetrieben
Erfindungagemäß befinden sich, zwischen dem Saugraum bzw· dem Druckraum der Flüssigkeitspumpe und dem Umschaltorgan ein Einsatz zum Filtern der Flüssigkeit·
Bei zwei oder mehrstufigen Flüssigkeitspumpen ist zwischen der Entlüftungspumpe und der Flüssigkeitspumpe eine die Entlüftungspumpe während der Entlüftung mit dem Druckraum der Flüssigkeitspumpe verbindende Leitung angeordnet· Während die auf die Exenterscheibe gedrückte Kolbenstange der Entlüftungspumpe frei beweglich und selbstführend an den Kolben angeschlossen ist, wobei im unteren Teil des den Kolben aufnehmenden Gehäuses ein Saugventil zur Regelung des durch die Leitung hindurchströmenden Mediums in den unteren Zylinderraum eingebaut ist, ist außerdem in der Mantelfläche des Kolbens wenigstens eine zum Speichern von Schmierstoff geeignete, kreisringförmige Uut ausgebildet, in der ein locker eingesetzter Schmierring angeordnet ist»
Die die Kolbenstange der Entlüftungspumpe bewegende J&xenterscheibe wird entweder von der Welle der zu entlüftenden Flüssigkeitspumpe oder von der Welle eines gesonderten Motors, zweckmäßigerweise eines Elektromotors angetrieben·
Zwischen dem Druckraum der Flüssigkeitspumpe ist ein Filtereinsatz angeordnet. Im Deckel des Gehäuses der Entlüftungspumpe ist eine die in den sich über dem Kolben befindlichen Zylinderraum gepumpte Luft ins Freie lassende Auspufföffnung ausgebildet«
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden· In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig. 1: die erfindungsgemäße Anordnung einer einstufigen, flüssigkeitsfordernden Pumpe, einer direkt angetriebenen Entlüftungspumpe und eines Umschalt« organs, im Schnitt;
Fig» 2: einen Schnitt der Entlüftungspumpe in größerem Maßstab;
Pig· 3: einen Schnitt entlang der Linie A-A- von Pig· 2;
Pig· 4ί eine Seitenansicht der Entlüftungspumpe von Pig· 2, von der. Seite des Pfeiles B,
Pig· 5ί einen Schnitt durch die Vorderansicht einer einstufigen, flüssigkeitsfordernden Pumpe, einer selbständig angetriebenen Entlüstungsvorrichtung und eines Umschaltorgans, in erfindungsgemäßer Anordnung ;
Pig· 6: eine Vorderansicht einer mehrstufigen, keitsf ordernden Pumpe und einer direkt angetriebenen erfindungsgemäßen Entlüftungsvorrichtung;
Pig· 7: eine Vorderansicht einer mehrstufigen, flussigkeitsfördernden Pumpο und einer selbständig angetriebenen erfindungsgemäßen Entlüftungsvorrichtung;
Pig. 8: die elektrische Schaltung der Anordnung nach Pig· 5; Pig. 9: die elektrische Schaltang der Anordnung nach Pig.
