DD230064A1

DD230064A1 - Abnehmbare arbeitsplatte fuer haushaltkaeltegeraete

Info

Publication number: DD230064A1
Application number: DD27120284A
Authority: DD
Inventors: Peter Clauss; Siegfried Reichel; Rolf Schreiter
Original assignee: Dkk Scharfenstein Veb
Priority date: 1984-12-20
Filing date: 1984-12-20
Publication date: 1985-11-20
Also published as: DD230064B1; DE3534818A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine abnehmbare Arbeitsplatte fuer Haushaltgeraete, insbesondere fuer Haushaltkuehl- oder -gefrierschraenke in Tischhoehe zum wahlweisen An- oder Unterstellen in vorhandenen Kuecheneinrichtungen. Ziel der Erfindung ist es, eine Arbeitsplatte fuer Haushaltkaeltegeraete zu schaffen, die in sich stabil ist und die Verwendung einer duennen und spannungsfreien Deck- bzw. Dekorplatte zulaesst, die darueber hinaus ohne grossen baulichen Aufwand eine Anpassung an verschiedenartigste Kuechenfronten und Trends hinsichtlich formgestalterischer Belange zulaesst. Die Anpassung soll dabei auch vom Betreiber vornehmbar sein. Das Wesen der Erfindung besteht in der Verwendung eines wabenfoermigen Grundkoerpers mit einem angeformten Absatz, der mittels Rastelemente mit einem Profilrahmen loesbar verbunden ist und dieser gleichzeitig die vordere und seitlichen Randpartien der Deckplatte aufnimmt. Fig. 1

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet

Die Erfindung betrifft eine abnehmbare Arbeitsplatte für Haushaltkühl- oder -gefrierschränke in Tischhöhe zum wahlweisen An- oder Unterstellen in vorhandene Kücheneinrichtungen.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bei den bekannten technischen Lösungen wird zwischen unlösbaren und lösbaren Arbeitsplatten unterschieden. Die ersteren finden vorzugsweise bei kleineren Aufstellgeräten beziehungsweise bei Geräten größer als Tischhöhe ihre Anwendung.

Eine bekannte Lösung sieht dabei vor, bei einem Gehäuse, das mit einem Schaumstoffkörper aus Polystyrol versehen ist, die Arbeitsplatte aus einem Profilrahmen, der mit dem Gehäuse untrennbar verbunden ist und einer in diesem eingeschobenen relativ dicken Dekorplatte zu bilden. Eine weitere bekannte Lösung sieht vor, die Haftkraft vom PUR-Isolierschaum auszunutzen, wobei die Teile wie im erstgenannten Beispiel, unter Verwendung einer dünneren Dekorplatte oder -folie, zusammengefügt werden.

Der Nachteil dieser Lösungen besteht in der Bindung an genau vorbestimmte Anwendungsmöglichkeiten und in ungenügender Variabilität.

Die bekannten lösbaren Arbeitsplatten sind in sich geschlossene Baugruppen, die mehr oder weniger aufwendig und fest am Gehäuse befestigt sind. Dabei finden Holz- oder Holzfaserplatten mit einem sogenannten Umleimer und entsprechend eingelassene Saugnäpfe für die Befestigung auf der glatten Oberfläche des Mantelbleches eines Schrankes Anwendung. Diese Ausführung ist jedoch sehr materialaufwendig und schwer.

Hinsichtlich der Ästhetik werden die Anforderungen nur ungenügend erfüllt

Fortschrittlichere Lösungen verwenden einen Rahmen zur Aufnahme einer Dekorplatte und Stützformkerne aus Kartonagen oder Schaumpolystyrolplatten. Eine Gestaltungsvariante sieht vor, zwischen Ober- und Unterseite der Arbeitsplatte PUR-Schaum einzubringen. Der die Arbeitsplatte umfassende Rahmen ist meist ein Spritzgußteil aus Polystyrol und enthält als Anguß eine Verflüssigerabdeckung. Konstruktiv sind beide vorgenannten Arbeitsplatten so ausgeführt, daß verschiedenartigste Befestigungselemente wirksam werden, wobei die Anordnung auf dem Gerät fest fixiert ist. Als nachteilig hat sich die Festfixierung bei Anstellung der Haushaltskältegeräte in Tischhöhe erwiesen. Die Anpassung an unterschiedliche Fortschrittlichere Lösungen verwenden einen Rahmen zur Aufnahme einer Dekorplatte und Stützformkeme aus Kartonagen oder Schaumpolystyrolplatten. Eine Gestaltungsvariante sieht vor, zwischen Ober- und Unterseite der Arbeitsplatte PUR-Schaum einzubringen. Der die Arbeitsplatte umfassende Rahmen ist meist ein Spritzgußteil aus Polystyrol und enthält als Anguß eine Verflüssigerabdeckung. Konstruktiv sind beide vorgenannten Arbeitsplatten so ausgeführt, daß verschiedenartigste Befestigungselemente wirksam werden, wobei die Anordnung auf dem Gerät fest fixiert ist. Als nachteilig hat sich die Festfixierung bei Anstellung der Haushaltskältegeräte in Tischhöhe erwiesen. Die Anpassung an unterschiedliche Küchenbauvarianten wird erschwert oder gar unmöglich. Hinsichtlich einer Beschädigung oder Bruch der Verflüssigerabdeckung ist die Auswechslung der kompletten Arbeitsplatte erforderlich. Des weiteren ist eine Anpassung an Trends hinsichtlich der farblichen Gestaltung erschwert. Auch hier ist der Wechsel der kompletten Arbeitsplatte erforderlich. Die Auswechslung ist dabei so erschwert, daß sie vom Betreiber selbst nicht vorgenommen werden kann.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, eine Arbeitsplatte für Haushaltkältegeräte zu schaffen, die in sich stabil ist und die Verwendung einer dünnen und spannungsfreien Deck- beziehungsweise Dekorplatte zuläßt, die darüber hinaus ohne großen baulichen Aufwand eine Anpassung an verschiedenartigste Küchenfronten und Trends hinsichtlich formgestalterischer Belange erlaubt. Die Anpassung soll dabei auch vom Betreiber vornehmbar sein.

