DD229925A1 - Vorrichtung zum verstellen und arretieren einer beweglichen rueckenlehne eines fahrzeugsitzes - Google Patents

Vorrichtung zum verstellen und arretieren einer beweglichen rueckenlehne eines fahrzeugsitzes Download PDF

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DD229925A1
DD229925A1 DD27065284A DD27065284A DD229925A1 DD 229925 A1 DD229925 A1 DD 229925A1 DD 27065284 A DD27065284 A DD 27065284A DD 27065284 A DD27065284 A DD 27065284A DD 229925 A1 DD229925 A1 DD 229925A1
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cutout
locking
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liquid
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DD27065284A
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Rainer Schoeche
Rolf Weigel
Original Assignee
Medizin Labortechnik Veb K
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/23Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by linear actuators, e.g. linear screw mechanisms
    • B60N2/231Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by linear actuators, e.g. linear screw mechanisms by hydraulic actuators

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen und Arretieren einer beweglichen Rueckenlehne eines Fahrzeugsitzes. Die Vorrichtung soll mit einem im Vergleich zum Stand der Technik reduzierten technischen Aufwand ein allmaehliches, sanftes, geraeuschloses und stufenloses Verstellen der Lehne erlauben und keinem mechanischen Verschleiss unterliegen. Um das zu erreichen, sind in einem mit einer Fluessigkeit gefuellten und mit mindestens einem rechteckigen Ausschnitt versehenen Zylinderring ein Durchgangsventil und ein mit einer aus dem Ausschnitt herausragenden, um einen Zapfen drehbaren Lasche verbundener, den Ausschnitt ueberdeckender Kolben angeordnet. Der Zylinderring kann auch aus zwei nebeneinander liegenden, mechanisch und hydraulisch verbundenen Ringsegmenten gebildet sein. Als Fluessigkeit ist eine inkompressible eingesetzt.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen und Arretieren einer beweglichen Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, beispielsweise eines Rollstuhles für Spastiker.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In den DE-OS 3032374 und 3209170 sind Verriegelungs- bzw. Verstelleinrichtungen für Lehnen von Fahrzeugsitzen beschrieben, bei denen auf einer Achse sitzende, gegeneinander bewegbare Gelenkteile über verzahnte, miteinander kämmend, in Wirkverbindung stehen.
Zur Verstellung der Lehne werden die verzahnten Bauelemente außer Eingriff gebracht und nachdem die gewünschte Lehnenneigung erreicht ist, wieder zusammengeführt, so daß die Lehnein der jeweiligen Lage stabil bleibt. Diese Einrichtungen haben verschiedene Unzulänglichkeiten. So ist eine allmähliche, sanfte und stufenlose Einstellung der Lehne nicht möglich, d. h. es treten unerwünschte Spielräume in deren Neigung auf. Die einzelnen, der Verstellung und Arretierung dienenden Bauteile unterliegen dem Verschleiß und bei der Verstellung treten Geräusche auf. Außerdem ist ein relativ hoher technischer Aufwand erforderlich.
Ziel der Erfindung
Der Erfindung ist das Ziel gesetzt, ohne den umfangreichen, bisher erforderlichen technischen Aufwand das Verstellen und Arretieren von Rückenlehnen an Fahrzeugsitzen zu ermöglichen, wobei die Verstellung allmählich, sanft, geräuschlos und stufenlos vor sich gehen und die Vorrichtung keinem mechanischen Verschleiß unterliegen soll.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es lag die Aufgabe vor, eine Vorrichtung zum Verstellen und Arretieren einer beweglichen Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes zu schaffen, bei der die Verstellung mit einer regelbaren Geschwindigkeit mit einer Arretierung in jeder Lehnenstellung möglich ist und die keine durch Reibung sich abnutzende und bei ihrer Betätigung geräuscherzeugenden Bauteile besitzt. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem in einem mit einer Flüssigkeit gefüllten und mit mindestens einem rechteckigen Ausschnitt versehenen Zylinderring ein Durchgangsventil und ein mit einer aus dem Ausschnitt herausragenden, um einen Zapfen drehbaren Lasche verbundener, den Ausschnitt überdeckender Kolben angeordnet sind; der Zylinderring aus zwei nebeneinander liegenden, mechanisch und hydraulisch miteinander verbundenen Segmenten gebildet und der Zapfen im Krümmungsmittelpunkt des Zylinderringes vorgesehen ist. Die Flüssigkeit ist inkompressibel.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist gegenüber dem Stand der Technik verschiedene Vorteile auf. Diese sind darin zu sehen, daß die Rückenlehne gleichmäßig und je nach Wunsch schnell oder langsam verstellbar ist, in jedem beliebigen Winkel des Verstellbereiches arretiert werden kann, keine Verschleißteile besitzt und auf Grund ihres einfachen, unkomplizierten Aufbaues kostengünstig herzustellen ist. Sie ist im Gegensatz zum Stand der Technik auch von körperbehinderten Personen bedienbar.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden..Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Vorrichtung mit Zylinderring am Fahrzeugsitz
Fig.2: Vorrichtung mit Ringsegmenten.
Auf der Montageplatte 1 ist der mit dem rechteckigen Ausschnitt 2 versehene Zylinderring 3 befestigt. An der dem Ausschnitt 2 gegenüberliegenden Seite des Zylinderringes 3 ist das die Flüssigkeitssäule 4teilende, manuell zu betätigende Durchgangsventil 5 in den Zylinderring 3 fest eing jsetzt. Innerhalb des Zylinderringes 3 ist, ebenfalls die Flüssigkeitssäule 4 trennend,-der mit der Lasche 6 starr verbundene, die gleiche Krümmung wie der Zylinderring 3 aufweisende bewegliche Kolben 7 angeordnet.
Der Kolben 7 ist an seinen beiden Stirnseiten mit flüssigkeitsdicht an der Innenwand 8 des Zylinderringes 3 anliegenden Köpfen 9a und 9b versehen, die durch den abflachten Steg 10 verbunden sind.
Im Mittelpunkt des Zylinderringes 3 ist auf der Montageplatte der Zapfen 11 angebracht. Auf diesem Zapfen 11 ist die einerseits am Kolben 7, andererseits an der Lehne 12 befestigte Lasche 6 drehbar gelagert. Die Montageplatte 1 ist längsverschiebbar und mit dem Klemmelement 13 feststellbar an der Führungsschiene 14 angebracht. Die Führungsschiene 14 ist an der Sitzfläche 15 befestigt.
Das Durchgangsventil 5 ist mit dem Betätigungsknopf 16 ausgestattet, an den im Bedarfsfall der Bowdenzug 17 als Verlängerungsorgan angeschlossen werden kann.
Beiderseits der Lehne 12 ist jeweils eine an der Führungsschiene 14 befestigte Rückstellfeder 18 angelenkt. Will der im Krankenfahrstuhl sitzende, in der Zeichnung nicht dargestellte Patient, die Stellung der Lehne 12 verändern, so hat erden Betätigungsknopf 16 zu ziehen. Hierdurch wird das Durchgangsventil 5 geöffnet und eine Verbindung zwischen den beiden Teilen der Flüssigkeitssäule 4 hergestellt. Drückt nun der Patient mit seinem Rücken gegen die Lehne 12, so bewegt sich diese nach hinten. Hierbei wird die Lasche 6 mitgenommen, die sich um den Zapfen 11 dreht und dabei den Kolben 7 bewegt. Dabei schiebt der Kopf 9a die Flüssigkeitssäule 4 vor sich her.
Da das Durchgangsventil 5 geöffnet ist, entsteht kein Stau zwischen dem Kopf 9a und dem Ventil 5, weil die Flüssigkeit durch das Ventil 5 hindurchströmen und in den dahinter liegenden sich durch die Verlagerung des Kopfes 9 b vergrößernden Teilabschnitt des Zylinderringes 3 eintreten kann.
Ist die gewünschte Neigung der Lehne 12 erreicht, wird nach loslassen des Betätigungsknopfes über eine Schließfeder 20 das Ventil geschlossen, die Flüssigkeitssäule ist wieder getrennt und ruht in zwei Teilen. Der Kolben 7 ruht unbeweglich zwischen den beiden Abschnitten der Flüssigkeitssäule.
Für einen Patienten, der sich nur schwer oder nicht bewegen kann, ist zusätzlich am Betätigungsknopf 16 des Durchgangsventils 5 der Bowdenzug 17 angeschlossen. Mit Hilfe dieses Bowdenzuges 17, dessen Betätigungsgriff 18 praktisch an jeder Stelle der Lehne 12 oder der Sitzfläche 15 günstig für den Patienten angeordnet werden kann, läßt sich die Vorrichtung aus jeder Lage bedienen.