Wie ea aus Pig, 1 ersichtlich ist, schließt sich an eine einstufige flüssigkeitspumpe 1 ein die .Pumpenwelle 2 bedeckendes Zwischenstück 3 an« Auf die Pumpenwelle 2 ist eine zweckmäßig mit einem Rollkranz versehene Exzenterscheibe 4 aufgekeilt· Auf der Mantelfläche des Zwischenstückes 3 ist das Gehäuse 6 einer Entlüftungspumpe 5 befestigt· Im Pumpengehäuse 6, wie es in Pig· 2 ausführlicher dargestellt ist, befindet sich eine mit Schmierstellen 7 versehene Buchse 8, in der eine Kolbenstange 9 geführt ist· • Sin-Ende der Kolbenstange 9 berührt die Mantelfläche des Rollkranzes der Exzenterscheibe 4, das andere Ende ist durch einen mit Gewinde versehenen Einsatz 10 auf nicht starre, selbstleitende Weise mit einem Kolben 11 verbunden. Der Kolben 11 bewegt sich in dem im Pumpengehäuse β zweckmäßig durch Pressen befestigten, gut gleitenden Arbeitszylinder -12, der z· B, aus Teflon besteht. Der Zylinderraum 13 über dem Kolben 11 ist durch einen ai/das Pumpengehäuse befestigten Deckel 14 abgeschlossen· An der inneren Seite des Deckels 14 befindet sich eine kreisringförmige plane fläche. In der Mantelfläche des Kolbens 11 sind Kolbenringe 15 angeordnet und diese Mantelfläche ist zweckmäßig auf dem ^eil zwischen den Kolbenringen 15 mit einer zum Speichern von Schmierstoff geeigneten Kreisnut 1o versehen. In der Kreisnut 16 ist ein Schmierring 17 angeordnet, der die innere Pläche des Arbeitszylinders 12, den Kolben 11 sowie die Kolbenringe 15 bei Betrieb durch sein Bewegen in axialer Richtung schmiert. Im Kolben 11 befinden sich zum Überleiten der -aus der Flüssigkeitspumpe 1 auszupumpenden Luft geeignete, axial gerichtete Bohrungen 18, Bern Schließen und Öffnen der Bohrungen 18 dient ein an der Stirnseite des Kolbens 11 ala Druckventil arbeitendes, flexibles Ventilelement 19, das z, B, aus Gummi besteht. Im inneren 2eil des'Deckels 14 ist ein federgehäuse 20 ausgebildet, worin
eine Rückstellfeder 21 abgestützt ist, die den Kolben 11 aus der oberen Stellung zurückbringt und die Kolbenstange 9 auf der Exzenterbahn hält. Im Deckel 14 befindet sich eine Auspufföffnung 22, die die luft aus dem Zylinderraum 13 über dem Kolben 11 ins Freie läßt* Im unteren Teil des Pumpengehäuses 6 befindet sich ein bekanntes mechanisches Saugventil 24, das die Strömung der auszupumpenden Luft in einen Zylinderraum 23 unter dem Kolben 11 steuert· Der Überströmquerschnitt des Saugventils 24 ist mit dem Gesamtquerschnitt der axial gerichteten Bohrungen 18 des Kolbens 11 entsprechend den Strömungsverhältnissen proportional· Das Saugventil 24 ist über eine im Pumpengehäuse 6 ausgebildete Anschlußstelle 25 durch eine Leitung 26 mit einem Umschaltorgan 27 verbunden.
Im Ventilgehäuse 28 des Umschaltorgans 27 befindet sich für die Leitung 26 eine Anschlußstelle 29. Im Ventilgehäuse 28 ist in einer durch einen mit Gewinde versehenen Deckel 30 abgeschlossenen Zylinderbohrung 31 ein Schieber 32 angeordnet, der durch eine Feder 33 i-Q. die untere Grundstellung gezwungen ist. Die £'edef 33 ist auf dem auch zum Regeln der Federkraft geeigneten, mit Gewinde versehenen Deckel 30 abgestützt. Am Kopfteil des Schiebers 32 befindet sich eine die Strömung regelnde Kreisnut 34. Die Anschlußstelle 29 ist in der oberen Stellung des Schiebers 32 mit einem unteren Zylinderraum 36 und in der unteren Stellung des Schiebers über die Kreisnut 34 durch einen zweckmäßigerweise U-fÖrmigen Kanal 35 mit einer Anschlußstelle 37 verbunden. Die Anschlußstelle 37 ist mit dem Saugraum der Flüssigkeitspumpe 1 durch eine zweckmäßig mit einem Filtereinsatz 40 versehene, im oberen Teil des Saugstutzen 39 ausgebildete Anschlußstelle 41 verbunden. Im unteren Teil des Ventilgehäusea 28 befindet sich ein den unteren Zylinderraum 36 und eine Anschlußstelle 42 verbindende Kanal 43· Die Anschlußstelle 42 ist