Darlegung des Wesens der Erfindung

— die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird .

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine leichte, in sich stabile, mit kratzfester Oberfläche versehene, abnehm- und verschiebbare Arbeitsplatte für Haushaltkältegeräte, insbesondere für Haushaltkühl- oder -gefriergeräte in Tischhöhe zum wahlweisen An- oder Unterstellen in vorhandene Kücheneinrichtungen zu schaffen.

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Merkmale der Erfindung

Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß vorzugsweise ein wabenförmiger Grundkörper, der gegebenenfalls auch eine andere geometrische Form aufweisen kann, mittels Rastelemente mit einem Profilrahmen lösbar verbunden ist und dieser gleichzeitig die vordere und seitlichen Randpartien einer Deck- beziehungsweise Dekorplatte aufnimmt. Der Grundkörper ist rückseitig mit einem angeformten Absatz versehen, auf dem ein Lüftungsgitter rastend, aber lösbar angeordnet ist. In beiden befinden sich Langlöcher für die in einem Befestigungselement, welches an der Geräterückseite angeordnet ist und gleichzeitig als Aufhängung eines Rückwandverflüssigers dient, sitzenden Schrauben. Die Langlöcher und die Schrauben können mit einem Einlegeteil im Lüftungsgitter verdeckt werden. Zur Vermeidung von Resonanzen hat sich eine Beilage zwischen Grundkörper und Deckplatte als vorteilhaft erwiesen.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden:

Fig. 1: zeigt die Arbeitsplatte in der Draufsicht.

Fig.2: zeigt einen Schnitt nach A-A.

Fig.3: zeigt den abgesetzten hinteren Teil des Grundkörpers.

Fig.4 und 5 zeigen einen Schnitt nach B-B, einschließlich eines Befestigungselementes.

Die Arbeitsplatte nach Fig. 1 besteht aus einem wabenförmigen Grundkörper 1, einem Profilrahmen 2, einer dünnen Deckenplatte 3, der Beilage 8 sowie einem Lüftungsgitter 4 mit dem Einlegeteil 5.

Jn Fig.2 ist zu erkennen, wie der Profilrahmen 2 mit dem Grundkörper 1 über die Rastelemente 9 lösbar verbunden ist und gleichzeitig durch den Profilrahmen 2 die Deckenplatte 3 gehalten wird. Zwischen Deckenplatte 3 und Grundkörper 1 ist die flächenartige Beilage 8 angeordnet.

Auf dem angeformten Absatz 13 des hinteren Teils des Grundkörpers 1 gemäß Fig.3 wird das Lüftungsgitter 4 als separates und auswechselbares Teil, nach Fig.4 und 5, in Verbindung mit dem Profilrahmen 2 rastend angeordnet.

Fig.4 zeigtdie hintere Befestigung der Arbeitsplatte an einem außerhalb des Schrankgehäusess 6 angeordneten Befestigungselement 7 mittels einer Schraube 12. Nach Entfernen des Einlegeteiles 5 und Lösen der Schraube 12 besteht die Möglichkeit, durch die Langlöcher 10 und 11 die Arbeitsplatte stufenlos auf dem Kühlmöbelgehäuse 6 bis zu der in Fig. 5 dargestellten Stellung zu verschieben. Die Befestigung vorn wird durch werkseitig auf Distanz eingedrehte Schrauben gewährleistet.

Das bereits genannte Befestigungselement 7 ist eine an sich bekannte Rückwandverflüssigeraufhängung und hat somit eine Doppelfunktion.

Claims

-2- 712

Erfindungsanspruch:

1. Abnehmbare Arbeitsplatte für Haushaltkältegeräte, insbesondere für Haushaltkühl- oder -gefrierschränke in Tischhöhe zum wahlweisen An- oder Unterstellen in vorhandene Kücheneinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein wabenförmiger Grundkörper (1) mit einem angeformten Absatz (13), mittels der Rastelemente (9) mit einem Profilrahmen (2) lösbar verbunden ist und dieser gleichzeitig die vordere und seitlichen Randpartien der Deckplatte (3) aufnimmt.
2. Abnehmbare Arbeitsplatte, nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lüftungsgitter (4) rastend, aber lösbar auf dem angeformten Absatz (13) angeordnet ist.
3. Abnehmbare Arbeitsplatte, nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich im angeformten Absatz (13) und im Lüftungsgitter (4) Langlöcher (10) für die im Befestigungselement (7) sitzenden Schrauben (12) befinden.
4. Abnehmbare Arbeitsplatte, nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (10) und die Schraube (12) mittels eines Einlegeteiles (5) abdeckbar ist.
5. Abnehmbare Arbeitsplatte, nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Grundkörper (1) und Deckplatte (3) eine Beilage (8) angeordnet ist.
6. Abnehmbare Arbeitsplatte, nach Punkt 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (7), neben der Arretierung der Arbeitsplatte, gleichzeitig die Aufhängung eines Rückwandverflüssigers gestattet.
7. Abnehmbare Arbeitsplatte, nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wabenförmige Aufbau des Grundkörpers (1) auch in einer anderen beliebigen geometrischen Form ausgeführt sein kann.