Claims (4)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Vorrichtung zum Arretieren einer beweglichen Lehne eines Fahrzeugsitzes, gekennzeichnet durch einen mit einer Flüssigkeit (4) und mit mindestens einem rechteckigen Ausschnitt (2) versehenen Zylinderring (3), ein im Zylinderring (3) angebrachtes Durchgangsventil (5), einen im Zylinderring (3) verschiebbaren, mit einer durch den Ausschnitt (2) herausragenden, um einen Zapfen (11) drehbaren Lasche (6) verbundenen, den Ausschnitt (2) überdeckenden Kolben (7).
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderring (3) aus zwei nebeneinander liegenden, mechanisch und hydraulisch miteinander verbundenen Ringsegementen (3a, 3 b) gebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (11) im Krümmungsmittelpunkt des Zylinderringes (3) oder der Ringsegmente (3 a, 3 b) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit (4) inkompressibel ist.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD27065284A 1984-12-12 1984-12-12 Vorrichtung zum verstellen und arretieren einer beweglichen rueckenlehne eines fahrzeugsitzes DD229925A1 (de)

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DE3916444C1 (en) * 1989-05-20 1991-01-03 Keiper Recaro Gmbh & Co, 5630 Remscheid, De Car seat backrest hydraulic adjuster - has two cavities, each of two parts with first part annular segment chamber for separating piston
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