durch eine Leitung 44 mit dem Druckraum der Flüssigkeitspumpe 1 über eine zweckmäßig mit einem Filtereinsatz 46 versehene, im Druckstutzen 45 ausgebildete Anschlußstelle 4 7 verbunden· " '
Fig. 5 zeigt eine Anordnung, wo die Entlüftungsvorrichtung selbständig angetrieben ist. Dabei ist auf die Welle 49 eines .Elektromotors 48 eine zweckmäßig mit einem Rollkranz versehene Exzenterscheibe 4a aufgekeilt, und das Gehäuse der schon ausführlich beschriebenen Entlüftungspumpe 5 ist auf dem Abschlußdeckel 50 des Elektromotors 48 befestigt· Die Entlüftungspumpe 5 wird von der Exzenterscheibe 4a genauso betätigt, wie in Fig« 1 von der Exzenterscheibe 4· Die Anordnung und Verbindung der weiteren Konstruktionselemente stimmen ebenfalls mit denen von Fig· 1 überein.
Bei der Anordnung nach Fig. 6 ist an eine mehrstufige Flüssigkeitspumpe 1 ein die Pumpenwelle 2 bedeckendes Zwischenstück angeschlossen. Auf die Pumpenwelle 2 ist hier ebenfalls eine zweckmäßig mit einem Rollkranz versehene Exenterscheibe 4 aufgekeilt, und das Gehäuse 6 der Entlüftungspumpe 5 ist auf dem Mantel des Zwischenstückes 3a befestigt» Der Unterschied zu den vorhergehenden Anordnungen liegt darin, daß das Saugventil der Entlüftungspumpe über die im Pumpengehäuse ausgebildete Anschlußstelle 25 durch eine Leitung 51 direkt, ohne Einschaltung eines Umschaltorgans mit der im Druckstutzen der Flüssigkeitspumpe 1 ausgebildeten und zweckmäßig mit einem Filtereinsatz versehenen Anschlußstelle 47 verbunden ist,,
Die Anordnung nach Fig, 7 weicht insofern von der Anordnung nach Fig. 6 ab, das das Gehäuse 6 der Entlüftungspumpe 5 auf dem Abschlußdeckel 50 eines Elektromotors 43 befestigt ist.
Die Entlüftungspumpe 5 ist mit der Mantelfläche des Rollkranzes sich auf der Welle des Elektromotors 48 befindlichen Exenterscheibe in Punktionsverbindung, entsprechend der schon früher erläuterten Konstruktionsanordnung·
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Entlüftungsvorrichtung wurde in folgenden Fällen untersucht:
- Die Entlüftungspumpe wird von der Bahn der mit der zu entlüftenden einstufigen Flüssigkeitspumpe zusammenwirkenden und mit einem Rollkranz versehenen Exenterscheibe betrieben.
- Die Entlüftungspumpe ist selbständig betrieben, sie wird sich gleichzeitig mit der Welle der zu entlüftenden einstufigen Flüssigkeitspumpe drehend betrieben,
- Die Entlüftungspumpe wird von der Bahn der mit der zu entlüftenden mehrstufigen Flüssigkeitspumpe zusammenwirkenden und mit einem Rollkranz versehenen Exzenterscheibe betrieben.
- Die Entluftungpumpe ist selbständig betrieben, sie wird sich gleichzeitig mit der Welle der zu entlüftenden mehrstufigen Flüssigkeitspumpe drehend betrieben,
Fall 1:
Dii Entlüftungspumpe bekommt den Antrieb von der Bahn der mit der zu entlüftenden einstufigen Flüssigkeitspumpe zusammenwirkenden, mit einem Rollkranz versehenen Exzenterscheibe (Fig. 1).
Beim Entlüften schiebt mit dem Anlassen der Flüasigkeits-
pumpe 1 die auf die Pumpenwelle 2 aufgekeilte Exenterscheibe 4 mit Wälzlager-Laufbahn den Kolben 11 durch die Kolbenstange 9 der Entlüftungspumpe 5 in der Richtung des Pfeils A zum oberen" !Totpunkt und bringt dadurch die Entlüftungspumpe 5 iü Gang, Jetzt ist der untere Zylinderraum 23 im Saugtakt der Entlüftungspumpe 5 durch das Saugventil 24, die Leitung 26, den Verbindungskanal 35 des Umschaltorgans 27, die Kreisnut 34 des sich in Grundstellung befindenden Schiebers 32, die Leitung 38 und den Saugstutzen 39 mit dem Saugratim der'flüssigkeitspumpe 1 verbunden. Dann bewegt die Rückstellfeder 21 den Kolben 11 aus der oberen Totpunktlage in Richtung des Pfeils 8, während dieser Bewegung strömt die abgesaugte Luft durch die Bohrungen 18 hindurch, und hebt den Sand des Ventilelementes 19 an und gelangt so in den Zylinderraum 13 über dem Kolben 11, von wo sie durch die Auspufföffnung 22 ins Freie gelangt» Dieser Vorgang dauert bis zur Beendigung des "Ent luft ens an. "Bei Beendigung des Entluftehs erscheint eine flüssigkeit an der Auspufföffnung 22, die anzeigt, daß die Flüssigkeitspumpe 1 mit Flüssigkeit gefüllt ist· Dabei entsteht jedoch am abgeschlossenen druckstutzen 45 ein schließender Enddruck, wodurch die Flüssigkeit den Schieber 32 des Umschaltorgans in Richtung des Pfeils A in die entgegengesetzte Endstellung bewegt. Dadurch gelangt die Entlüftungspumpe 5 statt dem Saugraum der Flüssigkeitspumpe 1 über die Leitung 26, den unteren Zylinderraum 36 des Umschaltorgans 27 und seinen Verbindungskanal 43 sowie durch die Druckleitung 44 mit dem Druckraum der Flüssigkeitspumpe 1 in Verbindung, Dann fließt Flüssigkeit aus der Flüssigkeitspumpe 1 in die Entlüftungspumpe 5» Der Flüssigkeitsdruck stützt den Kolben 11 in Richtung des Pfeils A in seine obere Endstellung schiebend ab, dadurch entfernt sich die Kolbenstange 9 von der Exenterbahn, und das Entlüften wird automatisch beendet. In dieser ausschaltenden Endstellung des Kolbens 11 stößt
das Ventilelement 19 auf die kreisringförmige plane Flasche auf der inneren Seite des Deckels 14» die überflußboiiriingen 18 schließen sich und das Ausströmen von Flüssigkeit wird eingestellt. Dieser Zustand hält so lange "an, bis der Druck auf der Druckseite der Flüssigkeitspumpe 1 unter einen Wert von etwa 2 Bar fällt»
Fall 2:
Die Entlüftungspumpe ist selbständig angetrieben, und wird gleichzeitig mit der Welle der zu entlüftenden einstufigen Flüssigkeitspumpe betrieben (Fig. 5 und 8):
Der Elektromotor 48 der Entlüftungspumpe 5 und der Elektromotor 48a der Flüssigkeitspumpe 1 werden vom gleichen Stromnetz gespeist.
Der Sntlüftungsprozeß erfolgt auch in diesem Fall automatisch, wie es auch die elektrische Schaltung in Fig. 8 zeigt. Durch einen Druck auf- den Knopf EIIi werden die die Flüssigkeitspumpe 1 und die Entlüftungspumpe 5 antreibenden Elektromotoren 48, 48a angelassen. Der Entlüftungsvorgang erfolgt wie bei Fig* 1 beschrieben. Hach Beendigung des Entlüftens leitet das Umschaltorgan 27 den Druck der Flüssigkeitspumpe 1 in die Entlüftungspumpe 5, die dadurch ausgeschaltet wird, d. he die Kolbenstange 9 verläßt die Bahn der betreibenden Exzenterscheibe 4. Gleichzeitig schaltet ein Druckschalter 52 den Motor 48 der Entlüftungspumpe 5 vom itfetz ab. Dadurch stellt sich der zurückgestellte normale Betriebszustand wieder her.
Wenn die Flüssigkeitspumpe 1 das Wasser fallen ließe, würde sich die Entlüftungspumpe 5 wegen der Grundstellung des
Drucksehaltera 52 automatisch einschalten und der Entlüftungsvorgang erneut beginnen*
Pail'3*
Die Entlüftungspumpe wird von der Bahn der mit der zu entlüftenden mehrstufigen Flüssigkeitspumpe zusammenwirkenden, mit einem Rollkranz versehenen Exzenterscheibe betrieben (Pig. 6):
Beim Entlüften schiebt die auf die Pumpenwelle 2 der mehrstufigen Flüssigkeitspumpe 1 gekeilte Exenterscheibe. 4 mit Wälzlager-Laufbahn durch die Kolbenstange 9 der Entlüftungspumpe '5 den Kolben 11 in die Richtung des Pfeils A bis zum oberen Totpunkt» Dadurch wird die Entlüftungspumpe 5 tn. Betrieb gesetzt. Jetzt ist der untere Zylinderraum 23 im Saugtakt der Entlüftungspumpe 5 durch das Saugventil 24, die Leitung 51 und den Druckstutzen'45 mit dem ßruckraum der mehrstufigen Flüssigkeitspumpe 1 verbunden.'Ais der oberen Totpunktstellung wird der Kolben 11 durch die Rückstellfeder 21 in Richtung des Pfeils 8 bewegt, die während dieser Bewegung abgesaugte Luft strömt durch die Bohrungen 18, hebt den Rand des Ventilelements 19 an und gelangt so in den Zylinderraum 13 über dem Kolben 11, von wo sie durch die AuspuffÖffnung 22 ins Freie gelangt» Dieser Torgang hält bis zur Beendigung des Entluftens an. Bei Beendigung des Entlüfte ns erscheint Flüssigkeit an der Auspufföffnung 22, wa3 anzeigt, daß die Flüssigkeitspumpe 1 mit Flüssigkeit gefüllt ist. Dabei entsteht nämlich ein schließender Enddraük am geschlossenen Druckstutzen 45» wodurch die Flüssigkeit aus der Flüssigkeitspumpe 1 über die Leitung 51 in die Entlüftungspumpe 5 fließt. Der Flüssigkeitadruck stützt den Kolben 11 in die Richtung des Pfeils A bis zur oberen Endstellung schiebend ab, dadurch verläßt die Kolbenstange 9
die -Exzenterbann, und das Entlüften wird automatisch, beendet. In dieser ausschaltenden Endstellung des Kolbens 11 stößt das Ve nt ile lernen t 19 auf die kreisringfö'rmige plane Fläche auf der inneren Seite des Deckels 14, die Überflußbohrungen 18 schließen sich und das Ausströmen von Flüssigkeit hört auf. Dieser Zustand hält so lange an, bis der Druck auf der Druckseite der Flüssigkeitspumpe 1 unter einen Wert von etwa 2 Bar fällt.
Fall 4:
Die Entlüftungspumpe ist selbständig angetrieben und wird gleichzeitig mit der Welle der zu entlüftenden mehrstufigen Flüssigkeitspumpe betrieben (Fig. 7 und 9)J
-Beim Entlüften wird die mehrstufige Flüssigkeitspumpe 1 gleichzeitig mit der Entlüftungspumpe 5 durch einen Druck auf den Knopf "EI2i" eingeschaltet, wie es auch der elektrischen Schaltung in~Fig» 9 zu entnehmen ist«
Der EntluftungsVorgang ist identisch mit dem, der bei Fig. 6 beschrieben wurde. Mit Beendigung des Entlüftens gelangt der Betriebsdruck der Flüssigkeitspumpe 1 in die Entlüftungspumpe 5, der Kolben 9 wird abgestützt, wodurch der Kolben 9 von der Bahn der die Kolbenstange 11 betreibenden Exzenterscheibe 4 getrennt wird, d. h. die Entlüftungspumpe 5 hält an«
Wenn die Flüssigkeitspumpe 1 das Wasser fallen ließe, würde sich die Entlüftungspumpe 5 wegen der Grundstellung des Druckschalters 52 automatisch einschalten und der Entlüftung 3 Vorgang erneut beginnen,
Für einen durchschnittlichen Fachmann ist ersichtlich, daß
die gestellte komplexe Aufgabe mit der erfindungsgemäßen technischen Maßnahme restlos gelöst wird· Der Betrieb der Entlüftungsvorrichtung verlangt kein besonderes Eingreifen durch einen Operator, d· h· das Gerät funktioniert automatisch. Die Entlüftungszeit kann auf ein Minimum gesenkt werden, da die Entlüftungspumpe auch in Zwillingsanordnung eingesetzt werden kann. Die Herstellungskosten sind infolge der einfachen Konstruktionsgestaltung, der vorteilhaften Umfassungsabmessung und des Gewichts optimal<

Claims (10)

-17-Br find ungsanspruch
1. Automatische Entlüftungsvorrichtung für nicht selbstansaugende, flüssigkeitsfordernde Pumpen, insbesondere für einstufige Zentrifugalpumpen, die wenigstens eine, sich gleichzeitig mit der au entlüftenden Flüssigkeitspumpe drehende, von der Bahn einer mit einem Rollenkranz versehenen Exzenterscheibe betriebene Entlüftungspumpe aufweist, die mit einer ihren Kolben aus dessen oberen Lage zurückbringenden und die mit dem Kolben zusammenwirkende Kolbenstange auf der Exzenterscheibe haltende, Rückstellfeder versehen ist, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen der Entlüftungspumpe (5) und der Flüssigkeitspumpe (1) ein die Entlüftungspumpe (5) während der Entlüftung mit "dem Saugraum der Flüssigkeitspumpe
(I) und nach Beendigung der Entlüftung mit dem ^ruckraum der Flüssigkeitspumpe (1) verbindendes Umschaltorgan (27) angeordnet ist, während die auf die Exzenterscheibe (4, 4a) gedruckte Kolbenstange (9) der Entlüftungspumpe (9) frei beweglich und selbstführend an den Kolben (11) angeschlossen ist, wobei im unteren Seil des den Kolben
(II) aufnehmenden Gehäuses (6) ein Saugventil (24) zur Regelung des durch das Umschaltorgan (27) hinddrchströmenden Mediums in den unteren Zylinderraum (23) eingebaut iat, außerdem in der Mantelfläche des Kolbens (11) wenigstens eine zum Speichern von Schmierstoff geeignete, kreisringförmige Hut (16) ausgebildet ist, in welcher ein locker eingesetzter Schmierring (17) angeordnet ist.
2. Entlüftungsvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Umschaltorgan (27) eine in einem Gehäuse (2S) ausgebildete und zweckmäßigerweise durch einen mit einem" Gewinde versehenen Deckel (30) abgeschlossene Zylinderbohrung (31), darin eine mit dem einen Ende am Deckel (30) abgestützte und durch diesen Deckel (30) regelbare Feder (33) sowie einen durch die Feder (33) während der Entlüftung in einer offenen unteren "Position gehaltenen, an seinem Kopfteil mit einer für den Luftdurchlaß geeigneten Kreisnut (34) versehenen Schieber (32) aufweist, wobei im Umschaltorgan (27) ein die Sntlüftungspumpe (5) mit dem Saugraum der ".Flüssigkeitspumpe (1) verbindender Kanal (35) sowie ein den Druckraum der Flüssigkeitspumpe (1) mit einem sich unterhalb des Schiebers (32) befindlichen unteren Zylinderraum (36) verbindender Kanal (43) ausgebildet ist·
3. Entlüftungsvorrichtung nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die -die Kolbenstange (9) der Entlüftungspumpe (5) bewegende üxenterscheibe (4) von der Welle (2) der zu e'ntlüftenden Flüssigkeitspumpe (1) angetrieben ist,
4. Entlüftungsvorrichtung nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die die Kolbenstange (9) der Sntlüftungspumpe (5) bewegende Sxenterscheibe"(4a) von der Welle (49) eines gesonderten Motors, zweckmäßigerweise eines Elektromotors (48) angetrieben ist.
5. -Entlüftungsvorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Saugraum bzw· Druckraum der Flüssigkeitspumpe (1) und dem Umschaltorgan (27) Filtereinsätze (40, 46) angeordnet sind.
6. Automatische Entlüftungsvorrichtung für nicht selbstansaugende flüssigkeitsfordernde Pumpen, inabesondere für zwei- oder mehrstufige Zentrifugalpumpen, welche Vorrichtung wenigstens eine, sich gleichzeitig mit der zu entlüftenden Flüssigkeitspumpe drehende, von der Bahn einer mit einem Rollenkranz versehenen Exzenterscheibe betriebene Entlüftungspumpe aufweist, die mit einer ihren Kolben aus dessen oberen Lage zurückbringenden und die mit dem Kolben zusammenwirkende Kolbenstange auf der Exenterscheibe haltende Rückstellfeder versehen ist, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen der Entlüftungspumpe (5) und der Flüssigkeitspumpe (1) eine die Entlüftungspumpe (5) während der Entlüftung mit dem Druckraum der Flüssigkeitspumpe (1) verbindende Leitung (51) angeordnet ist, während die auf die Exzenterscheibe (4, 4a) gedruckte Kolbenstange (9) der Entlüftungspumpe (9) frei beweglich und selbstführend an den Kolben (11) angeschlossen ist, wobei im unteren Teil des den Kolben (11) aufnehmenden Gehäuse (6) ein Saugventil (24) zur Regelung des durch die Leitung (51) hindurchströmenden Mediums in den unteren Zylinderraum (23) eingebaut ist, außerdem in der Mantelfläche des Kolbens (11) wenigstens eine zum Speichern von Schmierstoff geeignete, kreisringförmige Hut (ib) ausgebildet ist, in welcher ein locker.eingesetzter Schmierring (17) angeordnet ist.
7. Entlüftungsvorrichtung nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß die die Kolbenstange (9) der Entlüftungspumpe (5) bewegende Exzenterscheibe (4) von der Welle (2) der zu'entlüftenden Flüssigkeitspumpe (1) angetrieben ist,
8. Entlüftungsvorrichtung nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß die die Kolbenstange (9) der Entlüftungspumpe (5) bewegende Exzenterscheibe (4a) von der Welle (49)
eines gesonderten Motors, zweckmäßigerweise eines .Elektromotors (48) angetrieben ist ο
9· Entlüftungsvorrichtung nach einem der Punkte 6 bis 8,
gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Druckraum der flüssigkeitspumpe (1) und der Entlüftungspumpe (5) ein filtereinsatz (46) "angeordnet ist,
10. Entlüftungsvorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 9» •gekennzeichnet dadurch, daß im Deckel (14) des Gehäuses (6) der Entlüftungspumpe (5) eine die in den sich über dem Kolben (11) befindlichen Zylinderraum (13) gepumpte Luft ins Freie lassende AuspuffÖffnung (22) ausgebildet ist. ♦ " ' ·
Sa! 3 Zeichnung
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